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Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiritualität, Vergangenheit, Kindheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

03.04.2018 um 22:54
Zitat von zweiterzweiter schrieb:verzeihen oder vergeben ist eine schwierige sache.
Sehe ich auch so.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:aber das wirkliche verzeihen erlebt man meiner meinung nach nur ,wenn man mit der person den weiteren lebensweg geht ,beide personen wieder zueinander finden ,eine veränderung statt findet
Ganz genau! Aber wenn der andere gar nicht will, verstockt und verbohrt ist und es ihm auch nicht leid tut, er sich nicht entschuldigt, funktioniert das nicht! Dann ist der Verzeihende der Dumme, weil der darf dem anderen dann nichts mehr nachtragen, sondern muss es ihm sogar nachsehen, während der andere immer so weiter machen kann. Sehr einseitig!
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es nützt nicht wenn eine person voller hass, oder schlechtigkeit ist ,man ihr eine sache verzeiht und diese person aber so weiter macht und andere auch verletzt.
Genau so ist es. Was habe ich davon, wenn ich so jemandem auch noch verzeihe? Der macht im nächsten Augenblick genauso weiter wie vordem und verletzt mich immer wieder aufs neue. Das funktioniert einfach so nicht!
Zitat von zweiterzweiter schrieb:ich glaube richtig verzeihen geht nur zu zweit ,täter und opfer müssen zueinander finden.
Sehe ich auch so. Einseitiges verzeihen bringt gar nichts. Der andere macht trotzdem so weiter wie vorher und man selber leidet weiter darunter. Echtes Verzeihen geht nur zu zweit, wie Du geschrieben hast! Dazu gehören immer zwei. Sonst ist es nicht wirklich machbar. Sonst vollzieht sich keine Veränderung. Und dann ist es witzlos. Leider kommt es oft vor, dass es eben nicht funktioniert, weil der andere Teil eben nicht bereit dazu ist. Und darunter leidet dann der andere. Die Sache ist dann einfach nicht zu Ende. Ist nicht abgeschlossen. Und das kann es nicht sein beim verzeih´n...


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Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

04.04.2018 um 06:11
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Und dann ist es witzlos. Leider kommt es oft vor, dass es eben nicht funktioniert, weil der andere Teil eben nicht bereit dazu ist. Und darunter leidet dann der andere. Die Sache ist dann einfach nicht zu Ende. Ist nicht abgeschlossen. Und das kann es nicht sein beim verzeih´n...
du selbst kannst es aber für dich alleine auch abschließen ,akzeptieren und abhaken.
die erinnerungen bleiben sowieso ,ob verziehen oder nicht ,man kann aber nicht in der vergangenheit leben.


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04.04.2018 um 09:41
@zweiter

Manchmal kann man etwas eben nicht einfach für sich alleine mal eben so abschließen oder abhaken. Akzeptieren muss man das Geschehene sowieso, ob es einem gefällt oder nicht. Das ist mit allem so. Das Leben spielt im Hier und Jetzt, aber gerade wenn da noch Dinge aus der Vergangenheit immer wieder ins Hier und Jetzt hinein rutschen, zeigt mir das ja, dass da etwas ist, was einen belastet und eben nicht abgeschlossen ist! Klar bleiben die Erinnerungen so oder so, aber sie belasten einen dann nicht mehr. Du hast doch selber geschrieben, dass für das wirkliche Verzeihen oder Vergeben zweie nötig sind. Wenn der andere sich aber gesperrt hat und nicht mal drüber reden will, geht das eben nicht. Dann brodelt da etwas bis in alle Ewigkeit vor sich hin. Wie will man damit abschließen können? Also ich kann´s nicht!


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04.04.2018 um 13:55
Emotionen machen unfrei und binden.
Ob sie nun an die eigene Vergangenheit oder andere Menschen binden ist im Grunde unwichtig.
Wer nicht loslässt entmündigt sich selbst.
Aber eine Illusion muss ich dir nehmen. Es ist nicht möglich, sich nur von sog. negativen Emotionen (Zorn, Angst ect.) zu lösen. Es geht nur proportional.


