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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

28.05.2015 um 14:24
Zitat von arminirrarminirr schrieb:Die Aufzeichnungen über Jesus behaupten zumindest nicht, dass er soetwas sanktioniert hätte. (Ganz im Gegenteil...)
Hat denn seine Heiligkeit Muhammad Menschen angegriffen, die Ihn beleidigten? Wird es im Koran geboten? Man kann alles falsch interpretieren, wenn man will. Guck mal, was Jesus gesagt hat:

Lutherbibel 1912
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.

Textbibel 1899
Doch meine Feinde, die, welche mich nicht zum König über sich haben wollten, bringet herbei und machet sie nieder vor mir.

English Revised Version
Howbeit these mine enemies, which would not that I should reign over them, bring hither, and slay them before me.
Zitat von arminirrarminirr schrieb:Koran: Nehmt euch keine "Freunde" von den Christen oder Juden ... etc.
(((Als, ob jemand Freunde haben möchte, die "universelles Recht" nicht von Unrecht unterscheiden können...)))
Ich bin kein Freund von Koranzitaten ausserhalb des Kontexts. Ich habe es aus Zeitmangel leider doch gemacht. Aber sehen wir uns mal deinen Vers an:

5:51
O ihr Gläubigen! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Gott weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.

Meint Allah damit alle Juden und Christen? Hier wird es erläutert:

5:57 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Beschützern – von jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und von den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben – und fürchtet Gott, wenn ihr Gläubige seid.

Dann noch diese Verse:

3:113-115 Sie sind aber nicht alle gleich. Unter den Leuten der Schrift (Juden und Christen) gibt es (auch) eine Gemeinschaft, die stets die Verse Gottes zur Zeit der Nacht verlesen und sich dabei niederwerfen. Sie glauben an Gott und an den Jüngsten Tag. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche und eilen zu den guten Dingen um die Wette. Sie gehören zu den Rechtschaffenen. Was immer sie an Gutem tun, sie werden dafür nicht Undank ernten. Gott weiß über die Achtsamen Bescheid.

60:8-9 Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Gott liebt die Gerechten. Doch Gott verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt – das sind die Missetäter.

3:64 Sprich: “O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Gott.” Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: “Bezeugt, dass wir (Ihm) ergeben sind.”

5:51 bezieht sich wohl nicht auf alle Juden und Christen, sondern nur auf bestimmte Gruppen, die über den Islam spotten (5:57). Das folgere ich daraus, dass Allah sagt, es gäbe auch gute Juden und Christen, mit denen man redlich verfahren soll und auf Gemeinsamkeiten statt Unterschiede achten soll.
Sie denken, dass dieses System, das von "Allah" gewollte System für ALLE ANDEREN Menschen ist.
Sie dürfen das doch ruhig denken, es steht im Koran. Nur sollten Muslime nicht vergessen, dass es keinen Zwang in der Religion gibt. Und auch nicht, dass auch Menschen von anderen Religionen, gute Menschen sein können, die von Allah geliebt werden.

2:62 Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Sabier , all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.

2:110 Verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe. Und was ihr für euch an Gutem vorausschickt, das werdet ihr bei Gott vorfinden. Gott sieht wohl, was ihr tut. 111 Sie sagen: »Es werden das Paradies nur die betreten, die Juden oder Christen sind.« Das sind ihre Wünsche. Sprich: Bringt her euren Beweis, so ihr die Wahrheit sagt. 112 Nein, wer sich völlig Gott hingibt und dabei rechtschaffen ist, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn. Diese haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein. 113 Die Juden sagen: »Die Christen haben keine Grundlage.« Und die Christen sagen: »Die Juden haben keine Grundlage.« Dabei lesen sie (alle) das Buch. Auch diejenigen, die unwissend sind, äußern sich in der gleichen Weise. Gott wird am Tage der Auferstehung zwischen ihnen über das urteilen, worüber sie uneins waren.

Hier ist für mich eine unbestreitbare Religiöser Toleranzaussage:

109:1 Sprich: O ihr Ungläubigen,
109:2 Ich verehre nicht, was ihr verehrt,
109:3 Auch ihr verehrt nicht, was ich verehre.
109:4 Weder ich werde verehren, was ihr verehrt habt,
109:5 Noch werdet ihr verehren, was ich verehre.
109:6 Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion.

Oder interpretierst du diese Sure irgendwie so, dass sie Intolleranz erlaubt?


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

29.05.2015 um 23:24
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:5:51
O ihr Gläubigen! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Gott weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.
find ich seltsam.. Jesus sagte liebt Eure Nächsten

lies mal, die Worte von Jesus
43 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, 45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
46 Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
LG Euch


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29.05.2015 um 23:28
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Nein es gibt im Islam keine Vogelfreien oder Unantastbaren, sofern sie friedlich sind. In Deutschland dürfen Ausländer nicht wählen... DAS sind Bürger zweiter Klasse.
Deutsche dürfen in anderen Ländern auch nicht wählen .. LG Dir


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30.05.2015 um 06:22
@leserin

Und kannst du auch die Stelle nennen, in der der Jesus sagt, man solle sich Menschen zu Freunden (!) nehmen die einen wegen dem Glauben verspotten etc.?

Dein angeführter Bibelvers besagt nur, man solle nicht nachtragend (!) sein (diese Lehre beinhaltet auch der Koran), das ist die Lehre hinter dem von dir angeführten Bibelvers, hingegen der oben angeführte Koranvers ein vollkommen anderes Thema behandelt, nämlich, das man sich Menschen nicht zu Freunden (!) nehmen soll, die einen wegen dem Glauben verspotten, beleidigen, sich darüber lustig machen usw....

Du verwechselst hier also etwas.
Zitat von leserinleserin schrieb:Jesus sagte liebt Eure Nächsten
Ja das lehrt auch der Koran:

Koran 41:34: "Und nimmer sind das Gute und das Böse gleich. Wehre (das Böse) in bester Art ab, und siehe da, der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte, wird wie ein treuer Freund sein."

Koran 2:263: "Freundliche Worte und Verzeihen sind besser als ein Almosen mit nachträglicher Zufügung von Ungemach. Und Gott ist reich und mild."

5:8: "Ihr Gläubigen! Steht Gott gegenüber als Zeugen für die Gerechtigkeit ein! Und der Haß, den ihr gegen bestimmte Leute hegt, soll euch ja nicht dazu bringen, daß ihr nicht gerecht seid. Seid gerecht! Das entspricht eher der Gottesfurcht. Und fürchtet Gott! Er ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut."

2:177: "Es ist keine Frömmigkeit, wenn ihr eure Angesichter in Richtung Osten oder Westen wendet; Frömmigkeit ist vielmehr, daß man an Gott glaubt, den Jüngsten Tag, die Engel, das Buch und die Propheten und vom Besitz - obwohl man ihn liebt - den Verwandten gibt, den Waisen, den Armen, dem, der unterwegs ist, den Bettlern und (für den Freikauf von) Sklaven, daß man das Gebet verrichtet und Almosen entrichtet. Es sind diejenigen, die ihr Versprechen einhalten, wenn sie es gegeben haben; und diejenigen, die in Elend, Not und in Kriegszeiten geduldig sind; sie sind es, die wahrhaftig und gottesfürchtig sind."


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

30.05.2015 um 11:06
@235
aus der Bergpredigt, als Jesus lehrte..
Matthäus5 ab Vers 38
Vom Vergelten

38 Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 39 Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. (Klagelieder 3.27-32) (Johannes 18.22-23) (Römer 12.19) (Römer 12.21) (1. Petrus 2.20-23) 40 Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. (1. Korinther 6.7) (Hebräer 10.34) 41 Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen will.
Von der Feindesliebe

43 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, (2. Mose 23.4-5) (Lukas 6.27-28) (Lukas 23.34) (Apostelgeschichte 7.59) (Römer 12.14) (Römer 12.20) 45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. (Epheser 5.1)
46 Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 47 Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist. (3. Mose 19.2)
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Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:O ihr Gläubigen! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Gott weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.
Sowas steht nicht in der Bibel .. , noch in der Thora..

Mein Mann und ich , hatten mal jemand in der Freundschaft.. einen Moslem und seine Familie..

**der Mann ist seit Jahren gestorben, der Rest seiner Familie zurück in sein Land gekehrt..., aber wir waren Jahrelang richtig gut befreundet .

Er hielt Sabbat , mehrmals am Tag das Gebet .. ein sehr freundlicher Mensch .., die Ganze Familie war total liebenswert.

Wie oft waren wir alle zusammen und tranken die süßen Tee.. im kleinen Glas.
redeten miteinander ,-- ich war damals nicht gkäubig.. , aber die Familie, so wie ihren Glauben .., ich schätzte das sehr.. , wenn er von Gott redete , hörten wir zu.. , ich fand das schön.., auch als damals **Nichtgläubige**


Jetzt frage ich Dich .. war das Unrecht ? vor Gott?
----------------------------------------------------------

Im Jesaja**der Prophet **der steht auch in der Thora** Jesus lernte auch aus der Thora.. , und bei uns auch im alten Testament
es sind Worte von Gott..
12 Wenn ihr hereinkommt, zu erscheinen vor mir, wer fordert solches von euren Händen, daß ihr auf meinen Vorhof tretet? 13 Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich! das Räuchwerk ist mir ein Greuel! Neumonde und Sabbate, da ihr zusammenkommt, Frevel und Festfeier mag ich nicht! 14 Meine Seele ist feind euren Neumonden und Jahrfesten; ich bin ihrer überdrüssig, ich bin's müde zu leiden. 15 Und wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und ob ihr schon viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. (Sprüche 15.29) (Jesaja 59.1-3) (Johannes 9.31) 16 Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, laßt ab vom Bösen; (Joel 2.12-13) (Micha 6.6-8) 17 lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwe Sache. (1. Samuel 15.22) (Jesaja 1.23) (Jeremia 7.3-7)
lernet Gutes zu tun.., helft den Unterdrückten..
-------------------------------------------------------------------

wenn Jesus sagte: Liebe deine Feinde.. -- meint er auch .. seht über die Fehler hinweg von anderen..

oder?

wenn dem so ist .., denn Jesus sagte auch :
Matthäus - Kapitel 5

Die Seligpreisungen

1 Da er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm, 2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr. (Psalm 51.19) (Jesaja 57.15)
4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. (Psalm 126.5) (Offenbarung 7.17)
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. (Psalm 37.11) (Matthäus 11.29)
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. (Lukas 18.9-14) (Johannes 6.35)
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. (Matthäus 25.35-46) (Jakobus 2.13)
8 Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. (Psalm 24.3-5) (Psalm 51.12) (1. Johannes 1.3) (1. Johannes 3.2)
9 Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Hebräer 12.14)
10 Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn das Himmelreich ist ihr. (1. Petrus 3.14)
11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen. (Matthäus 10.22) (Apostelgeschichte 5.41) (1. Petrus 4.14) 12 Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind
Wie ist man denn Friedfertig, wenn man Andersgläubige als Feinde betrachtet? , sie nicht freundschaftlich zusammsein dürfen?

