@kutulus kutulus schrieb:Das mag ja sein, dennoch ist und bleibt es eine Fantasie-Religion
Ja. Und?
kutulus schrieb:Ich denke aber, dass es sich dabei lediglich um eine Spaßreligion handelt, ähnlich dem Pastafarianismus.
Ich denke jeder Religion, die mit "Spaß an der Sache" dran ist, ist auch eine wahrhaftige Religion. Egal ob auf Fiktion, Tatsachen oder einem Mischmasch beruhend. ^^
kutulus schrieb:Hier wird versucht, etwas aus einem fiktiven Werk auf die Wirklichkeit zu projizieren.
Ich hab's eher so wahrgenommen, dass versucht wird aus diesem fiktiven Werk das Wirkliche/Wahrhaftige (Philosophie) zu extrahieren. Einige sog. Jedis haben nicht mal alle Star Wars Filme gesehen.
:)kutulus schrieb:bekannten Sith eine positive Geisteshaltung zuzuschreiben.
Der Versuch klingt doch gelungen.
:)Ich hatte letztens via PN eine Konversation zu dem Thema und versuche mal einiges davon hier einzubringen.
Was wäre Stars Wars ohne Darth Vader? Richtig. Kacke!
:DAuf beiden Seiten verbergen sich Wahrheiten:
Die Jedis stehen für die Gemeinschaft:
Alle würden sich für einen opfern, und einer für alle.
So sind Gemeinschaften und Gesellschaften aufgebaut. Überall wirst du für Gemeinschaften (Vereine, Vereinigungen etc.) geködert. Sie folgen einem pyramidischen System: Solange man an der Spitze ist wird man gefeiert, doch was ist wenn diese Spitze nicht mehr ist (z.B. im Vergleich zu anderen Gemeinschaften/Systemen)?
Jeder für sich (Sith?) und den Nächsten, der nie weit entfernt ist von seinem "eigenen" Gutdünken. Ein neuer Verein wird aufgesucht oder - sofern genug "Macht" vorhanden - gegründet.
Ein wahrer Sith, allerdings ist auf sich allein gestellt. Er sucht keine Sekten und Gemeinschaften auf die Selbstständigkeit und (bedingungslose) Nächstenliebe erschwert.
Die Jedis sind ja soooo verbunden mit der Macht und lieben alles. Alles zu lieben ist aber keine Nächstenliebe und Gruppenarbeit keine Selbstständigkeit. Die natürliche Gemeinschaft ist doch schon vorhanden in Form von Familie, Freunden, Bekanntenkreise etc. Wozu noch einen (unnatürlichen) Abglanz davon künstlich erschaffen durch "Clubbildung"? Die "Alles ist Liebe" Club puffern/tragen die Schwächen der schwächsten (Mit)Glieder.
Die Selbstständigkeit eines Sith ist pure Einsamkeit. Einsamkeit bringt dich entweder um oder macht dich stark.
Schau was ein Sith mit dem Haufen Piloten(=Id/ioten, Patr/ioten usw.) macht:
https://www.youtube.com/watch?v=Yj9MIATzg-w (Video: Darth Vader vs Phönix Staffel und die Ghost | Star Wars Rebels | "Die Belagerung von Lothal" DEUTSCH)Ein paar Aussagen:
Je mehr desto besser (Quantität) [vs. je einsamer umso, stärker - Sithpilosophie]
"Er ist zu Schnell!"
"Er steuert auf das Kommandoschiff zu"
Die Piloten sind ihm nicht gewachsen.
Warum?
Papa Vader hat Hass, Wut usw. alles unter voller Kontrolle, weil....
Wer macht hat der schafft Gemeinschaft ohne eigenes Zutun (nur durch sein bloßes Sein), wie die Sonne mit ihren Planeten.
Jetzt kann jeder mal für sich überlegen von welchen Gemeinschaften er abhängig ist?
:)Ein Sith sucht keine Gemeinschaften, wo die Starken die Schwachen tragen. Er sucht sich Feinde/Kontrahenden um zu wachsen.
@allAus der oben geschilderten Perspektive: Wer ist nun der "Gute"?
Und ferner als Anologie zum Christentum: War Jesus eher ein Sith oder ein Jedi? Viel Spaß beim grübeln. ^^
@Koman