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04.04.2018 um 14:04
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Was habe ich davon, wenn ich so jemandem auch noch verzeihe? Der macht im nächsten Augenblick genauso weiter wie vordem und verletzt mich immer wieder aufs neue.
Man hat seine Ruhe und findet die Kraft sich zu lösen. Natürlich ist es wesentlich besser, wenn die andere Seite auch dazu bereit ist und mitmacht, dann kann es mit einem Gespräch und einer Entschuldigung geklärt sein und dann heilen die Verletzungen wie eine Wunde am Körper. Ansonsten ist es wie ein Stachel im Fuß, man kann ihn verbinden und humpeln, aber normal laufen kann man nicht und es trübt die Lebensfreude ein.

Es leider nicht so, dass die Zeit alle Wunden heilt.

Aber wenn die andere Seite keine Bereitschaft dazu hat und nichts dergleichen tut, hat man keine andere Wahl als es alleine und einseitig zu machen. Und das ist ungleich schwieriger. Deswegen schrieb ich ja auch, dass man manchmal eine Antwort für den Kopf braucht, um es irgendwie halbwegs zu verstehen. Diese Antwort kann sehr trivial sein oder manchmal auch sehr tief gehend, je nach dem. Da können auch Gespräche mit anderen helfen.

Für das eigentliche Loslassen des Schmerzes, ist es ziemlich egal wie dieser entstanden ist. Dafür muss man bei sich selbst eigentlich nur die Bereitschaft dafür schaffen. Es spiet ja auch zur Heilung einer Wunder am Körper keine Rolle, wie sie entstanden ist, wenn genäht werden muss, muss genäht werden und das tut nochmal zusätzlich weh.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Man hängt in seinen eigenen Erinnerungen fest. Die kann man nicht einfach abholen und auflösen.
Genau dieses Festhängen soll ja damit gelöst werden, die Erinnerung bleibt, ist aber nur noch wie ein Foto aus der Vergangenheit und verliert sein Eigenleben in einem selbst, es hört auf zu brodeln.

Man kann sich dann damit trösten, dass es beim anderen genau so Spuren hinterlässt und die andere Seite, dann mit ihrem Schicksal ganz alleine dasteht. Die Schuld bleibt beim Schuldigen und muss auch dort abgetragen werden, sich selbst zu verzeihen kann noch schwieriger sein. Schuld daran hat auch nicht immer nur eine Seite, da gehören oftmals auch zwei dazu - außer wenn es um die Kindheit geht. Es ist also auch immer ratsam, nach eigenen Fehlern dabei zu suchen.

So was erzeugt Schicksal, es zwingt Wege auf, die nach Auflösung suchen. Wenn man sich dagegen wehrt, dann gibt es immer wieder Situationen, die man falsch einschätzt, falsch bewertet und dann vielleicht selbst dadurch andere Unbeteiligte damit belastet.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Das redest Du Dir doch nur selber schön!
Schön ist das nicht. Es schafft aber die Voraussetzungen, dass es wieder schön werden könnte. Oftmals geht es mit einem großen Vertrauensverlust einher und es wird schwieriger bis unmöglich, anderen zu vertrauen.

Man lernt dabei viel über sich selbst und das ist doch auch schon was.


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04.04.2018 um 20:07
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Emotionen machen unfrei und binden.
Ob sie nun an die eigene Vergangenheit oder andere Menschen binden ist im Grunde unwichtig.
Wer nicht loslässt entmündigt sich selbst.
Aber eine Illusion muss ich dir nehmen. Es ist nicht möglich, sich nur von sog. negativen Emotionen (Zorn, Angst ect.) zu lösen. Es geht nur proportional.
Da hast Du schon Recht, Emotionen machen unfrei und binden. Allerdings gibt es ja auch positive Emotionen. Die binden zwar genauso, aber erzeugen keine Schmerzen, sondern Freude. Daher muss ich wohl mit beidem Leben, denn an einem Zombidasein hab ich kein Interesse.