Man muss mit niemanden befreundet sein, wenn das nunmal nicht ist .. , aber man soll auch nicht auf andere herabsehen.. , und man soll nicht urteilen..
-- das ist sehr wichtig--
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr. Oder wie wirst du deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge. Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen. (Matthäus 7,1-5)
LG Dir steht das bei Euch auch so im Koran? **ps, danke, dass wir einander hier austauschen können ** :-) das ist toll .


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

30.05.2015 um 11:18
@235

Eine Frage.. Der Islam , wendet die Scharia an, im Islam gibt es auch Todesstrafen.. , und auch in anderen Ländern gibt es die Todesstrafe.., Amerika, Elektrische Stuhl und Todesspritze.. --

bei uns wandert man ins Gefängniss oder Hohe Geldstrafen.., bei Straftaten..

---

dieser Vers ..
Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden, verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden, sprecht frei, und ihr werdet freigesprochen werden! (Lukas 6,37)
steht das im Koran? Jesus sagte es..

steht diese Geschichte im Koran?
Johannes 8,1–11
Jesus aber ging zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?
Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!
143.) Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6.35
steht das im Koran auch ? ... ich frage all das , weil es mich interessiert..
LG Dir


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

30.05.2015 um 18:32
@leserin

Doch auch in der Bibel (auch im NT) steht ähnliches (Stichwort: Pharisäer), auch zu lesen in der Bergpredigt.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:„O ihr Gläubigen! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Gott weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.“
Hierauf ging man doch schon ein, es geht nicht um alle (!) "Christen" oder "Juden", sondern nur um jene "Christen" und "Juden" die über den Glauben anderer spotten, andere aufgrund ihrem Glauben verspotten etc. Hier sind nicht alle „Christen“ oder "Juden" gemeint, sondern nur die Wenigen unter den Christen usw. die unbedingt meinen andere aufgrund ihres Glaubens beleidigen oder bekämpfen zu müssen.

Mit allen anderen Menschen (die den Muslim nicht verspotten, nicht bekämpfen etc.) soll der Muslim freundlich umgehen, soll permanent gütig, gerecht, aufrichtig und ehrlich (redlich) sein.

60:8-9 "Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht (!) des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Gott liebt die Gerechten. Doch Gott verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt – das sind die Missetäter."

So soll der Muslim auch den Glauben anderer respektieren:

6:108: "Und schmäht die nicht, welche sie statt Gott anrufen, sonst würden sie aus Groll ohne Wissen Gott schmähen. Also lassen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan haben."
Zitat von leserinleserin schrieb:„Wie ist man denn Friedfertig, wenn man Andersgläubige als Feinde betrachtet? , sie nicht freundschaftlich zusammsein dürfen?“
Das soll ja der Muslim nicht tun, also sie als Feinde betrachten. Aber andere sehen in dem Muslim einen Feind und solche soll man eben nicht zu Freunden nehmen. Freundschaftlich zusammenleben ist das Eine, mit Menschen aber eine Freundschaft schließen die einen wegen dem Glauben hassen wiederum das Andere.

Hierauf geht auch 3:119 übrigens ein:

3:119. "Da habt ihr sie doch geliebt, während sie euch nicht lieben, und ihr glaubt an das gesamte Buch. Wenn sie euch treffen, sagen sie: "Wir glauben." Wenn sie jedoch allein sind, beißen sie sich in die Fingerspitzen vor Grimm gegen euch. Sag: Sterbt an eurem Grimm! Gewiß, Gott weiß über das Innerste der Brüste Bescheid."

Ferner soll sich der Muslim darum bemühen das aus der Feindschaft brüderlichkeit wird, in dem man das Böse mit Gutem abwehrt (Kurz: die andere Backe hinhalten, so wie es auch der Jesus lehrte)

Koran 41:34: Und nimmer sind das Gute und das Böse gleich. Wehre (das Böse) in bester Art ab, und siehe da, der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte, wird wie ein treuer Freund sein.,
Zitat von leserinleserin schrieb:„Jetzt frage ich Dich .. war das Unrecht ? vor Gott?“
Nein. hätten aber diese Menschen dich aufgrund deinen glauben an Gott verspottet, beleidigt oder gar verfolgt, dann aber ja.
Zitat von leserinleserin schrieb:„lernet Gutes zu tun.., helft den Unterdrückten..“
19:96: Diejenigen, die da glauben und gute Werke tun - ihnen wird der Allerbarmer Liebe zukommen lassen.

28:77...und tue Gutes, wie Gott dir Gutes getan hat; und begehre kein Unheil auf Erden; denn Gott liebt die Unheilstifter nicht.

2:62: Diejenigen, die glauben, und die Juden und die Christen und die Saabier, wer auch immer an an Gott und den jüngsten Tag glaubt und Gutes tut, denen steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu, und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden nicht traurig sein.
Zitat von leserinleserin schrieb:Man muss mit niemanden befreundet sein, wenn das nunmal nicht ist .. , aber man soll auch nicht auf andere herabsehen.. , und man soll nicht urteilen..
-- das ist sehr wichtig—
Da gebe ich dir vollkommen recht. Auch Gott im Koran lehrt dem Leser das der Glaube eines anderen ihn nichts anzugehen hat:

39:41: Wahrlich, Wir haben dir das Buch mit der Wahrheit für die Menschen herabgesandt. Wer dann rechtgeleitet ist, der ist es zu seinem eigenen Besten; und wer irregeht, der geht dann irre zu seinem (eigenen) Schaden. Und du bist nicht ihr Sachwalter.

6:107: Wenn Gott gewollt hätte, hätten sie nicht beigesellt. Und wir haben dich nicht zum Hüter über sie gemacht. Du bist auch nicht ihr Sachwalter.

Verhält sich auch so mit Menschen die Gott oder seine Zeichen (Schriften, seine Propheten etc.) beleidigen oder verspotten (4:140, 45:14-15, 6:108 usw.), der Muslim soll solches einfach ignorieren, soll nicht nachtragend sein, soll verzeihen.

2:263: Freundliche Worte und Verzeihen sind besser als ein Almosen mit nachträglicher Zufügung von Ungemach. Und Gott ist reich und mild.
Zitat von leserinleserin schrieb:„Eine Frage.. Der Islam , wendet die Scharia an, im Islam gibt es auch Todesstrafen.. , und auch in anderen Ländern gibt es die Todesstrafe.., Amerika, Elektrische Stuhl und Todesspritze.. –„
Nicht im „Islam“, im Sunnitentum wird solches praktiziert, die Todesstrafe hat seinen Ursprung in ahadith, die sunnitische „Sharia“ ebenso, nicht im Koran.

Liebe Grüße zurück :)


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

30.05.2015 um 21:13
Zitat von 235235 schrieb:Nicht im „Islam“, im Sunnitentum wird solches praktiziert, die Todesstrafe hat seinen Ursprung in ahadith, die sunnitische „Sharia“ ebenso, nicht im Koran.
dankeschön für die Info.., das wußte ich nicht ..
Zitat von 235235 schrieb:19:96: Diejenigen, die da glauben und gute Werke tun - ihnen wird der Allerbarmer Liebe zukommen lassen.
das ist auch meine Aufgabe..Ich helfe gerne,... Menschen und Tieren...fast so ist es wie jesus einst sagte, seide Knechte und dient. Immer wenn ich hefle , freue ich mich , wenn Menschen sich darüber gefreut haben. Meist sind es alte menschen , oder Gebrochene Menschen.., Kranke Menschen, und Tiere, die Gott uns untertan gemacht hat. Sie benötigen der Menschen Hilfe. Und es kommt von Herzen.., wenn man mich fragt, was bekommst Du dafür, dann denke ich immer.. hmmm Jesus hätte nichts genommen , ich nehm auch nichts. Es sind Menschen, zu denen mich Gott führt. Er Nutzt mich , und ich finde das vollkommen ok. Es ist wie im Willen Gottes zu helfen. Jesus half auch . LG Dir

Bin persönlich total gegen Todeststrafe.., weil ich denke.. Wenn Gott strafen wird.., eines Tages.., dann wird er.., wenn er es für richtgi hält.- Amerikaner auch ..., man gibt sein Wort auf die Bibel vor Gott bezugt , dass alles Rechtens geschehen soll, nach dem Willen Gottes.., so der Präsident, wenn er gewählt wurde.. und doch kenn sie den elektrischen Stuhl.., die Giftspritze.., davon stand nie was im alten testament..., auch nicht ind er Tora.., und sie nennen sich Christen..,

aber ein Gläubiger .., jemand der Gott liebt und vertraut , der die Worte von Jesus als Wahrheit animmt und kennt.., der richtet nicht zu Tode.., niemanden.. auch sie nennen sich Christen.

Auch heute noch , sind aller Menschen hände voll Blut .., weil sie Zornig sind,.. im Zorn handeln, im Zorn richten und reden von Gerechtigkeit.., obwohl kein Mensch besser ist als der andere.. Denn die Sünde lebt im Fleisch... und die Sünde wurde im Fleisch geboren. Niemand kann sie so mir nichts Dir nichts loswerden.., wir können nur immer wieder Neu bemühem.., mit Herzen zu entscheiden.

fast als gäbe es zweierlei im Christentum.., welche die Gott folgen.., die die Gebote versuchen immer wieder aufs Neue zu leben.. und es gibt Christen, die glauben mit Jesus alles entschuldigen zu dürfen..

der elektrische Stuhl ermordet Mörder.., aber die da entscheiden.., dass jemand hingerichtet wird, sie sind in meinen Augen genauso Mörder.., sie sind nicht besser..

**dies sind Gedanken gewesen..** ich danke Dir für Deine Worte. LG Dir


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31.05.2015 um 14:01
@Onlyonecansave
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Hat denn seine Heiligkeit Muhammad Menschen angegriffen, die Ihn beleidigten? Wird es im Koran geboten? Man kann alles falsch interpretieren, wenn man will.
Ja hat er.
(((
Laut den Hadithen gibt es zwei Geschichten, die mir direkt (aus dem Gedächtnis) einfallen:
- 2 jüdische Mädchen.
- Eine alte Person, die ermordet wurde, weil sie über Mohamed gespottet hat.
Ich müsste danach suchen...
))

Als Ausgang für eigene Recherchen:
http://wikiislam.net/wiki/List_of_Killings_Ordered_or_Supported_by_Muhammad

Hinzu kommt, dass Mohamed "Einladungen" zum Islam geschrieben hat:
Wikipedia: Muhammad's letters to the Heads-of-State
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Guck mal, was Jesus gesagt hat:
https://jobo72.wordpress.com/2011/11/16/lukas-19-27-%E2%80%93-aufruf-zur-gewalt-gegen-andersglaubige/
5:57 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Beschützern – von jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und von den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben – und fürchtet Gott, wenn ihr Gläubige seid.
In diesem Vers geht es wieder darum, dass keiner Mohamed vorwirft, dass er alles erfunden hat.
Im Koran gibt es tatsächlich Stellen, die sich mit den "Poeten" der Zeit auseinandersetzen, d.h. mit den Kritischen Stimmen gegen Mohamed:
z.B.:
http://quran.com/26/221-227
Soll ich euch kundtun, auf wen die Satane herabkommen?
Sie kommen auf jeden ungeheuerlichen Lügner und Sünder herab.
Sie hören hin, und die meisten von ihnen sind Lügner.
Und die Dichter - es folgen ihnen die Verirrten.
Siehst du nicht, daß sie in jedem Tal ziellos umherwandern
und daß sie sagen, was sie nicht tun?

