Wie kommt ihr mit der Nichtexistenz zurecht?
13.03.2016 um 00:42@Onlyonecansave
Mag sein, dass sich alles bald relativiert. Mir ist klar, dass in spätestens 100, vielleicht sogar schon in 50 Jahren, niemand mehr weiß, dass ich gelebt habe, wenn er nicht zufällig auf dem Friedhof meine Grabinschrift liest, die er nach 2 Minuten wieder vergessen haben wird. Und mir ist klar, dass es den meisten anderen Menschen, so sie nicht durch besondere Taten in die Geschichte eingehen, genauso ergehen wird. Und mir ist auch klar, dass in 1 Million Jahren alle Menschen überhaupt vergessen sein werden und es dann vielleicht sogar egal ist, dass es überhaupt einmal Menschen gegeben hat, weil die Welt dann vielleicht von mutierten Kakerlaken beherrscht wird.
Aber das ist für jeden jetzt Lebenden vollkommen irrelevant. Für den einzelnen Menschen zählt nur seine eigene Lebensspanne. Und die ist für ihn die Ewigkeit, vom Anfang bis zum Ende. Egal, ob er nur wenige Stunden alt wird oder 120 Jahre. Schließlich hast du selbst ja auch das Gefühl, dass die Zeit mit deiner Geburt angefangen hätte. Auch wenn du weißt, dass das natürlich nicht der Fall ist.
Und in meinem eigenen Leben zählt, zumindest für mich selbst, vor allem, wie ich mich fühle. Denn das ist für mich persönlich wichtig, auch wenn mein Denken und Fühlen nur 20 oder 100 Jahre dauert (hier können beliebige Zahlen eingesetzt werden). Und außerdem zählen für mich persönlich auch die Gefühle meiner nächsten Angehörigen. Und zwar weil ich sie liebe. Auch wenn ich weiß, dass sie in 200 Jahren genauso vergessen und im wahrsten Sinne des Wortes verschwunden sein werden wie ich selbst.
Das Denken und Fühlen einer Person ist für diese Person ihre eigene und zwar die ganze Welt. Das gilt für jeden von uns. Und darum ist dieses Denken und Fühlen wertvoll. Auch wenn und obwohl und vielleicht sogar weil davon in absehbarer Zeit für alle Zeit nichts mehr vorhanden sein wird. Was du einem anderen Menschen Gutes oder Böses tust, das zählt nicht nur für dich, sondern auch für ihn. Auch wenn es niemand anderen interessiert.
Wenn du zum Beispiel eine gute Beziehung zu deinem Großvater hast, könnte das für diesen auf dem Sterbebett eine schöne Erinnerung sein, die möglicherweise sein letzter Gedanke sein wird, wenn er stirbt. Und wenn du jemand anderen tödlich beleidigst und er sich immer noch darüber ärgert, wenn er stirbt, dann hatte das für ihn ebenfalls eine sehr große (negative) Bedeutung. Denn ich vermute (natürlich weiß ich es nicht), dass einem die letzten Gedanken und Gefühle, die man hat, wie eine Ewigkeit vorkommen. Eben gerade weil danach möglicherweise nichts mehr kommt.
Deine Handlungen gegenüber anderen Leuten haben also sehr wohl eine große, für manche quasi "ewige" Bedeutung. Je nachdem, wie wichtig du und deine Handlungen für sie sind. Und da ist es vollkommen egal, dass das alles in 200 Jahren vergessen sein wird, weil ihr alle nicht mehr existiert.
Mag sein, dass sich alles bald relativiert. Mir ist klar, dass in spätestens 100, vielleicht sogar schon in 50 Jahren, niemand mehr weiß, dass ich gelebt habe, wenn er nicht zufällig auf dem Friedhof meine Grabinschrift liest, die er nach 2 Minuten wieder vergessen haben wird. Und mir ist klar, dass es den meisten anderen Menschen, so sie nicht durch besondere Taten in die Geschichte eingehen, genauso ergehen wird. Und mir ist auch klar, dass in 1 Million Jahren alle Menschen überhaupt vergessen sein werden und es dann vielleicht sogar egal ist, dass es überhaupt einmal Menschen gegeben hat, weil die Welt dann vielleicht von mutierten Kakerlaken beherrscht wird.
Aber das ist für jeden jetzt Lebenden vollkommen irrelevant. Für den einzelnen Menschen zählt nur seine eigene Lebensspanne. Und die ist für ihn die Ewigkeit, vom Anfang bis zum Ende. Egal, ob er nur wenige Stunden alt wird oder 120 Jahre. Schließlich hast du selbst ja auch das Gefühl, dass die Zeit mit deiner Geburt angefangen hätte. Auch wenn du weißt, dass das natürlich nicht der Fall ist.
Und in meinem eigenen Leben zählt, zumindest für mich selbst, vor allem, wie ich mich fühle. Denn das ist für mich persönlich wichtig, auch wenn mein Denken und Fühlen nur 20 oder 100 Jahre dauert (hier können beliebige Zahlen eingesetzt werden). Und außerdem zählen für mich persönlich auch die Gefühle meiner nächsten Angehörigen. Und zwar weil ich sie liebe. Auch wenn ich weiß, dass sie in 200 Jahren genauso vergessen und im wahrsten Sinne des Wortes verschwunden sein werden wie ich selbst.
Das Denken und Fühlen einer Person ist für diese Person ihre eigene und zwar die ganze Welt. Das gilt für jeden von uns. Und darum ist dieses Denken und Fühlen wertvoll. Auch wenn und obwohl und vielleicht sogar weil davon in absehbarer Zeit für alle Zeit nichts mehr vorhanden sein wird. Was du einem anderen Menschen Gutes oder Böses tust, das zählt nicht nur für dich, sondern auch für ihn. Auch wenn es niemand anderen interessiert.
Wenn du zum Beispiel eine gute Beziehung zu deinem Großvater hast, könnte das für diesen auf dem Sterbebett eine schöne Erinnerung sein, die möglicherweise sein letzter Gedanke sein wird, wenn er stirbt. Und wenn du jemand anderen tödlich beleidigst und er sich immer noch darüber ärgert, wenn er stirbt, dann hatte das für ihn ebenfalls eine sehr große (negative) Bedeutung. Denn ich vermute (natürlich weiß ich es nicht), dass einem die letzten Gedanken und Gefühle, die man hat, wie eine Ewigkeit vorkommen. Eben gerade weil danach möglicherweise nichts mehr kommt.
Deine Handlungen gegenüber anderen Leuten haben also sehr wohl eine große, für manche quasi "ewige" Bedeutung. Je nachdem, wie wichtig du und deine Handlungen für sie sind. Und da ist es vollkommen egal, dass das alles in 200 Jahren vergessen sein wird, weil ihr alle nicht mehr existiert.