@dedux Mich interessieren Fachausdrücke usw. eh nicht sonderlich und es gibt verschiedene Beispiele.
Etwa die "böse" Schlange in Trance und wenn sie kommt, dann sollte man sich beissen lassen.
Das ist so eine weitere rituelle Tod Geschichte, welche Du ja auch empfiehlst. Nur ist einmal ritueller Tod leider auch nicht genug und es gibt darin auch qualitative Abstufungen.
All diese Aspekte, Anima und Animus, innerer Kind Ansatz, Chakrenarbeit usw. sind in meinem empfinden verschiedene Stufen auf dem Weg zur Ganz-/Heilwerdung.
Um konkreter zu werden, erzähle ich gerne ein Beispiel.
Trotz diverser Probleme in der Kindheit hatte ich zwischendurch auch Zeiten der Unbeschwertheit, doch ich hatte auch immer den Wunsch aus dem Leben auszusteigen, sprich es hinter mich zu bringen.
Mit der Zeit setzten mir diese Gedanken ganz gehörig zu, wie eine Art Zwangverhalten.
Es kam der Tag X und ich entschied mich (22) : Du gehst jetzt zur Brücke und springst. Oder aber, du nimmst Dein Leben jetzt in die Hand, mit allen Widrigkeiten darin und stellst die Selbstmordgedanken augenblicklich ab.
Ich entschied mich für das Leben und ab dem Augenblick, wann immer die negativen Gedanken kamen, schrie ich innerlich ein NEIN dagegen.
Ich verbot mir regelrecht alles, was in diese Richtung ging. Angangs im Sekundentakt, immer weiter, rund um die Uhr. Nein, nein, nein.
Mit der Zeit wurde es besser, so ein paar Monate wird es gesamt schon gedauert haben.
Jedenfalls waren die Gedanken dann hinfort. Ebenso fort war meine Unbeschwertheit, die ich in Folge auf Jahre hinweg vermisste.
Mir war immer klar, das ich sie mit weggesperrt hatte, das war der Preis.
Doch es fehlte immerzu in mir, das war nicht mehr komplett ich.
Viele Jahre später sind wir daran gegangen, in der Hypnotherapie. Ich hatte unglaublich große Sorgen, das auch meine früheren Selbstmordgedanken wieder kehren würden.
Doch es war unbegründet, ich bekam meine Leichtigkeit zurück, der Rest hatte sich bereits gewandelt und war einfach weg, kein Teil mehr von mir.
Infolge dessen konnte ich weiter zurück gehen und entdeckte das nächste Schloß.
Man sagte mir mit 11 das ich nichts tauge, nichts kann und auch nichts werde.
Irgendwann glaubte ich es und es manifestierte sich. Ich erschrack, wie unglaublich hart ich zu mir selber war und wie ich mich verleugnete. Regelrechter Widerwille und Abneigung gegen mich selber. Puuhh. Wie hart war ich nur...
Das öffnete das nächste Schloß.
Da musste etwas sein, im verborgenen, ein weiterer weggesperrter Seelenanteil der so grausam sein musste, das ich ihn eben weggepackt hatte.
Es ging also noch weiter zurück, ich war noch recht klein (8), mal wieder im Keller eingesperrt und wie ich da so eingesperrt war und erkannte, das ich meine Seele nicht unbeschadet durch die Kindheit hinweg erhalten könne, tat ich folgendes:
Das liebste Stück meiner Seele wollte ich schützen und packte es weg, sperrte es gleichsam ein, auf das ich es wenn ich groß bin einmal wieder auspacken würde.Und alles würde noch unberührt sein, heil.
Ich war sehr gut darin, verdrängte diese Geschichte so stark, das ich sie erst in Hypnose wieder erinnerte und abermals erschrack, zumal ich mich für das absolute Monster gehalten hatte, welches seine grausamsten Züge wegsperren musste.
Oh ja ein Monster war ich, was hatte ich mir nur angetan? Aber keine Sorge darin, keine Schuldgefühle mehr. Dafür Verzeihung und Vergebung, Selbstliebe.
Kommen wir noch weiter zum nachher:
Ich habe keine verlorenen Seelenanteile mehr in diesen Dingen, so das es darin auch keinerlei negative Aspekte mehr gibt.
Diese Parts sind vollumfänglich weg, schlicht aufgelöst.
Keine Unklarheiten, kein Unbewusstes, keine drüben Wolken darin.