Außer denjenigen, die glauben, rechtschaffene Werke tun und Allahs häufig gedenken und sich (erst) selbst helfen, nachdem ihnen ja Unrecht zugefügt wurde. Und diejenigen, die Unrecht tun, werden erfahren, was für eine Rückkehr sie haben werden.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Sie dürfen das doch ruhig denken, es steht im Koran. Nur sollten Muslime nicht vergessen, dass es keinen Zwang in der Religion gibt. Und auch nicht, dass auch Menschen von anderen Religionen, gute Menschen sein können, die von Allah geliebt werden.
Es spielt gar keine Rolle, ob etwas im Koran steht oder nicht.
Es zählt nur, was richtig und was falsch ist, und welche Moralvorstellungen sich daraus für ein friedliches, vielfältiges, gesundes Zusammenleben entstehen. (Goldene Regel)
(...)

Als Beispiel und zum Nachdenken:
Allah liebt die "Muslime" umschrieben wird das mit den "Gerechten", "Gläubigen" und "Fürchtigen"...
Allah liebt nicht die "Ungläubigen", die "Unruhestifter"...
Heisst das, dass alle Andergläubigen "Unruhestifter" sind und alle Muslime der "Gerechtigkeit" folgen?
(((Muslime folgen der falschen Moral aus dem Koran)))
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb:Oder interpretierst du diese Sure irgendwie so, dass sie Intolleranz erlaubt?
Die Verse sollen abrogriert sein.
Aus einer Islam-Kritiker Seite:
http://www.islamreview.com/articles/quransdoctrine.shtml (Archiv-Version vom 07.05.2015)

Hier eine Auslegung dazu (pro-islam):


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Du hast mir gar nicht auf meine Frage geantwortet:
Würdest Du also die "Jiziah"-Demütigungs-Steuer göttlich nennen ?
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@leserin
Ich kann Dir nur raten, dass Du Dich selbst "unmittelbar" informierst.
Lies Dir den Koran durch und bilde Dir selbst Deine Meinung, ohne vorher einen Muslim zu fragen.
Später kannst Du dann jemanden Fragen, um zu sehen, ob die Antworten Sinn ergeben.

Du wirst festellen, dass es einen riesigen Unterschied zwischen der Moral des Islams und der Moral des Christentums gibt.

Als Beispiel:
- Muslime haben keinen Bezug zu Gott. Sie sind höchstens Sklaven "Allahs".
- Muslime "vollbringen" "gute" Werke, da Ihnen sonst Strafe droht.
- Allah leitet Menschen in die Irre. Allah ist der beste "Listenschmied".
(...)

- Im Christentum ist jeder Mensch im Ebenbild Gottes erschaffen und hat eine pers. Beziehung zu Gott.
- Christen ahmen Jesus nach, der ohne Sünde war und vollbringen deshalb gute Werke.
- Gott lässt niemanden Irre. (Er liebte die Welt und die Menschen...)
Jesus lügt die Menschen nicht an
("Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.").
(...)

Hinzu kommen noch zahlreiche "Offenbarungen" im Koran, die Mohamed Sonderrechte zusprechen sollen. (...)

Ausserdem kannst Du dir auch historische Quellen nutzen, um die Handhabe/Anwendung des Glaubens in der Geschichte zu überprüfen.


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

31.05.2015 um 14:50
@235
@arminirr
@Onlyonecansave
Ok, hier wurde also das Thema "Freundschaft mit Kafirun" angesprochen. Ich möchte anhand des Quran mal damit argumentieren, wie dies gemeint sein könnte.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 28.05.2015:Meint Allah damit alle Juden und Christen? Hier wird es erläutert:
Wahrscheinlich nicht. Aber wohl die meisten. Denn es heißt "Nicht alle unter ihnen sind gleich, doch die meisten von ihnen sind Frevler." Die Kriterien "Die Spott treiben" nicht zu Freunden zu nehmen, dürften aber längst nicht die einzigen sein. Folgende Ayaat wurden hier angeführt.

60:8Gott verbietet euch nicht, denen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, Pietät zu zeigen und Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Gott liebt ja die, die gerecht handeln.
60:9Gott verbietet Euch, die, die gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch aus euren Wohnstätten vertrieben und zu eurer Vertreibung Beistand geleistet haben, zu Freunden zu nehmen. Diejenigen, die sie zu Freunden nehmen, das sind die, die Unrecht tun.


Hier ist ein Verbot gegeben, denen, die einen der Religion wegen bekämpfen (Wobei hinterfragt werden müsste, ab wann das schon gilt) zu Freunden zu nehmen. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass es ein Gebot gäbe, sie zu Freunden zu nehmen oder auch nur, dass es verboten wäre, es nicht zutun. Hier steht, dass jenen Pietät und Gerechtigkeit (Ist zu definieren, ist relativ) zukommen darf, das bedeutet noch nicht unbedingt richtige innige und tiefe Freundschaft, als mehr ein bestimmtes freundliches Benehmen ihnen gegenüber. In gleicher Sura steht dann auch noch:

60:13O ihr, die ihr glaubt, nehmt nicht Leute zu Freunden, auf die Gott zornig ist. Sie haben die Hoffnung auf das Jenseits aufgegeben, so wie die Ungläubigen die Hoffnung aufgegeben haben in bezug auf die (Toten) in den Gräbern.

Das heißt hier als weiteres Kriterium noch in selber Sura, dass der Glaube an das Jenseits und die Auferstehung gegeben sein muss, nicht? Weiterhin müsste an dieser Stelle gefragt werden: Wem alles zürnt al-Lah nach dem Quran? Aus der ersten Sura als Einleitung zum Quran:

1:6Führe uns den geraden Weg,
1:7Den Weg derer, die Du begnadet hast, die nicht dem Zorn verfallen und nicht irregehen.


Die Dogmen des Quran sind der Weg, was sonst? Und die Irregehenden und die dem Zorn Verfallenden gelten als die Kafirun. Schon hier wird mehr und mehr deutlich, dass eine Freundschaft mit Kafirun eher verboten ist. Doch nun wurden folgende Ayaat angeführt, die zeigen sollen, dass es unter allen Gemeinschaften welche gibt, die gläubig sind bzw. dies sein können.

3:110Ihr seid die beste Gemeinschaft, die je unter den Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Gott. Würden die Leute des Buches glauben, es wäre besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.
3:111Sie werden euch keinen Schaden, nur geringes Leid zufügen. Und wenn sie gegen euch kämpfen, werden sie euch den Rücken kehren. Und dann werden sie keine Unterstützung erfahren.
3:112Erniedrigung überdeckt sie, wo immer sie angetroffen werden, es sei denn, sie stehen unter dem Schutz einer Verbindung mit Gott und einer Verbindung mit Menschen. Und sie ziehen sich den Zorn Gottes zu. Und Elend überdeckt sie. Dies dafür, daß sie immer wieder die Zeichen Gottes verleugneten und die Propheten zu Unrecht töteten; dies dafür, daß sie ungehorsam waren und immer wieder Übertretungen begingen.
3:113Sie sind nicht (alle) gleich. Unter den Leuten des Buches gibt es eine aufrechte Gemeinschaft. Sie verlesen die Zeichen Gottes zu (verschiedenen) Nachtzeiten, während sie sich niederwerfen.
3:114Sie glauben an Gott und an den Jüngsten Tag. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche und eilen zu den guten Dingen um die Wette. Sie gehören zu den Rechtschaffenen.


An anderen Stellen wird dann auch deutlich, dass sich die Leute der Schrift dem Islam und der Offenbarung Muhammads, dem Quran, und damit seinen Dogmen zuwenden sollen, so sie nicht in die Hölle kommen und also dem Zorne von al-Lah verfallen wollten.

3:62Das ist gewiß der wahre Bericht. Und es gibt keinen Gott außer Gott. Gott ist der Mächtige, der Weise.
3:63 Wenn sie sich abkehren, so weiß Gott über die Unheilstifter Bescheid.
3:64 Sprich: O ihr Leute des Buches, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleich angenommenen Wort: daß wir Gott allein dienen und Ihm nichts beigesellen, und daß wir nicht einander zu Herren nehmen neben Gott. Doch wenn sie sich abkehren, dann sagt: »Bezeugt, daß wir gottergeben sind.«
3:65 O ihr Leute des Buches, warum streitet ihr über Abraham, wo doch die Tora und das Evangelium erst nach ihm herabgesandt wurden ? Habt ihr denn keinen Verstand ?
3:66 Siehe, ihr habt über etwas gestritten, wovon ihr Wissen habt. Warum streitet ihr denn nun über das, wovon ihr kein Wissen habt? Gott weiß, ihr aber wißt nicht Bescheid.
3:67 Abraham war weder Jude noch Christ, sondern er war Anhänger des reinen Glaubens, ein Gottergebener, und er gehörte nicht zu den Polytheisten.


Da wird also schon deutlicher, was wirklich gemeint sein könnte. Gemeint ist das unverfälschte Judentum und Christentum und die unverfälschten anderen Religionen. Wie es heißt "Zu jeder Gemeinschaft ließen wir Gesandte entsenden." und dann auch in der von dir angebrachten Ayaah "Und welche dem Wege Gottes folgen; nicht sollen sie traurig sein oder sich fürchten." Im klassischen Islam bezog man das meines Wissens oft auf die vergangenen Gemeinschaften eben der wahren Christen oder Juden etwa, die noch der unverfälschten Botschaft gefolgt sind, bevor dann das verfälschte Judentum und Christentum an deren Stelle trat. Wer also heute die Botschaft von Muhammad ablehnt "Gehört zu den Ungerechten und Ungläubigen" und darum heißt es auch im Quran "Und diejenigen von den Leuten der Schrift (Juden, Christen usw.) die ungläubig sind, sie sind die schlechtesten der Geschöpfe und werden in der Hölle schmoren." In Zusammenhang zu 3.64 muss man dann auch folgende Ayaat sehen und verstehen:

9:29Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören - von denen, denen das Buch zugekommen ist, bis sie von dem, was ihre Hand besitzt, Tribut entrichten als Erniedrigte.
9:30 Die Juden sagen: »Uzayr ist Gottes Sohn.« Und die Christen sagen: »Christus ist Gottes Sohn.« Das ist ihre Rede aus ihrem eigenen Munde. Damit reden sie wie die, die vorher ungläubig waren. Gott bekämpfe sie! Wie leicht lassen sie sich doch abwenden!
9:31 Sie nahmen sich ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren neben Gott, sowie auch Christus, den Sohn Marias. Dabei wurde ihnen doch nur befohlen, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! Erhaben ist Er über das, was sie (Ihm) beigesellen.
9:32 Sie wollen das Licht Gottes mit ihrem Mund auslöschen. Aber Gott besteht darauf, sein Licht zu vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist.
9:33 Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand zu verleihen über alle Religion, auch wenn es den Polytheisten zuwider ist.