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04.04.2018 um 20:27
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Man hat seine Ruhe und findet die Kraft sich zu lösen.
Das geht aber nur bei einer einmaligen Verletzung. Wenn Du ständig immer wieder neu verletzt wirst und zwar immer an derselben Stelle, müsstest Du dem anderen bis in alle Ewigkeit immer wieder neu alles vergeben. Das wäre ein sehr langer Prozess, weil er im Grunde nie endet. Denn kaum verheilt die Wunde, wird schon wieder neu hinein gestochen... Das gibt einem allerdings keine Ruhe und da findest Du auch nie Kraft für neues, weil Du ständig mit immer derselben Verwundung beschäftigt bist...
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Natürlich ist es wesentlich besser, wenn die andere Seite auch dazu bereit ist und mitmacht
Richtig. Dann kann es funktionieren, aber sonst nicht.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ansonsten ist es wie ein Stachel im Fuß, man kann ihn verbinden und humpeln, aber normal laufen kann man nicht und es trübt die Lebensfreude ein.
Genau so ist es!
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Aber wenn die andere Seite keine Bereitschaft dazu hat und nichts dergleichen tut, hat man keine andere Wahl als es alleine und einseitig zu machen
Auch das ist Richtig. Aber was machen und wie? Hier geht es ja um Vergebung! Wie gesagt, der andere macht gar nichts, ausser immer wieder neu in die alte Wunde stechen... Das tut echt gut! Dann verheilt auch alles viel besser... Also was will man da alleine schon gegen machen? Ich glaube statt Vergebung bekommt der andere irgendwann einfach mal eine dermaßen vor den Latz geknallt, dass ihm Hören und Sehen vergeht! Denn irgendwann ist das Maß einfach voll! Solche Menschen haben keine Vergebung verdient! Da hilft nur: Auge um Auge, Zahn um Zahn oder anders: Wie Du mir, so ich Dir!
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Für das eigentliche Loslassen des Schmerzes, ist es ziemlich egal wie dieser entstanden ist.
Auch das stimmt. Aber wenn er immer wieder von ein und derselben Person neu zugefügt wird, ist es sicherlich ratsam diese Person als Ursache zu erkennen und zu beseitigen bzw. dieser einen Denkzettel zu verpassen!

Schmerz erzeugt irgendwann nämlich Wut gegen den Schmerzerzeuger! Und jede Verletzung verlangt nach Vergeltung! Wenn man irgendwann dem anderen Schmerzen in gleicher Weise zufügen kann, tut´s auch nicht mehr so weh!
Zitat von HantiererHantierer schrieb:die Erinnerung bleibt, ist aber nur noch wie ein Foto aus der Vergangenheit und verliert sein Eigenleben in einem selbst
Hmm... ein interessanter Satz. Ich glaube nicht wirklich an Erinnerungen ohne Eigenleben. Oder anders gesagt: An Erinnerungen ohne Emotionen. Alles ist mit Emotionen durchsetzt und man lernt sogar besser, wenn man sich etwas bewusst emotional einprägt, das ist wissenschaftlich nachgewiesen worden. An jeder Erinnerung hängen irgendwelche Emotionen! Die kann man genausowenig wegwischen wie die Erinnerung selbst. Würden die Emotionen aber irgendwann verblassen, dann würden -davon bin ich überzeugt- auch die Erinnerungen selber verblassen.

Und dann kommt die Frage: Wie macht man das? Wie radiere ich meine Emotionen aus den Erinnerungen aus? Ich glaube, das geht gar nicht!
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Schuld daran hat auch nicht immer nur eine Seite, da gehören oftmals auch zwei dazu - außer wenn es um die Kindheit geht. Es ist also auch immer ratsam, nach eigenen Fehlern dabei zu suchen.
Ja, auch wenn da etwas dran ist. Aber das höre ich zu oft, dass ich immer nur bei mir nach der Schuld suchen soll, bei mir die Fehler suchen soll. Das berechtigt den anderen im Grunde machen zu dürfen was er will - Schuld soll immer nur ich sein. Nö, ehrlich das fände ich zu einseitig!
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Man lernt dabei viel über sich selbst und das ist doch auch schon was.
Uninteressant ist das freilich ganz und gar nicht, aber teilweise sehr unangenehm. Ich versuche aus allem etwas zu lernen und für mich mitzunehmen, auch aus den unangenehmen Erfahrungen.


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04.04.2018 um 20:34
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Da hast Du schon Recht, Emotionen machen unfrei und binden. Allerdings gibt es ja auch positive Emotionen. Die binden zwar genauso, aber erzeugen keine Schmerzen, sondern Freude. Daher muss ich wohl mit beidem Leben, denn an einem Zombidasein hab ich kein Interesse.
Tja, jeder muss sich selbst überlegen, ob er den Preis bezahlen möchte.
Emotionen machen immer dann unfrei, wenn sie unkontrolliert, ungewollt auftauchen. Man kann sie durchaus binden und einsetzen aber dann mit klarem Ziel. Dann kann auch Hass etwas sehr Wertvolles sein. Nur darf er sich nicht an andere Personen festetzen er muss frei abrufbar sein. Wie gesagt, obliegt der Entscheidung des Einzelnen.


