Rao schrieb:Es gibt eine ganze Ladung fiktive Lektüre (Romane), wo immer wieder "das Christentum erschütternde Geheimnisse" ans Licht kommen, mal ein original geschriebenes Evangelium von Rabbi Jesus selber oder seinem unmittelbaren Umfeld, seiner Mutter, Maria von Magdala oder sonstwem, welche die katholische Auslegung negieren, dann die ewige Story, daß Jesus die Kreuzigung überlebt hat, Nachkommen hatte etc., die dann unter anderem bei König Arthur, in den Kreuzzügen, bei den Katharern etc. eine Rolle gespielt haben (z. B. Romane von Peter Berling), oder Dan Browns "Sakrileg" mit seiner weiblichen Abstammungslinie von Jesus (samt diversen anderen Autoren, die die gleiche Idee verwurstet haben) ... man muß also höllisch aufpassen, daß man nicht auf eine dieser mit viel aktiver Phantasie erfundenen Geschichten hereinfällt und sie für echt hält.
Nix da, Verschwörungstheorie! Irgendwann kommen die Reptiloide aus dem Vatikan und fressen dir die Füße ab. Deshalb trage ich nur reptiloidfest Schuhe.
-
Ichsachmaso.
Manch schlichtes Gemüt ist nicht in der Lage, die eigentlich interessanten Details unseres jämmerlichen Daseins auf Erden zu erfassen. Das hinterlässt zuweilen einen Lücke die gerne mit bunten Geschichten gefüllt wird. Besoners hoch im Kurs sind Geschichten, die im Grunde auf der Externalisierung des eigenen Versagens aufbauen. Wir brauchen also jemanden von außen, der auf unser Schicksal Einfluss nimmt. Gott ist out, Nietzsche hat es bereits gewusst. Aber wo Gott war brauchen wir etwas anderes. In einem ist auf den Menschen immer Verlass: Er findet für jeden alten Schwachsinn einen brandneuen Schwachsinn, der mindestens ebenso schwachsinnig ist, wie der vorherige Schwachsinn. Deshalb ist jetzt die Erde flach, im Vatikan beten man heimlich Luzifer an und man will Deutschland mit dem Hooton-Plan vernichten. Vive la Schwachsinn.