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Problem Besessenheit und Mensch

99 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Problem, Besessenheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Problem Besessenheit und Mensch

05.11.2016 um 00:09
Nun, der mensch besteht aus einem physischen körper, einen geist (man könnte sagen den sachen, die im gehirn ablaufen) und einer seele. Wäre es so, dass die seele an den geisteszustand gebunden ist, dürften menschen mit alzheimer keine oder eine beschädigte seele haben, was ziemlich irrsinnig wäre. Demnach kann man denke ich nicht sagen, es gibt nichts unvergängliches, weil sich unsere..ich nenne es mal physische persönlichkeit mit dem tod auflöst.
Dass es seelen gibt ist teil des glaubens von jeher. Du „wirfst“ vor, dass alles was gläubige nicht erklären können sich ausdenken wie sies gerne hätten. Wenn es aber so ist…

Wenn ein unternehmen werbung für sich macht kannst du dem mitarbeiter auch vorwefen „eure firma, wirft wieder geld raus und gibt da mit halbwahrheiten an“. Nun, das ist dann deine meinung, das sagt aber nichts darüber aus, ob der mitarbeiter 1. Von seiner firma auch im herzen überzeugt sein kann und 2. Ob das versprochene schnäppchen nicht wirklich preis/leistungs sieger ist.
Sag mir eine halbwegs logische, halbwegs glaubwürdige möglichkeit, wie unsere welt aus dem nichts entstanden sein kann, oder wie etwas was vergänglich ist (alles in unserer welt) ohne anfang existieren kann wenn es ein ende hat, somit kann auch nichts einfach so immer schon dagewesen sein.

Ich weiss, genau diesen fragen willst du dich nicht stellen, es war auch mehr rhetorisch du musst nich darauf antworten und ehrlich gesagt würde es mich auch sehr wundern, wenn du darauf eine antwort hättest.
Kommen wir zu buddha..ob man jetzt die milliarden jahre für wortwörtlich hält oder nicht, spielt ja erst mal eine untergeordnete rolle. Jedenfalls wenn ich richtig verstanden habe sagt buddha sowas wie es gbit keinen anfang oder zumindest keinen erkennbaren sinn und sich darüber gedanken zu machen ist zeitverschwendung..ist nicht das auch das, was du mir obendrüber mit dem christentum „vorgeworfen“ (ich meine vorgeworfen hier nicht im negativen sinne, deshalb stehts in anfürungszeichen) hast? Etwas anzunehmen, weil man keine andere antwort darauf hat?

Nun, warum ich die notwendigkeit eines schöpfers sehe irgendwo muss irgendwie das rad der vergänglichkeit seinen anfang genommen haben. Menschen die nicht an ein leben nach dem tod glauben, denken ihre persönlichkeit/seele in diesem sinne verpufft irgendwo im nichts nun, das universum ist aus eben einem solchen angeblichen nichts entstanden und nichts kann aus nichts entstehen, das ist logisch.

Im umkehrschluss muss es aus etwas hervorgegangen sein, das keinen anfang und kein ende hat, was unvergänglich ist, so wie man es in dieser welt nicht kennt.
In kombination mit der perfekten ordnung, dem stimmen von millionen von strings in der dann, passenden naturgesetzen, alles greift perfekt ineinander, ist es objektiv wahrscheinlicher, dass es eine jenseitige welt gibt und einen schöpfer, der die diesseitige welt hervorgebracht hat. Dafür muss man nicht mal besonders gläubig sein, dass ist einfach konsequente schlussfolgerung, auch wenn ich dir diesen schöpfer nicht auf dem silbertablett mit einer formel beweisen kann.

Und ob wir menschen uns das in aller konsequenz vorstellen, erfassen können oder wollen, spielt keine rolle, es ist wie es ist.
Die frage nach dem anfang gottes ist nicht gleichzustellen mit der haltung sich keine gedanken über einen anfang machen zu müssen.
Es ist halt so, dass gott ohne anfang und ohne ende ist..ja ist für einen menschen schwer geistig zu erfassen, ich sage auch nichts, dass ich das ganz in aller konsequenz erfassen kann, aber ist halt so, weil hier andere masßstäbe gelten, nicht die einer vergänglichen welt, die einen anfang und ein ende braucht. Am ende der zeit beginnt die ewigkeit, den spruch habe ich letztens auf einem grab gelesen..wo es keine zeit gibt gibt es keinen anfang und kein ende und die zeit ist ein teil gottes schöpfung aber nicht von ihm selbst. Das eine sache so ist wie sie ist, muss sie nicht unwahr machen.

Demgegenüber, wenn ich mir die frage gar nicht erst stelle wie alles begonnen hat oder ich kann sie mir nicht stellen, weil ich dem grundlegenden problem nicht aus dem weg gehen kann, dass sich eine vergängliche welt nicht in sich selbst schaffen kann, ist das nochmal was anderes.
Auch christen haben nicht auf alle fragen eine erklärung. Niemand kann das wesen gottes erfassen, es gibt auch handlungen von ihm die aus unserer menschlichen, oberflächlichen betrachtungsweise nicht nachvollziehbar sind.
Niemand erhebt den anspruch, dass er allwissend wie gott ist. Auch ein tiefgläubiger mensch hat nicht auf jede spirituelle frage eine antwort. Vielleicht hattest du mal mit jemandem aus dem christentum zu tun (solche menschen gibt es auch) die die lehre auf seh arrogante,bevormundende weise vertreten und dies hat dich abgeschreckt.nun, das ist nicht so wie es wirklich ist.

Erklär mir etwas..du sagst der buddhismus bringt dir erleichterung weil er dir hilft die fragen zu vergessen.nun, der christ betet die unbegreiflichkeit gottes an. Man muss sich als christ nicht mit solchen fragen des urspungs beschäftigen, wie wir es gerade tun, wenn man nicht will. Man kann gott hier genauso für einen platzhalter oder dinge sehen, die für einen menschen nicht erklärbar scheinen. Selbst viele hochgläubige christen, sind sich uneinig oder es ist ihnen egal, ob einige dinge aus dem alten testament wirklichh wörtlich zu verstehen sind oder ob zumindest ein teil auf z.b. im übertragenen sinne gemeint ist. Ob du nun sagst, ich vergesse die fragen, weil mein geistiger führer gesagt hat es gibt keine antwort darauf oder ob du sagst es gibt einen gott kommt mal vom geistigen punkt losgelöst aufs selbe heraus, dafür muss man nicht zum buddhismus konvertieren.

Der beginn ist nicht unvergänglich, nein, aber der beginn des beginns. Mal abgesehen, dass du gesagt hast, ich soll die strohmänner zuhause lassen, Einstein sagte auch gott würfelt nicht. Dann frage ich mich, ob er wusste, dass der buddhismus in dem sinne nicht an einen gott glaubt (so habe ich deine ausführungen verstanden) oder ob er wusste, das sich (aus den oben geschilderten sachen) auch im christentum so einiges findet, was sich mit modernster wissenschaft vereinen lässt.
Stimmt das mit dem nirvana wirklich was du sagst? Ich frage deshalb weil ich dachte gelesen bzw. gehört zu haben, dass nirvana der zustand höchster geistiger erleuchtung sei und nicht das ende der existenz?und das nach dem tod des körpers?
Nun, schöpfung oder urknall du willst dich nicht festlegen und darauf einlassen zu entscheiden. Lass dich vielleicht mal auf folgendes ein, es kann sehr gut beides sein.

Ein urknall, eine stringtheorie..alles nur verfeinerte beobachtungen wie die welt gestrickt ist, gemischt mit ein paar logischen vermutungen wie sie sein kann. Das ist wissenschaft. Widerlegt keinen schöpfer, keinen erbauer. Die große sinnhaftigkeit die in allem steckt, ist eher ein hinweis auf das gegenteil, ein fingerzeig auf einen schöpfer.
Ich will nicht um jeden preis antworten auf alle fragen unseres seins bzw. des ursprungs, ich glaube an gott. und ich versuche dir auf eine logische, konsequente, teils auch naturwissenschaftliche moderne weise klar zu machen, warum ich es für wahrscheinlicher halte, dass es gott gibt, als dass es ihn nicht gibt.

Ich nehme gerne antworten mit, wenn ich die möglichkeit dazu habe oder besser gesagt hätte. Aber das die welt ist wie sie ist, ist unabhängig vom produkt meines willens.
Klar schauen die menschen, wenn sie über die straße gehen.wir leben in einer gefallenen welt, ich geh an der stelle nicht weiter in detail, christlicher religionsunterricht interessiert dich nicht, aber ich kürz es mal ab, weil gott nicht in jedem fall direkt eingreift heisst das nicht, dass es ihn nicht gibt.

Du sagst ich hätte in meinem vorigen beitrag eine schwache argumentation geliefert, gott bietet dir nichts, ausser schlechten erklärungen.du hast gott noch nicht gesehen, das christentum macht es nicht richtig.
Nach dem bisher geschriebenen undabhängig von fragen des glaubens..wo ist meine argumentation konkret schwach? Gott hat uns alle geschaffen, siehst du jeden morgen in den spiegel siehst du ein wunder, gott liefert dir deine existenz und soviel mehr. Liebst du nur jemanden , wenn er dir ein schickes auto und viel geld bieten kann oder liebst du aus dem herzen? Ist es richtig gott abzulehnen nur weil man keinen konkreten vorteil darin sieht?was macht das christentum denn so falsches?
Buddhisten haben erkannt dass es keinen sinn gibt..naja da scheinst du mir etwas zwischen wissenschaft die einen sinn in allem sucht (von der du hoffst, dass sie irgendwann beweist es gibt keinen gott) und buddhismus (der sagt es gibt keinen sinn und keinen gott) zu hängen,was mir widersprüchlich erscheint. Was diese dinge gemeinsam haben ist, dass sie davon ausgehen, dass es keinen schöpfer geht. Wenn ich das so lese frage ich mich, geht’s dir wirklich um die vorgenannten dinge oder geht’s dir darum, dass dir die möglichkeit, dass es einen schöpfer geben könnte angst macht oder dir irgendwie unangenehm ist?
Ich frage mich dann halt auch, hast du dich mit dem christentum wirklich genug befasst und tiefgehend beschäftigt, um ihm den rücken zu kehren?

Die sache mit meiner „standard antwort“ zum alten testament.. spielt es irgendeine übergeordnete rolle für die existenz gottes, das leidensopfer christi oder unsere ewige existenz in glückseligkeit in gottes nähe nach unserem tod, ob :
der garten eden ein physikalischer ort auf der erde mit menschen wie wir sie kennen (adam und eva) ist oder ob der garten eden ein spiritueller ort (sowas wie der himmel) ist, an dem der mensch noch keinen körper hatte und ein reines geistwesen war?
Spielt es eine rolle ob die verbotene frucht ein tatsächlicher apel war oder ob er das sinnbild für die versuchung ist die sich aus den z.b. fleischlichen gelüsten, oder sonstigen sünden ist, die mit einer abkehr vom göttlichen/einer korruption einhergehen?

Ich sehe da nichts was einen unterschied macht oder den glauben widerlegt oder widersprüchlich macht.
Woraus geht für dich hervor, dass jesus dachte das ende der welt passiert zu seiner lebzeit`? er wurde einmal gefragt wann die welt untergeht von seinen jüngern. Er sagte das wissen weder die engel im himmel noch der sohn, das weiss nur gottvater selbst. Wenn man es jetzt negativ sehen möchte, kann man sagen er ist ausgewichen. Nun ich weiss nicht wie oft irgendwelche scharlatane den weltuntergang vorhergesehen haben und er ist nie passiert. Viele haben es auch bewusst auf ein datum gelegt ,welches sie nicht erleben müssen, weil man dann wüsste, dass sie lügner sind. Vielleicht war es auch einfach die wahrheit die jesus gesagt hat…
Leiden entsteht durch verlangen wie der buddhismus sagt (korrigier mich wenns nicht stimmt). Es geht darum das leid zu bekämpfen.

Darum geht es auch im christentum.


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Problem Besessenheit und Mensch

05.11.2016 um 03:01
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, der mensch besteht aus einem physischen körper, einen geist (man könnte sagen den sachen, die im gehirn ablaufen) und einer seele. Wäre es so, dass die seele an den geisteszustand gebunden ist, dürften menschen mit alzheimer keine oder eine beschädigte seele haben, was ziemlich irrsinnig wäre. Demnach kann man denke ich nicht sagen, es gibt nichts unvergängliches, weil sich unsere..ich nenne es mal physische persönlichkeit mit dem tod auflöst.
Ich verstehe diese Argumentation nicht.
Weil sich die psychische (?) Persöhnlichkeit mit dem Tod auflöst, muss es etwas geben, das ewig ist ?
Wo liegt hier bitte der Zusammenhang ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Sag mir eine halbwegs logische, halbwegs glaubwürdige möglichkeit, wie unsere welt aus dem nichts entstanden sein kann,
Es gibt keine. Weder Gott, noch der Urknall sind in meinen Augen wirklich glaubwürdig. Und deine Argumentation beruht auch immer wieder nur auf denselben Phrasen. Es ist unlogisch, dass wir "einfach so" aus dem Nichts entstanden sind, deshalb muss es ein Schöpfer gewesen sein. Diese Denkweise legt jeder Gläubige an den Tag und ist nicht viel weiterentwickelt, als die der Menschen vor 2000 Jahren.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ist nicht das auch das, was du mir obendrüber mit dem christentum „vorgeworfen“ (ich meine vorgeworfen hier nicht im negativen sinne, deshalb stehts in anfürungszeichen) hast? Etwas anzunehmen, weil man keine andere antwort darauf hat?
Ich habe es erwähnt, bzw. die "vorgeworfen", weil du die Möglichkeit eines Schöpfers als Logisch erachtest, obwohl sie es nicht ist.

Der Schöpfer, oder der Glaube an einen Schöpfer, ist das Produkt aus Unwissenheit. Man kann sich etwas nicht erklären, also war es etwas, das man ebenfalls nicht erklären kann.

Früher wusste man nicht was Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind, deshalb dachte man, dort bekämpfen sich jeden Morgen und jeden Abend zwei Gottheiten. Morgens gewinnt der Gute, Abends der Böse.

Heute wissen wir, die Erde dreht sich um die Sonne, der Mond um die Erde - Tadaaaa. Nichts mit Gottheiten.

So ist es nun immer noch, nur mit einem anderen Thema. Wir haben keinen Plan was vor dem Urknall war, oder wie dieser wirklich entstand, oder was ihn auslöste und deshalb muss es eben ein Gott gewesen sein.

Und in 100 Jahren lachen die zukünftigen Menschen drüber und verstehen nicht, wie wir sowas jemals haben glauben können.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Im umkehrschluss muss es aus etwas hervorgegangen sein, das keinen anfang und kein ende hat, was unvergänglich ist, so wie man es in dieser welt nicht kennt..
Muss es nicht. Für die Blitze ist auch nicht Thor verantwortlich. Gott ist seit der Aufklärung nicht mehr als ein Lückenfüller und zwar der Lückenfüller für alles, wofür wir noch keine Antwort haben.

Ich verstehe wirklich nicht, wie man so sicher sein kann, dass Wissenschaftler niemals eine richtige Erklärung finden werden.
Weil es dir nicht logisch erscheint ?

Frage mal Menschen aus 1930, was sie von Ideen wie Internet, Smartphones, Haushaltsroboter, Künstlicher Intelligenz und Elektronische Wagen gehalten hätten.

Wir entwickeln uns immer schneller weiter. Unsere Lebenserwartung steigt permanent, Krankheiten, die früher tödlich waren, haben wir heute in einer Woche überwunden, die Fortschritte der Forschung von Quantenmechanik geht stetig weiter und das alles endet nicht.

Vor 20 Jahren hätten dich die Menschen ausgelacht, wenn du gesagt hättest, es wird Schuhe geben, die sich von alleine zubinden können. Heute gehst du in den Landen und kauft dir diese.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:In kombination mit der perfekten ordnung, dem stimmen von millionen von strings in der dann, passenden naturgesetzen, alles greift perfekt ineinander, ist es objektiv wahrscheinlicher, dass es eine jenseitige welt gibt und einen schöpfer, der die diesseitige welt hervorgebracht hat.
Die Stringtheorie steht in harter Kritik und steckt fest. Sackgasse. Und nein, es ist objektiv nicht wahrscheinlicher. Es mag logisch für dich klingen, aber deshalb ist es das nicht auch für andere.

Außerdem habe ich immer noch kein richtiges Argument für einen Gott gelesen. Alles was ich finde ist:

"In Anbetracht dessen, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann, ist ein Gott wahrscheinlicher".

Mehr nicht. Ich kann das gleiche aber auch sagen, und das Spaghetti Monster einfügen, oder ein Pinkes Eichhörnchen.
Macht keinen Unterschied.

Wieviele Gottheiten gab es in der Geschichte bereits ? Hunderte ? Tausende ? Alle sind am Ende gestorben, weil keiner mehr übrig war, der dran glaubte. Und heute nimmt man sich das Recht und deklariert alle Gottheiten als Unecht, sucht sich einen aus, der am "glaubwürdigsten" wirkt, und tut so, als hätte sich was geändert.

Es hat sich aber nichts geändert. Der abrahamitische Gott ist genauso zum Tode verurteilt, wie Thor, Odin und Horus. Irgendwann wird keiner mehr dran glauben und dann wars das.

Keine Ahnung, wie man so leichtgläubig durch die Gegend irren kann.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Und ob wir menschen uns das in aller konsequenz vorstellen, erfassen können oder wollen, spielt keine rolle, es ist wie es ist.
Es ist nicht wie es ist. Es ist so, wie Menschen wollen, das es ist.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die frage nach dem anfang gottes ist nicht gleichzustellen mit der haltung sich keine gedanken über einen anfang machen zu müssen.
Ich sprach auch nicht vom Anfang Gottes, sondern vom Anfang. Und Buddha hat auch nach 2500 Jahren immer noch Recht. Es gibt keinen klar definierten Anfang. Weder die Schöpfung, noch die Urknall Theorie sind auf festem Fuß. Beide Schwanken wie kleine Kinder auf Schaukeln hin und her, wobei die Schöpfung jedoch droht herunterzufallen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es ist halt so, dass gott ohne anfang und ohne ende ist.
Wer hat das so festgestellt ? Stimmt, waren ja Menschen.

Und nein "durch Gottes Geist offenbart" zählt nicht. Nicht bei einem Diskussionspartner, der Bildung genoss. Denn man bekommt durch einen Geist nichts offenbart, besonders nicht durch einen göttlichen. Das ist Märchenstunde.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Tja ist für einen menschen schwer geistig zu erfassen, ich sage auch nichts, dass ich das ganz in aller konsequenz erfassen kann, aber ist halt so, weil hier andere masßstäbe gelten, nicht die einer vergänglichen welt, die einen anfang und ein ende braucht.
"Hier" gelten keine anderen Maßstäbe. In der Realität gibt es kein unvergänglich. Sage mir nur ein einziges Beispiel, ausgenommen von Gott (der nicht bewiesen ist)....
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wo es keine zeit gibt gibt es keinen anfang und kein ende und die zeit ist ein teil gottes schöpfung aber nicht von ihm selbst. Das eine sache so ist wie sie ist, muss sie nicht unwahr machen.
Und nur weil du sagst, die Zeit sei Teil der Schöpfung Gottes, muss das nicht automatisch wahr sein.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Demgegenüber, wenn ich mir die frage gar nicht erst stelle wie alles begonnen hat oder ich kann sie mir nicht stellen, weil ich dem grundlegenden problem nicht aus dem weg gehen kann, dass sich eine vergängliche welt nicht in sich selbst schaffen kann, ist das nochmal was anderes.
Nochmal: Nur weil es für dich ein Problem darstellt, ist es nicht für jeden eins.

Das sich unser Universum nicht selbst aus dem Nichts erschaffen kann, ist kein Fakt. Du hast keine Beweise dafür, die dies belegen würden, sondern argumentierst mit deiner Auffassung von Logik. Nunmal reicht die aber nicht aus.

