Hass auf das Christentum
23.03.2018 um 10:50Rao schrieb:Dann wird sich die Menschheit in wenigen Jahrhunderten stärker verändern als in mehreren Millionen Jahren vorher.Gut möglich. Denke ich auch. Glaubst das Wort hat Auswirkung auf die Gene?
Rao schrieb:Dann wird sich die Menschheit in wenigen Jahrhunderten stärker verändern als in mehreren Millionen Jahren vorher.Gut möglich. Denke ich auch. Glaubst das Wort hat Auswirkung auf die Gene?
RitterCumallot schrieb:Can the brain cells themselves, uninfluenced, undrugged, see what they have created and say, "this is wrong - mutate" ?Wie sollten sie das tun? Um etwas zu verändern, brauchen sie ein Werkzeug dazu, ohne Werkzeug ist keine Veränderung möglich. Und außerdem, was soll "falsch" sein? Wer sagt denn was "falsch" und was "richtig" (oder wenigstens besser) wäre? Mutieren wohin? In etwas, was aus biologischer Sicht vielleicht noch viel falscher wäre?
RitterCumallot schrieb:Glaubst das Wort hat Auswirkung auf die Gene?Eine Genschere im Labor hat viel größere Auswirkung auf Gene als irgendein Wort, denke ich. Hat "Tisch" eine Auswirkung auf Gene? Ist schließlich ein Wort. Oder "Panzerkrebs". Oder "Suppenschüssel". Alles Wörter. "Australien". "Untersetzer". (etc. etc.)
Rao schrieb:Wie sollten sie das tun?Siehste sie können es nicht. Und trotzdem glaubst, du wärst ihnen ausgeliefert. Merkst was?
Rao schrieb:Eine Genschere im Labor hat viel größere Auswirkung auf Gene als irgendein Wort, denke ich.Ohne das Wort, gäbe es keine Genschere. Worte führen zu einer Handlung. Zur Gesinnung, zum "Lebenswandel(!)".
Rao schrieb:Tiere haben keine Wörter, aber trotzdem einen ausgeprägten Lebenswandel. (wandeln = altes Wort für gehen). Das braucht es also nicht.(Wandel = umgangssprachlich auch "der Vorgang, dass ein Zustand in einen anderen Zustand übergeht.") Tiere haben auch nicht eine solche Kraft etwas in dem Ausmaß zu bewegen wie der Mensch. Ihnen fehlt das Wort. Einfallsreichtum haben sie hingegen schon.
Rao schrieb:Aber schon wenn Du in einer Kultur landet, wo man Deine Worte/Sprache nicht versteht, bist Du aufgeschmissen.Daran kannste erkennen, wie wichtig es für den Menschen ist.
Rao schrieb:Und wenn Du meinst, Du wärst Deinen Genen nicht ausgeliefert, dann verändere mal Dein Geschlecht, Deine Haarfarbe, laß Dir Fell oder Federn wachsen und ein paar Arme zusätzlich, oder Schuppen und Kiemen, alles ohne Hilfsmittel wohlgemerkt. Geht nicht? Tja, weil Du in Deinen Genen, die Dich zu dem Menschen machen der Du bist, quasi "eingesperrt" bist.Tja, die Vergangenheit wirkt auf den Menschen. Das stelle ich nicht zur Debatte. Ob durch Gene, durch Gedanken oder andere Dinge die im Fleisch gespeichert werden. Aber dadurch wie sich der Mensch im jetzt gibt, hat er auch Einfluss auf den Speicher.
RitterCumallot schrieb:hat er auch Einfluss auf den Speicher.Nur auf den Inhalt, (noch) nicht auf die Speichertechnologie. Das kommt erst noch.
RitterCumallot schrieb:Tiere haben auch nicht eine solche Kraft etwas in dem Ausmaß zu bewegen wie der Mensch. Ihnen fehlt das Wort. Einfallsreichtum haben sie hingegen schon.Was hast Du nur mit Deinem dämlichen "Wort"? Hat "Buchstabensuppe" oder "Goldfisch" irgendeine Auswirkung auf Dein aktuelles Leben, oder auf den Sinn Deines Lebens? Wörter gibt es unzählige, manche sind wichtig und manche überflüssig. Aber immer nur im gesellschaftlichen Kontext. Tiere bewegen nicht so viel wie der Mensch, weil ihnen die Erkenntnis von übergeordneten Dingen fehlt. Internet z. B., als prima Beweis, Informationsübermittlung und -gewinn aus zweiter, dritter, vierter ... Hand. Tiere kennen kein Internet und können es auch nicht benutzen, wenn man es ihnen vor die Nase stellt.