Nach Sunnah hat Muhammad etwa an christliche Reiche Briefe mit jener Sura 3.64 gesandt, um ihnen damit durch die Blume den Krieg zu erklären, sollten sie sich von der Botschaft abwenden und nicht nach Scharia regieren. Die Feldzüge wurden dann geführt von den nachfolgenden Kalifen. Siehe islamische Expansion.
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 28.05.2015:5:51 bezieht sich wohl nicht auf alle Juden und Christen, sondern nur auf bestimmte Gruppen, die über den Islam spotten (5:57). Das folgere ich daraus, dass Allah sagt, es gäbe auch gute Juden und Christen, mit denen man redlich verfahren soll und auf Gemeinsamkeiten statt Unterschiede achten soll.
Du musst in Sura 5 zu diesen Ayaat schon den Kontext beachten.

5:54O ihr, die ihr glaubt, wenn einer von euch von seiner Religion abfällt, so wird Gott (anstelle der Abgefallenen) Leute bringen, die Er liebt und die Ihn lieben, die den Gläubigen gegenüber sich umgänglich zeigen, den Ungläubigen gegenüber aber mit Kraft auftreten, die sich auf dem Weg Gottes einsetzen und den Tadel des Tadelnden nicht fürchten. Das ist die Huld Gottes; Er läßt sie zukommen, wem Er will. Gott umfaßt und weiß alles.
5:55 Euer Freund ist Gott, und sein Gesandter, und auch diejenigen, die glauben, die das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, während sie sich verneigen.
5:56 Wer sich Gott und seinen Gesandten und diejenigen, die glauben, zu Freunden nimmt (gehört zu ihnen): Die Partei Gottes sind die Obsiegenden.
5:57 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch aus den Reihen derer, denen das Buch vor euch zugekommen ist, nicht diejenigen, die eure Religion zum Gegenstand von Spott und Spiel nehmen, und auch nicht die Ungläubigen zu Freunden. Und fürchtet Gott, so ihr gläubig seid.


Hier wird also noch klarer, dass Freundschaft nur unter Gläubigen gestattet ist, da die Kriterien sich weiter ausdehnen. Es mag also auch welche unter ihnen geben, die gläubig seien, und nur diejenigen dürfe man zu Freunden nehmen, also diejenigen, die nicht nur dem folgen, was zuvor herabgesandt wurde, sondern was nun auch aktuell herabgesandt wurde zu Muhammad, und die damit selbst in einer bestimmten Weise Mu'slimun sind. Das mit dem "Spott treiben" ist also nur ein Kriterium neben anderen Kriterien.

3:28Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstelle der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft mit Gott, es sei denn, ihr hütet euch wirklich vor ihnen. Gott warnt euch vor sich selbst. Und zu Gott führt der Lebensweg.
3:29 Sprich: Ob ihr das geheimhaltet, was in eurem Inneren ist, oder es offenlegt, Gott weiß es. Und Er weiß, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Und Gott hat Macht zu allen Dingen.


9:23O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht eure Väter und eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen. Diejenigen von euch, die sie zu Freunden nehmen, das sind die, die Unrecht tun.


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

31.05.2015 um 14:57
@235
Zitat von 235235 schrieb:Nicht im „Islam“, im Sunnitentum wird solches praktiziert, die Todesstrafe hat seinen Ursprung in ahadith, die sunnitische „Sharia“ ebenso, nicht im Koran.
Das wurde doch auch hier schon durchgekaut. Ich frage mich, ob du den Quran selbst mal anständig am Stück gelesen hast oder hier nur aus Seiten kopierst, die alles vermeintlich Gute aus ihm herausfiltern. Denn gleich in der nächsten Ayaah von Sura 2, die hier genannt hast, stellt sich diese Aussage als Irrtum heraus.

Deine Ayaah:

2:177Frömmigkeit besteht nicht darin, daß ihr euer Gesicht nach Osten und Westen wendet. Frömmigkeit besteht darin, daß man an Gott, den Jüngsten Tag, die Engel, das Buch und die Propheten glaubt, daß man, aus Liebe zu Ihm, den Verwandten, den Waisen, den Bedürftigen, dem Reisenden und den Bettlern Geld zukommen läßt und (es) für den Loskauf der Sklaven und Gefangenen (ausgibt), und daß man das Gebet verrichtet und die Abgabe entrichtet. (Fromm sind auch) die, die ihre eingegangenen Verpflichtungen erfüllen, und die, die in Not und Leid und zur Zeit der Gewalt geduldig sind. Sie sind es, die wahrhaftig sind, und sie sind die Gottesfürchtigen.

Darauf folgen gleich nachfolgende zwei Ayaat:

2:178O ihr, die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch bei Totschlag die Wiedervergeltung: der Freie für den Freien, der Sklave für den Sklaven, das Weib für das Weib. Wenn einem von seinem Bruder etwas nachgelassen wird, dann soll die Beitreibung auf rechtliche Weise und die Leistung an ihn auf gute Weise erfolgen. Dies ist eine Erleichterung von Seiten eures Herrn und eine Barmherzigkeit. Wer danach Übertretungen begeht, für den ist eine schmerzhafte Pein bestimmt.
2:179In der Wiedervergeltung liegt für euch Leben, o ihr Einsichtigen, auf daß ihr gottesfürchtig werdet.


Also: Todesstrafe als Vergeltung ist auch schon im Quran gegeben und nicht nur in den Ahadith.


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 01:02
@libertarian

Vielleicht willst du nur nicht begreifen. Was von der sunnitischen Scharia enthält denn der Koran? Zeig doch mal! Steinigung, Beschneidung, das Töten von Abtrünnigen (das war gemeint), Kopftuchpflicht etc. WO steht das alles im Koran? Du bist doch der Meinung das die sunnitische Scharia aus dem Koran heraus enstanden sei...also mach mal.

Das hier...: „ob du den Quran selbst mal anständig am Stück gelesen hast“…

...scheinst du ja nicht gemacht zu haben, wie sonst ist sich dieser Quatsch zu erklären? Reflektiere mal deine eigene Unkenntnis nicht auf andere.
Zitat von 235235 schrieb am 22.05.2015:45:14-15: Sprich zu denen, die glauben, sie mögen denen vergeben (!) (nicht sie ermorden), die nicht mit den Tagen Gottes rechnen, auf daß Er die Leute für das belohne, was sie verdienen. Wer Gutes tut, der tut es für seine eigene Seele, und wer Unrecht begeht, der begeht es gegen sich selbst. Als dann werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht werden.
So wurde auch schon das Thema „Ungläubige“ hier behandelt und es wurde auch ausführlich dargelegt um welche Art von Mensch es sich bei „Ungläubigen“ im Koran handelt. Es macht keinen Sinn dauernd alles zu wiederholen.

Stell dir mal vor, da ist jemand der dich aufgrund deines Glaubens verfolgt und zu vertreiben versucht, solch einen wirst du dir doch nicht zum Freund nehmen! Wer macht denn sowas!? Ferner hat es auch niemanden etwas anzugehen wer wen zum Freund nimmt und nicht, ich sehe darin nichts verwerfliches dass der Koran lehrt - Menschen nicht zu Freunden zu nehmen die einen aktiv Schaden zufügen möchten! Das ist ja wohl selbstverständlich!

Du kannst dir ja gern einen Menschen zum Freund nehmen, der dir am liebsten den Kopf abhauen würde, dich verfolgen und zu vertreiben versucht!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„Wobei hinterfragt werden müsste, ab wann das schon gilt“
Ja ab wann gilt das wohl? Das steht doch auch in dem von dir angeführten Vers, da ist die Rede von Vertreibung, Verfolgung etc.! Und zu jedem gerecht zu sein, versteht sich wohl von selbst, was es da näher zu definieren gäbe oder was daran „relativ“ sei erschließt sich mir nicht. Verzeihen (!) ist besser, das lehrt der Koran.

So zitierst du aus Sure 9 blendest aber die wichtigsten Stellen aus:
9:13: „Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und die den Gesandten zu vertreiben planten - sie waren es ja, die euch zuerst angegriffen haben - Fürchtet ihr sie etwa? Gottes Würde geziemt es eher, daß ihr Ihn fürchtet, wenn ihr Gläubige seid.“
Aus dieser (!) Perspektive heraus ist das Ganze zu verstehen! Denn dieser Vers macht klar, das es sich bei dem Ganzen nur um einen Akt der Verteidigung handelt. Und wer und was in die Hölle gehen wird, hat den MENSCHEN übrigens auch nichts anzugehen, das ist eine Sache zwischen Gott und dem einzelnen, hierauf ging ich aber auch schon ein und das lehrt auch genauso der Koran:
Zitat von 235235 schrieb am 22.05.2015:39:41: Wahrlich, Wir haben dir das Buch mit der Wahrheit für die Menschen herabgesandt. Wer dann rechtgeleitet ist, der ist es zu seinem eigenen Besten; und wer irregeht, der geht dann irre zu seinem (eigenen) Schaden. Und du bist nicht ihr Sachwalter.
Zitat von 235235 schrieb am 22.05.2015:6:107: Wenn Gott gewollt hätte, hätten sie nicht beigesellt. Und wir haben dich nicht zum Hüter über sie gemacht. Du bist auch nicht ihr Sachwalter.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„Nach Sunnah hat Muhammad etwa an christliche Reiche Briefe mit jener Sura 3.64 gesandt, um ihnen damit durch die Blume den Krieg zu erklären, sollten sie sich von der Botschaft abwenden und nicht nach Scharia regieren. Die Feldzüge wurden dann geführt von den nachfolgenden Kalifen. Siehe islamische Expansion.“
Man kann niemanden durch die Blume einen Krieg erklären! Entweder erklärt man jemanden einen Krieg oder tut es nicht. In 3:64 ist weder ein Aufruf zu einem Krieg noch beinhaltet der Vers in irgendeinerweise eine Kriegserklärung:
3:64: Sprich: "O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, daß wir nämlich Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und daß nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Gott."" Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: ""Bezeugt, daß wir (Ihm) ergeben sind."""
Versuch Aufrichtig zu bleiben und dichte den Versen nichts hinzu, hier ist nur ein Aufruf allein Gott zu dienen, und nicht Menschen zu Herren zu nehmen (Gelehrte, Priester etc.)...

Ferner fand die islamische Expansion NACH (!) Mahomet statt, nicht während seiner Lebzeiten, aus dem Koran heraus wirst du Angriffskriege weder legitimieren noch rechtfertigen können!

Nicht Mahomet war es, der anderen den Krieg erklärt hatte, das wird aus Sure 9 überdeutlich, schon beim ersten Vers, die anderen waren es die den Friedensvertrag gebrochen und dann Muslime hinterhältig angriffen, daraufhin verteidigten sich diese. Versuch objektiv zu bleiben und halte dich an das, was im Koran geschrieben steht und nicht an das, was da NICHT steht.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„Darauf folgen gleich nachfolgende zwei Ayaat:“
Da stellt sich nichts als Irrtum heraus, der Vers davor behandelt das Thema Nächstenliebe und geht dann über in ein anderes Thema. Wenn jemand dich und oder deine Familie angreift, dann hast auch das Recht dich zu verteidigen. Wahllos irgendwen töten, einfach mal jemand erschießen weil man sich im Recht gewähnt hat ist aber nicht! Die Gewalt darf aufgarkeinen Fall vom Muslim ausgehen. Die Rede ist immer von Reaktion (!) und niemals von Aktion.