Denn Logik ist nicht Maßstab gebend. Zumindest nicht immer. Denn sieht man mal in die Quantenmechanik, merkt man sehr schnell, dass man seine bisherigen Konzepte auf den Müllhaufen werfen muss.

Oder willst du mir sagen, es wäre logisch, das zwei verschränkte Teilchen ein und dasselbe tun, egal in welcher Entfernung sie voneinander existieren ? Nein es ist nicht logisch, weil wie soll es auch gehen.

Trotzdem ist es Teil der Wissenschaft. Denn um voran zu kommen, muss man seine eigenen Konzepte auch mal überwinden und nicht auf diesen Beharren, so wie du es tust.

Du verhältst dich wie ein verzweifeltes Kind:
"AHHHHHH, wir können nicht aus dem Nichts kommen. Schöpfer, logisch. DAS muss es sein."

Wieso immer nur Entweder - Oder ? Wieso nicht den Weg der Mitte gehen ? Eben, weil Menschen es nicht wollen. Menschen können es nicht ertragen in Unwissenheit zu leben. Sie wollen auf alles Antworten, deshalb gibt es die Wissenschaft, deshalb gibt es Religionen.
Auch christen haben nicht auf alle fragen eine erklärung. Niemand erhebt den anspruch, dass er allwissend wie gott ist. Auch ein tiefgläubiger mensch hat nicht auf jede spirituelle frage eine antwort.
Du verstehst beim Thema des "Wissens" ganz einfach nicht was ich meine.

Ich spreche nicht von irgendwelchen Fragen, die sich Menschen im Nachhinein über Gott stellen, oder unerklärliche Phänomene, die wir heute nicht mehr nachvollziehen können, weil keiner der Schreiber der Evangelien mehr lebt.

Das ist alles irrelevant. Ich rede von den Grundlegenden Fragen, die sich jeder Mensch während seines Lebens stellt. Und diese beantwortet das Christentum alle. Jede einzelne. (ob die Antworten richtig sind, sei mal dahingestellt.)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Erklär mir etwas..du sagst der buddhismus bringt dir erleichterung weil er dir hilft die fragen zu vergessen
Ich vergesse sie nicht, sondern verliere sie. Bedeutet, ich habe nicht länger das Bedürfnis, auf diese eine Antwort zu finden.

Hätte ich sie vergessen, wäre ich nicht hier.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Ob du nun sagst, ich vergesse die fragen, weil mein geistiger führer gesagt hat es gibt keine antwort darauf oder ob du sagst es gibt einen gott kommt mal vom geistigen punkt losgelöst aufs selbe heraus, dafür muss man nicht zum buddhismus konvertieren.
Tut mir leid, aber das ist absolut falsch.

Das eine ist mit dem anderen in keinster Art und Weise gleichzusetzen. Der Buddhismus lehrt, dass man sich von allem frei machen muss. Und das beinhaltet jegliche, vorgefertigte Konzepte.

Man kann die Wahrheit der Vergänglichkeit nicht erkennen, wenn man weiterhin an irgendwelchen Konzepten festhält.
Und Gott ist ein Konzept. Ein Konzept, um die Welt zu erklären.
Ein Christ betet nämlich, er betet um Hilfe, er betet um Kraft, betet um Beistand. Er geht von einem Wesen aus, dass ihn beobachtet.

Das alles ist (mit Verlaub) spirituelles Bla Bla, weil man dran glauben muss, damit es funktioniert. Was hat Gott denn bitte für Menschen getan, die nicht an ihn glaubten ? Nichts, das ist es ja. Die Hilfe Gottes spüren nur diejenigen, die auch davon ausgehen, dass dieser existiert. Und komme mir hier bloß nicht mit so etwas wie: "Gott kümmert sich auch nur um diejenigen, die ihn anerkennen", denn wenn das so ist, dann ist er nicht vielmehr als ein Arschloch.

Und hier kann man dann getrost dieses Bild einfügen:

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Außerdem minimierst du das Christentum schon wieder. Du sagst, es gibt ein paar Christen, denen es egal ist ob das oder das stimmt, oder das oder dass wörtlich zu verstehen gilt, und überträgst das dann auf die Gesamte Religion um eine Gleichstellung mit dem Buddhismus zu legitimieren. Sry, so funktioniert das nicht.

Was man ebenfalls nicht vergessen darf, ist, das es in diesem Moment egal ist, was Christen denken. Es ist Fakt, dass das NT (und vor allem Jesus) keinen Zweck erfüllt, wenn man das AT nicht wörtlich nimmt. Oder siehst du das anders ?

Dann erkläre mir, wieso Jesus das alles hätte tun sollen, wenn die Sünde (und damit der Sündenfall) nicht wörtlich genommen werden muss ? Wieso gehen Menschen beichten ? Wieso bitten sie um Verzeihung ?

Spätestens hier solltest du merken, dass man das nicht einfach schönreden kann, so wie du es hier gerade versucht hast.

Zumal der Buddhismus etwas ist, dass man irgendwann links liegen lässt. Der Buddhismus ist wie ein Floß. Um über das Wasser zu kommen brauchst du es, aber wenn du am anderen Ufer angekommen bist, dann schleppst du es nicht noch weiterhin mit dir herum.

Mit dem Christentum tut man das jedoch.
Denn diese Religion stellt einen Anspruch auf Ewigkeit (die es in der Realität immer noch nicht gibt.)

Um dir zu verdeutlichen, wie ich das gerade eben erwähnte Beispiel meine, biete ich dir diese nette Geschichte an.
(PS: Sie ist nicht aus dem Buddhismus)
Über die Versuchung der spirituellen Kräfte

Ein Mann kam zu Lin Chi und sagte: „Mein Meister verfügt über große mediale Fähigkeiten. Wie sieht es mit deinem Meister aus? Welche Wunder kann er vollbringen?“

Lin Chi fragte zurück: „Welche Wunder sind es, die dein Meister vollbringt?“

Der Schüler antwortete: „Eines Tages bat er mich, mich ans andere Ufer des Flusses zu stellen und ein Blatt Papier in der Hand zu halten. Der Fluss war sehr breit, fast anderthalb Kilometer. Mein Meister stand am gegenüberliegenden Ufer und begann, dort mit einem Füllfederhalter zu schreiben, wobei die Schrift auf meinem Blatt Papier auftauchte. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen, ich bin Zeuge. Was kann dein Meister?“

Lin Chi entgegnete: „Wenn er hungrig ist, isst er, und wenn er müde ist, geht er zu Bett.“

Der Mann sagte: „ Was erzählst du denn da? Das nennst du Wunder? Das macht doch schließlich jeder!“

Und Lin Chi antwortete: „Niemand macht das. Wenn du müde bist, beschäftigst du dich mit hunderttausend verschiedenen Dingen, und während du isst, denkst du ebenfalls an hunderttausend verschiedene Dinge. Wenn mein Meister schläft, dann schläft er einfach nur; er wälzt sich nicht herum, er träumt nicht einmal. In dem Moment existiert nur der Schlaf, sonst nichts. Und wenn er Hunger hat, dann isst er. Er ist immer völlig präsent in dem, was er gerade macht.“

„Worin liegt der Sinn, an einem Ufer zu stehen und auf etwas zu schreiben, das sich am anderen Ufer befindet? Es ist einfach nur dumm. Nur dumme Menschen interessieren sich für so etwas. Wofür soll das gut sein?“

Jemand hat einmal zu Ramakrishna gesagt: „Mein Meister ist ein großer Mann. Er kann über Wasser gehen.“

Ramakrishna antwortete: „So ein Unsinn! Ich gebe dem Fährmann zwei Pennis und schon bringt er mich ans andere Ufer. Dein Meister ist ein Dummkopf. Geh zu ihm und mach ihm klar, dass er sein Leben nicht verschwenden soll. Es passiert so leicht.“

Aber der Verstand sehnt sich nach solchen Spielchen. Er ist ständig damit beschäftigt und wünscht sich, irgendetwas möge passieren. Manchmal denkt er an Geld oder daran, ein größeres Haus zu haben, mehr respektiert zu werden oder über mehr politische Macht zu verfügen. Wenn du dich schließlich der Spiritualität zuwendest, ist dein Verstand immer noch der Gleiche. Jetzt sehnst du dich nach einem Mehr an geistigen Kräften – Telepathie, Hellsichtigkeit und all den anderen Unsinn. Aber so ist der Verstand nun einmal, und deshalb willst du ständig mehr. Und so wiederholt sich das ganze Spiel.“
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Der beginn ist nicht unvergänglich, nein, aber der beginn des beginns.
Das ist Nonsense. Jetzt drehst du die Spirale wieder nur eine Runde weiter. Und wenn ich sage, dass der Beginn des Beginns nicht ewig sein kann, dann ist es eben der Beginn, des Beginns, des Beginns.

Wie gesagt, du beschwerst dich darüber, dass die Wissenschaft (deiner Meinung nach) niemals eine richtige Antwort finden wird, weil sie immer wieder herausfinden muss, was davor kam, aber erwartest gleichzeitig, dass man bei Gott einfach akzeptieren soll, das es so ist, wie es ist. Das ist nich viel mehr als eine Erklärung für all jene, die nicht mehr weiter forschen wollen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Mal abgesehen, dass du gesagt hast, ich soll die strohmänner zuhause lassen, Einstein sagte auch gott würfelt nicht. Dann frage ich mich, ob er wusste, dass der buddhismus in dem sinne nicht an einen gott glaubt (so habe ich deine ausführungen verstanden) oder ob er wusste, das sich (aus den oben geschilderten sachen) auch im christentum so einiges findet, was sich mit modernster wissenschaft vereinen lässt.
Nein, das hat mit dem Christentum nichts zu tun. Um es zu verdeutlichen:
Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Inkarnation des primitiven Aberglaubens. - Albert Einstein
https://de.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein

Dazu die Erklärung für "Gott würfelt nicht":
Letztlich ging es um die Frage, ob der Determinismus der klassischen Physik, z. B. der Newtonschen Mechanik oder der klassischen Elektrodynamik, in der Quantenmechanik noch Gültigkeit hat oder nicht, was inzwischen im letztgenannten Sinn entschieden ist. Einstein versuchte deshalb bis zu seinem Tode 1955 vergeblich, die Quantenmechanik durch sog. verborgene Variablen deterministisch zu machen. Die These, dass Gott nicht würfelt, also die Physik keinen Zufall kennt, war Einsteins Antwort auf die Frage, was ihm an der damals aufkommenden Quantenphysik nicht behage, denn dort werden Zustände eines physikalischen Systems mittels Wahrscheinlichkeiten beschrieben, z. B. mit Aufenthaltswahrscheinlichkeiten; siehe u.a. den Artikel Zustand (Quantenmechanik).
Wikipedia: Gott würfelt nicht
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Stimmt das mit dem nirvana wirklich was du sagst? Ich frage deshalb weil ich dachte gelesen bzw. gehört zu haben, dass nirvana der zustand höchster geistiger erleuchtung sei und nicht das ende der existenz?und das nach dem tod des körpers?
Nirvana beschreibt den Nullpunkt. Erleuchtung ist Erleuchtung, und nur jemand der Erleuchtet ist, kann Nirvana erreichen.
Nirwana oder Nirvana ist ein buddhistischer Schlüsselbegriff, der den Austritt aus dem Samsara, dem Kreislauf des Leidens und der Wiedergeburten (Reinkarnation) durch Erwachen (Bodhi) bezeichnet. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „verwehen“, von einigen Buddhisten auch aufgefasst als „erfassen“ im Sinne von verstehen[1]) im Sinne des Endes aller mit falschen persönlichen Vorstellungen vom Dasein verbundenen Faktoren, wie Ich-Sucht, Gier, Anhaften (Upadana).
Wikipedia: Nirwana

Wobei hier zu beachten gilt: Ob Buddha die Wiedergeburt wirklich wörtlich meinte, ist kontrovers umstritten.
Es gibt sehr viele Punkte, die dagegen sprechen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, schöpfung oder urknall du willst dich nicht festlegen und darauf einlassen zu entscheiden. Lass dich vielleicht mal auf folgendes ein, es kann sehr gut beides sein.
Ja klar, oder aber eben gar nichts von beidem.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ein urknall, eine stringtheorie..alles nur verfeinerte beobachtungen wie die welt gestrickt ist, gemischt mit ein paar logischen vermutungen wie sie sein kann. Das ist wissenschaft. Widerlegt keinen schöpfer, keinen erbauer.
Beweist ihn aber auch nicht. Vergiss bitte nicht, wer in der Beweispflicht steht.
Die, die nicht an Gott glauben, sind es nämlich sicher nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die große sinnhaftigkeit die in allem steckt, ist eher ein hinweis auf das gegenteil, ein fingerzeig auf einen schöpfer.
Und hier triffst du auf mich, der dir sagt, dass ein "Sinn" nicht existiert, weil er nur ein menschliches Konzept ist um Situationen oder Zustände zu beschreiben. Er ist weder klar definiert, noch hat er eine feste Grundlage.

Sinnvoll, oder Sinnlos kann einfach alles sein. Insofern kann das nicht als Argument für einen Gott dienen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich nehme gerne antworten mit, wenn ich die möglichkeit dazu habe oder besser gesagt hätte. Aber das die welt ist wie sie ist, ist unabhängig vom produkt meines willens.
Komisch das du das sagst, denn all deine Antworten sind nichts als das Produkt deines Willens, selbst dein Glaube entspringt genau diesem. Du glaubst nämlich ganz sicher nicht an Gott, weil du glaubst, sondern weil du glauben willst. Schließlich hast du jetzt schon etliche male klargestellt, das ein Gott für dich logischer ist.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich versuche dir auf eine logische, konsequente, teils auch naturwissenschaftliche moderne weise klar zu machen, warum ich es für wahrscheinlicher halte, dass es gott gibt, als dass es ihn nicht gibt.
Das hast du auch schon geschafft, darauf folgt aber kein "Aha" von mir und ich werde Christ. Deine Argumentationen mögen in weitgehend in Ordnung sein, und nicht ansatzweise so daneben, wie die von anderen, aber sie sind auch weiterhin absolut kein Beweis für einen Schöpfer. Nicht mal ein Funke davon. Und solange das so bleibt, ist es Spekulation.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nach dem bisher geschriebenen undabhängig von fragen des glaubens..wo ist meine argumentation konkret schwach?
Sie ist schwach, weil sie nichts liefert, als Bla Bla. Religionen spielen gezielt mit Emotionen um ihren tatsächlichen, so gut wie nicht vorhandenen, Wahrheitsgehalt zu verschleiern. Hier dienen Bilder wie diese als perfektes Beispiel

4fd15cdc1c05a96e055260ec2ca0023eOriginal anzeigen (0,2 MB)

Oder auch das, was du schreibst:
Gott hat uns alle geschaffen, siehst du jeden morgen in den spiegel siehst du ein wunder, gott liefert dir deine existenz und soviel mehr. Ist es richtig gott abzulehnen nur weil man keinen konkreten vorteil darin sieht?
Das mag bei vielen funktionieren, und besonders Jesus ist ein perfektes Mittel um mit dem schlechten Gewissen zu spielen, indem man sagt "Schau doch, was er auf sich nahm, für dich, und du lehnst ihn ab", viele Menschen fallen drauf rein. Sie bekommen Schuldgefühle, wollen etwas zurückgeben und werden Gläubig.

Das ist eine Standard Methodik um seinen gegenüber zu beeinflussen. Denn geht es mit Rationalität nicht mehr, verwendet man eben Emotionen. Und an dieser, sind sehr viele angreifbar.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Buddhisten haben erkannt dass es keinen sinn gibt..naja da scheinst du mir etwas zwischen wissenschaft die einen sinn in allem sucht (von der du hoffst, dass sie irgendwann beweist es gibt keinen gott) und buddhismus (der sagt es gibt keinen sinn und keinen gott) zu hängen,was mir widersprüchlich erscheint.
Das tue ich aber nicht. Der Buddhismus macht bewusst keinerlei standhaften Aussagen zu solchen Themen, weil es in diesem um was ganz anderes geht. Das habe ich schon erklärt. Nun ist es aber nunmal so, dass ein Schöpfer mit der buddhistischen Lehre von Leere und Vergänglichkeit nicht vereinbar ist, weshalb es diese "Idee" abzulehnen gilt und ich mich dementsprechend der Wissenschaft bedienen muss. (sonst könnte ich die ganze Zeit sagen - Ne ne ne, aber, aber, aber, Buddha sagte das und das)

Deshalb finde ich Christen, die buddhistische Meditation üben (machen sehr viele), und tatsächlich denken, sie könnten Christ und Buddhist zugleich sein, ziemlich Naiv.

Und hier kommt der Punkt, der dir widersprüchlich erscheint. Denn wie es "Gott" so will (Achtung Ironie) bin ich nunmal ein sehr offener Mensch, und tausche mich unglaubliche gerne mit anderen aus. Das hat zu Folge, dass ich Diskutiere und Spekuliere, obwohl dies laut buddhistischer Lehre nunmal (auf Deutsch gesagt) fürn Arsch ist.

Passiert, stellt aber kein Problem für mich da. Es hält mich nämlich nicht davon ab, die Praxis weiterhin auszuüben. In diesem Sinne ;)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wenn ich das so lese frage ich mich, geht’s dir wirklich um die vorgenannten dinge oder geht’s dir darum, dass dir die möglichkeit, dass es einen schöpfer geben könnte angst macht oder dir irgendwie unangenehm ist?
Ach weißt du.. Ich war mal Gläubig. Ich hatte vor längerer Zeit mal eine Phase, in der ich mich unglaublich viel mit dem Christentum beschäftigt habe, und gemerkt welch eine Erleichterung und Erfüllung einem dieser Glaube bietet. Ich weiß wie es ist, sich in der Hand Gottes geschützt zu fühlen, wie es ist aufzuwachen und das Gefühl zu haben, Jesus wäre immer bei einem. Das Gefühl, wenn man sich im Streit befindet, oder beschimpft bzw. lächerlich gemacht wird, es einen aber nicht kratzt, weil Gott mit einem ist.

Las mich überlegen... Wie heißt es in Römer 8 ab Vers 31 ?
Was sollen wir nun dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?
Ich kenne das alles. Mir ist es bekannt, ich rede nicht aus einem unwissentlichen Standpunkt heraus. "Leider" hielt das aber nicht lange an, denn ich bemerkte mich immer wieder dabei, wie ich Punkte, die mir widersprüchlich erschienen, Fakten, die den Glauben in ein ziemlich dämliches Licht stellten ignorierte, weil ich das gute Gefühl behalten wollte.

Wie nennt man sowas ? Genau ! Selbstbetrug. Und Anhaften, und zwar am Gefühl der Geborgenheit die einem der Glaube gibt.

Und was sagt Buddha nochmal ? Leid entsteht durch Anhaften.

Ich habe mich selbst durchschaut, bemerkt wie ich mich selbst belog und ich habe gehandelt. Ich tat das einzig richtige, und trennte mich wieder davon. Und ich habe es überlebt, und mir geht es besser als je zuvor, und zwar nicht weil ich es toll finde Ungläubig zu sein, sondern weil ich dadurch Zugang zu noch viel tiefgründigeren Erkenntnisse bekam.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich frage mich dann halt auch, hast du dich mit dem christentum wirklich genug befasst und tiefgehend beschäftigt, um ihm den rücken zu kehren?
Das hat sich dann erübrigt, nehme ich an !?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die sache mit meiner „standard antwort“ zum alten testament.. spielt es irgendeine übergeordnete rolle für die existenz gottes
Reden wir vom Christentum ? Dann Ja. Denn nimmt man das AT nicht wörtlich, dann gibt es keine Grundlage für den Christlichen Glauben, weil Jesus irrelevant wäre. Man braucht keinen Sohn Gottes für eine Metapher. In diesem Fall sollte man sich nochmal mit Lüdemanns Bibelforschung beschäftigten, der die These vertritt, dass Jesus niemals von sich behauptete Messias o.ä zu sein.

