@tohuwabohu Darf ich etwas ausholen? Ich sehe innere Bilder und in einem erkannte ich, dass Gott einen Weg der Erkenntnis ging. Während seiner Wanderung warf er alles, das ihm an seiner Person nicht so gut gefiel in einen schwarzen Sack. Am Ende war er rein, weiß, vollkommen. In diesem Zustand schuf er im himmlischen Zion seinen Sohn Jesus, die Heiligen, weißen Engel und die Menschen.
Anschließend ging er zurück und widmete sich dem schwazen Sack. In diesem waren die Götter der Götterwelt (Psalm 82) Satan und die Dämonen. Diese waren nicht so perfekt wie die weißen Wesen, hatten jedoch die Möglichkeit, umzukehren. Diese Wesen wohnen an einem anderen himmlischen Ort, außerhalb von Zion. (Daniel 2:11)
Gott gab dem Menschen durch den Baum der Erkenntnis von gut und böse zwei Möglichkeiten: Für immer im Paradies auf Erden zu leben, vollkommen und sorgenfrei, oder sich mit dem Inhalt des schwarzen Sackes zu befassen, am Transformationsprogramm mitzuarbeiten. Der Mensch entschied sich für die anstrengendere Variante und biss in die Frucht.
Adam und Eva wurden aus dem Paradies geworfen und seither transformieren wir. Der freie Wille lässt uns die Möglichkeit, uns zwischen gut und böse zu entscheiden. Da Gott immer Konsequenzen zieht, wissen wir als Bibelleser, dass die Entscheidung für den schwarzen Sack immer die Vernichtung unserer Seele bedeutet.
Gott war mit sich selbst streng. Es landeten viele seiner Eigenschaften im scharzen Sack. Deshalb ist auch die Bibel streng. Jesus tritt für uns ein. Ich denke, es ist auch für unseren himmlischen Vater ein Entwicklungsprozess, die dunklen Mächte einerseits in weiße Mächte zu verwandeln und andererseits aber auch zu akzeptieren, wie sie sind.
ich persönlich stehe immer in Verbindung mit Gott, wenn ich mich mit mir selbst befasse. Ich sehe mich aus der Reihe "Kain" kommend, also bin ich von Haus aus sehr anfällig für dunkle Engerien. Ich denke, dass es nicht nur mir so geht. Nun geht es darum, zu schauen, inwiefern ich mich verändern kann und wo meine Grenzen sind. Meiner Meinung nach geht es darum, Gott mit dem schwarzen Sack auszusöhnen. Im Grunde würde er sich dann auch mit sich selbst aussöhnen.
Ich versuche daher auch negative Energien so zu platzieren, dass sie eine positive Aufgabe erfüllen. So kann man zum Beispiel durch die Schwäche "Neid" auch zu Sparsamkeit und Maßhalten angehalten werden. Es liegt an der Dosierung.
Ich halte viel von der Bachblüten-Therapie (Bachblüten zur Transformation) und der Psychotherapie der Hildegard von Bingen (Heilfasten zur Transformation).
tohuwabohu schrieb:Ich denke, wenn mehr Menschen gegen ihre eigenen bösen Gedanken ankämpfen würden, dann würde sich diese Gesellschaft, die immer mit dem Finger auf den anderen zeigt, verändern.
Bach und Hildegard setzten sich mit menschlichen Schwächen auseinander. So habe ich durch die Einnahme der Bachblüte "Willow" erreicht, die Schuld nicht bei anderen zu suchen, sondern meinen eigenen Anteil zu erkennen. In diese Richtung führt mich auch die Auseinandersetzung mit dem Resonanzgesetz.
http://www.zeitzuleben.de/10932-das-resonanzprinzip/Grundsätzlich möchte ich noch sagen, dass Veränderung nur möglich wird, wenn wir uns selbst und andere annehmen lernen. Der Mensch ist von Grund auf gut und jeder strebt von sich selbst aus nach Vollkommenheit. Wichtig ist, jedem das Gefühl zu geben, dass er trotz seiner Schwächen in Ordnung ist, da alles von Gott kommt. Lässt man den Druck weg und sucht man selbst in dunklen Eigenschaften etwas Gutes, verliert das Böse seinen Schrecken und man fasst Mut, etwas an seinem Wesen zu verändern. Viele Menschen mit extremen Charakterschwächen kapitulieren, weil sie sich schlecht fühlen und finden sich damit ab, verloren und verworfen zu sein. Sie bleiben im Bösen und die Kluft zwischen dunklen Charaktereigenschaften und den sogenannten Heiligen scheint unüberwindbar groß. Dann kann es hilfreich sein, sich auf Jesus zu verlassen, der alle erhört, die es nicht schaffen, zur Vollkommenheit zurückzufinden. Man ist durch die Anrufung seines Namens und den Glauben an ihn gerettet. Ich denke, dass dies die Botschaft des Opfertodes sein könnte.
Danke, dass ihr meinen langen Beitrag gelesen habt!
Alles Liebe, evevoneden