Selbiges wurde auch übrigens den Juden vorgeschrieben:
5:45 Wir hatten den Juden in der Tora vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr und Zahn um Zahn; und für Verwundungen gerechte Vergeltung.
Und jetzt die entscheidende Stelle:
(!) Wer aber darauf verzichtet, dem soll das eine Sühne sein; und wer nicht nach dem richtet, was Gott herabgesandt hat – das sind die Ungerechten. (!)
Es ist also besser, wenn man darauf verzichtet. So ist hier auch die Rede von einer Wiedervergeltung für den Toten, jemand tötet zu Unrecht einen anderen, und darauf darf eine Reaktion gleichermaßen folgen, dies soll als Abschreckungsmaßnahme dienen, soll dafür sorgen, das andere davon abgehalten werden einem unschuldigen Menschen das Leben zu nehmen:
2:179: Die Wiedervergeltung sichert euch das Leben, die ihr Verstand habt! Vielleicht werdet ihr gottesfürchtig sein.
Man sollte aber auch den Rest von dem, von dir angeführten Vers beachten:

2:178: ...Doch wenn jemandem von seinem Bruder etwas vergeben wird, so soll der Vollzug auf geziemende Art und die Leistung ihm gegenüber auf wohltätige Weise geschehen. Dies ist eine Erleichterung von eurem Herrn und eine Barmherzigkeit. Wer nun von jetzt an (die Gesetze) übertritt, dem wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.

Hier mal bessere Übersetzungen:
http://quranix.org/2#178

In allem was der Muslim tut, soll er gerecht sein (4:135, 5:8 usw.).


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01.06.2015 um 09:27
Sowohl das Christentum als auch der Islam führen ihre Daseinsberechtigung auf unbewiesene Überlieferungen, Mythen und Legenden zurück. Während der nach dem Christentum entstandene Islam den Menschen durch den Propheten Mohammed echte Lebenshilfe vermittelte, wie z.B. Aufklärung über hygienische Verhaltensweisen, Verzicht auf Schweinefleisch usw. liefert das Christentum den Menschen nur zwiespältige Eindrücke über einen kriegerischen, rächenden Gott, wie er im Alten Testament dargestellt wird, oder dann einen gütigen, alles verzeihenden Gott, wie er im Neuen Testament beschrieben ist. (Auch die unzähligen Widersprüche in der Bibel müssten einem nachdenklichen Menschen eigentlich auffallen.)

Die Möglichkeit, dass es überhaupt keinen Gott gibt, wird von gläubigen Christen und Muslimen überhaupt nicht in Betracht gezogen. Wenn man sich vor Augen hält, dass weltweit rund 8.000 Götter angebetet und verehrt werden, stellt sich dann doch die Frage, welcher dieser vielen Götter denn der richtige Gott ist. Christen behaupten selbstverständlich, dass nur ihr Gott der einzige wahre sei, während Muslime nur Allah für den einzig wahren Gott halten.

Da aber alle in der Welt verbreiteten Religionen von Menschen erdacht und zusammen fantasiert wurden, ist es naheliegend, wenn man als zum kritischen Denken befähigter Mensch, die Echtheit dieser vielen, sich zum Teil widersprechenden Glaubensansichten in Frage stellt. Dies ist dann allerdings ein Zustand, den die meisten Menschen für nicht erträglich halten, weshalb sie sich - auf Teufel komm raus - einer der gängigen Glaubensgemeinschaften anschließen. Viele Menschen können es eben nicht ertragen, auf so bedeutungsvolle Fragen wie: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? keine Antwort geben zu können. Da es auf diese Fragen aber keine wirkliche Antwort gibt, sucht und findet man eben eine Gemeinschaft, die einem eine wie auch immer geartete Antwort auf diese Fragen anbietet. Nach dem Wahrheitsgehalt solcher Antworten wird irgendwann nicht mehr gefragt, man glaubt eben, was man für sich als richtig erachtet. Der Glaube allein ist aber noch lange kein Beweis für den Wahrheitsgehalt einer Religion. Aber das interessiert die Gläubigen irgendwann nicht mehr. Es ist für viele Menschen ja auch viel zu anstrengend, sich ernsthaft mit dem Wahrheitsgehalt einer Religion auseinander zu setzen. Wer es dennoch tut, riskiert schon mal als Ungläubiger verfolgt oder gar getötet zu werden. Wenn dies die Konsequenz religiösen Verständnisses, Denkens und Handelns ist, dann muss es um die Ethik und Moral dieser Gottgläubigen ziemlich schlecht bestellt sein. Toleranz ist für diese Gläubigen dann eben ein unbekanntes Fremdwort.

Ich meine deshalb: Wenn es tatsächlichen einen Gott gäbe, würde er unter Garantie als Erstes die Religionen abschaffen und zwar ausnahmslos alle!

Religionen sind Ausgangspunkt und Ursache für die meisten Kriege in der Geschichte der Menschheit. Dies abzustreiten dürfte angesichts der aktuellen Ereignisse in der Welt nicht möglich sein. Ich propagiere deshalb die These Humanismus statt Religion!
Wer mehr darüber erfahren möchte, ist eingeladen, den betreffenden Thread in diesem Forum zu besuchen.


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 10:22
@dorette22
Ich propagiere deshalb die These Humanismus statt Religion!
Hoffentlich ist Dir klar, das mit diesem Anspruch eine neue Denkweise erzwungen werden soll, was gegen den geistigen Freiheitsanspruch des Menschen gerichtet ist.

Sehen wir uns mal die Forderung dazu an:



Grundwerte des Humanismus:

Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Toleranz. Die Grenzen sind dort, wo man es mit Intoleranz und Verletzung der Menschenrechte zu tun hat.
Demokratie
Solidarität
Frieden
Gleichberechtigung der Geschlechter
Recht und Pflicht des Menschen zur Selbstbestimmung
Gegen Dogmatismus und absolute Wahrheiten. Friedlicher Austausch von Ideen. Anerkennung der Begrenztheit unseres Wissens.
Bejahung der Wissenschaft, die an ethischen Kriterien geknüpft werden muss.
Die Welt in ihrer Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit erleben. Die Vielfalt als Bereicherung des Lebens ansehen.
Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen.
Die Freiheit zwischen verschiedenen Lebensauffassungen wählen zu können.
Leid wird nicht als sinnstiftend angesehen. Ziel ist die Minimierung von Leid und die Vermehrung von Glück.


Ein sehr schöner Anspruch zugegebenermaßen, nur was davon ist global umsetzbar ?

Spätestens bei der Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen kommt das Ganze in eine beträchtliche Schieflage, weil bereits jetzt ein großer Teil dieser natürlichen Grundlagen am Verschwinden ist und der Kampf darum längst begonnen hat.

http://www.oebv.at/sixcms/media.php/71/334362/UW4_46_47.pdf
http://www.tagesspiegel.de/wissen/rohstoffknappheit-experten-warnen-vor-kriegen-um-natuerliche-ressourcen/6722876.html


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 10:36
@dorette22

Mal abgesehen von all den Verallgemeinerungen möchte ich dennoch auf deinen Beitrag eingehen.
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:„Sowohl das Christentum als auch der Islam führen ihre Daseinsberechtigung auf unbewiesene Überlieferungen, Mythen und Legenden zurück.“
Du scheinst dich im Thread vertan zu haben! Selbiges könnte man auch über den Atheismus behaupten, führt seine Daseinsberechtigung nur auf unbewiesene Behauptungen (Willkür, Zufall)…und nu? Wendest du denn auch selbst das an, was du von anderen erwartest? So wie es aussieht doch nicht...

Jedenfalls, werde doch mal konkret, statt nur leere Behauptungen von sich zu geben. Von welchen Mythen und Legenden sprichst du?
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:„Die Möglichkeit, dass es überhaupt keinen Gott gibt, wird von gläubigen Christen und Muslimen überhaupt nicht in Betracht gezogen.“
Woher willst Du das so genau wissen? Kennst du etwa alle 4 Milliarden Gläubigen um derart einfältig verallgemeinern zu können? Der Glaube an Gott ensteht oft aus logischen Gründen und kritischer Hinterfragung.
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:„Christen behaupten selbstverständlich, dass nur ihr Gott der einzige wahre sei, während Muslime nur Allah für den einzig wahren Gott halten.“
Was Juden, Christen oder Muslime behaupten ist irrelevant. Wichtig ist nur, was in den jeweiligen Schriften steht. Alle drei großen Weltreligionen bzw. ihre Offenbarungsschriften beziehen sich auf Abraham und „seinen“ Gott, damit erübrigt sich auch alles andere.

Es gibt somit keinen christlichen, jüdischen oder islamischen Gott, das ist nur ein weit verbreiterer Irrglaube, alle Schriften lehren Abrahams Religion.

Wikipedia: Abrahamitische Religionen

Es ist der Gott aller, nur will eben jeder diesen einen Gott ganz für sich allein haben...wenn du verstehst.
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:„Wenn man sich vor Augen hält, dass weltweit rund 8.000 Götter angebetet und verehrt werden, stellt sich dann doch die Frage, welcher dieser vielen Götter denn der richtige Gott ist“
Du als "kritisch denkende" Person hättest doch dir diese Frage selbst beantworten können! Wenn es einen Gott gibt, dann kann es da auch nur einen einzigen Gott geben und jetzt denk mal scharf nach warum das wohl so ist.
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:Da aber alle in der Welt verbreiteten Religionen von Menschen erdacht und zusammen fantasiert wurden,
Da geb ich dirsogar recht, nur schließe doch nicht von den menschengemachten mainstream Religionen auf die Schriften, die lehren gänzlich etwas ganz anderes!

Hast Du dich denn aber auch kritisch und vor allem objektiv mit all den Schriften befasst die du hier an den Pranger stellst? Deinem Beitrag hernach zu urteilen lehnst du sie ja alle ab, wie kann man aber etwas ablehnen ohne doch jemals diese kritisch hinterfragt zu haben? Und damit mein ich nicht hier und da einige Verse gelesen zu haben, sondern diese Schriften in ihrer Gesamtheit gelesen zu haben, sich mit diesen objektiv und kritisch befasst zu haben.

Du sprichst von Echtheit, von kritisch denkenden Menschen usw. z.B. steht im Koran das Gott durch die Winde Pflanzen bestäubet, kannst du diese Aussage verleugnen? Falls nein, wie kannst du behaupten alles was in diesen Schriften stehe, sei erlogen und erdichtet?
Zitat von dorette22dorette22 schrieb:„Religionen sind Ausgangspunkt und Ursache für die meisten Kriege in der Geschichte der Menschheit.“
Papperlapapp! Gäbe es keine Religion so würde sich beispielsweise der „Dschihadist“ dennoch in die Luft sprengen. Er täte es dann zwar nicht aus „religiösen“ gründen sondern aus nationalistischen, faschistischen, rassistischen, patriotischen oder politischen Gründen, täte es aus Neid, Frust, Hass, Armut etc.pp (in Wahrheit sind das die wahren Gründe warum Menschen anderen Menschen Leid zufügen) Jemand also der glaubt, die Welt wäre ohne Religion besser dran, der glaubt dann gäbe es ewigen Frieden und Glückseligkeit auf Erden der kann nur naiv sein, kann sich nur selbst betrügen um sein eigenes Weltbild aufrecht zu erhalten!