RitterCumallot schrieb:Tja, die Vergangenheit wirkt auf den Menschen. Das stelle ich nicht zur Debatte. Ob durch Gene, durch Gedanken oder andere Dinge die im Fleisch gespeichert werden. Aber dadurch wie sich der Mensch im jetzt gibt, hat er auch Einfluss auf den Speicher.Es gibt nur die "kleine" Einflußnahme durch Proteincodierung. Traumata, Hungersnöte, Gewalterlebnisse verändern die Proteincodierung, was sich auch an die Nachkommen weitervererbt, etwa zu besserer Futterverwertung (mit Risiko von Diabetes und Fettleibigkeit), wenn die Eltern Hungerzeiten durchmachen mußten. Aber auch das ist wieder eine biologisch veranlagte Überlebensstrategie.
Rao schrieb:Es gibt nur die "kleine" Einflußnahme durch Proteincodierung. Traumata, Hungersnöte, Gewalterlebnisse verändern die Proteincodierung, was sich auch an die Nachkommen weitervererbt, etwa zu besserer Futterverwertung (mit Risiko von Diabetes und Fettleibigkeit), wenn die Eltern Hungerzeiten durchmachen mußten. Aber auch das ist wieder eine biologisch veranlagte Überlebensstrategie.Jo, der Oberbegriff ist Epigenetik.
Rao schrieb:Was hast Du nur mit Deinem dämlichen "Wort"? Hat "Buchstabensuppe" oder "Goldfisch" irgendeine Auswirkung auf Dein aktuelles Leben, oder auf den Sinn Deines Lebens? Wörter gibt es unzählige, manche sind wichtig und manche überflüssig. Aber immer nur im gesellschaftlichen Kontext. Tiere bewegen nicht so viel wie der Mensch, weil ihnen die Erkenntnis von übergeordneten Dingen fehlt. Internet z. B., als prima Beweis, Informationsübermittlung und -gewinn aus zweiter, dritter, vierter ... Hand. Tiere kennen kein Internet und können es auch nicht benutzen, wenn man es ihnen vor die Nase stellt.Und was faselst du da mit deinen dämlichen Genen? Vom Einfallsreichtum, könntest etwas profitieren anstatt Einfallsarmut hier zu demonstrieren, wenn du dir über die Tragweite der Sprache und somit des Wortes bewusst werden würdest. Anstatt hier vom einem Thema aufs nächste, vom Einfallsreichtum zu einem FOX-Gen springen zu müssen, anstatt klar eine Aussage zu treffen.
RitterCumallot schrieb:wenn du dir über die Tragweite der Sprache und somit des Wortes bewusst werden würdestWas ist denn die Tragweite der Sprache, außer als Kommunikationsmittel, und zwar auch über große Distanzen, Zeiten, Generationen hinweg? Texte die vor 5000 Jahren geschrieben wurden, können wir heute noch lesen und daraus lernen (wenn wir sie entschlüsseln können heißt das). "Worte" sind Informationsträger. Ob wichtige oder unwichtige Informationen, lasse ich mal dahingestellt. Sie haben einen Ursprung (Sender) und einen Empfänger. Worte die man im stillen Kämmerchen vor sich hinmurmelt, sind "verloren", bringen niemandem was außer einem selbst (wenn man z. B. herzhaft flucht, weil einem gerade was auf den Fuß gefallen ist).
Rao schrieb:"Worte" sind Informationsträger.Verfolge diesen Gedanken mal weiter. Bist ja auf dem richtigen Weg.
Rao schrieb:Mit Epigenetik befaßt man sich, weil man einen Weg sucht, diese ins Gehirn und ins Erbgut einprogrammierten Spuren von Krieg und Gewalt wieder zu löschen. An den Nachkommen von Holocaust-Opfern sieht man nämlich, wie langlebig diese Spuren sind.Das Interessanteste daran (jedenfalls in meinen Augen) ist, dass möglicherweise sogar bestimmte Assoziationen vererbt werden. So hatte ein Patient eine irrationale Angst vor Zäunen, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wieso. Schließlich stellte sich heraus, dass sein Großvater im Konzentrationslager in einer Nacht zwischen zwei elektrischen Zäunen stehen musste und nicht einschlafen durfte, um nicht gegen einen dieser Zäune zu fallen. Der Enkel hatte das nicht gewusst.
Doors schrieb:Tiere haben keine Wörter?Da ist die Forschung inzwischen anderer Meinung:Der Löwenanteil aller Tierarten dürfte keine Wörter haben, all die Insekten, Fische, oder wenn Vögel unterschiedlicher Regionen in "Dialekten" zwitschern, sind das dann schon "Wörter"? Oder nur abweichende Varianten simplen Gesangs?