Centrino schrieb:welche Seiten meinst du jetzt oder gilt das pauschal immer für christliche Internetseiten?
Die, welche ich zuerst angesehen habe, bevor ich dann die Seite fand, die ich verlinkte.
Centrino schrieb:Warum erwähnst du das? Ein Grund zur Freude für dich? Wenn ja, warum?
In Hauptsache in Referenz der angegebenen Zahl des Users, auf dessen Beitrag ich reagierte und dessen Zahlen ich eben damit als nicht aktuell einstufe.
Aber wenn Du so fragst: Ja, ich halte einen größer werdenden Anteil an Menschen, die nicht mehr an einen Gott glauben, für eine positive Entwicklung.
Centrino schrieb:Was sind denn deiner Meinung nach Atheisten, wie unterscheiden sie sich überhaupt von Christen?
Es geht mir dabei nicht speziell um Christen, nur um das mal klar zu stellen. Ich beziehe mich stets auf alle Religionen und irrationalen Glaubensgemeinschaften.
Und mit diesem letzten Ausdruck ist eigentlich auch schon alles gesagt. Atheisten sind rational und glauben nicht einfach an etwas, das aus der Bronzezeit überliefert wurde, nur weil so viele andere es auch glauben.
Wie jeder Christ, so ist auch jeder Atheist ein Individuum und daher kann man hier schlecht für alle sprechen, aber der von Dir erfragte Unterschied ist eben, dass religiöse Menschen an eine Existenz glauben, für die es keinerlei Anzeichen gibt, während Atheisten eben nicht an etwas glauben.
Centrino schrieb:Zunächst sind erstmal alle Menschen die Kinder Gottes. Die Atheisten mögen der Ansicht sein, dass sie keinen Vater "im Himmel" haben aber das ändert trotzdem nichts daran, dass es so sein könnte und nach christlicher Überzeugung so ist.
Es mag ja die Überzeugung der Christen sein, das macht mich allerdings nicht zu einem Kind Gottes. Mein Vater war ein Mann, der sich meinen Respekt verdient hat, nicht durch Drohungen, nicht durch Gewalt, nicht durch Angst, sondern durch Führung, Weisheit, Anleitung und guten Rat. Einen anderen Vater brauche ich nicht, schon gar nicht einen, der die Vorgänge verantwortet, die ich hier auf diesem Planeten miterleben muss.
Denn wenn ich an diesen allmächtigen Gott glauben müsste - ich schreibe hier müssen, weil es tatsächlich für religiöse Menschen ein inneres Bedürfnis, wenn nicht gar ein Zwang zu sein scheint - also, wenn ich an ihn glauben müsste, dann müsste ich auch glauben, dass er alles so erschaffen hat, wie es ist und sich mir heute darbietet.
Da muss ich sagen, dass ich von diesem Schöpfer nicht begeistert wäre. Ganz schön viele Fehler im System. Bösartige Krankheiten, hohe Kindersterblichkeit, Hass, Neid, Missgunst, Kriege, Terror, das alles wäre dann sein Werk. Und wir, angeblich die Krone der Schöpfung, sind derart schlecht konzipiert, dass es einem Tränen in die Augen treibt. Das aber soll nach seinem Ebenbilde sein. Naja, ich kann nur für ihn hoffen, dass wir ihm eben als sein Abbild nicht gut gelungen sind, denn wenn er ebenso schlecht konzipiert ist (von wem übrigens?), dann geht es ihm nach den vielen Tausend Jahren sicher nicht besonders gut...