Hier zu lesen -> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8887672.html

Was den Garten Eden und die ganzen anderen Märchen betrifft:

Auch die muss man wörtlich nehmen. Tut man es nicht, wäre das Rosinenpickerei, denn man nimmt nur das, was einem gefällt.
Das zeugt davon, dass der Gläubige sich bewusst ist, das vieles in seiner Religion Unsinn ist, und macht den Glauben an sich einfach lächerlich.

Glaubt man aber hingegen einfach nur an Gott (ohne Christentum) dann ist das alles egal. @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

05.11.2016 um 03:18
Was ich noch anfügen möchte, bezüglich des Sinns von allem, ist eine Antwort, die ich einem User in einem anderen Forum vor Ewigkeiten einmal gab. Sie ergänzt das ganze ganz gut, und vielleicht regt sie auch zum Nachdenken an. @Angelus144

------

Die Welt hat keinen Sinn, unser Leben hat ebenfalls keinen und auch die Existenz des Universums hat keinen tieferen Sinn.
Wie ich darauf komme ? Es ist ganz einfach.

"Sinn" ist lediglich (wie schon erwähnt) eine Erfindung des menschlichen Geistes.
Wir interpretieren ihn in Dinge hinein, um ein besseres Gefühl dabei zu haben, während wir diese tun.
Aber die tatsächliche Suche nach dem "Sinn" des Lebens, ist sehr subjektiv und auch, wenn man es so betrachtet, "sinnlos".
Wir wollen nur unbedingt einen Sinn finden, damit wir das ungute Gefühl von Leere in uns loswerden.

Der Mensch ist ein sehr emotionales Wesen, und will ständig alles verstehen. Aber dem Universum ist das egal. Es interessiert sich nicht dafür, genauso wie es im egal ist, das gerade im Moment Millionen von Sternen implodieren und zu schwarzen Löchern werden.
Wir sind nur eine etwas höhere entwickelte Brut von Trockennasenaffen und bedeutungslos.
Die Fähigkeit über uns selbst nachzudenken, ist noch lange keine Rechtfertigung dafür, das sich alles direkt unseren Vorstellungen beugen muss und die Rolle von Religion in diesem Spiel ist eindeutig. Sie bietet denjenigen, die mit dieser Leere (nenne es meinetwegen auch Sinnlosigkeit) nicht zurecht kommen einen Platz in der Gemeinschaft, die denkt, sie würde es besser wissen.

Es ist aber nicht so. Alles ist vergänglich.
Nichts währt ewig, genauso wenig wir.
Religiöse Menschen haben nichts anderes getan, als sich mit der Religion ein kunterbuntes Luftschloss zu bauen, in dem sie nicht mehr nachdenken müssen. Das ist alles.

Unsere Existenz bedarf keiner Erklärung, Menschen wollen nur unbedingt eine. Würde es Menschen nicht geben, würde auch keiner danach fragen, welchen Sinn das Leben hätte. Den übrigen Arten wäre es völlig egal, sie existieren einfach. Punkt.

Das sich der Mensch damit nicht abfinden kann, sieht man ja jeden Tag.
Nur ändert dieser von Verzweiflung überfüllte Wunsch nach "Sinn" nichts daran, das dieser nur die Beschreibung für etwas ist.

Etwa wie "Kalt".
Aber Dinge sind nicht kalt, sie sind auch nicht warm, oder Groß.
Sie sind. Alles andere dichten wir erst dazu. Und so auch den Sinn.


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Problem Besessenheit und Mensch

07.11.2016 um 20:23
@GyatsoJigme

Naja, weißt du ich glaube wir drehen uns hier etwas im kreis.

Du sagst ich beschränke mich auf die selben phrasen, ich finde du weichst dem kernpunkt dieser phrasen aus.

Alles ist vergänglich auf unserer welt, ja. das vergängliche kann nicht aus sich selbst kommen..damit scheinst du soweit einverstanden zu sein..wenn ich dann sage, hier steht etwas unvergängliches am anfang, das wäre die logische konsequenz sagst du sachen wie
Es existiert kein sinn, sinnhaftigkeit ist eine illusion des menschen, gäbe es keinen menschen gäbe es auch niemand der sich darüber gedanken macht und die wahrheit liegt im buddhismus sich von allem los zu machen.
Das sind sachen die keinen direkten bezug zu dem haben was ich meine.

Es gibt einen sinn, ob wir den als menschen nachvollziehen können oder nicht ist dem umstand wie er ist herzlich egal.
Wenn nun alles unvergänglich wäre könnte man sagen alles war schon immer da. Aber so ist es nicht. Es muss dieses unvergängliche geben losgelöst ob es sinn macht oder nicht. Einverstanden? Wenn nicht musst du mir schon sagen warum nicht und nicht weiss ich nicht, muss ja alles keinen sinn geben, wenn wir schon mit sinn argumentieren.
Sonst könnte man auch sagen nichts folgt einem sinn und dem ist nicht so. zwar kann sie den ursprung nicht erklären aber alles was die wissenschaft erfassen kann (keine theorien) folgt einem sinn der naturgesetze, nichts verhält sich unlogisch. Dass der mensch dies erfassen kann (oder mit fehlender bildung auch nicht) ist dem naturgesetz herzlich egal und der apfel fällt genauso vom baum.



Wenn man etwas ewiges aus dem oder durch das unsere vergängliche welt entstanden ist für möglich hält, gibt es nochmehr hinweis darauf, dass alles einem sinn folgt. Die welt ist kein chaos, keine ansammlung von materie, eine heisse gaswolke oder was auch immer, es gibt naturgesetze die alles in einer balance halten.

Auch wenn du an keine gott glaubst, sondern nur an „da ist etwas“ was das vergängliche universum hat sein lassen, hast du mehr erfasst als buddha der sagt es ist nicht zu erfassen *punkt*

Die these, dass es keinen sinn gibt, weil anscheinend keiner erkennbar ist, finde ich in anbetracht o.g. beispiele für eher unwahrscheinlich. Ansonsten müsstest du mir jetzt schon konkrete argumente liefern, warum ein nicht-sinn wahrscheinlicher sein soll, wenn der ganze rest einem sinn folgt.

Ja, wissenschaft schreitet voran, vieles wird noch kommen, was wir heute für unglaublich halten. Beschränkt sich alles auf beobachtungen davon wie die welt funktoniert, unabhängig vom grad des fortschritts stößt sie ab dem punkt wie aus nichts etwas wurde an ihre grenzen.

Halten wir fest, es gibt etwas unvergängliches und unsere welt ist nach einer ordnung (wenn dir das wort sinn nicht gefällt) aufgebaut. Wenn dieses etwas nicht eine „persönlichkeit/intelligenz“ hätte, könnte die welt ein endloses chaos sein. Dna entsteht und auf millionen von stellen genau entsteht oder mutiert sie so dass es lebensfähige wesen gibt, planeten bilden sich, wir sind nicht in einem „ursumpf“ von materie/zeit und was weiss ich.

Das ist ein hinweis auf gott, das macht es eher wahrscheinlich dass es existiert als dass es nicht existiert.das ist objektiv betrachtet. Wenn du meinst ich reime mir hier was zusammen, sag mir was genau daran unlogisch ist und sag mir nicht es hat ja alles keinen sinn, auch wenn unsere ganze welt gesetzmäßigkeiten folgt und keinem chaos herrscht.

An dem punkt, egal ob du an ein spaghetti monster glaubst oder ein pinkenes eichhörnchen, findest du nicht, dass es für die existenz universellen, wahren und lebendigen schöpfers ziemlich egal ist, ob die menschen an ihn glauben oder nicht? Und dass seine existenz nicht davon abhängig ist? Demnach stirbt er auch nicht, denn unvergänglichkeit vergeht nicht.ob der mensch das nun will oder nicht.
Wenn du für dich selbst sagst, du nutzt teile der wissenschaft für dich und teile des buddhismus wie du es haben willst..ok. aber ich finde in der diskussion solltest du dich entscheiden wie du argumentierst..entweder gibt es bei der frage nach dem ursprung keinen sinn bzw. folgt sie keinem sinn oder man sieht es wissenschaftlich wo alles einem sinn bzw. gesetzmäßigkeiten folgt.
So oder so widerlegt dies nicht meine o.g. argumentation, wenn doch sag mir wie.
Nun..quantenmechanik und dem über den haufen werfen wissenschaftlicher konzepte, schön und gut, dass die wissenschaft ihre konzepte soweit überarbeitet, bis sie etwas logisch erklären kann ist ja nichts verwerfliches. Dann gibt das erforschte aber auch einen sinn in allem. Das ist kein gedankenkonstrukt zum heoretischen experimentieren wie string theorie.

Dass etwas vergängliches nicht aus etwas anderem vergänglichen hervorgegangen ist, bzw. diese kette irgendwann eine ende hat ist logischer fakt, dafür bedarf es keiner beweise, es gibt keine andere möglichkeit und das stellt mich nicht subjektiv als einzelperson vor ein problem. Das hat mit beharren nichts zu tun.welchen mittelweg soll es denn geben, bzw. was hat das was die menschen gerne wollen oder hätten damit zu tun?

Das christentum beantwortet alle fragen..dann weißt du mehr als ich. Haben tiere eine seele, fällt es auch unter mord sterbehilfe zu leisten oder wie siehts bei notwehr aus? Was ist mit den menschen wenn sie sterben, kommen sie direkt in den himmel oder die hölle oder erst am jüngsten gericht und wenn erst am jüngsten gericht, wo sind sie in der zwischenzeit? Gibt es nur die erde als planeten mit leben oder kann es auch aliens geben, die gott ebenso wie uns menschen geschaffen hat und auch dort seinen messias hingeschickt hat? Haben engel nur auf der erde einen körper und sind sie im himmel reine geistwesen?
Das ist nur das was mir spontan in den sinn kommt, ich finde da sind wir weit weg von jeder antwort nach grundsatzfragen vorgeben .

Du sagst es ist absolut falsch, dass ich sage ob man jetzt die fragen vergisst oder sie der unfassbarkeit gottes zulegt läuft relativ aufs selbe raus und begründest dies damit, dass gott ein konzept ist. Es gibt menschen die sich götter schaffen weil sie es brauchen. Dies hat nichts damit zu tun ob ein wirklicher gott existiert oder nicht.
Spirituelles blabla, weil gott ja nichts für die tut die nicht an ihn glauben?ist das nicht eine spirituelle frage die du da stellst? Dann muss ich auch spirituell darauf antworten, wenn wir uns gott nicht zuwenden wollen, zwingt er sich uns auch nicht auf, wir haben freien willen. Gott tut nichts für die die nicht an ihn glauben. Das stimmt wenn man ausser acht lässt, dass gott sie erschaffen hat, um sie in ihrem interesse kämpft und ihnen zeit einräumt sich zu ändern und jeden einzelnen liebt. Wie heisst es in der bibel, im himmel herrscht mehr freude über einen sünder der umkehrt als über 100 gerechte. Gott wendet sich nie von seinen geschöpfen ab, umgekehrt geht das ganz gut und wird auch oft praktiziert.

Wenn gott sich nur um die kümmert, die ihn anerkennen warum ist er dann ein arschloch und warum erkennst du ihn dann nicht an? Wäre er ein besseres arschloch, wenn er erscheinen würde und die menschen so lange geisselt bis sie zustimmen an ihn zu glauben oder noch besser, sie als zombies erschafft, die ihn lieben müssen?kann gott denn überhaupt gut wegkommen in deiner ansicht?

Ich will das christentum und den buddhismus nicht gleich stellen. Du hast gesagt es geht dir im buddhismus um das auslöschen von leid. Nun darum geht es auch im christentum, das stimmt.

Es gibt einen sündenfall und ohne den hätte jesus sich nicht bemühen müssen, das zweifele ich nicht an. Was man, wenn man das will, in frage stellen kann sind die „kosmetischen“ dinge..war der garten eden ein garten oder ist damit eher ein spiritueller ort gemeint, ähnlich wie der himmel? Ist die verbotene frucht wirklich ein apfel oder ist es ein sinnbild der verführung zu den sünden die sich der mensch hingegeben hat? Und ist satan wirklich in eine schlange gefahren oder waren adam und eva vielleicht auch nur seelen, der geistige mensch und der sündenfall hat den eigentlichen materiellen kosmos bewirkt, da adam und eva aus dem paradies verbannt wurden? Oder nehme ich das ganze wort für wort. So oder so hebt das nicht die notwendigkeit und wirkung von jesus auf. Das sind z.b. auch fragen auf die das christentum keine antwort liefert,weil du sagst es ist ja alles vorgegeben.
Deine geschichte lässt sich auch darauf beziehen, dass menschen immer wunder sehen wollen oder mathematische beweise für gott sprich den meister der auf der einen seite des flusses etwas schreibt und auf der anderen seite taucht es auf.
Dabei müssen sie nur in den spiegel sehen oder die welt wie sie ist. Daran ist nichts besonderes? Nun , es ist die größte kunst überhaupt, wie jemand der nur schläft wenn er schläft, was so selbstverständlich wirkt.

Mit der spirale über den beginn blick ich jetzt nich mehr durch aber es läuft darauf hinaus, dass (ich widerhole mich) nicht alles was wir so um uns haben einfach immer da war. Vereinfacht gesagt von nichts kommt nichts.
Ich bin für wissenschaft und forschung und was der mensch als landläufig eher akzeptieren wird/würde, einen unvergänglichen anfangslosen gott oder einen unmöglichen kosmos der sich selbst in seiner vergänglichkeit erschaffen hat (was nicht sein kann) mir geht es um die wahrheit wie es ist und irgendwie ist diese wahrheit.
Ob jetzt einstein aufgrund seiner forschungen oder vielleicht auch persönlichen erlebnisse eher zu der ein oder andren religion gehalten hat..jedenfalls lese ich mal daraus, dass er einen sinn in allem vermutet bzw. an einen gott glaubt.

Zum nirwana..entweder ich erreiche nirwana wenn sich mein geist auflöst, also erreicht jeder früher oder später nirwana oder nirwana ist ein zustand der erleuchtung die ich ggf. nach vielen leben guten taten und einsichten erreiche. Wenn ich weiterlese geht’s doch eher um ein auslöschen von ich-sucht, etc.? demnach hat doch der tod nichts mit dem nirwana zu tun und auch buddhisten glauben damit an eine leben nach dem tod?

Nun, keine schöpfung, kein urknall..was kann es denn sonst sein?eine andere wissenschaftliche lösung die die ursächliche frage von sein und nicht sein nur auf ein anderes level hebt?wohl kaum.

Wenn ich gott beweisen könnte, in einer formel oder wissenschaftlich, wäre ich ein sehr reicher und berühmter mensch. Man kann gott nicht mit wissenschaft beweisen, weil dieses werkzeug wissenschaft nicht auf sowas ausgelegt ist, das ist wie man einem blinden kein bild zeigen kann und doch ist es da.ich habe nie behauptet, dass ich gott beweisen kann.ich habe gesagt es gibt hinweise, die es eher wahrscheinlich machen, dass es einen schöpfer gibt, als dass es keinen gibt. Stichhaltige Argumente dagegen, die es wieder auf ein 50/50 senken, habe ich bisher noch nicht gehört.

Sinnvoll oder sinnlos kann alles sein..hier muss ich widersprechen. Chaos, abwesenheit sämtlicher ordnungen wie z.b. naturgesetze ist sinnlos. Das was herrscht hat einen sinn. Das ist wie wenn du einen radiosender hörst, das was du hörst hat sinn. Wenn du die frequenz nicht richtigt einstellst und nur rauschen hörst, hat dieses rauschen keinen sinn, das sind chaotische töne.
Das bringt es aber auch nicht auf den punkt..am beispiel selber, würde ein gemisch von materie,zeit herrschen, keine gesetzmäßigkeiten(z.b. schwerkraft, etc. etc.) existieren, ein endloser strudel an zufall den man sich vielleicht schwer vorstellen kann.. und würde da irgendein geartetes lebewesen zwischendrin existieren könnte dieses sagen, das ergibt ja alles keinen sinn, wenn es denn in diesem chaos intelligentes leben geben könnte,was unwahrscheinlich ist. Ob dieses nun an einen gott glaubt oder nicht, zumindest kann man ihm nicht mit dem argument kommen, schau deine welt doch an, alles greift so perfekt ineinander es scheint eine sinnhaftigkeit zu existieren. Bei uns menschen sieht das wieder anders aus.

Ich glaube aus verschiedenen gründen an gott. aber egal aus welchen gründen ich an gott glaube oder nicht, macht weder meine argumentation unlogischer oder unwahrscheinlicher, noch hätte es einfluss auf die existenz gottes, was ich ganz persönlich glaube oder nicht glaube. Er ist nicht ein produkt meines willens. Das kannst du vielleicht einem medizinmann im busch erzählen, der sich aus einem reifen und ner alten mikrowelle eine gottheit gebastelt hat die gerne käse isst und es gut findet, dass die menschen stehlen (um es jetzt mal überspitzt zu sagen).

Nun..kein aha und du wirst kein christ?hast du nicht behauptet offen zu sein? Meine argumentation ist soweit schlüssig..spekulation ist auch buddhismus, niemand kann gott beweisen, vielleicht will er auch nicht bewiesen werden, auf unseren glauben kommt es an. Man kann auch unlogisch handeln und alle argumente beiseite schieben und sagen „ich machs aber trotzdem so weils mir so gefällt“..dann sollte man aber nicht das christentum als schwachsinn abstempeln.

Ich frage was meine argumentation konkret schwach macht und du antwortest sie ist unkonkretes bla bla? Nicht mal ein beispiel dafür? Hört sich sehr pauschal an nach „ist blöd weils blöd ist“. Wenn ich eins nicht gemacht habe, dann ist es unlogisch oder unkonkret dahergeredet.

Du sagst christen wollen einen ein schlechtes gewissen machen und sind nicht rationell,arbeiten mit emotionen?naja mit rationell scheint man dann bei dir aber auch nicht wirklich weiterzukommen oder?ich behaupte mal 90% der dinge die ich so schreibe sind nicht spirituell sondern rationell.

Nun, ob du ein vollblut buddhist bist oder eher atheist und dich für den ein oder anderen teil an aussagen des buddhismus bedienst..wir könnens halt logisch/wissenschaftlich diskutieren oder spirituell. Aber ich finde vom einen auf das andere umzuschwenken wenns grad passt sollte man dann nicht.
Was sind denn das für tiefgründige erkenntnisse die du im buddhismus gefunden hast abesehen von den fragen nach dem ursprung vergessen?
Was war denn für dich so unglaubwürdig am christentum konkret? Wie ich weiter oben geschildert habe, die bibel vereint historisches, aussagen zu dem leben jesu, prophetie die interpretiert werden kann wenn man will. Ob passagen des alten testaments wörtlich oder nicht sind ist schwierig, spielt aber an den kernfragen warum es z.b. einen jesus geben musste keine rolle. Das meinte ich als ich gefragt habe, hast du dich dahingehend wirklich tiefgehend genug beschäftigt um sagen zu können, egal wie man sieht das ist objektiv müll?

Nun, es gibt auch den fall eines neurowissenschaftlers, der selbst ein nahtoderlebnis hatte und daraufhin überzeugt ist, dass es gott gibt, obwohl er selbst wissenschaftlich in diesem bereich tätig ist und bestimmt viel spielraum hätte zu sagen jaja das war die und die reaktion meines gehirns und das ist so und so zu erklären, aber er glaubt es nicht. Würde dich das überzeugen, dass gott existiert?wahrscheinlich nicht, mich übezeugen genausowenig thesen von leuten die glauben man kann die bibel so oder so auslegen dass jesus nie behauptet hätte er sei messias.

Ich glaube einfach „nur“ an gott und ich glaube, dass er der christliche gott ist.
Dein zweiter post..im prinzip das selbe wie schon erwähnt, du gehst zwingend davon aus, dass es nicht ewiges gibt (unter keinen umständen, nirgendwo) und dass gott eine erfindung oder ein platzhalter des menschen ist. Ein wirkliches argument, dass das stützt habe ich so jetzt noch nicht gelesen oder bin mir dessen nicht bewusst. Ein argument, dass es wahrscheinlich macht, dass es etwas ewiges gibt, habe ich ja zur genüge genannt.


