Vergiss Gott nicht; sagt der Islam...
28.05.2015 um 14:24arminirr schrieb:Die Aufzeichnungen über Jesus behaupten zumindest nicht, dass er soetwas sanktioniert hätte. (Ganz im Gegenteil...)Hat denn seine Heiligkeit Muhammad Menschen angegriffen, die Ihn beleidigten? Wird es im Koran geboten? Man kann alles falsch interpretieren, wenn man will. Guck mal, was Jesus gesagt hat:
Lutherbibel 1912
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.
Textbibel 1899
Doch meine Feinde, die, welche mich nicht zum König über sich haben wollten, bringet herbei und machet sie nieder vor mir.
English Revised Version
Howbeit these mine enemies, which would not that I should reign over them, bring hither, and slay them before me.
arminirr schrieb:Koran: Nehmt euch keine "Freunde" von den Christen oder Juden ... etc.Ich bin kein Freund von Koranzitaten ausserhalb des Kontexts. Ich habe es aus Zeitmangel leider doch gemacht. Aber sehen wir uns mal deinen Vers an:
(((Als, ob jemand Freunde haben möchte, die "universelles Recht" nicht von Unrecht unterscheiden können...)))
5:51
O ihr Gläubigen! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen. Wahrlich, Gott weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.
Meint Allah damit alle Juden und Christen? Hier wird es erläutert:
5:57 O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die zu Beschützern – von jenen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, und von den Ungläubigen -, die mit eurem Glauben Spott und Scherz treiben – und fürchtet Gott, wenn ihr Gläubige seid.
Dann noch diese Verse:
3:113-115 Sie sind aber nicht alle gleich. Unter den Leuten der Schrift (Juden und Christen) gibt es (auch) eine Gemeinschaft, die stets die Verse Gottes zur Zeit der Nacht verlesen und sich dabei niederwerfen. Sie glauben an Gott und an den Jüngsten Tag. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche und eilen zu den guten Dingen um die Wette. Sie gehören zu den Rechtschaffenen. Was immer sie an Gutem tun, sie werden dafür nicht Undank ernten. Gott weiß über die Achtsamen Bescheid.
60:8-9 Gott verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Gott liebt die Gerechten. Doch Gott verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt – das sind die Missetäter.
3:64 Sprich: “O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass nicht die einen von uns die anderen zu Herren nehmen außer Gott.” Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: “Bezeugt, dass wir (Ihm) ergeben sind.”
5:51 bezieht sich wohl nicht auf alle Juden und Christen, sondern nur auf bestimmte Gruppen, die über den Islam spotten (5:57). Das folgere ich daraus, dass Allah sagt, es gäbe auch gute Juden und Christen, mit denen man redlich verfahren soll und auf Gemeinsamkeiten statt Unterschiede achten soll.
Sie denken, dass dieses System, das von "Allah" gewollte System für ALLE ANDEREN Menschen ist.Sie dürfen das doch ruhig denken, es steht im Koran. Nur sollten Muslime nicht vergessen, dass es keinen Zwang in der Religion gibt. Und auch nicht, dass auch Menschen von anderen Religionen, gute Menschen sein können, die von Allah geliebt werden.
2:62 Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Sabier , all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.
2:110 Verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe. Und was ihr für euch an Gutem vorausschickt, das werdet ihr bei Gott vorfinden. Gott sieht wohl, was ihr tut. 111 Sie sagen: »Es werden das Paradies nur die betreten, die Juden oder Christen sind.« Das sind ihre Wünsche. Sprich: Bringt her euren Beweis, so ihr die Wahrheit sagt. 112 Nein, wer sich völlig Gott hingibt und dabei rechtschaffen ist, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn. Diese haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein. 113 Die Juden sagen: »Die Christen haben keine Grundlage.« Und die Christen sagen: »Die Juden haben keine Grundlage.« Dabei lesen sie (alle) das Buch. Auch diejenigen, die unwissend sind, äußern sich in der gleichen Weise. Gott wird am Tage der Auferstehung zwischen ihnen über das urteilen, worüber sie uneins waren.
Hier ist für mich eine unbestreitbare Religiöser Toleranzaussage:
109:1 Sprich: O ihr Ungläubigen,
109:2 Ich verehre nicht, was ihr verehrt,
109:3 Auch ihr verehrt nicht, was ich verehre.
109:4 Weder ich werde verehren, was ihr verehrt habt,
109:5 Noch werdet ihr verehren, was ich verehre.
109:6 Ihr habt eure Religion, und ich habe meine Religion.
Oder interpretierst du diese Sure irgendwie so, dass sie Intolleranz erlaubt?