Menschen radikalisieren sich auch ganz ohne Religion, der Glaube die Religion würde Menschen radikalisieren ist falsch, das ist nur dummes Geschwätz! Ist alles nur eine Sache der Interpretation und Auslegung der Schriften. Ein schlechter Mensch wird die Worte aus den heiligen Schriften seinem Wesen entsprechend auslegen, das was ihm nicht passt ausblenden somit verzerren oder manipulieren und dennoch etwas darin finden womit Er seine Taten rechtfertigen kann, ein Guter Mensch wird das alles ganz anders deuten und auslegen!

In Jeder Gruppierung gibt es Menschen die zur Gewalt neigen, siehe z.B. Nationalisten, Faschisten, Kommunisten usw. vor allem bei letzteren ist deutlich zu sehen, obwohl der Kommunismus eine atheistische und sozialistische Ideologie vertritt, Religion und den Glauben an Gott ablehnt und sogar verbietet dennoch keineswegs den Menschen zum Heil verhilft oder verholfen hat geschweige denn, denn Menschen zum Frieden gefühfrt, im Gegenteil, atheistische, contra religiöse Ideologien führten zu Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen (u.a Gläubigen) (Stichwort Lenin.) Führte dazu das Menschen in ihren Rechten beraubt wurden sind und heute noch werden, führte zur Versklavung ganzer Völker etc. wie man sieht entstehen totalitäre Ideologien auch ganz ohne Religionen, wie man sieht ist nicht die Religion der Grund für alles Übel auf der Erde, sondern der Mensch selber ist es! Der wegen Macht, Reichtum oder Ressourcen tötet, andere unterwirft, verhungern lässt, elend bringt. DAS sind die wahren Gründe warum Kriege geführt werden!


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01.06.2015 um 19:46
@235
Wo sage ich denn, dass alles aus der sunnitischen Scharia aus dem Quran entnommen wurde? Ich sage, dass die sunnitische Scharia sich gerade auch aus dem Quran speist, das heißt aber nicht, dass sie deswegen alleine als Quelle für die Scharia gesehen wird. Sie hat auch hier oberste Autorität, noch vor den Ahadith bzw. der Sunnah, aber gleich dann danach haben wir hier die Sahih-Ahadith gegeben, die ebenfalls gleich an zweiter Stelle Autorität besitzen und darum in die Scharia einfließen. Du liegst nicht falsch, wenn du sagst, dass jemand auch die Möglichkeit hat, etwa zu verzeihen oder Blutgeld zu wählen, statt Rache zu üben. Aber das ändert nichts daran, dass dies alles Möglichkeiten sind, und damit auch die Todesstrafe gegeben sind. Als sogenannte Qisas-Strafe liegt das Strafmaß hierbei also beim Einzelnen selbst. Im Iran etwa haben sich da schon regelrechte Tragödien abgespielt. Bekannt geworden etwa ist eine Mutter, die zunächst dem Mörder ihres Sohnes nicht verziehen hat und dieser also gehängt werden sollte; doch kurz bevor er gehängt wurde kam sie dann auf seinen Richtstuhl und verzieh ihm, sie watschte ihm dabei noch eine. Und so wurde die Strafe also doch von ihm abgewendet. Jedoch hat Rache nicht mehr ganz was mit akuter Selbstverteidigung zutun, sonst gäbe es doch auch die Möglichkeit des Verzeihen nicht.

Was das mit den Freundschaften angeht, so glaube ich, dass ich das in meinem letzten Beitrag recht gut ausgearbeitet habe und möchte da nicht unbedingt weiter drauf eingehen, da sich hierbei um den Kreis gedreht wird. Wie gesagt, es sind hierbei mehrere Kriterien gegeben und es stellt sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass es wahrscheinlich durchaus ein Verbot gibt, sich mit den Kafirun anzufreunden und dass sich 60.8-9 mehr auf ein freundliches Benehmen, welches auch distanziert sein kann, als tiefe und innige Freundschaft bezieht.

Man muss alle Gesetze des Kataloges beachten und kann nicht den Quran einfach zergliedern und sich nur das rauspicken, was den eigenen Neigungen entspricht, so sieht das jedenfalls der Quran selbst, würde ich sagen. Und was nun also alles so an Scharia-Gesetzen aus dem Quran auch bei Sunni-Klerikern entnommen wurde, das habe ich doch schon teils hier mehrfach genannt. Jedenfalls dann auch im Zusammenhang damit:

15:89Und sprich: Ich bin ja der deutliche Warner.
15:90Wie Wir auf die hinabgesandt haben, die aufteilen,
15:91Die den Koran zergliedert haben.
15:92Bei deinem Herrn! Wir werden sie alle zur Verantwortung ziehen
15:93über das, was sie taten.
15:94Und verkünde laut, was dir befohlen wird, und wende dich von den Polytheisten ab.
15:95Wir schützen dich vor den Spöttern,
15:96Die Gott einen anderen Gott zur Seite stellen. Sie werden es noch zu wissen bekommen.
15:97Wir wissen ja, daß deine Brust beklommen ist wegen dessen, was sie sagen.
15:98Aber sing das Lob deines Herrn und sei einer von denen, die sich niederwerfen,
15:99Und diene deinem Herrn, bis das sichere Los dich ereilt.


3:18Gott bezeugt, daß es keinen Gott gibt außer Ihm, ebenso die Engel und diejenigen, die das Wissen besitzen. Er steht für die Gerechtigkeit ein. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Mächtigen, dem Weisen.
3:19 Die Religion bei Gott ist der Islam. Diejenigen, denen das Buch zugekommen ist, sind erst uneins geworden, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war, dies aus ungerechter Auflehnung untereinander. Wenn aber jemand die Zeichen Gottes verleugnet - siehe, Gott ist schnell im Abrechnen.
3:20 Wenn sie mit dir streiten, dann sprich: Ich ergebe mich Gott völlig, und auch die, die mir folgen. Und sprich zu denen, denen das Buch zugekommen ist, und zu den Ungelehrten: Werdet ihr nun Muslime werden? Wenn sie Muslime werden, folgen sie der Rechtleitung. Wenn sie sich aber abkehren, so obliegt dir nur die Ausrichtung (der Botschaft). Und Gott sieht wohl die Diener.


3:65O ihr Leute des Buches, warum streitet ihr über Abraham, wo doch die Tora und das Evangelium erst nach ihm herabgesandt wurden ? Habt ihr denn keinen Verstand ?
3:66 Siehe, ihr habt über etwas gestritten, wovon ihr Wissen habt. Warum streitet ihr denn nun über das, wovon ihr kein Wissen habt? Gott weiß, ihr aber wißt nicht Bescheid.
3:67 Abraham war weder Jude noch Christ, sondern er war Anhänger des reinen Glaubens, ein Gottergebener, und er gehörte nicht zu den Polytheisten.


3:84Sprich: Wir glauben an Gott und an das, was auf uns herabgesandt wurde, und an das, was herabgesandt wurde auf Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die Stämme, und an das, was Mose und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn zugekommen ist. Wir machen bei keinem von ihnen einen Unterschied. Und wir sind Ihm ergeben.
3:85 Wer eine andere Religion als den Islam sucht, von dem wird es nicht angenommen werden. Und im Jenseits gehört er zu den Verlierern.


Du führst nun etwa in deiner Argumentation Ayaah 6.107 an. Ich erlaube mir sie im Kontext zu posten.

6:100Und sie haben Gott Teilhaber gegeben: die Djinn, wo Er sie doch erschaffen hat. Und sie haben Ihm Söhne und Töchter angedichtet, ohne (richtiges) Wissen. Preis sei Ihm! Er ist erhaben über das, was sie da schildern.
6:101Der Schöpfer der Himmel und der Erde, woher soll Er ein Kind haben, wo Er doch keine Gefährtin hat und Er (sonst) alles erschaffen hat? Und Er weiß über alle Dinge Bescheid.
6:102Das ist eben Gott, euer Herr. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer aller Dinge. So dienet Ihm. Er ist Sachwalter über alle Dinge.
6:103Die Blicke erreichen Ihn nicht, Er aber erreicht die Blicke. Und Er ist der Feinfühlige, der Kenntnis von allem hat.
6:104Zu euch sind nun einsichtbringende Zeichen von eurem Herrn gekommen. Wer einsichtig wird, ist es zu seinem eigenen Vorteil, und wer blind ist, ist es zu seinem eigenen Schaden. Und ich bin nicht Hüter über euch.
6:105So legen Wir die Zeichen auf verschiedene Weise dar. Dies, damit sie sagen können: »Du hast danach geforscht«, und damit Wir es Leuten deutlich machen, die Bescheid wissen.
6:106Folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Und wende dich von den Polytheisten ab.
6:107Wenn Gott gewollt hätte, wären sie nicht Polytheisten geworden. Und Wir haben dich nicht zum Hüter über sie gemacht, und du bist nicht als Sachwalter über sie eingesetzt.
6:108Und schmäht nicht diejenigen, die sie anstelle Gottes anrufen, damit sie nicht in Übertretung ohne (richtiges) Wissen Gott schmähen. So haben Wir jeder Gemeinschaft ihr Tun verlockend gemacht. Alsdann wird ihre Rückkehr zu ihrem Herrn sein, und Er wird ihnen kundtun, was sie zu tun pflegten.
6:109Und sie haben bei Gott ihren eifrigsten Eid geschworen, sie würden, wenn ein Zeichen zu ihnen käme, sicher daran glauben. Sprich: Die Zeichen stehen bei Gott allein. Wie solltet ihr auch merken, daß, wenn es tatsächlich käme, sie doch nicht glauben?


Was meint hier "Du bist nicht ihr Sachwalter und nicht als Hüter über sie eingesetzt"? Darüber kann man streiten. Aber es bedeutet gerade auch, dass Muhammad keine Verantwortung für den Unglauben der Ungläubigen trägt und dass die Verantwortung für ihren Unglauben, der eine Sünde sei, bei ihnen selbst liege "Und wer gläubig wird, der zu seinem Vorteil, wer nicht, der zu seinem Nachteil", wie es auch heißt und ebenfalls "Und keine Last tragende Seele nimmt die Last einer anderen auf sich.", wie es auch heißt. Und wie es ebenfalls oft heißt sinngemäß "Und fürchtet euch vor einem Tag, wo für keine Seele für die andere bürgen kann, einem Verwandtschaft und Freunde nichts nützen und man vor Gott alleine gegen sich Zeugnis ablegen wird." Letztes ist sehr zusammengenommen aus verschiedenen Ayaat und sinngemäß wiedergegeben. Aber wenn wir dies betrachten, so wird es schon klarer, was es heißt, dass Muhammad nicht als Sachwalter und Hüter über sie eingesetzt sei und er vor Gott weder für noch gegen sie in diesem Sinne wirklich was ausrichten könnte. Nicht? Er sei nicht ihr Sachwalter bedeutet aber noch nicht, dass Gesetze, die etwa al-Lah offenbart, nicht auch über diese verhängt werden dürften. Sonst ergäbe sich auch ein Widerspruch zu den anderen Scharia-Versen. Das Vollstrecken von Scharia-Gesetzen gilt nun aber wohl kaum als "Sachwalter-Sein" als vielmehr als Gott durch den Menschen walten lassen, im Dienst an ihm. Anders ergäbe etwa auch Sura 24.1-2 kaum Sinn und könnte kaum Anwendung erlangen. Oder nicht?