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Problem Besessenheit und Mensch

07.11.2016 um 22:13
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es existiert kein sinn, sinnhaftigkeit ist eine illusion des menschen, gäbe es keinen menschen gäbe es auch niemand der sich darüber gedanken macht und die wahrheit liegt im buddhismus sich von allem los zu machen.
Nein, "die" Wahrheit liegt nicht im Buddhismus. Das zu beanspruchen wäre anmaßend und Unsinn. Es liegt überall ein wenig Wahrheit herum, und es ist unsere Aufgabe die kleinen Teilchen alle einzusammeln um uns ein eigenes Bild zu kreieren.

Ich versuchte hier nur einen anderen Gesichtspunkt aufzuzeigen, der es vielleicht ermöglicht, auf eine andere Art und Weise über Konzepte wie dem Suchen nach dem Sinn des Lebens, Gott, oder unserer Existenz, nachzudenken.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es gibt einen sinn, ob wir den als menschen nachvollziehen können oder nicht ist dem umstand wie er ist herzlich egal.
Wie gesagt, der Sinn ist ein Konzept, vielleicht reden wir aber beide von verschiedenen Arten des Sinns.

So wie ich das verstehe sprichst du nämlich vom Sinn, der existiert, weil alles einem bestimmten Muster folgt. (Naturgesetze)

Ich spreche jedoch vom Sinn, den ein Mensch sucht. Und diesen gibt es nicht, weil er eine Erfindung des Geistes ist. Bedeutet, man kann für das, was Sinnvoll ist, alles einsetzen.

Wenn ich in meinem Umfeld frage was aus der Sicht dieser Personen der Sinn des Lebens ist, bekomme ich häufig Antworten wie:

"Einfach Leben"

"Was du draus machst"

"Gott dienen"

"Ziele setzen und erreichen"

"Reich werden"

usw.

Aber beschreiben solche Antworten wirklich den Sinn hinter unserer Existenz ? Nein, das tun sie nicht. Schließlich haben wir nicht Milliarden Jahre Entwicklung und Evolution hinter uns, nur um dann mit Arbeit Papierscheine zu verdienen.

Somit ist die Antwort darauf auch weiterhin eine Subjektive. Aber ja, es gibt einen Sinn, der, der den Naturgesetzen folgt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Dass der mensch dies erfassen kann (oder mit fehlender bildung auch nicht) ist dem naturgesetz herzlich egal und der apfel fällt genauso vom baum.
Somit ist das absolut richtig, aber nicht das, was ich meinte.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Auch wenn du an keine gott glaubst, sondern nur an „da ist etwas“ was das vergängliche universum hat sein lassen, hast du mehr erfasst als buddha der sagt es ist nicht zu erfassen
Wo sagte ich genau, das ich daran glaube, dass dort "etwas" ist ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die these, dass es keinen sinn gibt, weil anscheinend keiner erkennbar ist, finde ich in anbetracht o.g. beispiele für eher unwahrscheinlich. Ansonsten müsstest du mir jetzt schon konkrete argumente liefern, warum ein nicht-sinn wahrscheinlicher sein soll, wenn der ganze rest einem sinn folgt.
Wie gesagt, wir reden von Unterschiedlichen Dingen.
Halten wir fest, es gibt etwas unvergängliches und unsere welt ist nach einer ordnung aufgebaut. Wenn dieses etwas nicht eine „persönlichkeit/intelligenz“ hätte, könnte die welt ein endloses chaos sein. Dna entsteht und auf millionen von stellen genau entsteht oder mutiert sie so dass es lebensfähige wesen gibt, planeten bilden sich, wir sind nicht in einem „ursumpf“ von materie/zeit und was weiss ich.

Das ist ein hinweis auf gott, das macht es eher wahrscheinlich dass es existiert als dass es nicht existiert.das ist objektiv betrachtet.
Weißt du was ? Ich gehe auf dich zu, denn sonst schreiben wir noch Jahre miteinander ;)

Also, diskutieren wir eben auf wissenschaftlicher Ebene und verwenden dabei die Ordnung, die alles vorgibt.

So. Es mag sein, dass es so wirkt, als würde die Ordnung des Universums auf einen Schöpfer hinweisen, und es ist schön, dass es für dich ausreicht um an solch einen zu glauben, jedoch beinhaltet auch die Vorstellung Gott hätte das Universum aus dem Nichts erschaffen einen logischen Widerspruch.

Wenn man behauptet, dass Gott die Welt "aus dem Nichts" erschuf, setzt das voraus, dass vor der Schöpfung weder Materie, noch Raum oder Zeit existierte.

Denn wie wir ja festgestellt haben ist Nichts die Abwesenheit von Raum, Zeit, Materie und Energie. Richtig ?

Also ist die Annahme, dass es "vor" dem Schöpfungsakt etwas gab, und sei es auch nur ein absolutes Nichts, unlogisch.
"Vor" setzt nämlich die Existenz von Zeit voraus.

In der Definition von Gott steckt nämlich folgende Voraussetzung: Da Gott die Materie aus dem Nichts erschuf, muss es eine Aktion gegeben haben, vor der es keine Materie gab. Danach existierte Materie.

Keine Materie -> Materie

Es gab aber keine Zeit vor der Existenz der Materie. Das ist ein logischer Widerspruch.

Das liegt daran, dass es ohne Materie keine Zeit  geben kann. (Zeit entsteht durch Bewegung von Materie)

Um eine Aktion auszuführen, oder einen Akt, benötigt man also Zeit. Auch ein Gott.

Gott hatte aber gar keine Zeit, um die Zeit zu erschaffen. Das nennt man das Draygombs Paradoxon.

Es beschäftigt sich mit der Zeit und der Schöpfung durch Gott. Gab es die Zeit schon immer, dann brauchen wir keinen Gott. Hat aber Gott die Zeit erschaffen, dann gibt sich das Problem, dass Gott dazu Zeit brauchte, um diese Entscheidung zu fällen. Es gab diese Zeit aber noch nicht, denn er wollte sie ja erst erschaffen. Also konnte Gott die Zeit nicht erschaffen. Dies ist ein Paradoxon, dass die Theologie nicht lösen kann

Die Erschaffung der Zeit würde Zeit in Anspruch nehmen. Nicht nur das, es führt zu dem logischen Widerspruch, dass es eine »Zeit vor dem Beginn der Zeit« gegeben hat. Das ist doch ganz klar unsinnig, nicht wahr ?

Und bitte nicht mit Allmacht argumentieren, denn das ist Ausweichen mein Lieber ;)

Und nein, Gott als zeitlos zu definieren nützt auch nichts, weil das exakt zum Draygombs Paradoxon führt.

Also wie hat Gott das Universum erschaffen ?

Das Problem ist jetzt also nicht nur, das Gott gar keine Möglichkeit hatte, das Universum zu erschaffen, sondern man um diesen Beweis zu widerlegen die Falschheit der Relativitätstheorie beweisen müsste. Und ich glaube kaum, das du das schaffst.

Auch das Gott "der Logik nicht gehorcht", oder "Über" dieser steht, beweist nichts, außer der Tatsache, dass »Gott« ein irrationales Konzept ist. Man mag gerne daran glauben, nur sollte man nicht behaupten, dass der Atheismus unlogisch sei, wenn man für seinen Gott nach eigenem Belieben die Logik über Bord wirft.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:An dem punkt, egal ob du an ein spaghetti monster glaubst oder ein pinkenes eichhörnchen, findest du nicht, dass es für die existenz universellen, wahren und lebendigen schöpfers ziemlich egal ist, ob die menschen an ihn glauben oder nicht?
Nö. Wäre es ihm egal, dann würde er Menschen die nicht an ihn glauben ja wohl kaum in die Hölle werfen. Es gäbe kein Gericht für den Unglauben, denn Gott wäre es schnuppe. Jedoch existiert aber in allen monotheistischen Religionen dieses Belohnungssystem und dementsprechend ist es Gott auch nicht egal, ob ich an ihn glaube, oder nicht. Er will es ja, schließlich erpresst er mich ja.
(-> Verweise auf das Jesus Bild)
Dass etwas vergängliches nicht aus etwas anderem vergänglichen hervorgegangen ist, bzw. diese kette irgendwann eine ende hat ist logischer fakt, dafür bedarf es keiner beweise, es gibt keine andere möglichkeit. Das hat mit beharren nichts zu tun.welchen mittelweg soll es denn geben, bzw. was hat das was die menschen gerne wollen oder hätten damit zu tun?
Ich habe auch nicht behauptet, es gäbe kein Ende. Hier beziehe ich mich lediglich auf die unglaubliche kurzsichtigkeit des Menschen. Es werden in der Gesellschaft (so erlebe ich es zumindest) nur zwei Antworten zugelassen. Entweder man glaubt an einen Schöpfer, oder aber daran, dass unser Universum aus einem Urknall hervorging.

Wenn ich nun sage: "Hey Leute, wieso die Diskussion, keiner kann es zu diesem Zeitpunkt wissen" und damit daran appelliere sich einfach darauf zu konzentrieren sein Leben zu leben, dann stößt das sehr oft auf Ablehnung. Und das hat was mit Beharren, oder dem Wille des Menschen zu tun.

Dein Glaube ist nämlich immer noch ein Produkt deines Willens.
Oder willst du gar nicht glauben ? Wenn nicht, warum tust du es dann?

Es mag sein, das es noch viele andere Gründe dafür gibt, dass du an Gott glaubst. Jedoch ist einer, mit Sicherheit der, dass dir die Religion eine Antwort gibt. Und zwar "Gott war es". Den Rest habe ich schon geschrieben.

Was ich nicht verstehen kann, ist, wieso man jetzt darüber diskutieren muss, wie unser Universum entstand, obwohl sich unser Wissenstand ständig ändert. Zu denken, der Urknall wäre die letzte Theorie, ist genauso naiv, wie zu glauben, den Glaube an Gott würde es auch noch für den Rest der Zeit, den die Menschheit noch hat, existieren.

Alles vergeht. Und die Tatsache das bereits etliche Religionen gestorben sind, sollte (aus meiner Sicht) jeden Gläubigen zu denken geben. Denn das bedeutet nichts anderes, als das die Menschen ein weiteres Konzept fallen gelassen haben um es durch ein neues zu ersetzen.

Wie gesagt, Gott ist ein Erklärungskonzept, kein tatsächliches Wesen. (Und deine Antworten bestätigen das)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das christentum beantwortet alle fragen..dann weißt du mehr als ich. Haben tiere eine seele, fällt es auch unter mord sterbehilfe zu leisten oder wie siehts bei notwehr aus? Was ist mit den menschen wenn sie sterben, kommen sie direkt in den himmel oder die hölle oder erst am jüngsten gericht und wenn erst am jüngsten gericht, wo sind sie in der zwischenzeit? Gibt es nur die erde als planeten mit leben oder kann es auch aliens geben, die gott ebenso wie uns menschen geschaffen hat und auch dort seinen messias hingeschickt hat? Haben engel nur auf der erde einen körper und sind sie im himmel reine geistwesen?
Und ich versuche es noch einmal. Das sind keine Grundsatzfragen. Die Grundsatzfragen sind in allen Bereichen der Wissenschaft (besonders Philosophie und Psychologie) festgelegt.

Ich schrieb es bereits:

Was bin ich?
Wer bin ich ?
Wie bin ich?
Wo komme ich her?

Solche einfachen Grundsatzfragen beantworten monotheistische Religionen.

Ich muss es jetzt nicht noch einmal ausführen. Lies den letzten Beitrag noch einmal.
Aber zur Sicherheit: Es geht nicht um Theologische Fragen, die sich erst nachdem man sich mit Religionen beschäftigt hat, ergeben, sondern um solche, die jeder Mensch (JEDER) in sich trägt, weil das Verlangen nach Antworten auf diese, ein Teil der Menschlichkeit ist.

Es ist nur logisch, dass ein Mensch wissen will woher er kommt, wohin er geht und was seine Existenz bedeutet. Solche Fragen stellen sich auch Menschen, die noch nie im Leben was vom Christentum/Judentum oder Islam gehört haben.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wenn wir uns gott nicht zuwenden wollen, zwingt er sich uns auch nicht auf, wir haben freien willen.
Das ist Falsch. Es gibt einen Zwang. Der entsteht dadurch, dass man in die Hölle kommt, wenn man nicht glaubt.

Das ist wie ein Vater, der zu seinem Sohn sagt: Du darfst den Keks gerne nehmen (Ungläubig sein) aber wenn du es tust, hacke ich dir die Hand ab. (Hölle). Jeder mit Verstand (der es nicht besser wusste) nahm den Keks natürlich nicht.

Bedeutet man wurde immer indirekt zum Glauben gezwungen. Früher funktionierte das wunderbar, weil Menschen es nicht besser wussten und nicht auf alle Ewigkeit Höllenqualen leiden wollten. Also ab auf die Knie und beten.

Heute jedoch, nimmt das keiner mehr Ernst. Somit kann man sich geschickt rausreden und sagen es gäbe keinen Zwang. Das ist aber nur scheinheiliges Lügen, weil der Zwang, wenn man sich mit der Lehre auseinandersetzt, überall klar ersichtlich ist.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wenn gott sich nur um die kümmert, die ihn anerkennen warum ist er dann ein arschloch und warum erkennst du ihn dann nicht an? Wäre er ein besseres arschloch, wenn er erscheinen würde und die menschen so lange geisselt bis sie zustimmen an ihn zu glauben oder noch besser, sie als zombies erschafft, die ihn lieben müssen?kann gott denn überhaupt gut wegkommen in deiner ansicht?
Gott könnte statt so ein Kasperle -Theater zu veranstalten einfach mal zeigen, dass er existiert. Und nein, Jesus ist kein Beweis und war auch nicht Gottes geschickter Beweis. Er hätte nämlich wissen müssen, dass es Menschen gibt, die in der Zukunft rational sind um solche Geschichten genau das sein zu lassen. Geschichten. Und anstatt er sich darum kümmert, dass der Irrsinn, der in seinem Namen auf diesem Planeten veranstaltet wird, endlich mal aufhört, verlangt er ein blindes Glauben.

Und hier kommen wir zum nächsten Problem. Welche Religion ? Es gibt Tausende. Woher will ich wissen,dass ich an den richtigen glaube ? Es ist alles miteinander ein unglaublich schwaches Gerüst. Es funktioniert nur, wenn man es nicht hinterfragt.

Odin versprach beispielsweise alle Eisriesen den Gar auszumachen. Siehst du irgendwo Eisriesen ? Nein ? Also.
Perfekter Beweis für Odin, oder nicht ?

So kann man das mit jeder Gottesreligion machen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es gibt einen sündenfall und ohne den hätte jesus sich nicht bemühen müssen, das zweifele ich nicht an. Was man, wenn man das will, in frage stellen kann sind die „kosmetischen“ dinge.
Wenn du das nicht anzweifelst, darfst du den Rest aber ebenfalls nicht anzweifeln. Sonst ist das (wiederhole mich) Rosinenpickerei. Du nimmst nur das, was du brauchst, um deinen Glauben zu legitimieren, den Rest hinterfragst du aber, weil es sonst in einer modernen Gesellschaft wie der Deutschlands ziemlich doof aussehen würde, wenn man auch weiterhin der Meinung wäre, die ersten Menschen waren Adam und Eva.

So kann ich das nicht wirklich ernst nehmen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Zum nirwana..entweder ich erreiche nirwana wenn sich mein geist auflöst, also erreicht jeder früher oder später nirwana oder nirwana ist ein zustand der erleuchtung die ich ggf. nach vielen leben guten taten und einsichten erreiche. Wenn ich weiterlese geht’s doch eher um ein auslöschen von ich-sucht, etc.? demnach hat doch der tod nichts mit dem nirwana zu tun und auch buddhisten glauben damit an eine leben nach dem tod?
Sowohl als Auch. Nirwana beschreibt den Zustand der Erleuchtung, das ist richtig ja. Hier unterscheiden sich aber die buddhistischen Richtungen, denn im Mahayana ist es der Zustand, im Theravada eher die Zeit während/ oder "nach" dem Tod.

Heißt: Im Mahayana Buddhismus sagt man Nirwana wäre vor einem, man muss es nur erkennen.

Im Theravada sagt man Nirwana wäre nur erreichbar, wenn man den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrochen hat, und anschließend ohne eine weitere Geburt zu bedingen, stirbt. Also der endgültige Tod.

Die Meinungen gehen auseinander.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, keine schöpfung, kein urknall..was kann es denn sonst sein?
Vielleicht ja die Erkenntniss das es einfach nichts von beidem ist ?!
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Er ist nicht ein produkt meines willens.
Darüber kann man streiten.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun..kein aha und du wirst kein christ?hast du nicht behauptet offen zu sein? Meine argumentation ist soweit schlüssig..spekulation ist auch buddhismus, niemand kann gott beweisen, vielleicht will er auch nicht bewiesen werden, auf unseren glauben kommt es an. Man kann auch unlogisch handeln und alle argumente beiseite schieben und sagen „ich machs aber trotzdem so weils mir so gefällt“..dann sollte man aber nicht das christentum als schwachsinn abstempeln.
Du verstehst an diesem Punkt nicht, worauf ich hinaus wollte.

Im Buddhismus spekuliert man nicht, weil alle diese Themen vollkommen irrelevant sind. Und das sind sie auch in meinem Alltag, so lange ich meine Zeit nicht hier verbringe. Ich diskutiere, weil es ein Hobby ist. Das ändert nichts daran, das ich Buddhist bin, noch daran, dass Spekulation im Buddhismus keinen Platz findet.

Ich bin lediglich in der Lage, das Eine vom Anderen zu trennen. Viele schaffen das nicht, weshalb Buddhistische Lehrer auch sehr oft davor warnen sich in Foren anzumelden. Ich bin aber eben nunmal nicht viele.

Du solltest außerdem mich nicht als Beispiel für den kompletten Buddhismus nehmen. Das wäre ziemlich Naiv.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich frage was meine argumentation konkret schwach macht und du antwortest sie ist unkonkretes bla bla? Nicht mal ein beispiel dafür? Hört sich sehr pauschal an nach „ist blöd weils blöd ist“. Wenn ich eins nicht gemacht habe, dann ist es unlogisch oder unkonkret dahergeredet.
Du konzentrierst dich zu viel auf einzelne Worte. Betrachte den Kontext. Außerdem habe ich dir weiter oben jetzt ein sehr konkretes Beispiel gegeben, mal sehen was dir dazu einfällt.

Außerdem müssen jetzt nicht in Feindschaftliche Muster verfallen, in denen der eine dem anderen Vorwürfe macht, weil der andere den einen in seiner spirituellen Identität verletzte. Wenn ich dich verletzt haben sollte, tut es mir leid, aber lass diese kindische Ausdrucksweise.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du sagst christen wollen einen ein schlechtes gewissen machen und sind nicht rationell,arbeiten mit emotionen?naja mit rationell scheint man dann bei dir aber auch nicht wirklich weiterzukommen oder?ich behaupte mal 90% der dinge die ich so schreibe sind nicht spirituell sondern rationell.
Deine Ausdrucksweise wird immer kindischer, was soll das denn ? Hattest du einen schlechten Tag ?

Ich ergriff das Thema der bewussten Manipulation von Emotionen nur, weil du Aussagen wie diese triffst, die nichts anderes als das Spielen mit Emotionen darstellt.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Gott hat uns alle geschaffen, siehst du jeden morgen in den spiegel siehst du ein wunder, gott liefert dir deine existenz und soviel mehr. Ist es richtig gott abzulehnen nur weil man keinen konkreten vorteil darin sieht?
Außerdem haben Emotionen nicht immer automatisch was mit Spiritualität zu tun.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wir könnens halt logisch/wissenschaftlich diskutieren oder spirituell. Aber ich finde vom einen auf das andere umzuschwenken wenns grad passt sollte man dann nicht.
Wir sprechen über Wissenschaft und Gott.. Da gehört beides dazu. Es ist wichtig sowohl die spirituellen als auch die rationalen Standpunkte zu betrachten. Versteife dich doch nicht so sehr auf eine einzige Sache.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Was sind denn das für tiefgründige erkenntnisse die du im buddhismus gefunden hast abesehen von den fragen nach dem ursprung vergessen?
Nochmal: Vom Vergessen war nicht die Rede.