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04.04.2018 um 20:40
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Tja, jeder muss sich selbst überlegen, ob er den Preis bezahlen möchte.
Der Preis ist heiß! :D
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Emotionen machen immer dann unfrei, wenn sie unkontrolliert, ungewollt auftauchen.
Auch ein interessanter Satz. Aber mal ehrlich: Kann man Emotionen bewusst hervorrufen? Kann ich mir selber sagen: So, jetzt möchte ich diese oder jene Person lieben bzw. hassen? Einfach so, nur weil ich das will? - Ich glaube, das geht nicht! Ich kann es jedenfalls nicht. Ich kann auch nicht einfach Grundlos fröhlich, traurig oder ängstlich sein nur weil ich es sein will. Vielleicht bin ich ja ein Alien, ich weiß nicht ob andere das können, aber ich kann´s nicht! Kannst Du das?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Man kann sie durchaus binden und einsetzen aber dann mit klarem Ziel.
Das würde ich gerne lernen. Wie geht denn das?


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04.04.2018 um 20:50
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Auch ein interessanter Satz. Aber mal ehrlich: Kann man Emotionen bewusst hervorrufen? Kann ich mir selber sagen: So, jetzt möchte ich diese oder jene Person lieben bzw. hassen? Einfach so, nur weil ich das will? - Ich glaube, das geht nicht! Ich kann es jedenfalls nicht. Ich kann auch nicht einfach Grundlos fröhlich, traurig oder ängstlich sein nur weil ich es sein will. Vielleicht bin ich ja ein Alien, ich weiß nicht ob andere das können, aber ich kann´s nicht! Kannst Du das?
Ja, es ist Übungssache. Ich verweigere jede Emotionalität, die mir meine Rationalität nimmt. Zumindest so weit es mir möglich ist, natürlich ist das ein ewiger Prozess. Es ist durchaus möglich, Emotionen zu erzeugen, also abzurufen, wenn sie denn gerade von Nutzen sind. Man kann den "Kanal" öffnen und schließen indem man bestimmte Verknüpfungen mit der gewünschten Emotion bewusst aufruft.
Wichtig wäre, dass du häufig alleine bist und Zeit hast dir deiner Emotionen und deren Ursprung bewusst zu werden. Sobald ich merke, dass mich etwas in irgendeiner Form nahe geht, blockiere ich es oder leite es um. Aber wie gesagt. Wenn du das in religiösem Ausmaß betreibst, dann wirst du einges hinter dir lassen müsssen. Das sollte man sich vorher überlegen.


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04.04.2018 um 20:55
@RedBird

Ich lass das jetzt mal so stehen. Habe mir schon gedacht, dass man es irgendwie einüben kann. Also sowohl Emotionen erzeugen, als auch aufkommende zu blockieren. Werde mich daher erst mal ans einüben in dieser Technik begeben. Klingt auf jeden Fall interessant!


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04.04.2018 um 21:02
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Auch das stimmt. Aber wenn er immer wieder von ein und derselben Person neu zugefügt wird, ist es sicherlich ratsam diese Person als Ursache zu erkennen und zu beseitigen bzw. dieser einen Denkzettel zu verpassen!
Klar, kann man machen, insbesondere wenn man eine engere Beziehung (Partnerschaft, Freundschaft, Familie oder so) miteinander hatte. Dafür muss man sich selbst nicht mal schuldig machen.

Allerdings, wenn man in so einer Situation steckt, wo es immer wieder so vorkommt, dann muss man da raus. Da ist die eigene Schuld manchmal nur die, dass man nicht eher gegangen ist und dafür gibt es dann wiederum Gründe...

Ich hatte da die letzten Jahre auch einen "Freund" im Leben, der stand mir teilweise schon nahe, ich ihm aber wohl noch mehr und ich wusste auch woran ich bin. Der ist mehrmals vor mir heulend zusammengebrochen, hat seinen egomanischen Offenbarungseid abgelegt, dann ging es eine Weile und dann fiel er wieder zurück in alte Verhaltensmuster. Den hab ich auch mehrmals knallhart rausgeschmissen und ihn abblitzen lassen. Bis ich mich dann doch wieder erweichen lies und ihm dann auch mal einen richtigen Denkzettlel verpasste. Krasser Fall jedenfalls, aber auch einige Baustellen und die Ursachen in der Kindheit und darüber hinaus, die er aber nicht alle bearbeiten wollte. Nun isser schwer körperlich krank.