Du führst nun Sura 9.13 an, um dies auf Sura 9.29-33 zu beziehen, und damit zu unterstreichen, dass hierbei eine Bedingung der Verteidigung unterliege. Ich lasse das offen. Möchte aber widersprechen und meine Argumente dafür vortragen. Du lehnst die Sunnah und die Ahadith ab, man kann also nicht damit argumentieren, man kann kaum die Hintergründe und die Anlässe dieser Offenbarungen dann hinterfragen. Aber auch wenn man nur den Quran betrachtet, dann sieht man doch eher, dass sich 9.13 kaum wirklich auf das bezieht, sondern mehr auf konkrete Vertragsbrüche, die noch am Anfang gegenüber den Polytheisten, nicht den Buchreligionen genannt werden, also die Anfänge der Sura 9. Aber dem sei, wie dem sei, und ich bin mit mir da selbst noch uneins, muss ich gestehen. Schauen wir aber mal im Vergleich.

Vergleich:

9:13Wollt ihr nicht gegen Leute kämpfen, die ihre Eide gebrochen haben und im Begriff gewesen sind, den Gesandten zu vertreiben, wobei sie zuerst gegen euch vorgegangen sind? Fürchtet ihr sie? Gott hat eher darauf Anspruch, daß ihr Ihn fürchtet, so ihr gläubig seid.

Merkt man nicht den deutlichen Bruch hierzu?

9:29Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der Religion der Wahrheit angehören - von denen, denen das Buch zugekommen ist, bis sie von dem, was ihre Hand besitzt, Tribut entrichten als Erniedrigte.
9:30 Die Juden sagen: »Uzayr ist Gottes Sohn.« Und die Christen sagen: »Christus ist Gottes Sohn.« Das ist ihre Rede aus ihrem eigenen Munde. Damit reden sie wie die, die vorher ungläubig waren. Gott bekämpfe sie! Wie leicht lassen sie sich doch abwenden!
9:31 Sie nahmen sich ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren neben Gott, sowie auch Christus, den Sohn Marias. Dabei wurde ihnen doch nur befohlen, einem einzigen Gott zu dienen. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Preis sei Ihm! Erhaben ist Er über das, was sie (Ihm) beigesellen.
9:32 Sie wollen das Licht Gottes mit ihrem Mund auslöschen. Aber Gott besteht darauf, sein Licht zu vollenden, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist.
9:33 Er ist es, der seinen Gesandten mit der Rechtleitung und der Religion der Wahrheit gesandt hat, um ihr die Oberhand zu verleihen über alle Religion, auch wenn es den Polytheisten zuwider ist.


Seit wann muss man betonen, dass der Kampf gegen die anderen Religionen ginge, um über alle anderen Religionen die Oberhand zu bekommen und wie falsch doch ihr Glaube und alles das sei, wenn es sich nur um Verteidigung handeln würde, ohne jegliche expansive Absicht? Warum soll Gott sie bekämpfen gerade dafür, dass sie nur was aus Sicht vom Quran Falsches sagen? Da sieht man also, dass sich 9.13 eher auf was Anderes bezieht, auf die arabischen Quraish und ihren Glauben, weniger dann auf dies gegen die Buchreligionen. Was ist denn das Licht? Das Licht gilt hier als der Quran, als die Scharia, deren Herrschaft über den gesamten Globus sein sollte, wie man hier meinen könnte.

47:35So erlahmt nicht und ruft nicht zum Frieden, wo ihr die Oberhand haben werdet. Und Gott ist mit euch, und Er wird euch eure Werke niemals schmälern.

Und wo ist da die Verteidigung? Das Licht, welches al-Lah vollenden wolle, das, das kann man dem Quran entnehmen, sei der Quran und die Scharia selbst, in der Ayaah, wo auch auf Arabisch der Begriff Scharia verwendet wird, heißt es gar, dass man auf die Richtung (Scharia) der Religion festgelegt sei, und man dieser und nicht den Neigungen der Ungläubigen folgen solle. In Sura 47 spielt dies auch eine Rolle, aber egal jetzt. Also brachtest du auch 3.64 wieder an. Du wirst als Quranit die Briefe in Zweifel ziehen. Aber ich werde sie trotzdem mal kurz anbringen. Und wie gesagt, so meine ich, dass man diese Sura 3.64 in Zusammenhang mit 9.29-33 sehen muss. Aber schauen wir uns jetzt die Briefe an, denn da wird es noch ersichtlicher. Bevor wir uns diese aber anschauen, so muss gesehen werden, dass der Quran sagt, dass bevor eine Strafe sei (Ein Strafzug etwa auch, Jihad), ein Gesandter mit der Einladung zum Glauben käme, dass sich ein Staat oder eine Stadt dem Glauben zuwende und was mit jenen geschehe, die sich abwendeten.

17:15Wer der Rechtleitung folgt, folgt ihr zu seinem eigenen Vorteil. Und wer irregeht, der geht irre zu seinem eigenen Schaden. Und keine lasttragende (Seele) trägt die Last einer anderen. Und Wir peinigen nicht, ehe Wir einen Gesandten haben erstehen lassen.
17:16Und wenn Wir eine Stadt verderben wollen, befehlen Wir denen, die in ihr üppig leben, (zu freveln), und sie freveln in ihr. Somit wird der Spruch zu Recht gegen sie fällig, und Wir zerstören sie vollständig.
17:17Und wie viele Generationen nach Noach haben Wir verderben lassen! Dein Herr kennt und sieht die Sünden seiner Diener zur Genüge.
17:18Wer das schnell Eintreffende will, dem gewähren Wir darin schnell, was Wir wollen - dem, den Wir wollen. Dann bestimmen Wir für ihn die Hölle; darin wird er brennen, gescholten und verstoßen.


Muhammad an den Herrscher von Byzanz:

In the name of God the Beneficent, the Merciful: From Muhammad son of Abdullah to Heraclius the Great of the Romans. Peace be upon him, he who follows the right path. Furthermore I invite you to establish peace (or submit your will to God); establish peace (or submit your will to God) and you will have peace, and God will double your reward, and if you reject, you bear the sins of persecuting the Arians (minority Christians sect who differed from other Christians on nature of Christ).

'And people of the scripture! Come to a word common to you and us that we worship none but God and that we associate nothing in worship with Him, and that none of us shall take others as Lords beside God. Then, if they turn away, say: Bear witness that we are Muslims.'


Muhammad an den Herrscher von Ägypten:

In the name of God the Rahman, the Merciful. From the Apostle of Allah to the Mukaukis, chief of the Copts. Peace be upon him who follows the guidance. Next, I summon thee with the appeal of establish peace (or submitting your will to God ): establish peace (submit your will to God) and you will have peace. God shall give you your reward twofold. But if you decline then on you is the guilt of the Copts. O ye people of the Book, come unto an equal arrangement between us and you, that we should serve none save God, associating nothing with Him, and not taking one another for Lords besides God. And if ye decline, then bear witness that we have submitted our will to God .[9]

Siehst du. Hier wird übrigens vielleicht auch klarer, was der Quran eigentlich unter Frieden versteht. Und seltsam, denn diese Staaten wurden alle dann im Zuge der islamischen Expansion erobert. Die Ahadith besagen dann auch, dass Muhammad teils selbst noch Gott darum gebeten haben soll, sie zu zerstören, dafür, dass sie sich abwendeten, so zumindest beim König von Persien. Du gerade als Quranit könntest natürlich sagen, dass die Briefe und die Ahadith alles Fälschungen sind. Aber wie gesagt, so kann man jemanden auch durch die Blume den Krieg erklären. Und es besteht hierbei Bezug zum Quran und steht nicht unbedingt in Widerspruch zu ihm.


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 20:07
An alle Vorredner,

die Religion ist nicht ausschlaggebend.
Was wichtig ist, ist dass man glücklich ist, seine Träume verwirklicht (=sich ausdrückt) und andere Menschen unterstützt Ihre zu erreichen, Ihnen keine Steine in den Weg legt oder sie in ihren Freiheiten einschränkt.
Hinzu kommt, dass man die "richtigen" (förderlichen) Werte (für Kinder und Gesellschaft) vermittelt und versucht das Beste in jeder Situation für alle (erreichbaren) Menschen umzusetzen. = "Frieden auf Erden" soweit wie möglich schafft und sich dafür einsetzt. (Dieser Einsatz kommt ohne Zwang aus und beschränkt sich erst einmal auf sich selbst und sein Verhalten der Umwelt gegenüber.)

Um diese "universelle" Harmonie anzustreben, sollte man u.a.:
- Ungleichbehandlung vermeiden, d.h. man kann sich als Mensch in die Position seines Gegenübers hineinversetzen und weiß dann, was gerecht ist und was nicht.
- ehrlich sein, da jemand ohne Zugriff auf alle verfügbaren Informationen Entscheidungen trifft, die er so wohlmöglich nicht treffen würde, d.h. das "Ausblenden" oder "Verändern" von Informationen schränkt die Freiheit von Menschen ein.
- versuchen "Schändliches" abzuwenden; Aufklärung betreiben; Fakten, unterschiedliche Sichtweisen und Extreme/Gegenpole aufzeigen, damit man mögliche Lösungen oder Handlungsmöglichkeiten sieht; etc.. .um es mit einem Zitat auszudrücken:
Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. (Marcus Aurelius)
An allen Religionen lässt sich Kritik üben. (Das Christentum ist da keine Ausnahme.)

Um auf den Punkt zu kommen:
Der Islam hat einige absolute No-Go's in Bezug auf diese universelle Harmonie.
Die Frage ist, ob Muslime diese selbst sehen, oder nicht;
und wenn sie diese Fehler sehen, ob sie sich diese eingestehen oder nicht;
oder ob sie dann weiterhin versuchen diese zu "verteidigen, zu "beschönigen" oder gar bewusst Ihre Mitmenschen "anlügen".


Der Vorwurf:
Es ist einfach einem "Buch" zu folgen, ohne die Inhalte zu hinterfragen und somit das Leben und die "göttliche Harmonie" zu verfehlen.
(((Als Beispiel: Wäre jemand zu einer anderen Zeit mit einem anderen Buch aufgewachsen, würde es die Person, die Stur einer Lehre folgt, nicht automatisch "besser" (=harmoniefördernder) machen. Das Hinterfragen/Vergleichen und die Anwendung der "Goldenen Regel" ist wichtig. Die universelle Gerechtigkeit lässt sich nicht "verdrehen".)))