Erkenntnisse sind unter anderem, das alles Leer von Eigensubstanz ist, es nichts gibt, was einen Menschen tatsächlich ausmacht und Vergänglichkeit allgegenwärtig ist. Egal worüber man spricht.

Und nein, das ist nichts, was ich mir angelesen habe, sondern ich habe diese Dinge erfahren. Denn Buddhismus ist immer noch eine Erfahrungsreligion. Man kann 50 Jahre Schriften studieren, übt man keine Praxis, bringt es nichts.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Was war denn für dich so unglaubwürdig am christentum konkret?
Lies das alte Testament.

Wer will sich denn Bitteschön freiwillig solch einem Rachsüchtigen, kindischen, grausamen, widerwärtigen, sadistischen und mörderischen "Gott" untertan machen ?

So. Der zählt aber natürlich nicht mehr. Weil Jesus aufgetaucht ist. Ist Jesus die "Entschuldigung" für all die Menschen, die Gott im alten Testament umbrachte ? (Umbringen ließ)

Einer, für Tausende ?
Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken [= alle umbringen]. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne ... Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Steinmale zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre Götzenbilder mit Feuer verbrennen." (5. Mose 7, 1-3.5)
Und bitte komme nicht mit dem Argument, das alte Testament wäre nicht länger relevant für Christen.

Dafür habe ich immer die Katholische Kirche bereit:
"Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes." (Katechismus der Römisch-Katholischen Kirche, Nr. 140)
Man sieht beim Lesen der Bibel sehr deutlich, das Gott nur die Legitimation für Völkermord ist und im Neuen, die für Nächstenliebe. Satan ist nichts weiter als die Beschreibung des Bösen in schlichtem Schwarz Weiß Schema und beschreibt nichts als die schlechten Seiten, die ein Mensch besitzt/besitzen kann.

So gesehen ist Gott im alten Testament (wenn man seine Eigenschaften ansieht) nichts weiter als der Teufel. Es gibt in der Verhaltensweise keinen Unterschied.

Aber "Gott" sei Dank gab es Kaiser Konstantin, der die Trinität einführte. Denn damit konnte man die Religion etwas weniger brutal wirken lassen und sie konnte so sogar zu einer "Friedensfördernden" Ideologie heranwachsen.

Unglaubwürdig ? Ist so ziemlich alles.

Jesus lief übers Wasser - Nop.

Ließ Essen vom Himmel Fallen - Nop

Thomas und Maria Evangelium stellen ihn Rachsüchtig und Kleinlich da. Glaubwürdigkeit der anderen Evangelien ? - Nop.

Immense Unterschiede in der Auslegung des Christentums, bis hin zu Christen die sich an das alten Testament halten und jenen, die es nicht tun. Sicherheit für richtiges Verhalten ? - Nop.

Glaubwürdigkeit der Bibel ? - Nop. Meistes nur aus anderen Glaubenskulturen übernommen (z.B Gilgamensch Epos)

Ich bitte dich ml hier zu lesen: http://www.bibelkritik.ch/bibel/g1.htm

Jesus Christus Leben und Eigenschaften sind in der Geschichte nichts neues, so hatte seine Geschichte unter anderem Vorbilder wie
Herakles, Apollonius, Asklepios und Co.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, es gibt auch den fall eines neurowissenschaftlers, der selbst ein nahtoderlebnis hatte und daraufhin überzeugt ist, dass es gott gibt, obwohl er selbst wissenschaftlich in diesem bereich tätig ist.
Naja, die Wahrscheinlichkeit, dass es Halluzinationen waren ist deutlich höher, als die für alles andere.

Ich weiß nicht wie ich nach einem Nahtoderlebnis denken würde, ich fordere so eines aber auch nicht heraus.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ein argument, dass es wahrscheinlich macht, dass es etwas ewiges gibt, habe ich ja zur genüge genannt.
Naja, dein Argument ist lediglich die Ordnung des Universums. Das ist genauso wenig, wie es in deinen Augen von mir ist.

Nur weil das Universum einer Ordnung folgt, ist ein Gott nicht automatische eine Option. Genauso wenig es für dich eine Option darstellen kann, dass es nunmal nichts gibt, das nicht vergänglich ist.

Wir werden diesbezüglich wohl kaum auf einen Nenner kommen. @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

09.11.2016 um 19:07
@GyatsoJigme

Gut, mir geht es um das erkennen der einen wahrheit, keiner subjektiven. Viele menschen haben wahre dinge gesagt, wie heisst es doch..der eine mond spiegelt sich in vielen gewässern. Kein spiegelbild ist ganz wieder wirkliche mond, allerdings ist der wirkliche mond in allen spiegelbildern eins.
Mir geht es nicht um konzepte , es geht eher um ein philosophisches erkennen dessen,was wirklich wahr ist und kein suchen von kuchenkrümeln.

Es ist ja klar, dass unterschiedliche menschen unterschliedlichen sinn im leben sehen oder sehen wollen, z.b. mehr geld oder asketentum oder was auch immer.
Davon losgelöst geht es um den einen wahren objektiven sinn, der kein konzept sondern schlicht die wahrheit ist.
Es geht weniger um naturgesetzwe, eher die existenz als solches, was kein gedankenkonzept sondern eine fassbare realität ist.
Nun, du sagst du kommst einen schritt auf mich zu..das zeugt von größe. Allerdings, es geht mir nicht darum recht zu haben, damit ich recht habe, mal nebenbei bemerkt, sondern um die wahrheit. So gesehen machst du keinen schritt auf mich zu, sondern auf die wahrheit. Zu behaupten alles existiert und alles ist vergänglich ist eben unlogisch. Ob ich das behaupte und damit recht oder unrecht habe ist (mir zumindest) egal, es geht darum zu erkennen wie die dinge wirklich sind.

Diese ganzen paradoxen haben an einem punkt einen logischen fehler. Ich serviert mal als vorspeise eines der üblichsten..gott kann keinen stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann..
Gott kann keinen stein erschaffen, den er nicht heben kann..richtig. beweis gegen die allmächtigkeit?in keiner weise.warum?:
In einen konkreteren fall übersetzt heisst das folgendes..jemand ist ein mathegenie, es gibt keine aufgabe die er nicht lösen kann. Jetzt sagt jemand, du mathegenie, du bist gar kein 100%iges genie..warum denn nicht? Weil du nicht in der lage bist dir eine aufgabe auszudenken, die du selbst nicht lösen kannst.
Es wird also äpfel mit birnen verglichen, auf den punkt gebracht:gott du bist nicht allmächtig genug um nicht allmächtig zu sein, was totaler käse ist.

Nun zu deinem paradoxon..der motor eines autos läuft auch mit benzin(materie/raum) und öl(zeit). Es ist richtig zu sagen das auto läuft nur mit benzin UND öl.
Wenn das auto aber das erste mal zusammengebaut wird (erschafftung der welt) besteht der motor in sämtlichen einzelteilen, auch das öl ist noch alleine im kanister und das benzin in der tankstelle.
Beziehen wir das ganze konkret aufs paradoxon..gott existiert, er braucht dafür weder zeit, raum enregie noch sonst irgendwas. Er erschafft die welt, diese hat z.b. ein naturgesetz..zeit besteht nicht ohne raum/materie. Zum einen wer die regeln festgelegt hat, wie die welt funktoniert kann diese auch ändern und über den zeitpunkt ihrer gültigkeit verfügen. Dass gott für eine erschafftung zeit benötigt würde bedeuten er bzw. sein wille sind bestandteil dieser welt, unterliegen den regeln dieser welt und gott muss den regeln seiner gebauten welt die er von ausserhalb (von allem denkbaren ) erschaffen hat selbst gehorchen, dem ist aber nicht so, weil er selbst ausserhalb von allem existiert.

Das wäre als würdest du sagen ein kuchen muss aus eiern und zucker und milch bestehen, ässt aber ausser acht, dass jeder den kuchen backen kann wie er will und diese zutaten (vielleicht am urknall?) erst zu einem gemeinsamen lauf zusammengefügt wurden.
Gott ist der mensch egal oder nicht egal, nun eine spirituelle frage..

Für die existenz gottes ist es schnurzpiepegal ob wir menschen an ihn glauben oder nicht, er existiert so oder so. es ist ihm aber nicht egal ob wir an ihn glauben oder nicht. Wir haben uns aus freien stücken abgewendet, er hat uns gehen lassen. Deshalb existieren dinge wie leid,krankheit, diese welt wie wir sie kennen überhaupt. Er kämpft um jeden einzelnen von uns, jeden tag. Damit nicht genug, er weiss von unserer schwachheit und gibt uns mit jesus die chance alle sünden von uns wegzuwaschen und wenn es soweit ist in unserem körperlichen tod zu ihm zurückzukehren, wo nur noch glückseligkeit, gemeinschaft und ewige existenz herrschen.
Auch hierzu wird niemand gezwungen, wahre liebe bedeutet echter freier wille. Wir haben eine echte entscheidungsfreiheit und gott setzt in unserem interesse alle hebel in bewegung damit wir chancen haben zu ihm zu finden. Wenn wir nicht bei gott sein wollen, ist dies akzeptiert, dann werden wir nicht in seiner gegenwart sein, was die eigentliche definition von hölle ist, nicht flammen und schwefel. Die erkenntnis gott bewusst abgelehnt zu haben und nie in seiner nähe sein zu können ist die größte qual..für dämonen wie für menschen.

Das ist kein drohen. Wenn dir ein lehrer sagt du musst lernen, sonst schaffst du das schuljahr nicht..ist das gedroht?oder ist das die konsequenz aus deiner entscheidung die der lehrer dann aus gerechtigkeitsgründen ziehen muss?
Als wir die diskussion begonnen hatten, hast du auf mich den eindruck gemacht, dass du glaubst das christentum ist in jeder hinsicht quatsch und unlogisch und alles ist vergänglich, es macht keinen sinn sich gedanken zu machen, weil es keinen gibt.
Nun, es gibt einen sinn, es gibt eine unvergänglichkeit, wenn ich richtig verstanden haben stimmst du mir da soweit zu. Man kann glaubenden oberflächlichkeit vorwerfen..oftmals legen atheisten eben diese in mindestens dem selben umfang an den tag, wenn man etwas tiefgehender darüber nachdenkt.

Man muss gar nichts und wenn man sich keine gedanken machen will muss man auch das nicht. Nur sollte man dann keine „konzepte“ in den senkel stellen oder kritisieren oder wie auch immer indem man sagt z.b. christentum ist weltfremd oder kann ja gar nicht sein oder es gibt definitiv keinen gott.
Glauben hat nichts mit glauben wollen zu tun. Ich habe mir das christentum nicht ausgesucht weil ich es so cool finde und will, dass das alles war ist, sondern dass ich es sowohl aus philisophischen als auch logischen gründen für die wahrheit halte, die keine religion in dem umfang bietet und weil wie zuvor diskutiert ein schöpfer, noch dazu einer der seine schöpfung liebt wahscheinlicher ist als alles andere.natürlich habe ich auch bauchgefühl beim glauben und ja natürlich besteht eine gewisse neugier nach den ältesten fragen der menschheit. Ob ich darauf antworten im christentum finde oder nicht, das hat doch nichts damit zu tun, dass etwas nur ein gedankenkonzept ist, sondern ob es wirklich wahr ist.

Ja, viele religionen sind untergegangen, ja viele menschen brauchen einen strohhalm..etwas direkt gefragt..ja und? Gott existiert ob dies so ist oder nicht. Gott ist der beginn des vergänglichen aus etwas unvergänglichem. Inwieweit meine antworten jetzt bestätigen sollen, dass gott nur ein konzept ist, das hätte ich jetzt gerne erklärt. Wer will jetzt wirklich dass etwas so ist wie man es haben will..du oder ich? Ich liefere für meinen glauben logische argumente.
Diese sache mit der rosinenpickerei..du nimmst dinge aus atheismus und das was dir gefällt aus dem buddhismus.wist nicht eher das rosinenpickerei und wie du „selbstbetrug“ was du aufs christentum bezogen hast?
Auch was ich genannt habe sind grundsatzfragen, wenn es dir speziell um die von dir genannten geht, ok beziehen wir uns auf die.
Es ist die natur der sache, dass religion antworten auf diese fragen liefert. Du willst es jetzt so sehen, dass dies alles gedankenkonzepte sind und quasi der mensch gott erschaffen hat. Es kommt an unserem viel diskutieren punkt zufall, dass es mehr gibt als die vergänglichkeit.

Du kannst jetzt sagen, stimmt ja gar nicht, buddhismus liefert keine antworten sondern vergisst die fragen, was ich ehrlich gesagt als unkonsequent, ausweichend und bezogen auf die wissenschaft und logik auch unlogisch finde. Wenn ich keine antworten will oder finden oder darüber nachdenken will, kann ich mir auch schlicht einfach keine darum machen. Ob man das mit einer entspannungsübung verbindet oder nicht.
Nun ich rede mich nicht raus, wenn du das mal so von christen erlebt hast. Es gibt eine hölle, das braucht man nicht weichzuspülen. Aber die gibt es aus einer anderen konsequenz, wie oben beschrieben. Die frage ist eher, warum wählen diesen weg so viele wenn auf der andern seite eine ewigkeit ohne alles negative bei gott wartet? Dafür kann weniger gott etwas,sondern eher wir selbst.

Zu deinen fragen mit odin, etc.
Soweit ich informiert bin beanpruchen die nordischen „götter“ nicht diese welt geschaffen zu haben..das waren glaub ich die arsen oder sonstwas anderes. Im nordischen glauben befinden wir uns auf dem köper eines erschlagenen riesen, dessen kopf der mond ist, die bäume sind seine haare, etc. ziemlich weit hergeholt und mit der raumfahrt widerlegt würde ich sagen.
Aber fangen wir vielleich mal am anfang an, es geht die eher darum welche religion die richtige ist, bzw. woher man das denn wissen kann.

Alle polytheistischen religionen fallen raus. Warum? Es kann kann nur einen schöpfer geben. Wenn es mehrere gäbe hätten wir folgende probleme: einer hat die anderen geschaffen (wie gott die engel) die anderen wären auch nur geschöpfe, kein „unbewegter beweger“. Wenn alle götter gleichzeitig bestehen, könnte einer die handlung des anderen entweder aufheben oder nicht aufheben, was keine allmacht begründen würde, die nötig ist diese welt zu erschaffen (kuchen).
Bei den monotheistisschen..ich beziehe mich mal auf die bekanntesten..im islam gibt es ein buch, in welchem viele alte propheten vorkommen. Merkwürdig ist hier, dass auch „unser“ jesus darin vorkommt und es dort heisst, dass er unbefleckt von einer jungfrau geboren wurde und ohne sünde war. Hingegen heisst es bei mohammed, ihm wurden seine sünden von gott vergeben (er hatte unter anderem gemordet). Da stellt sich mit die frage, warum folgen alle islamisten mohammed und nicht jesus und wenn man eine „konkurrenz“ zum christentum darstellt, warum schreiben sie in ihr eigenes buch nicht etwas schlechtes über jesus sondern bestätgen elementare dinge des christlichen glaubens?

Judentum..alle propehtie über deren messias passen auf jesus. Im neuen testament erscheint jesus mose und elijah, propheten aus dem alten testament und gott. jesus jünger sind dabei, sie sagen wir wollen euch alle eine hütte bauen (tradition aus dem laubhüttenfest um die anwesenden propheten zu ehren). Gott sagt DAS (jesus) ist mein sohn..auf ihn sollt ihr hören. lässt vielleicht platz für spektulation, wie gott zum alten testament steht, lässt aber wenig platz zu behaupten er authorisiert jesus nicht als seine sohn und macht die klare ansage auf ihn sollt ihr hören.

Hinduismus=polytheismus

Lange dachte ich auch buddhisten glauben an etwas wie gott,dessen prophet dort buddha ist, aber dies scheint ja dann nicht so zu sein.

Christentum..schöpfer, liebend (schafft nichts was er hasst), ewig & allmächtig (ursprung des vergänglichen), gerecht (aussieben auf der erde zwischen gut und böse), ohne anfang und ende (da ausserhalb jeder zeitlinie)..passt irgendwie alles ziemlich gut.
ich beziehe mich auf jesus, dieser zitiert, wenn er es tut häufig die propheten jeremia und jesaja aus dem alten testament oder spricht auch direkt von mose. Meines wissens nach verliert er keine silbe darüber, ob es wirklich eine sintflut gab oder ob der garten eden wirklich zwischen euphrat und tigris lag als wirklich geologischer ort. Auf was sich bezogen wird (auch eher indirekt) ist der sündenfall, denn er sagt der menschensohn wird sterben für die vergebung und den glauben von vielen. Von daher muss man nicht zwingend das alte testament zu 100% aktzeptieren um christ sein zu können. Eine 100%ige ablehnung wäre sicher auch nicht der weisheit letzter schluss. Es ist eher teil der jüdischen religion hier alles wortwörtlich nehmen zu müssen.
Also kann man sagen ein teil des buddhismus glaub an ein leben nach dem tod und ein teil glaubt nicht an eine ewigkeit, also kein leben nach dem tod? Du hast mal gesagt alles ist vergänglich..schwierig, wenn man innerhalb der religion nicht einig ist, was denn nun stimmt.

Keine schöpfung, kein unrknall..naja wenn es nichts von alledem war muss es ja zwangsläufig was anderes sein. Hättest du da eine möglichkeit was es sonst sein könnte, ausser einer spirituellen oder wissenschaftlichen komponente..mir fällt nichts ein.
Gott ist nicht produkt meines willens, die welt ist eher produkt des seinen.
Ich nehme dich nicht als beispiel eines vollblutbuddhisten, darauf hast du mich ja schon hingewiesen. Für mich ist ein freimachen von allem ein großes stück weit die augen vor allem zu verschliessen und aufhören nachzudenken. Nun, das ist für mich eher ein lebenskonzept als eine religion und kommt dem vogel-strauss-prinzip ähnlich. Für mich persönlich hat das weit mehr mit selbstbetrug zu tun als das christentum.

Ich frage dich ganz konkret nach einem beispiel dafür, warum meine argumentation schwach ist und du lieferst mir die pauschalantwort ich konzentriere mich zuviel auf einzelene worte?ganz ehrlich, das ist schwach.welches konkrete beispiel weiter oben soll das sein..nun ich habe alles beantwortet.
Feindschaft und kindische ausdrucksweise..weder das eine habe ich beabsichtigt, noch das andere getan. Für mich ist logisches argumentieren, diskutieren ein austausch, der sich an logik oder auch fakten orientiert. Du hast am anfang nicht damit gespart das christentum oder generell den gottesglauben in ein schlechtes licht zu rücken bzw. als schwachsinn abzustempeln oder die existenzmöglichkeit von etwas unvergänglichem anzuzweifeln.
Habe ich mich verletzt gefühlt?nein..habe ich versucht dir anhand von logischen argumenten darzulegen, dass das nicht so ganz stimmt..ja.

Ich habe weder einen schlechten tag gehabt, noch will ich dich in irgendeiner weise verletzen.du sagtest wir sind erwachsene menschen und könen offen reden, nun nichts weiter versuche ich hier. Nur von meinem standpunkt aus, solltest du vielleicht über das ein oder andere mal einen gedanken velieren bevor du sagst glaube ist ein konzept wie gott und alles quatsch.
Wenn du dann darauf antwortest, dass ich sage 90% der dinge die ich anführe sind eher logisch/wissenschaftlich als spirituell, dass ich ja immer kindischer in meiner argumentation werde..ganz ehrlich, dann wirft das ein gewisses licht von „mir gehen die argumente aus“ auf dich.