Das ist eine große Macht im Leben! Genau diese Macht, immer gehen zu können, egal was ist, schützt einen dann. Wenn man das den Menschen zeigt, dass man immer gehen könnte, immer auch eigenen Boden unter den Füßen hat, dann hat man eine gute Abwehr gegen jene, die sich selbst und andere binden müssen, um überhaupt leben zu können.

Menschen sind ja soziale und liebende Wesen, die wollen sich ja binden.

Wahre Liebe macht niemals frei, denn sie verbindet, doch sie erlöst von der Suche, wenn man sie findet.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Und jede Verletzung verlangt nach Vergeltung!
Ja tut sie, aber man kann sie auch ohne heilen. :)
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Und dann kommt die Frage: Wie macht man das? Wie radiere ich meine Emotionen aus den Erinnerungen aus? Ich glaube, das geht gar nicht!
Ganz geht das nicht. Es ist dann wie eine Narbe, die Schmerzen werden Teil der Erinnerung und sind nicht mehr da. Ich weiß das aus Erfahrung, es tut nicht mehr weh, aber ich weiß noch gut, wie es weh tat. Aber die Erinnerungen sind noch da und die Trauer über den Verlust auch. Wenn ich Schauspieler wäre und heulen müsste - kein Problem. :)

Emotionen sind das woran man Erinnerungen erkennt und wiederfindet. Es gäbe keine Erinnerung ohne Emotionen.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:erde mich daher erst mal ans einüben in dieser Technik begeben.
Ja, viel Erfolg! Und mach dir deinen eigenen Reim drauf, wir sind da alle etwas anders, es geht also grundsätzlich nur ums Prinzip und da sehe ich bei dir große Hoffnung. :)


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Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

04.04.2018 um 21:17
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Das ist eine große Macht im Leben! Genau diese Macht, immer gehen zu können, egal was ist, schützt einen dann. Wenn man das den Menschen zeigt, dass man immer gehen könnte, immer auch eigenen Boden unter den Füßen hat, dann hat man eine gute Abwehr gegen jene, die sich selbst und andere binden müssen, um überhaupt leben zu können.
Im Prinzip hast Du Recht, man kann immer gehen, aber die emotionale Bindung die man an bestimmte Menschen hat, hindert einen meist genau daran!

Aber Du bist ja nicht gegangen. Du hast den anderen gehen lassen bzw. raus geschmissen. Das ist einfacher! Weil: Du hast deinen Platz und behälst ihn, der andere muss dann eben gehen. Das ist genau das Gegenteil! - Hättest Du genauso gehen können?
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Emotionen sind das woran man Erinnerungen erkennt und wiederfindet. Es gäbe keine Erinnerung ohne Emotionen.
Genau so ist das!
Deswegen kann ich mir das im Moment nicht vorstellen, sich an etwas erinnern zu können, ohne dass dabei Emotionen aufkommen. Das eine hängt mit dem anderen ganz eng zusammen. Aber warten wir es mal ab, ich werde daran mal üben :D
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ja, viel Erfolg! Und mach dir deinen eigenen Reim drauf, wir sind da alle etwas anders, es geht also grundsätzlich nur ums Prinzip und da sehe ich bei dir große Hoffnung. :)
Danke!


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Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

04.04.2018 um 21:27
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ganz geht das nicht. Es ist dann wie eine Narbe, die Schmerzen werden Teil der Erinnerung und sind nicht mehr da. Ich weiß das aus Erfahrung, es tut nicht mehr weh, aber ich weiß noch gut, wie es weh tat. Aber die Erinnerungen sind noch da und die Trauer über den Verlust auch. Wenn ich Schauspieler wäre und heulen müsste - kein Problem. :)

Emotionen sind das woran man Erinnerungen erkennt und wiederfindet. Es gäbe keine Erinnerung ohne Emotionen.
Es ist eine Frage der Übung.
Vielleicht fällt das einigen Menschen auch einfacher, als anderen. Schwer zu sagen. Emotionen werden schnell Teil der Persönlichkeit und sind dann schwer loszulassen. Selbstverständlich ist das limbische System beim Verarbeitungsprozess von Informationen beteiligt, das streite ich nicht ab. Nur darf eine Emotion nie die Kontrolle über dich erlangen, das lässt sich durchaus steuern bzw. blockieren. Eine partielle emotionale Abstumpfung ist dabei unvermeidbar und notwendig. Es ist die Frage, ob man das möchte. In gewissem Maße ist es wohl auch eine Glaubensfrage.


