Optimist schrieb:Was ist mit Menschen, die genau so denken, aber durch diese Denkweise Lebewesen schaden?
Wenn sie geistig und sozial gesund sind, dann merken sie, das sie jemandem geschadet haben und werden sich bessern und versuchen, den Schaden gut zu machen, so weit möglich.
Optimist schrieb:Ja, Du - aber kommen auch Andere gut damit klar (z.B. wenn man als Busfahrer, als Arzt oder ähnliches Fehler macht)?
Weiß ich nicht. Ich bin nicht jemand anderer und maße mir nicht an, das zu beurteilen.
Optimist schrieb:Würdest du diese Vorschrften auch als unnötig oder lästig empfinden?
Wenn sie sinnvoll sind, natürlich nicht. Allerdings möchte ich vorher über die Sinnhaftigkeit aufgeklärt werden und günstigstenfalls darüber mit bestimmen. Dein Gott fragt aber niemanden, ob er mit den Vorschriften konform geht.
Optimist schrieb:Und nun das Ganze mal damit verglichen, ob es einen dreieinigen Gott gibt oder nicht, der einen beobachtet und bestimmte Regeln aufgestellt hatte - für das Zusammenleben der Menschen (z.B. du sollst nicht stehlen...)
Ich bin dafür, das Menschen sich in freier Selbstbestimmung ihre Regeln selbst geben und mit den Konsequenzen dann auch selbst umgehen müssen, diese gegebenenfalls auch selbst wieder ändern, wenn sie es für nöötig erachten.
Dein Gott fragt niemanden, sondern versucht,
seine
Regeln den Menschen aufzuzwingen und bestraft sie, nicht, weil die Regeln sinnvoll sind, sondern weil sie nicht eingehalten wurden. Also ein purer Bürokratismus.
Beispiel: Ich verliebe mich in die Frau des Nachbarn, diese in mich. Wir beide wurden so geschaffen, das wir uns in einander verlieben mußten. Aber wir dürfen uns ja eigentlich nicht verlieben, weil das wäre ja gegen irgendein Gebot.
Das Gebot ist also etwas, was sinnlos ist, weil der Verursacher der Verfehlung (unser Erschaffer) und der Richter über die Verfehlung dieselbe Wesenheit ist. Er müßte sich also selber bestrafen, anstatt uns.