Wenn dem so sein sollte..ich bin wie gesagt nicht hier um recht zu haben, sondern es geht um die wahrheit wie sie wirklich ist.
Ich versteife mich nicht auf wissenschaft oder spiritualität. Wir können gerne beides beleuchten. Was mich stört ist ein wildes durcheinanderspringen, wenn man auf der einen schiene festgefahren ist. Beispiel..alles ist vergänglich..wissenschaft/logik: kann nicht sein, ursprung ist unvergänglich..dann zu spiritualität..buddha hat aber gesagt er hat keinen anfang gefunden also gibt’s keinen.
Vergänglichkeit ist überall ..ja zumindest auf dieser welt. Ein leer von eigensubstanz..naja kommt drauf an was man unter eigensubstanz versteht. Auch das christentum ist eine lebendige religion die nur durch schriften nicht läuft.
Das alte testament..moses und der völkermord..
Du siehst das ganze sehr aus menschlicher sicht, bzw. zäumst das pferd von hinten auf.
Gehen wir mal davon aus, gott existiert und unsere existenz auf der erde ist nur eine kurze reise auf dem weg in die ewigkeit..
Der mensch hat sich durch den sündenfall von gott abgewandt mit satan. Seither verfall und vergänglichkeit, der tod des menschen, sein leiden, etc. etc.

Der mensch kann sich von gott abwenden oder nicht. Gott weiss (alles) dass der mensch schwach ist und sich leicht zur sünde verführen lässt. Also soll aus dem volk welches du aus deinen gründen erwählt hast der körper deines sohnes hervorgehen, den du in die welt senden wirst, damit jeder der an ihn glaubt absolution finden kann in vergangenheit,gegenwart und zukunft.
Sozusagen der größte sieg über satan, da kaum ein mesch so gerecht ist, dass er dir gerecht würde.
Nun weißt du, dass die menschen in der damaligen zeit nicht lange zögern um gegeneinander krieg zu führen und sich abzuschlachten, was durch die jahrtausende auch so bleiben wird. Tust du nichts wird dein kleines volk zwischen den mächtigen völkern untergehen. Menschen werden sterben. Jeder wird sagen, der gott des volkes israel kann nicht existieren, denn er hat sein eigenes volk untergehen lassen.

Hilfst du deinem volk, kann die erlösung aller menschen erfolgen, aber auch dann werden menschen sterben. Das menschen sterben ist so oder so (auch ohne kriege oder dein eingreifen) so. ist das schlimm..nein, denn das leid auf der welt ist der schmelzofen, eine prüfung nach dem sündenfall, das was nach dem tod kommt,darauf kommt es an, denn das zählt in ewigkeit und den guten (egal welchem volk diese angehören))wirst du alle tränen abwischen. Es ist ähnlich wie bei der geburt eines kindes..die mutter leidet sehr bei der geburt..diese schmerzen sind aber vergessen, sobald sie ihr kind in den armen hält.
Also hilfst du deinem volk. Das wäre nicht notwendig gewesen, wenn sich die menschen nicht von dir abgewendet hätten.
Insofern ergänzen sich altes und neues testament. Die frage die sich mir dann stellt ist, wieso glaubst du nicht an den rest des kathechismus wenn du diese aussage für unfehlbar richtig hälst?

Ob nun irgendein kaiser etwas so oder so auslegt oder es schwer vorstellbar ist das jemand übers wasser läuft (für jemand dessen vater unsere realität erschaffen hat ist sowas bestimmt eine kleinigkeit) oder irgendwelche apokryphen texte (es hat schon seinen grund warum einige evangelien als nicht gaubwürdig in die bibel kamen und das nicht aus gründen der spirituellen unglaubwürdigkeit)..das alles widerlegt nicht die heilsbotschaft von jesus, das sind alles details.
Klar mag es in einzelnen religionen ähnliche „geschichten“ geben, einzelne religionen sind auch älter, das sagt aber nichs über ihre glaubwürdigkeit aus.

Ja nahtoderlebnis wäre jetzt ein anderes fass was man aufmachen könnte.
Ich kann dir gott nicht in einer formel beweisen, nein, das habe ich auch nicht behauptet.
Mein argument ist weniger die ordnung des universums, als die konsequenz daraus..die welt existiert nicht zufällig, das ist zumindest mehr wahrscheinlich. Auch bezeichne ich jetzt mal deine aussage alles ist vergänglich, nichts ist unvergänglich als widerlegt.
Wenn ich jetzt auf die andere seite der waagschale sehe..so wirklich kann ich da weder ein argument erkennen, warum ich unrecht haben sollte oder generell ein stichhaltiges argument wie es denn anders sein könnte ausser „es könnte ja auch anders sein“.
Dahingehend finde ich jetzt nicht wirklich, dass hier ein 50/50 besteht. Wenn du deinem weg folgen willst, egal was gesagt wird und wie logisch oder das auch nicht ist, kann ich hier mit dir schreiben bis ich schwarz werde, das wird nichts ändern. Wenn ich was nicht beweisen kann oder nicht weiss folge ich dem wahrscheinlicheren, macht die justiz in einem indizienprozeß genauso.
Von daher finde ich kann man nicht sagen, was ich sage ist für dich genauso wie das was du zu mir sagst.

Dass wir nicht auf einen nenner kommen, liegt dann aber nicht an objektivität.

Ich kann zum schluss nur nochmal betonen, dass ich dich nicht angreifen möchte, wenn ich mit jemanden diskutiere hau ich meine meinung raus, bzw. was mich zu dieser bewegt.ähnlich hast du es auch mit deiner darstellung zum christentum gemacht. Ich fühle mich nicht angegriffen, aber ich möchte nicht sagen ich bin deiner meinung, wenn es 1. Nicht so ist und 2. Ich ein logisches argument dagegen habe.


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Problem Besessenheit und Mensch

10.11.2016 um 00:41
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Gut, mir geht es um das erkennen der einen wahrheit, keiner subjektiven.
In Ordnung.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Mir geht es nicht um konzepte , es geht eher um ein philosophisches erkennen dessen,was wirklich wahr ist und kein suchen von kuchenkrümeln.
Dafür, dass es dir nicht um Konzepte geht, bist du aber ziemlich tief in diesen gefangen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es ist ja klar, dass unterschiedliche menschen unterschliedlichen sinn im leben sehen oder sehen wollen, z.b. mehr geld oder asketentum oder was auch immer.
Davon losgelöst geht es um den einen wahren objektiven sinn, der kein konzept sondern schlicht die wahrheit ist.
Ein Objektiver Sinn kann nicht existieren. Du durchsuchst die Leere. Wie soll ein objektiver Sinn existieren, wenn ohne uns niemand da wäre, der ihn ergründen könnte ?

Was ich hier tue, ist nicht viel mehr, als eine logische Schlussfolgerung zu ziehen:

Menschen suchen nach (objektiven) Sinn.
Keine Menschen - Keine Suche nach objektiven Sinn.

Keine Menschen - Kein Sinn.

Der Sinn, auch der objektive (und hier verlieren wir uns in Definitionen) ist nicht existent.

Die Definition von Sinn laut Wikipedia:
Die Frage nach dem Sinn des Lebens beinhaltet diejenige nach der Bestimmung des Menschen. (..) Sinnvoll erscheint ein Leben dann, wenn es einer idealen Wertvorstellung entspricht.
Das hat nichts mit Objektivität zu tun. Worüber redest du also ? Über die kosmische Ordnung ? Die funktioniert nach dem Muster, nach dem sie nunmal funktioniert. Wir sind nur die Entdecker dessen.

Wie du sagtest: Auch ohne uns würde der Apfel auf den Boden fallen.

Das hat aber nichts mit der menschlichen Suche nach dem Sinn zu tun. Der Sinn ist immer das Produkt, aus dem Willen, einen Grund, eine Bestimmung, oder irgendwas festes zu finden, nachdem man sich richten kann, damit man sich mit der tatsächlichen Leere nicht auseinandersetzen muss.

Ich lese sehr oft elendig lange Berichte von früheren Christen, die davon berichten, wie Leer und Still ihr Leben geworden ist, nachdem sie sich vom Glauben abgewendet haben. Nun kann man entweder sagen, das liegt daran, dass Gott nicht mehr in ihrem Leben ist, oder aber man merkt, dass es nichts weiter als Wahrheit ist.

Im Buddhismus gibt es im Gegensatz zu anderen Religionen keinen Anspruch auf absolute Wahrheit. Vielmehr geht man fest davon aus, dass es mehrere gibt, und man sich jeweiligen bedienen kann, um an sein "Ziel" zu kommen.

Eine Wahrheit ist aber nunmal die des Buddhismus selbst. Und diese lautet, dass alles Leer ist.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, du sagst du kommst einen schritt auf mich zu..das zeugt von größe. Allerdings, es geht mir nicht darum recht zu haben, damit ich recht habe, mal nebenbei bemerkt, sondern um die wahrheit.
Darum geht es doch jedem
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:So gesehen machst du keinen schritt auf mich zu, sondern auf die wahrheit. Zu behaupten alles existiert und alles ist vergänglich ist eben unlogisch. Ob ich das behaupte und damit recht oder unrecht habe ist (mir zumindest) egal, es geht darum zu erkennen wie die dinge wirklich sind.
Zu erkennen wie die Dinge wirklich sind ist das Grundziel des Buddhismus. Und hier widerspreche ich dir ganz klar, und auch ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Das alles existiert und ebenfalls vergänglich ist, ist nicht unlogisch. Es ist Wahrheit. Darüber muss man auch nicht diskutieren, man kann sich nämlich einfach umsehen. Du kannst das nicht widerlegen, sondern lediglich sagen es wäre unlogisch, weil es nicht in dein Weltbild passt. Somit machst du in meinen Augen nichts anderes, als die Augen vor der Wahrheit zu verschließen. Wer weiß, vielleicht macht dir die Vergänglichkeit Angst. Wie auch immer, sie ist real, allgegenwärtig und unumgänglich.

Momente, Freundschaften, Gefühle, Schmerzen, Leben, Existenzen. Alles ist vergänglich. Hier gibt es rein gar nichts, das unlogisch ist.

Alles was dir daran nicht gefällt ist, dass du auf jemanden triffst, der dir keine Vorlage bietet, auf dieser du darüber diskutieren könntest, welcher Anfang "logischer" wäre. Wenn du mich fragst, bist du in diesem Fall auch weiterhin der Gier Untertan, weil du immer noch danach strebst, die Antwort auf dein Sein zu finden.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Diese ganzen paradoxen haben an einem punkt einen logischen fehler. Ich serviert mal als vorspeise eines der üblichsten..gott kann keinen stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann..
Der Vergleich passt nicht, Allmachtsparadoxon war nicht das Thema.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun zu deinem paradoxon..der motor eines autos läuft auch mit benzin(materie/raum) und öl(zeit). Es ist richtig zu sagen das auto läuft nur mit benzin UND öl. Wenn das auto aber das erste mal zusammengebaut wird (erschafftung der welt) besteht der motor in sämtlichen einzelteilen, auch das öl ist noch alleine im kanister und das benzin in der tankstelle.
Dein Beispiel ist sehr einfach gestrickt und mag für andere auf den ersten Moment logisch erscheinen, das ist es aber nicht.

Egal wie du es drehst und wendest. Gott hätte das Universum nicht erschaffen können, weil er dafür Zeit bräuchte und ohne diese, kann er nichts erschaffen. Um Zeit zu erschaffen braucht man Zeit. Das ist das Paradoxon.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Dass gott für eine erschafftung zeit benötigt würde bedeuten er bzw. sein wille sind bestandteil dieser welt, unterliegen den regeln dieser welt und gott muss den regeln seiner gebauten welt die er von ausserhalb (von allem denkbaren ) erschaffen hat selbst gehorchen, dem ist aber nicht so, weil er selbst ausserhalb von allem existiert.
Standardantwort. "Gott ist über uns". Du machst immer wieder denselben Fehler. Du wirfst mir vor, der Frage des Seins auzuweichen (was ich immer noch nicht tue) und machst es aber selbst, indem du das Konzept Gott nimmst, und ihn für dich die Arbeit machen lässt. Noch einmal, sowas kann ich nicht ernst nehmen. Das ist keine Suche nach Wahrheit. Du hörst ab diesem Punkt nämlich einfach so auf zu suchen. Gott wars, Gott unterliegt nicht der menschlichen Logik, Gott, Gott, Gott...

Kindergarten. Tut mir leid mein Lieber. Und langsam wird es auch ermüdend sich immer und immer wieder wiederholen zu müssen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wenn wir nicht bei gott sein wollen, ist dies akzeptiert, dann werden wir nicht in seiner gegenwart sein, was die eigentliche definition von hölle ist, nicht flammen und schwefel.
Sag das mal der katholischen Kirche.
Hier haben wir das Problem mit der Vielfältigen Auffassung von grundlegenden Themen des Christentums.

Hast du irgendwelche Quellen die deine These zur Hölle stützen ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das ist kein drohen. Wenn dir ein lehrer sagt du musst lernen, sonst schaffst du das schuljahr nicht..ist das gedroht?oder ist das die konsequenz aus deiner entscheidung die der lehrer dann aus gerechtigkeitsgründen ziehen muss?
Meinen Lehrer kann ich sehen, mein Lehrer ist existent. Die Konsequenzen kann ich am Beispiel anderen ebenfalls sehen. Ich habe Quellen, an die ich mich wenden kann, um die Glaubwürdigkeit der Behauptung meines Lehrers zu prüfen.

Was bietet mir Gott ? Ein Märchenbuch, einen Mythos und eine menge Spekulation. Nicht vergleichbar.

Abgesehen davon, haben wir immer noch die unterschiedlichen Auffassungen von Hölle.
Woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, es gibt einen sinn, es gibt eine unvergänglichkeit, wenn ich richtig verstanden haben stimmst du mir da soweit zu.
Nein, das tue ich nicht. In keinem dieser beiden Punkte. Würde ich das tun, wozu sollte ich Buddhist sein ?
Dann kann ich auch mit der Meditation aufhören, aufhören im Pali Kanon zu lesen, aufhören mich mit der Vergänglichkeit abzufinden, aufzuhören anzuhaften, aufhören festzuhalten.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Man kann glaubenden oberflächlichkeit vorwerfen..oftmals legen atheisten eben diese in mindestens dem selben umfang an den tag, wenn man etwas tiefgehender darüber nachdenkt.
Das ist sehr pauschal geäußert und basiert vermutlich nur auf deiner subjektiven Erfahrung.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Man muss gar nichts und wenn man sich keine gedanken machen will muss man auch das nicht. Nur sollte man dann keine „konzepte“ in den senkel stellen oder kritisieren oder wie auch immer indem man sagt z.b. christentum ist weltfremd oder kann ja gar nicht sein oder es gibt definitiv keinen gott.
Du scheinst dir anscheinend unglaublich schwer damit zu tun, die Lehren anderer Religionen zu akzeptieren.

Im Buddhismus ist ein ewiger Gott nicht möglich. Daran ändert sich nichts, es ist mit der Lehre nicht vereinbar. Punkt.

Der Dalai Lama sagte einmal:
Ein Gott ist ein unabhängiges ewiges Wesen, das kurz gesagt, nicht leer ist.
Im Anfangsstadium kann man durchaus beides sein, praktizierender Buddhist und Christ. Doch wenn man dann irgendeinem Pfad weit genug folgt, wird es schließlich notwendig werden, einen spirituellen Weg samt der ihm zugrunde liegenden Metaphysik zu akzeptieren.

Daraus folgere ich, dass sich der Glauben an einen Schöpfergott und der Buddhismus nicht vereinbaren lassen. Christen können wohl Teile aus dem Buddhismus verwenden, aber solange sie nicht die Leerheit anerkannt haben sind sie Christen und keine Buddhisten. Denn sollten sie die Leerheit anerkennen, werden sie an keinen Schöpfergott mehr glauben.
Ich habe in meditativer Praxis die Leerheit bereits erkannt, oder zumindest Teile dieser. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es keinen Gott gibt. Das ist eine Wahrheit, es mag nicht DIE Wahrheit sein, es ist aber eine.

Dazu noch einmal hier:
Buddha sagt nicht explizit, dass es keinen Isvara (Gott) gibt - aber er hat immerhin explizit gesagt, dass er selbst einen Ausweg aus Samsara gefunden hat. Somit hat Buddha an die Existenz eines Schöpfergottes offensichtlich nicht nur nicht "geglaubt" - seine eigene Erfahrung des Erwachens hat ihm die subjektive Gewissheit gegeben, dass es keinen Ishvara (Gott) gibt. Eine objektive Gewissheit (einen Beweis) kann es hier nicht geben, was auch erklärt, warum Buddha sich hier nicht explizit Stellung nimmt. Aber immerhin hat er einen Weg aufgezeigt, wie jeder selbst in dieser Frage zu einer subjektiven Gewissheit kommen kann.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Ich habe mir das christentum nicht ausgesucht weil ich es so cool finde und will, dass das alles war ist, sondern dass ich es sowohl aus philisophischen als auch logischen gründen für die wahrheit halte, die keine religion in dem umfang bietet
Wenn es dich glücklich macht, und keine Zweifel mehr bleiben, dann ist das doch okay. Ich habe keinen Grund das anzufechten.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Inwieweit meine antworten jetzt bestätigen sollen, dass gott nur ein konzept ist, das hätte ich jetzt gerne erklärt.
Und noch einmal. Wir sind uns einig, dass sich Menschen früher allerlei Götter erschufen um sich Dinge zu erklären, die sie sich nicht erklären konnten, ja ? (Das abzustreiten wäre übrigens ziemlich unklug).

Heute ist es immer noch dasselbe. Nur das Thema änderte sich.

Früher wusste man nicht warum die Sonne auf-und untergeht.
Heute weiß man nicht, wie wir aus dem Nichts entstanden sein sollen.

Was ist gleich geblieben ? Richtig ! -> Gott wars.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Diese sache mit der rosinenpickerei..du nimmst dinge aus atheismus und das was dir gefällt aus dem buddhismus.wist nicht eher das rosinenpickerei und wie du „selbstbetrug“ was du aufs christentum bezogen hast?
Nein. ich nehme nichts "aus dem Atheismus" weil der Atheismus bestandteil vom Buddhismus ist.

Atheismus bedeutet "ohne Götterglaube".

Es gibt im Buddhismus keinen Götterglaube.

Die Schlussfolgerung sollte klar sein. Du machst hier einen Fehler, indem du eines vom anderen trennst, und glaubst, ich würde vom einem zum anderen springen. Das es nicht so ist, habe ich dir aber auch schon mehrere male erklärt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es ist die natur der sache, dass religion antworten auf diese fragen liefert. Du willst es jetzt so sehen, dass dies alles gedankenkonzepte sind und quasi der mensch gott erschaffen hat.
Exakt so ist es, ja.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du kannst jetzt sagen, stimmt ja gar nicht, buddhismus liefert keine antworten sondern vergisst die fragen, was ich ehrlich gesagt als unkonsequent, ausweichend und bezogen auf die wissenschaft und logik auch unlogisch finde.
Ich verliere sie, und vergesse sie nicht. Zum dritten mal.

Ehrlich gesagt wirkt es so, als würdest du den Buddhismus ganz einfach nicht verstehen.
Ist aber auch nicht schlimm, so geht es 90% aller User hier.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wenn ich keine antworten will oder finden oder darüber nachdenken will, kann ich mir auch schlicht einfach keine darum machen.
Buddhisten machen doch genau das !? Sie scheren sich einen *** darum. In meinem Fall ist es ebenfalls so, es juckt mich nicht. Ich diskutiere nur gerne. Ob das Universum nun von Gott erschaffen wurde, oder nicht, am Ende hat weder jemand einen objektiven Beweis dafür, noch einen dagegen.

Alles was man tun kann ist eine Subjektive Erkenntniss zu erlangen. Und genau das beschreibe ich seit etlichen Beiträgen. Der Sinn ist nicht existent, ein Konzept, und alles was übrig bleibt sind subjektive Erkenntnisse.