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04.04.2018 um 22:59
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Aber Du bist ja nicht gegangen.
Das was mir wirklich weh getan hat, ist wen nicht nicht mehr zurückkommen durfte. Da habe ich mir mit meiner Bettelei zwei mal eine Anzeige eingehandelt. Und wenn die das wieder gut machen wollen, müssen sie nun mir hinterher rennen. ;)


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05.04.2018 um 19:26
Also wenn mich jmd. immer wieder aufs Neue verletzen würde, immer wieder in die gleiche Kerbe
hauen würde, dann würde ich meine sieben Sachen packen.
Bin doch kein Masochist.
Da helfen auch noch so gute Erinnerungen oder Emotionen nichts .
Auge um Auge ?
Ne , da stell ich mich ja auf die Stufe des anderen.
Und Wut und Hass sind schlechte Ratgeber.
Reden hilft im Allgemeinen, sonst ist man dem anderen nichts wert. Und dann bei ihm/ihr bleiben ?
Ne danke.


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05.04.2018 um 22:26
Vergebung bedeutet meiner meiner Meinung/Erfahrung nach erst einmal zu akzeptieren, dass etwas geschah, was wehtat.
Dann kann ich mich in die Lage des anderen versetzen und kann verstehen, warum er so gehandelt hat. Mit Sicherheit konnte er es nicht besser - weil er ein Ar... ist, weil er selbst innere Verletzungen hat, die berühmt-berüchtigte schlimme Kindheit oder was auch immer.
Dann ziehe ich Grenzen. Konsequenzen. Vergeben heißt nicht gut-heißen! Das verwechselt man manchmal.
Ich sorge dafür, dass mich diese Person nie mehr (so) verletzten kann. Kontaktabbruch, Umzug, Jobwechsel, egal - das bin ich mir wert. Denn ändern kann ich den anderen nicht. Ändern kann ich mich nur selbst, meine Sicht auf die Dinge und meine Lebensumstände.
Vergeben schafft mir die innere Freiheit es gut-sein-zu-lassen und weiter zu gehen.
Es kann ja nicht heilen, wenn ich immer wieder darin rühre.
Das englische Wort 'forgivness' trifft es noch genauer: Durch Vergebung erhalte ich meinen inneren Frieden wieder, den ich 'vor dem Geben' der Verletzung hatte.
Wenn ich auf eine Entschuldigung vom anderen warte, mache ich mich klein, zum handlungsunfähigen Opfer. Es ist egal, ob ihm sein 'Fehler' bewusst ist. Mich verletzt er nicht mehr, ich ziehe Grenzen. Er kann es nicht besser. Ich warte nicht auf sein Einsehen. Unabhängig und frei kann ich im Jetzt leben. Wer wäre ich, wie würde ich mich fühlen, wenn es diese Verletzung nicht gegeben hätte? Es ist vorbei. Ich akzeptiere, grenze mich ab, verzeihe und lebe unbeschwert weiter.
Es ist so schade im Jetzt und in der Zukunft altes Gepäck herumzuschleppen!
Ich weiß, wenn es beispielsweise um ein Familienmitglied geht, ist es superschwer Grenzen zu stecken. Aber es muss sein. Der andere ist, wie er ist. Was ich daraus mache, ist meine Sache.
Man könnte glatt sagen: Verzeihen ist egoistisch. Denn es tut mir selbst gut. Es befreit und schenkt Frieden. Wenn man den Mut und die Selbstachtung hat, Grenzen zu ziehen.
Ärger, Enttäuschung und Groll schädigen einen selbst am Meisten. Loslassen durch Vergebung tut gut.


