Was ist der heilige Gral?
11.07.2011 um 12:13Nun gut @kore ... ich verstehe deine Sichtweise. Doch nichts ist wirklich einleuchtend an deinen Ausführungen, da alles aus einer Konsequenz entstanden ist, du sie nicht wirklich aufzeigst. So ist eben stets die Führung einer Organisation mehr geistig, wie ihr Rest. Die Gralshüter als solche, sind wohl eher als die geistige Führung zu betrachten, gehörten jedoch stets der selben Organisation an. Sehen wir es mal wie bei den heutigen Pyramiden, die Gralshüter sind die Spitze der Pyramide. Wie wir wissen, fehlt ja zurzeit diese Spitze. Dazu schaut man sich die alten Geschichten etwas genauer an, steht wahrlich auch das militärische (wie du sagst) als Sicherung für den heiligen Gral mit im Vordergrund. So hat Alexander der Große eben den gordischen Knoten gelöst, weil er diesen mit dem Schwert zerschlagen hat. König Artus musste das Schwert Excalibur aus einem Stein ziehen, welches Uther (sein Vater) ja dort zur Sicherheit deponierte. Der hat es doch wohl von der Herrin vom See Nimue erhalten. Wobei dieses ja der Herrin zum Schluß symbolisch widergegeben wird. Obwohl dieses eher aus der keltischen Mythologie kommt, wo es um ein Lichtschwert geht. Welches auch nur für eine bestimmte Person bestimmt ist. Also die Artus-Saga ist nichts anderes wie die Bibel oder die Niebelungen-Saga. Alles nur symbolische Geschichten in Metaphern verpackt. Für mich war eigentlich bei der Artus-Sage eher interessant, das der anglonormannische Dichter Wace, die „Geschichte Britanniens“ (Roman de Brut) in einer Reimchronik in altfranzösischer Sprache schrieb. Da ich mich ja mit Nostradamus und seinem Werk der Zenturien intensiv befasst habe. Die Parallelen sind nun wahrlich nicht zu übersehen. Nur glaube ich, Nostradumus hat es besser verstanden die Gralsgeschichte zu veranschaulichen, ja sogar konkret aufzuzeigen. Wenn eben auch nur in einer verschlüsselten Form. Aber wie du @kore schon sagtest, der heilige Gral verlangt ein wenig mehr, als einfach ihn nur zu finden oder gar zu haben.