Der Buddhismus macht da keine Ausnahme. Es geht ums bekämpfen von Leid, welchen Weg du nun dafür verwendest geht Buddha am Allerwertesten vorbei. Er wird weder glücklich, noch unglücklich darüber sein, weil er tot ist. Mausetot.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Die frage ist eher, warum wählen diesen weg so viele wenn auf der andern seite eine ewigkeit ohne alles negative bei gott wartet?
Weil sich nich jeder solch naiv ausgearbeiteten Märchen hingeben will. Und hier spreche ich bewusst von dem, was Kirche und Co. unter das Volk bringen. Ihre Vorgehensweisen sind veraltet, öde, unglaubwürdig und nicht länger interessant.

Dass es trotzdem viele gibt, die an den Gott der Bibel glauben, hat damit übrigens nichts zu tun.
Diese basteln sich nämlich ihre eigene Bibelwelt zusammen und übernehmen nicht die der Kirche.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Aber fangen wir vielleich mal am anfang an, es geht die eher darum welche religion die richtige ist, bzw. woher man das denn wissen kann.
Jetzt kommen die uralten Argumente die für das Christentum sprechen sollen, weil im AT Jesus ja angekündigt wurde, der Islam sinnlos ist und bla bla blubb.

Tut mir auch hier leid, aber nein danke.

Nehmen wir nur mal das bekannteste Beispiel. Die angebliche Prophezeiung Jesu in Jesaja

Analysieren wir mal die Prophezeiung über Jesus.

Am Anfang von Matthäus Evangelium wird eine der beiden evangelischen Geschichten über Jesus Geburt erzählt. Im übrigen ist diese Version nicht mit der von Lukas vereinbar, zumindest einer der beiden Autoren lügt. In Matthäus steht, dass Maria Jesus gebar, ohne Sex gemacht zu haben. Dann liest man in Matthäus 1:22-23:
Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: «Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben», das heißt übersetzt: Gott mit uns.
der Vers von dem Matthäus spricht ist Jesaja 7:14 zu finden. Lesen wir diesen Vers. Im Auszug der Bibel geht es um den König Ahas, der Angst vor den Königen von Ephraim und Syrien. Gott-Jesaja sagt ihm, dass er keine Angst haben soll, da die beiden Könige bald ihre Macht verlieren werden. Und er sagt, dass er ein Zeichen geben wird, bevor es geschieht.

Jesaja 7:10-17 (den 14. Vers, also unsere Prophezeiung, von der Matthäus spricht, habe ich mal Fett markiert):
Und der HERR redete abermals zu Ahas und sprach: Fordere dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott, es sei drunten in der Tiefe oder droben in der Höhe! Aber Ahas sprach: Ich will's nicht fordern, damit ich den HERRN nicht versuche. Da sprach Jesaja: Wohlan, so hört, ihr vom Hause David: Ist's euch zu wenig, daß ihr Menschen müde macht? Müßt ihr auch meinen Gott müde machen? Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel. Butter und Honig wird er essen, bis er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen. Denn ehe der Knabe lernt Böses verwerfen und Gutes erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut. Der HERR wird über dich, über dein Volk und über deines Vaters Haus Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit der Zeit, da Ephraim sich von Juda schied, nämlich durch den König von Assyrien.
Wo geht es um Jesus? Es gibt keinen Zusammenhang mit ihm. Das von Jesaja vorhergesagte Kind muss unbedingt vor dem Fall der beiden Könige, also mehrere Jahrhunderte vor Jesus Geburt, geboren sein.

So viel dazu.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Lange dachte ich auch buddhisten glauben an etwas wie gott,dessen prophet dort buddha ist, aber dies scheint ja dann nicht so zu sein.
Das zeugt davon, dass du dir über den Buddhismus ein Bild zusammengebastelt hast, welches lediglich den anderen Religionen gleicht. Durchaus menschlich, aber hat halt wenig mit objektiver Recherche, oder gar Suche zu tun.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Also kann man sagen ein teil des buddhismus glaub an ein leben nach dem tod und ein teil glaubt nicht an eine ewigkeit, also kein leben nach dem tod? Du hast mal gesagt alles ist vergänglich..schwierig, wenn man innerhalb der religion nicht einig ist, was denn nun stimmt.
Das ist falsch, keine Buddhistische Richtung glaubt an ein "Leben nach dem Tod". Dafür müsste ich das buddhistische Wiedergeburtskonzept erklären (das nichts mit der christlichen Vorstellung von Leben nach dem Tod zu tun hat).
Das kostet mir aber zu viel Zeit und wäre den Aufwand im Endeffekt nicht wert.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Keine schöpfung, kein unrknall..naja wenn es nichts von alledem war muss es ja zwangsläufig was anderes sein.
Nein muss es nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Hättest du da eine möglichkeit was es sonst sein könnte, ausser einer spirituellen oder wissenschaftlichen komponente..mir fällt nichts ein.
Man braucht keine Möglichkeit. Man muss nur lernen die zwanghafte Gier nach Erklärung loszulassen und man erlangt mehr Weisheit als in allen anderen erdenklichen Weisen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich nehme dich nicht als beispiel eines vollblutbuddhisten, darauf hast du mich ja schon hingewiesen. Für mich ist ein freimachen von allem ein großes stück weit die augen vor allem zu verschliessen und aufhören nachzudenken.
Tut mir leid, dann hast du es aber nicht verstanden.
Aber ich lasse dich in diesem Bilde, ich bin es nämlich leid, zu versuchen, es dir zu erklären.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, das ist für mich eher ein lebenskonzept als eine religion
Was meinst du denn, wieso ich den Begriff Religion, beim Buddhismus für unangebracht halte ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Für mich persönlich hat das weit mehr mit selbstbetrug zu tun als das christentum.
Wie gesagt, den Buddhismus verstehst du in keinster Art und Weise. Du würdest sonst nämlich wissen, dass man sich gar nicht selbst betrügen kann, da es im Buddhismus kein echtes "Ich", oder "Selbst" gibt. Aber lassen wir das, es macht absolut keinen Sinn.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Feindschaft und kindische ausdrucksweise..weder das eine habe ich beabsichtigt, noch das andere getan.
Dann hast du es eben nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nur von meinem standpunkt aus, solltest du vielleicht über das ein oder andere mal einen gedanken velieren bevor du sagst glaube ist ein konzept wie gott und alles quatsch.
Das werfe ich knallhart zurück. Besonders den Punkt mit dem Nachdenken.....
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ob nun irgendein kaiser etwas so oder so auslegt
Kaiser Konstantin hat die Trinität entwickelt, nicht irgendwie ausgelegt. Aber auch das wird eiskalt ignoriert. Schon gut, mach weiter so, aber werfe mir keinen Selbstbetrug vor ! @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

10.11.2016 um 17:52
@Angelus144

Ich habe noch vergessen, dass ich meinen netten Partner @KL21 zitieren wollte, da er meine Gedanken perfekt in einem Satz zusammenfassen konnte.
Deshalb ist der Buddhismus, wenn es um spirituelle Bezüge zum Sein geht, die einzige Weltanschauung, welche wissenschaftliche Statemente beinhaltet. Monotheistisch gesehen, ist das einzige wissentlich Ego oder ichbezogene Wesen im Universum der bewusste Mensch, weil er alles was er wahrnimmt unmittelbar auf sich bezieht,, sogar dann noch, wenn er dieses Ich mehrere Male sterben läßt, wähnt er sich immer noch im MIttelpunkt der Galaxis. Erst wenn er begriffen hat, das es diesen Mittelpunkt nicht gibt, wird er wissend. Denn er ist zwar Alles was er ist und Alles wird zu ihm, weil er es sich einverleibt hat, aber dieses Alles existiert genau so wenig wie das Ich. Denn das SEIN ist weder Alles, noch ist es Nichts, sondern es ist ein permanent Werdendes IST.



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Problem Besessenheit und Mensch

11.11.2016 um 02:23
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wir können gerne beides beleuchten. Was mich stört ist ein wildes durcheinanderspringen, wenn man auf der einen schiene festgefahren ist. Beispiel..alles ist vergänglich..wissenschaft/logik: kann nicht sein, ursprung ist unvergänglich..dann zu spiritualität..buddha hat aber gesagt er hat keinen anfang gefunden also gibt’s keinen.
Wissenschaft und Logik ergeben wie gesagt nicht das Ergebnis, dass der Ursprung unvergänglich ist. Der Ursprung war nach heutigem Wissensstand der Urknall, dieser ist jedoch nicht mehr, somit ist der Beginn vergangen.

Das Universum befindet sich nicht mehr am Anfang.

Ich denke, du mischst hier den Verursacher des Beginns und den Beginn zusammen.

Darüber wie wahrscheinlich ich es halte, dass ein Verursacher im Menschenerdachten Sinne existiert, habe ich dir jedoch schon oft genug erklärt..
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:gott existiert, er braucht dafür weder zeit, raum enregie noch sonst irgendwas.
Das ist kein Argument, sondern Abstreiten. Bitte bediene dich nicht der Wissenschaft und Logik, wenn du diese wieder ablehnst, sobald sie deiner Vorstellung von Gott in den Weg kommen.

Wie war das nochmal, dir geht es nicht darum Recht zu haben ? Sieht aber anders aus..
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich frage dich ganz konkret nach einem beispiel dafür, warum meine argumentation schwach ist und du lieferst mir die pauschalantwort ich konzentriere mich zuviel auf einzelene worte?ganz ehrlich, das ist schwach.
Ich halte deine Begründung "es gibt keine andere Erklärung für die Herkunft von Allem" für äußerst schwach.

Ich denke, es ist wahrscheinlicher, dass es der menschlichen Existenz nicht gegeben ist, das Universum und seinen Ursprung im vollem Umfang zu verstehen.

Du sagst, "Gott" hätte alles erschaffen, aber auf die Frage nach dem Ursprung von Gott (die ja genau so legitim ist) weichst du aus.

"Gott" ist nicht viel mehr als deine Hypothese für den Ursprung aller Dinge. Und ich halte diese Hypothese für überflüssig.

Du hast mit dem Glauben nicht mehr Antworten zu bieten als andere. Du spekulierst genauso rum wie jeder andere auch. Natürlich empfinde ich das als Schwach, das ist es schließlich auch.

Aber da bist du in der selben Situation wie alle anderen, die sich diesen Fragen weiterhin hingeben. @Angelus144

Und dasselbe gilt für die Objektive Wahrheit. Diese kann nicht existieren, sie ist nämlich tatsächlich eine Illusion, weil sie nicht darstellbar ist. Jede Beschreibung eines Sachverhaltes gründet auf den Vorerfahrungen desjenigen, der diesen Sachverhalt beobachtet und beschreibt.

Selbst eine Filmaufnahme kann nicht objektiv sein, da ja eine ganz bestimmte Kameraposition im Spiel ist, die nur Perspektiven wiedergibt.

Die sog. "Objektivität" ist ein Idealkonstrukt, auf dass sich Menschen einigen, wenn sehr viele Beobachter zu einer übereinstimmenden Bewertung eines Geschehens gekommen sind. Tatsächlich wird dadurch aber natürlich nur nur ein Mittelwert von vielen subjektiven Wertungen dargestellt. Die objektive Realität ist nichts weiter als ein illusionäres Ideal, welches wir als Richtwert brauchen.

Um hier noch "etwas nachzulegen" möchte ich darauf hinweisen, dass bereits die Farben eines Gegenstandes reine Anmutungen des Menschen sind, denn das Farberleben kann man ja nicht dem Gegenstand zuschreiben. Wenn ich also sage, dass der vor mir liegende Gegenstand "objektiv rot" ist, mache ich eine philosophisch gesehene unsinnige Aussage. Ich kann lediglich sagen, das im Augenblick unter den momentan bestehenden Außenbedingungen (Licht, Helligkeit, Klarheit, freies Blickfeld) und meinem wachen und aufnahmebereiten Beobachten es so scheint, dass der vor mir liegende Gegenstand rot aussieht.

Aber ist er tatsächlich Rot ? Tja.


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Problem Besessenheit und Mensch

13.11.2016 um 22:26
Zitat: Dafür, dass es dir nicht um Konzepte geht, bist du aber ziemlich tief in diesen gefangen.

Antwort: Naja..du sagst gott ist ein konzept. Wenn gott existiert (mal angenommen) existiert er. Ob es menschen gibt, die ihn zum konzept machen oder so sehen wollen, spielt dann keine geige.

Zitat: Ein Objektiver Sinn kann nicht existieren. Du durchsuchst die Leere. Wie soll ein objektiver Sinn existieren, wenn ohne uns niemand da wäre, der ihn ergründen könnte ?

Antwort: ich finde du machst hier einen denkfehler. Existiert gott existiert auch ein sinn, unser leben geschieht nicht aus zufall oder bedeutungslos, das meine ich mit einem sinn.
Ob sich dann ein mensch einen gedanken über sinn machen kann oder nicht, ist in dem fall bedeutungslos.
Wenn es gottes wille ist, dass billiarden planeten ohne intelligentes leben bestehen ist das so. niemand könnte über sinn nachdenken. Trotzdem hätte es einen sinn, dass es der wille gottes ist und nicht alles vergänglicher zufall ist. Das meine ich mit sinn.
Und nicht den subjektiven sinn den ein mensch in seinem leben sehen will wie gewinnmaximierung oder dieser oder jener besitz.

Zitat: Das alles existiert und ebenfalls vergänglich ist, ist nicht unlogisch. Es ist Wahrheit. Darüber muss man auch nicht diskutieren, man kann sich nämlich einfach umsehen. Du kannst das nicht widerlegen, sondern lediglich sagen es wäre unlogisch, weil es nicht in dein Weltbild passt. Somit machst du in meinen Augen nichts anderes, als die Augen vor der Wahrheit zu verschließen. Wer weiß, vielleicht macht dir die Vergänglichkeit Angst. Wie auch immer, sie ist real, allgegenwärtig und unumgänglich.

Zitat: Momente, Freundschaften, Gefühle, Schmerzen, Leben, Existenzen. Alles ist vergänglich. Hier gibt es rein gar nichts, das unlogisch ist.

Zitat: Alles was dir daran nicht gefällt ist, dass du auf jemanden triffst, der dir keine Vorlage bietet, auf dieser du darüber diskutieren könntest, welcher Anfang "logischer" wäre. Wenn du mich fragst, bist du in diesem Fall auch weiterhin der Gier Untertan, weil du immer noch danach strebst, die Antwort auf dein Sein zu finden.

Antwort: du lässt hier ein wichtiges detail ausser acht. Ja natürlich sind wir umgeben von vergänglichkeit, dagegen sage ich ja auch nichts. Aber wie ich jetzt schon desöfteren erläutert haben, ist es nicht möglich, dass alle vergänglichkeit ohne ursprung einfach immer da war. Das hat nichts mit weltbild zu tun.
Du argumentierst ich kann ja nicht abstreiten, dass alles um uns herum vergänglich ist, alles weitere sind mutmaßungen von mir. Ich will auch gar nicht abstreiten, ich weiss auch nicht wie das unvergängliche genau aussehen soll, aber es muss ebenso ein teil sein der existiert. Ob ich jetzt nach einer antwort suche oder nicht, das ist einfach logisch und ich finde das kannst du nicht abstreiten.
Man kann diskutieren ob man sich darüber gedanken machen will oder nicht oder ob man diese fragen verlieren und sich nicht überlegungen stellen will, ja das kann man.


Zitat:Der Vergleich passt nicht, Allmachtsparadoxon war nicht das Thema.

Antwort:???und ein paar zeilen darunter schreibst du:

Zitat:Dein Beispiel ist sehr einfach gestrickt und mag für andere auf den ersten Moment logisch erscheinen, das ist es aber nicht.

Zitat:Egal wie du es drehst und wendest. Gott hätte das Universum nicht erschaffen können, weil er dafür Zeit bräuchte und ohne diese, kann er nichts erschaffen. Um Zeit zu erschaffen braucht man Zeit. Das ist das Paradoxon.

Antwort: Das paradoxon trifft nicht zu. Wenn man ausserhalb von allem steht und das universum „zusammenbaut“ befindet man sich nicht im universum sonden im himmel oder gottes werkstatt oder wie immer du es bezeichnen willst. Und dort gibt es keine naturgesetze und auch keine zeit, wie sie in unserem universum abläuft.
Gott wirkt in seiner schöpfung, er ist nicht den gesetzen unterworfen die er selbst gelegt hat.das ist einfache logik oder meinetwegen philisophie. Du bringst ein paradoxon, sagst schaus dir an, gott kann nicht existieren, ich zeige auf, dass das paradoxon ein logisches loch hat, dann sagst du ich verwende standardantworten und verstecke mich hinter dem prinzip gott..sorry wenn man argumentiert dass gott existiert ergeben sich nun mal entsprechende schlüsse.zeig mir logisch nachvollziehbar auf warum es falsch ist was ich gesagt habe.
So machst du es in einigen dingen, sagst aus diesem und jenen grund kann gott nicht existieren. Wenn ich das widelege heissts ich kanns nicht mehr hören, immer gott gott und kindergarten..wenn ich es nicht widerlegen könnte würdest du es wahrscheinlich gerne hören wollen..

Zitat:Sag das mal der katholischen Kirche.
Hier haben wir das Problem mit der Vielfältigen Auffassung von grundlegenden Themen des Christentums.

Zitat:Hast du irgendwelche Quellen die deine These zur Hölle stützen ?

Antwort: Hab ich in der beichte mal mit eineim geistlichen, haben nach der sache über gott und die welt geredet im wahrsten sinne des wortes.er fands gut, dass ich mit gedanken mache und diese mit ihm teile, da könnte etwas dran sein. Auch das kann katholische kirche sein.
Naja, keine gewöhnlichen quellen, das sind aussagen die besessene teilweise von sich gaben als die dämonen in ihnen gezwungen wurden auf diese fragen zu antworten.

Zitat:Meinen Lehrer kann ich sehen, mein Lehrer ist existent. Die Konsequenzen kann ich am Beispiel anderen ebenfalls sehen. Ich habe Quellen, an die ich mich wenden kann, um die Glaubwürdigkeit der Behauptung meines Lehrers zu prüfen.

Zitat:Was bietet mir Gott ? Ein Märchenbuch, einen Mythos und eine menge Spekulation. Nicht vergleichbar.

Zitat:Abgesehen davon, haben wir immer noch die unterschiedlichen Auffassungen von Hölle.
Woher soll ich denn wissen, welche die Richtige ist ?

Antwort: Nunja, dein geist ist auch existent und du kannst ihn nicht sehen. Das was jesus gesagt hat kann man auch in der bibel nachlesen und ist nicht buddha sozusagen der lehrer von allen buddhismus lehrern in einer gewissen weise? die bibel betrachtest du als Märchenbuch und hälst schriften die noch älter sind für glaubwürdiger?
Dass die hölle kein schöner ort ist und man nicht wirklich dorthin kommen will, darin sind sich wohl alle einig.

Zitat: Nein, das tue ich nicht. In keinem dieser beiden Punkte. Würde ich das tun, wozu sollte ich Buddhist sein ?
Dann kann ich auch mit der Meditation aufhören, aufhören im Pali Kanon zu lesen, aufhören mich mit der Vergänglichkeit abzufinden, aufzuhören anzuhaften, aufhören festzuhalten.

Antwort: Finde ich merkwürdig, weiter oben sagst du du machst einen schritt auf mich zu, dass es etwas unvergängliches geben kann, hier dann wieder nicht.

Zitat:angelus144 schrieb:
Man kann glaubenden oberflächlichkeit vorwerfen..oftmals legen atheisten eben diese in mindestens dem selben umfang an den tag, wenn man etwas tiefgehender darüber nachdenkt.

Zitat:Das ist sehr pauschal geäußert und basiert vermutlich nur auf deiner subjektiven Erfahrung.

Antwort: Natürlich subjektiv, ich führe keine studie darüber aber es ist auffallend wieviele atheisten meinen sie sind besonders schlau an keinen gott zu glauben und knicken in einer sachlichen, logischen diskussion ein bzw. es bleibt nichts übrig als der wunsch (warum auch immer) dass gott nicht existiert.

Zitat:Du scheinst dir anscheinend unglaublich schwer damit zu tun, die Lehren anderer Religionen zu akzeptieren.