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05.04.2018 um 23:59
Zitat von wuschel66wuschel66 schrieb:Also wenn mich jmd. immer wieder aufs Neue verletzen würde, immer wieder in die gleiche Kerbe
hauen würde, dann würde ich meine sieben Sachen packen.
Das musste ich am Ende auch tatsächlich. Allerdings gezwungenermaßen. Weil diese Person mich schlichtweg rausgeschmissen hat!
Zitat von wuschel66wuschel66 schrieb:Bin doch kein Masochist.
Das bin ich auch nicht. Das habe ich dieser Person auch klar machen wollen. Aber ich glaube die hat das überhaupt nicht verstanden.
Zitat von wuschel66wuschel66 schrieb:Und Wut und Hass sind schlechte Ratgeber.
Das weiß ich auch. Aber was will ich denn machen, wenn diese Art von Gefühlen plötzlich in mir auftauchen? Aber ich will mich ja nun darin üben, sie nicht zuzulassen.
Zitat von wuschel66wuschel66 schrieb:Reden hilft im Allgemeinen, sonst ist man dem anderen nichts wert.
Habe ich versucht. Aber diese Person hat komplett abgeblockt. Sie will nicht mit mir reden. Auch meine Briefe hat sie nach ihren eigenen Angaben gleich in den Müll geworfen. Sie selber hingegen erlaubt es sich, mir alle paar Monate zu schreiben und mir weiterhin Vorwürfe und Vorhaltungen zu machen... Das ist einfach nicht fair!
Zitat von wuschel66wuschel66 schrieb:Und dann bei ihm/ihr bleiben ?
Ne danke.
Das hat sich ja inzwischen erledigt. Bin ja gegangen bzw. gegangen worden.


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06.04.2018 um 00:27
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Vergebung bedeutet meiner meiner Meinung/Erfahrung nach erst einmal zu akzeptieren, dass etwas geschah, was wehtat.
Etwas anderes bleibt einem ja auch gar nicht übrig. Egal ob es einem nun gefällt oder nicht. Aber das nenne ich nicht Vergebung.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Dann kann ich mich in die Lage des anderen versetzen und kann verstehen, warum er so gehandelt hat.
Okay, manche können das, ich kann es nicht!
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Mit Sicherheit konnte er es nicht besser - weil er ein Ar... ist, weil er selbst innere Verletzungen hat, die berühmt-berüchtigte schlimme Kindheit oder was auch immer.
Sehe ich anders. Man kann schon immer besser, wenn man auch will!
Das sind so Ausflüchte, vielleicht auch um es sich selbst erklären zu wollen.
Klar, jeder hat auch seine Verletzungen, hat irgendwas schlimmes mal erlebt usw... Aber das rechtfertigt eigentlich gar nichts!
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Dann ziehe ich Grenzen. Konsequenzen.
Das kann man natürlich machen. Vor allem, wenn man auf andere Art und Weise nichts erreicht hat und einem dann nichts anderes mehr übrig bleibt, die Geduld erschöpft ist und man nicht länger leiden möchte.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Vergeben heißt nicht gut-heißen!
Da sagst Du was!
Da stimme ich Dir mal voll und ganz zu!
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Ich sorge dafür, dass mich diese Person nie mehr (so) verletzten kann. Kontaktabbruch, Umzug, Jobwechsel, egal - das bin ich mir wert. Denn ändern kann ich den anderen nicht. Ändern kann ich mich nur selbst, meine Sicht auf die Dinge und meine Lebensumstände.
Auch wahr.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Vergeben schafft mir die innere Freiheit es gut-sein-zu-lassen und weiter zu gehen.
Es kann ja nicht heilen, wenn ich immer wieder darin rühre.
Wenn Vergeben nichts weiter ist als es zu akzeptieren wie es ist, dann stimme ich Dir zu. Ist es aber mehr als das, kann man es eben nicht immer einfach gut sein lassen. Dafür waren die Verletzungen einfach zu groß!

Das rühren ist eine emotionale Schwäche, solange man nicht innerlich loslassen kann. Das kann halt passieren, wenn einem ein bestimmter Mensch sehr viel bedeutet hat der einen aber eben auch sehr verletzt hat.