(Um beim Threadthema zu bleiben: Man kann Menschen Ihren Entscheidungen nach beurteilen.)

In der Praxis (ganz allgemein ausgedrückt):
- Es gibt klare historische Fakten und "Belege".
- Es gibt keinen Interpretationsspielraum.
- Nur weil man sich etwas zurechtbastelt oder wiederholt, wird es nicht "wahr".
- Man wird krank, wenn man sich "schlecht" verhält oder andere belügt und diesen Umstand kennt.
etc. pp.

Der Aufruf:

Im Endeffekt weiß doch jeder was Sache ist.
Was sollen diese "Spielchen"?
Es wird an der Zeit, dass "man" "erwachsen" wird und das "schlechte" aus seinem Leben verbannt bzw. der Vergangenheit zuschreibt und diese dabei belässt.



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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 21:56
@libertarian

Nochmal. Die Scharia wurde überwiegend aus ahadith heraus geformt. Obwohl der Begriff „Scharia“ aus dem Koran stammt, hat die sunnitische Scharia nicht viel mit dem was im Koran steht gemein.
„Schon früh in der islamischen Geschichte trat daher neben den Koran die Sunna als zweite Quelle des Rechtes in den Vordergrund und war Mittelpunkt des Interesses der Rechtsgelehrsamkeit. Die von den Traditionarieren in den Hadithen überlieferten Aussagen und nachahmenswerten Handlungen des Propheten erfüllten u. a. die Rolle, ritualrechtliche und andere Rechtsfragen des täglichen Lebens, die der Koran nicht enthält, zu beantworten.“
Wikipedia: Scharia#Bedeutung

Die Sunnah steht also im Mittelpunkt, nicht der Koran. Ferner ist von "Rache" im Koran nicht die Rede, sondern von einer Wiedervergeltung, das hat eher etwas mit absoluter Gerechtigkeit gemein statt mit Rache, gelehrt wird zudem die Wiedervergeltung zu unterlassen und lieber zu verzeihen, dies sei besser. Hieraus kann man keine absolut gültige Todesstrafe ableiten. Jeder Mensch der was auf den Koran gibt, wird das tun was ihm der Koran auch lehrt, nämlich verzeihen und davon absehen!

Was die Freundschaft angeht: Ja, eine tiefe innige Freundschaft zwischen Unruhestiftern, Ableugnern, Spottern sieht der Koran für Muslime nicht vor, dies hat etwas mit Selbstschutz zutun. Man soll sich nicht mit Menschen befreunden die einem Schaden zufügen möchten, die aktiv gegen den Glauben eines Menschen angehen. Vollkommen nachvollziehbar, ich nehm mir ja auch nicht einen Menschen zum Freund der mich aufgrund meinen Glauben an Gott verachtet, verspottet, zu bekämpfen versucht usw.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„Man muss alle Gesetze des Kataloges beachten und kann nicht den Quran einfach zergliedern und sich nur das rauspicken, was den eigenen Neigungen entspricht, so sieht das jedenfalls der Quran selbst, würde ich sagen“
Dann fang damit endlich an! Genau das tun ja übrigens auch Wahabiten/Salafisten etc. Der Koran wird subjektiv betrachtet. Die entscheidenden Stellen werden ausgeblendet.

Du zitierst aus Sure 3:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„so obliegt dir nur die Ausrichtung (der Botschaft). Und Gott sieht wohl die Diener.“
Mal davon abgesehen das dies eine ziemlich schlechte Übersetzung ist. Auch hier wird klar gemacht, dass den Muslim der Glaube eines anderen nichts anzugehen hat, der Muslim soll den Menschen nur ermahnen und das in Harmonie und Frieden, der, der davon nichts wissen möchte, soll in Ruhe gelassen werden, Gott wird sich um sie kümmern am jüngsten Tag.
16:125 Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung auf, und streite mit ihnen auf die beste Art. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und Er kennt jene am besten, die rechtgeleitet sind.
Das lehrt auch übrigens die Bibel:
Psalm 37:1-10 Reg dich nicht auf über Menschen, die Gottes Gebote missachten! Und wenn es den Unheilstiftern gut geht, beneide sie nicht! Denn wie das Gras verdorren sie bald, sie welken und gehen ein wie grünes Kraut. Verlass dich auf den Herrn und tu, was recht ist; dann bleibst du im Land und wohnst in Sicherheit. Suche dein Glück beim Herrn: Er wird dir jeden Wunsch erfüllen. Überlass dem Herrn die Führung in deinem Leben; vertrau doch auf ihn, er macht es richtig! Deine guten Taten macht er sichtbar wie das Licht des Tages, und deine Treue lässt er strahlen wie die Mittagssonne. Werde ruhig vor dem Herrn und warte gelassen auf sein Tun! Wenn Menschen, die Böses im Schilde führen, auch noch ständig Erfolg haben, reg dich nicht auf! Lass dich nicht hinreißen zu Wut und Zorn, ereifere dich nicht, wenn andere Böses tun; sonst tust du am Ende selber Unrecht! Menschen, die sich Gott widersetzen, rottet er aus; doch alle, die auf ihn hoffen, werden das Land besitzen. Nicht lange mehr, dann sind die Bösen fort, du wirst von ihnen keine Spur mehr finden.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Du lehnst die Sunnah und die Ahadith ab.
Das denkt man sich doch nicht aus! Der Koran selbst erkennt nur die Schriften an, die von Gott herniedergesandt worden sind:
7:3 Folgt dem, was zu euch von eurem Herrn herabgesandt wurde, und folgt keinen anderen Beschützern außer Ihm. Wie wenig seid ihr (dessen) eingedenk!
Dieser Vers ist übrigens im Imperativ verfasst somit ein direkte Anweisung an den Muslim, man soll also nur dem Folgen was von Gott herabgesandt worden ist, das wäre der Koran, die Evangelien etc.

Sunna (ahadith), prophetische Schriften etc. scheiden somit aus, sie werden nicht anerkannt. Somit kann es sich bei der Sunna etc. nicht um Islam handeln, Islam ist nur das, was im Koran steht und was der Koran als Islam annerkennt, alles andere ist nur hinzugedichtet und wird fälschlicherweise als Islam verkauft obwohl es das nicht ist!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Merkt man nicht den deutlichen Bruch hierzu?
Nein, 9:13 als Schlüsselvers macht klar, dass es die anderen waren die ZUERST (!) angriffen, somit ist auch der gesamte Kontext als ein Akt der Verteidigung zu verstehen, das kann nicht ausgeblendet werden. Da wirst du nicht drumherum kommen können. Hier setzt auch 60:8-9 übrigens an:
Zitat von OnlyonecansaveOnlyonecansave schrieb am 28.05.2015:60:8-9 "Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht (!) des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Gott liebt die Gerechten. Doch Gott verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt – das sind die Missetäter."
Wenn du nun jetzt schreiben würdest, dem wäre nicht so, dann erst wäre da ein Widerspruch. Der Koran lehrt dem Muslim nur gegen Menschen anzugehen die einen bekämpfen, verfolgen, vertreiben, zu töten versuchen, das wird auch aus 60:8-9 überdeutlich, gewährt ihnen das Recht der Selbstverteidigung so wie es auch unser Grundgesetz tut (Siehe: § 32 StGB).

Ferner behandeln die Verse die du anführst KRIEG, diese Verse behandeln nicht (!) das Zivilleben oder sind Verhaltensanweisungen an den Muslim im Alltag, hier also mal nichts haltloses konstrurieren! Es finden sich zudem in diesen Versen auch keine Aufforderung an den Leser! Die Verse in z.B. Sure 9 sind im Original nämlich garnicht im Imperativ verfasst!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:„Siehst du. Hier wird übrigens vielleicht auch klarer, was der Quran eigentlich unter Frieden versteht“
Ne sehe ich nicht, diese Briefe sind nicht im Koran enthalten, mit irgendwelchen außerkoranischen Briefen den vermeintlichen Beleg anführen der Koran verstehe unter Frieden dies und jenes, ist ziemlich schwach.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und wo ist da die Verteidigung?
Auch Sure 47 behandelt und berichtet über die Schlachten die während der Zeit des Mohamet geführt worden sind. Hier wird auch auf Sure 9 bezug genommen, auch Sure 47 berichtet von den Verfolgungen und Angriffen die der Mahomet und die Gefährten des Mahomet erleiden mussten. Hätte der Mahomet nachgelassen, so hätten doch die Beigeseller die Oberhand gewonnen und der Glaube an Gott wäre nicht mehr frei gewesen, im Prinzip war das was da damals geschah nichts anderes außer eine „französische Revolution“, ein Kampf um Religionsfreiheit und Menschenrechte, die die Beigeseller dem Mahomet und seiner Gefolgschaft nicht gewähren wollten. Darauf hättest Du aber auch selber kommen können.
2:193 Und bekämpfet sie, bis die Verfolgung aufgehört hat und der Glauben an Gott (frei) ist. Wenn sie jedoch ablassen, dann (wisset), daß keine Feindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten.
Der Koran versteht sich in seiner Gesamtheit!


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 22:53
Zitat von 235235 schrieb:Ne sehe ich nicht, diese Briefe sind nicht im Koran enthalten, mit irgendwelchen außerkoranischen Briefen den vermeintlichen Beleg anführen der Koran verstehe unter Frieden dies und jenes, ist ziemlich schwach.
Es ist unglaublich, wie realitätsfern einige Leute sind...


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Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...

01.06.2015 um 23:04
@235
Sorry, aber Vergeltung und Rache sind in diesem Zusammenhang dasselbe. Ich weiss nicht, warum du da unbedingt um den heißen Brei rum reden willst. Die Aussage, dass sich die Todesstrafe nicht im Quran finde, ist schlicht falsch, und die Qisas, die man aus dem Quran deduzieren kann, enthält diese halt einfach als eine Möglichkeit neben der Vergebung und dem Blutgeld. Außerdem werden auch arabische Begriffe aus dem Quran oft mit Rache übersetzt. Siehe man:

3:4Zuvor als Rechtleitung für die Menschen, und Er hat die Unterscheidungsnorm herabgesandt. Diejenigen, die die Zeichen Gottes verleugnen, erhalten eine harte Pein. Und Gott ist mächtig und übt Rache.

Auch Wikipedia sagt:

Heute wird Vergeltung meist als Strafe mit dem Charakter der Sühne und negativ im Sinne von Rache verstanden. Sie spielt in verschiedenen Religionen und Ideologien als kosmisches, rechtliches und/oder politisches Prinzip von Tun und Ergehen oder Lohn und Strafe eine besondere Rolle: im Verhältnis eines Gottes zu den Menschen wie unter den Menschen, in diesem oder einem jenseitigen Leben.

Und wenn ich den Duden frage, dann erscheint ebenfalls das hier als die Bedeutung dieses Wortes "Vergeltung bzw. Wiedervergeltung":

1. das Vergelten
2. Rache, Revanche


Das Andere lass' ich mal so stehen, da ich meine Argumente dagegen schon in den letzten Beiträgen vorgebracht habe.


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