Ich glaube der emotionale Loslöseprozess ist der eigentliche Knackpunkt dabei. Und da stecke ich leider noch drin fest.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Wenn ich auf eine Entschuldigung vom anderen warte, mache ich mich klein, zum handlungsunfähigen Opfer.
Auch da hast Du Recht. Zumindest bleibe ich emotional dann in dessen Abhängigkeit. Entschuldigt der andere sich nämlich nicht, leide ich weiter. Damit gebe ich dem anderen Macht über mich, ob ich weiterhin leide oder nicht. - Aber das ist leicht so dahin gesagt, ich warte nicht auf seine Entschuldigung... Würde er sie mir geben, wäre ich wieder genauso emotional in seiner Abhängigkeit, denn dann "müsste" ich ihm ja auch vergeben. Zumindest erwartet das der andere ja in so einem Falle.
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Es ist vorbei. Ich akzeptiere, grenze mich ab, verzeihe und lebe unbeschwert weiter.
Wenn Du das wirklich kannst, beneide ich Dich darum. Denn einfach zu sagen: Trallala, ist vorbei, ich verzeih und bin jetzt frei und unbeschwert... Das wäre zu schön um wahr zu sein! Ich weiß nicht wie man da hin kommt?
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Es ist so schade im Jetzt und in der Zukunft altes Gepäck herumzuschleppen!
Das stimmt schon. Ich würde es gerne abwerfen. Es gelingt mir nicht - noch nicht! Da gibts trotz allem eben noch diese verflixten emotionalen Bindungen, die es mir so schwer machen...
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Man könnte glatt sagen: Verzeihen ist egoistisch. Denn es tut mir selbst gut.
Ich habe das sogar versucht. Muss aber ehrlich sagen, dass es mir nicht gelungen ist. Es ging mir danach nicht wirklich besser. Ich bin wohl einfach noch nicht so weit...
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Ärger, Enttäuschung und Groll schädigen einen selbst am Meisten. Loslassen durch Vergebung tut gut.
Das mag ja alles sein. Vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit. Alles braucht halt seine Zeit.


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Innerlich frei werden und die Vergangenheit loslassen

06.04.2018 um 01:38
@wunderstein Danke für deine Gedanken zu meinem Beitrag!
Auch du kannst dich in andere hereinversetzen, da bin ich sicher. Weißt du, ich bin der Ansicht, dass niemand mit Absicht etwas Falsches tut. In dem Moment, wo er es tut, hält er es für richtig oder hat einen Grund dafür. Und sei es nur eine psychische Erkrankung oder die Freude daran, den anderen zu ärgern. Aber das Leben mit all seinen Erfahrungen hat diesen Jemand scheinbar zu dem gemacht, der er ist. (Oder angeborene Bösartigkeit, geistige Schäden oder was auch immer). Er, also der Täter, (egal in welcher Weise er andere verletzt), ist mit Sicherheit kein glücklicher Mensch, der mit sich im Reinen ist. Er kann es nicht besser. Das zu akzeptieren, zu wissen, er hat nichts mit dir zu tun, tut gut. Mein Part ist es dann, das zu akzeptieren und schnell Grenzen zu ziehen, keine Verletzungen zuzulassen.
Ich denke, dass du die Verletzungen, die dir zugefügt wunden, sehr lange zugelassen hast.
Toll, dass du das Problem schon selbst siehst: Du hast dich emotional verstrickt und es fällt verdammt schwer, loszulassen. Du bist ent-täuscht, einer Täuschung aufgesessen diesem Menschen gegenüber. Hast dich in ihm getäuscht, hast viel zu lange still gehalten, Chancen gegeben und an eine Veränderung geglaubt.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:Auch da hast Du Recht. Zumindest bleibe ich emotional dann in dessen Abhängigkeit. Entschuldigt der andere sich nämlich nicht, leide ich weiter. Damit gebe ich dem anderen Macht über mich, ob ich weiterhin leide oder nicht. - Aber das ist leicht so dahin gesagt, ich warte nicht auf seine Entschuldigung... Würde er sie mir geben, wäre ich wieder genauso emotional in seiner Abhängigkeit, denn dann "müsste" ich ihm ja auch vergeben. Zumindest erwartet das der andere ja in so einem Falle.
Es ist so toll und erstaunlich, dass du das erkannt hast! Ich bin sicher, die Loslösung wird dir gelingen. Denn vom Kopf her ist dir alles klar. Das Herz (oder was auch immer) braucht halt ein wenig länger.
Zitat von wundersteinwunderstein schrieb:MissMuffin schrieb:
Es ist vorbei. Ich akzeptiere, grenze mich ab, verzeihe und lebe unbeschwert weiter.
Wenn Du das wirklich kannst, beneide ich Dich darum. Denn einfach zu sagen: Trallala, ist vorbei, ich verzeih und bin jetzt frei und unbeschwert... Das wäre zu schön um wahr zu sein! Ich weiß nicht wie man da hin kommt?
Na ja, ich bin auf dem spirituellen Pfad unterwegs. Sicher hilft mir das, was die Themen Verständnis, 'bedingungslose Liebe' und Vergebung angeht. Aber einfach ist es trotzdem nicht immer...
Du hast so recht - alles braucht seine Zeit! Nimm sie dir! Du schaffst das! Ich wünsche euch beiden, dir und 'ihm' das Allerbeste!


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