Zitat:Im Buddhismus ist ein ewiger Gott nicht möglich. Daran ändert sich nichts, es ist mit der Lehre nicht vereinbar. Punkt.

Antwort: Ich muss sie ja nicht akzeptieren. Ich toleriere sie. Du erzählst mir wie kindisch unlogisch und bescheuert das christentum ist, bezeichnest meinen gott anscheinend ohne näheres erleuchten der hintergründe als arsch und mörder, setzt ihn mit satan gleich.dann wunderst du dich, dass ich mir herausnehme deine auffassung kritisch zu hinterleuchten?deshalb habe ich wohl eher kein blatt mehr vor den mund genommen.
Ich konnte dir bis jetzt noch auf alle kritischen fragen eine antwort geben, ob sie dir gefällt oder nicht.
Ich gaube dir, dass im buddhismus kein ewiger gott existiert.ja, aber was weiter? Ich bin christ, da existiert einer. An was glauben wir nun? Schauen wir uns um..vergänglichkeit existiert..ja. denken wir nach, woher?sie muss aus etwas unvergänglichem hervorgegangen sein (kein konzept, keine private weltanschauung, kühle logik). Schlussfolgerung es kann einen gott geben. Haben wir sonst nochwas? Ordnung im universum, dna aus chaos entsteht keine zufällige ordnung. Wahrscheinlichkeit höher, dass da etwas ist, als dass nur vergänglichkeit sein kann.

Zitat:Ich habe in meditativer Praxis die Leerheit bereits erkannt, oder zumindest Teile dieser. Und ich kann mit Sicherheit sagen, dass es keinen Gott gibt. Das ist eine Wahrheit, es mag nicht DIE Wahrheit sein, es ist aber eine.

Antwort: ich würde eher sagen, dass das deine meinung ist. Ich habe im gebet gespürt, dass es einen gott gibt. Das ist meine meinung, zur wahrheit wird weder das ein oder andere von sich aus.

Zitat:Wenn es dich glücklich macht, und keine Zweifel mehr bleiben, dann ist das doch okay. Ich habe keinen Grund das anzufechten.

Antwort: Bitte Fechte es an, streue zweifel, ich bin auf der suche nach der wahrheit. Bis jetzt konnte mir niemand etwas stichhaltiges liefern, was meinen gedankengang als schwachsinnig oder zu wenig durchdacht unmöglich macht.

Zitat:Und noch einmal. Wir sind uns einig, dass sich Menschen früher allerlei Götter erschufen um sich Dinge zu erklären, die sie sich nicht erklären konnten, ja ? (Das abzustreiten wäre übrigens ziemlich unklug).

Zitat:Heute ist es immer noch dasselbe. Nur das Thema änderte sich.

Zitat:Früher wusste man nicht warum die Sonne auf-und untergeht.
Heute weiß man nicht, wie wir aus dem Nichts entstanden sein sollen.

Zitat:Was ist gleich geblieben ? Richtig ! -> Gott wars.

Antwort: Absolut ja. aber ja und? Das geht am eigentlichen thema vorbei. Dass menschen gott für einen platzhalter benutzen..gut und schön, dass er davon losgelöst nicht wirklich existiert ist damit nicht automatisch mitgesagt.

Zitat:Nein. ich nehme nichts "aus dem Atheismus" weil der Atheismus bestandteil vom Buddhismus ist.

Zitat:Atheismus bedeutet "ohne Götterglaube".

Zitat:Es gibt im Buddhismus keinen Götterglaube.

Zitat:Die Schlussfolgerung sollte klar sein. Du machst hier einen Fehler, indem du eines vom anderen trennst, und glaubst, ich würde vom einem zum anderen springen. Das es nicht so ist, habe ich dir aber auch schon mehrere male erklärt.

Antwort: Wir halten uns an details auf, fakt ist doch, dass du wider besseren wissens sagst es gibt nichts unvergängliches, weil du nur vergängliches sehen kannst aber es logisch ist, dass etwas vergängliches nicht der anfang von allem sein kann. Das meine ich mit selbstbetrug.

Zitat:angelus144 schrieb:
Es ist die natur der sache, dass religion antworten auf diese fragen liefert. Du willst es jetzt so sehen, dass dies alles gedankenkonzepte sind und quasi der mensch gott erschaffen hat.

Zitat:Exakt so ist es, ja.

Antwort: Pauschalbehauptung.ich liefere für das was ich glaube nachvollziehbare argumente.

Zitat:Ich verliere sie, und vergesse sie nicht. Zum dritten mal.

Zitat:Ehrlich gesagt wirkt es so, als würdest du den Buddhismus ganz einfach nicht verstehen.
Ist aber auch nicht schlimm, so geht es 90% aller User hier.

Antwort: Verlieren und vergessen hat den selben ausgang wenn es um grundsatzfragen geht. Du kannst jetzt sagen beim vergessen tauchen sie vielleicht irgendwann wieder auf, beim verlieren nicht, details. Der punkt auf den es hinausläuft ist ein verdrängen
Inisofern passt was ich geschrieben habe, dass dies ausweichend, unkonsequent und unwissenschaftlich ist.

Zitat:angelus144 schrieb:
Wenn ich keine antworten will oder finden oder darüber nachdenken will, kann ich mir auch schlicht einfach keine darum machen.

Zitat:Buddhisten machen doch genau das !? Sie scheren sich einen *** darum. In meinem Fall ist es ebenfalls so, es juckt mich nicht. Ich diskutiere nur gerne. Ob das Universum nun von Gott erschaffen wurde, oder nicht, am Ende hat weder jemand einen objektiven Beweis dafür, noch einen dagegen.

Antwort: Worauf ich hinaus will, das ist nichts exklusiv buddhistisches. Es gibt auch genug menschen im christentum, die sich keine gedanken machen. Wieso diskutierst du gern über dinge, die du eigentlich verlieren willst?
Einen beweis für gott habe ich keinen, zumindest keinen der in eine formel passt. Ich gehöre zu den menschen die solange es um einen „indizienprozeß“ den hinweisen folgen, die eine größere wahrscheinlichkeit bilden.


Zitat:Alles was man tun kann ist eine Subjektive Erkenntniss zu erlangen. Und genau das beschreibe ich seit etlichen Beiträgen. Der Sinn ist nicht existent, ein Konzept, und alles was übrig bleibt sind subjektive Erkenntnisse.

Antwort: Von menschen ja, von menschen. Wdas sagt nichts darüber aus, ob ein übergeordneter sinn existiert und unser leben nicht nur ist weil es ist, sondern einen zweck in gottes augen hat.


Zitat:Der Buddhismus macht da keine Ausnahme. Es geht ums bekämpfen von Leid, welchen Weg du nun dafür verwendest geht Buddha am Allerwertesten vorbei. Er wird weder glücklich, noch unglücklich darüber sein, weil er tot ist. Mausetot.

Antwort: das ganze hört sich für mich so an als gäbe es keine hoffnung nach dem tod,alles ist mehr oder weniger egal und die höchst erleuchtung besteht darin zu begreifen, dass alles vergänglich und im endeffekt alles egal ist.
Warum macht man das?da kriegt man ja depressionen. Wenns dann wenigstens noch die ein oder andere logik gäbe warum das alles so sein muss..
Ich finde es gibt genug hinweise, wissenschaftlich, logisch, philosophisch, dass es eben nicht so ist.

Zitat:Weil sich nich jeder solch naiv ausgearbeiteten Märchen hingeben will. Und hier spreche ich bewusst von dem, was Kirche und Co. unter das Volk bringen. Ihre Vorgehensweisen sind veraltet, öde, unglaubwürdig und nicht länger interessant.

Zitat:Dass es trotzdem viele gibt, die an den Gott der Bibel glauben, hat damit übrigens nichts zu tun.
Diese basteln sich nämlich ihre eigene Bibelwelt zusammen und übernehmen nicht die der Kirche.

Antwort: Was jetzt öde, veraltet und unglaubwürdig ist, darüber lässt sich natürlich streiten. Ich finde viele ansichten der kirche, gerade unter dem aktuellen pabst sehr vernünftig. Dass da versucht wird eine enheitliche richtung zu fahren..ok kann man gut oder schlecht finden. Die kirche tötet nicht die eigene meinung ab und lässt dieser platz. Sie sind zwar der stellvertreter aber wissen auch dass sie nicht alles beantworten können. Jedenfalls wird mit dies von meinem pfarrer suggeriert und ich finde das modern und nicht ablehnenswert.

Zitat:Jetzt kommen die uralten Argumente die für das Christentum sprechen sollen, weil im AT Jesus ja angekündigt wurde, der Islam sinnlos ist und bla bla blubb.

Zitat:Tut mir auch hier leid, aber nein danke.

Antwort: Wir können die diskussion auch abbrechen wenn du keinen bock hast zu diskutieren. Du hast mich ja immerhin gefragt woher man wissen soll, dass das christentum die einzigste religion ist. Ich habe aufgezeigt, was und warum ich bei den anderen finde, was sie unglaubwürdiger macht.
Nein danke?
Es gibt da mehrere zusammenhänge zu jesus. Jungfrau gebiert kind ohne sex. Das kind soll immanuel heissen was „gott mit uns“ heisst, was auch der name jesus bedeutet. Dann geht es um ein kind aus dem hause david, also einem bestimmten jüdischen stamm, aus dem auch jesus entprungen ist, zumindest körperlich.
Woraus liest du, dass jesus unbedingt vor dem fall der beiden könige gelebt haben muss? Es heisst „noch ehe der junge gut oder böse wählen kann, wird das land von den beiden königen verödet sein. Die könige haben das land verödet, der krieg ist vorbei, das kind wird geboren, passt doch dann?
Ich meine du wirfst mir hier ein paraxdoxon, eine bibelstelle nach der anderen rein und sagst, schau wie unglaubwürdig das alles ist, bis jetzt hat noch alles gepasst. Auf die sache mit unvergänglichkeit vs.vergänglichkeitw hab ich noch kein logisches gegenargument gehört ausser man sollte sich keine gedanken machen.


Zitat:Das zeugt davon, dass du dir über den Buddhismus ein Bild zusammengebastelt hast, welches lediglich den anderen Religionen gleicht. Durchaus menschlich, aber hat halt wenig mit objektiver Recherche, oder gar Suche zu tun.

Antwort: naja gebastelt, es zählt halt unter weltreligion und da war es für mich naheliegend, dass dort ähnliche werte herrschen wir fast in jeder religion, da habe ich mich geirrt bzw. mich nicht weiter informiert.

Zitat:Das ist falsch, keine Buddhistische Richtung glaubt an ein "Leben nach dem Tod". Dafür müsste ich das buddhistische Wiedergeburtskonzept erklären (das nichts mit der christlichen Vorstellung von Leben nach dem Tod zu tun hat).
Das kostet mir aber zu viel Zeit und wäre den Aufwand im Endeffekt nicht wert.

Antwort: Ja das endlose rad, gutes/böses karma, wer gutes tut wird als was besseres wiedergeboren und umgekehrt. Finde das schon irgendwie etwas widersprüchlich, anscheinend kann eine (ich nenne es mal so) seele nach dem tod den körper wechseln aber wenn sie irgendwann zum letzten mal stirbt ist sie dann auf ewig weg.

Zitat:angelus144 schrieb:
Keine schöpfung, kein unrknall..naja wenn es nichts von alledem war muss es ja zwangsläufig was anderes sein.

Zitat:Nein muss es nicht.


Zitat:angelus144 schrieb:
Hättest du da eine möglichkeit was es sonst sein könnte, ausser einer spirituellen oder wissenschaftlichen komponente..mir fällt nichts ein.

Zitat:Man braucht keine Möglichkeit. Man muss nur lernen die zwanghafte Gier nach Erklärung loszulassen und man erlangt mehr Weisheit als in allen anderen erdenklichen Weisen.

Antwort: Ich widerspreche hier, es muss. Wenn es keine schöpfung war und kein urknall, dann muss es definitiv etwas anderes gewesen sein. Das ist fakt wenn an so argumentiert, sorry.
Als antwort schreibst du dann übersetzt du weißt es auch nicht, aber man sollte sich keine gedanken drum machen, sorry das ist keine antwort.

Zitat:Tut mir leid, dann hast du es aber nicht verstanden.
Aber ich lasse dich in diesem Bilde, ich bin es nämlich leid, zu versuchen, es dir zu erklären.
Zitat:angelus144 schrieb:
Ich nehme dich nicht als beispiel eines vollblutbuddhisten, darauf hast du mich ja schon hingewiesen. Für mich ist ein freimachen von allem ein großes stück weit die augen vor allem zu verschliessen und aufhören nachzudenken.

Zitat:Tut mir leid, dann hast du es aber nicht verstanden.
Aber ich lasse dich in diesem Bilde, ich bin es nämlich leid, zu versuchen, es dir zu erklären.

Antwort: Ich höre dir zu. Und wenn ich nach deinen aussagen gehe ist es ein freimachen, ein verlieren von dingen wie fragen. Das ist meiner meinung nach ein weglaufen, ein augenverschliessen. Wenn ich das jetzt so falsch verstanden haben sollte (eigentlich bin ich ein ganz pfiffiges kerlchen) vielleicht hast du´s dann nicht ganz passend erläutert oder wir haben eine unteschiedliche auffassung was verdrängen angeht.

Zitat:Was meinst du denn, wieso ich den Begriff Religion, beim Buddhismus für unangebracht halte ?

Antwort: Ok, mag ein lebenskonzept sein.

Zitat:Wie gesagt, den Buddhismus verstehst du in keinster Art und Weise. Du würdest sonst nämlich wissen, dass man sich gar nicht selbst betrügen kann, da es im Buddhismus kein echtes "Ich", oder "Selbst" gibt. Aber lassen wir das, es macht absolut keinen Sinn.

Antwort: Vielleicht kann man sich im buddhismus und den schubladen die er einem als möglichkeiten offenlegt nicht selbst betrügen. Wenn ich mir einrede ich kann 100 meter in 10 sekunden laufen betrüge ich mich selbst, ob ich buddhist bin oder nicht. Alles andere ist eine definitionssache wie man „ich“ oder „selbst“ auslegen mag.

Zitat:angelus144 schrieb:
Feindschaft und kindische ausdrucksweise..weder das eine habe ich beabsichtigt, noch das andere getan.

Zitat:Dann hast du es eben nicht.

Antwort: Danke.

Zitat:angelus144 schrieb:
Nur von meinem standpunkt aus, solltest du vielleicht über das ein oder andere mal einen gedanken velieren bevor du sagst glaube ist ein konzept wie gott und alles quatsch.

Zitat:Das werfe ich knallhart zurück. Besonders den Punkt mit dem Nachdenken.....

Antwort: Tja..ich habe so genau nachgedacht wie ich konnte und das was du als konzept bezeichnest ist für mich die wahrscheinlichste wahrheit.

Zitat: Kaiser Konstantin hat die Trinität entwickelt, nicht irgendwie ausgelegt. Aber auch das wird eiskalt ignoriert. Schon gut, mach weiter so, aber werfe mir keinen Selbstbetrug vor ! @Angelus144

Antwort: Wenn du hier wirklich den eindruck hast ich ignoriere etwas, gleich beim nächsten mal ansprechen, dann habe ich das nicht absichtlich getan, ich werde dir zu allem eine antwort geben.
Ich weiss nicht /wusste nicht, dass die trinität mit diesem kaiser eingeführt wurde. Ich kann dir auch nicht sagen, wann im gottesdienst welches gebet kommt bzw. wie er chronologisch abläuft. Auch die genaue bedeutung von feiertagen wie totensonntag kann ich dir nicht erklären ohne nachzusehen, ich gehe vielleicht 5-6 mal in die kirche im jahr wenns hochkommt. Mich interessieren keine details,w wmich interessiert der gelebte glaube an jesus christus. Ob man gott nun in die trinität einpasst oder ein anderes bild hat, für mich völlig unbedeutend. Es gibt gott, es gibt gute mächte wie seinen geist, engel, etc. und es gibt jesus. Ob man das in der trinität ausspricht oder einfach sagt „gott hilf mir“im endeffekt ist gott ja sowieso ein abstraktes wesen.ist die trinität dadurch schädlich?warum soll ich nicht gängige formen akzeptieren, wenn sie meinem glauben nicht widersprechen.

Zitat:Ich habe noch vergessen, dass ich meinen netten Partner @KL21 zitieren wollte, da er meine Gedanken perfekt in einem Satz zusammenfassen konnte.


Zitat:Deshalb ist der Buddhismus, wenn es um spirituelle Bezüge zum Sein geht, die einzige Weltanschauung, welche wissenschaftliche Statemente beinhaltet. Monotheistisch gesehen, ist das einzige wissentlich Ego oder ichbezogene Wesen im Universum der bewusste Mensch, weil er alles was er wahrnimmt unmittelbar auf sich bezieht,, sogar dann noch, wenn er dieses Ich mehrere Male sterben läßt, wähnt er sich immer noch im MIttelpunkt der Galaxis. Erst wenn er begriffen hat, das es diesen Mittelpunkt nicht gibt, wird er wissend. Denn er ist zwar Alles was er ist und Alles wird zu ihm, weil er es sich einverleibt hat, aber dieses Alles existiert genau so wenig wie das Ich. Denn das SEIN ist weder Alles, noch ist es Nichts, sondern es ist ein permanent Werdendes IST.


Antwort: Also wissenschaftlich finde ich eher meine argumentation. Wissenschaftlich ist der buddhismus höchstens in dem sinne, dass er sagt es gibt nichts ausser dem vergänglichen was wir wahrnehmen, wobei das auch so nicht stimmt, denn auch in der wissenschaft gibt es strömungen zum erforschen was davor war wie unrknall,etc. nochmal, die fähigkeit des menschen verschiedene dinge zu interpretieren, zu meinen er ist der mittelpunkt des universums oder auch dem loslassen und der meinung des genauen gegenteils nimmt keinerlei einfluss auf das was wirklich ist. Und ein verschliessen davor mag für jemanden passend sein, dem fragen angst machen die in diese richtung gehen, dies löst aber nicht die frage.

Zitat:Wissenschaft und Logik ergeben wie gesagt nicht das Ergebnis, dass der Ursprung unvergänglich ist. Der Ursprung war nach heutigem Wissensstand der Urknall, dieser ist jedoch nicht mehr, somit ist der Beginn vergangen.

Zitat:Das Universum befindet sich nicht mehr am Anfang.

Zitat:Ich denke, du mischst hier den Verursacher des Beginns und den Beginn zusammen.

Zitat:Darüber wie wahrscheinlich ich es halte, dass ein Verursacher im Menschenerdachten Sinne existiert, habe ich dir jedoch schon oft genug erklärt..


Antwort: Da muss ich widersprechen, das tun sie wohl. Ein vergänglicher kreislauf muss einen beginn haben. Man kann sagen etwas ist vergänglich, hat aber eine vergänglichkeitsdauer von sehr langer zeit..500 billiarden jahren z.b.. dennoch ganz vereinfacht gesagt, von nichts kommt nichts. Wenn es eine urknall gab, gibt’s den so heute nicht mehr. Ist richtig, aber das sagt nichts aus. Vor dem urknall gibt’s vielleicht auch was was sich wissenschaftlich erklären lässt und davor auch..und irgendwann gibt’s nichts mehr denn es ist kein erkennbarer ursprung möglich, aber alles ist vergänglich. Hier kommen wir am punkt an aus dem etwas vergängliches wurde.

Zitat:angelus144 schrieb:
gott existiert, er braucht dafür weder zeit, raum enregie noch sonst irgendwas.

Zitat:Das ist kein Argument, sondern Abstreiten. Bitte bediene dich nicht der Wissenschaft und Logik, wenn du diese wieder ablehnst, sobald sie deiner Vorstellung von Gott in den Weg kommen.

Zitat:Wie war das nochmal, dir geht es nicht darum Recht zu haben ? Sieht aber anders aus..

Antwort: da werfen wir äpfel und birnen durcheinander. Wissenschaft ist die beobachtung der dinge in unserer welt wie sie sind. Daraus werden gesetzmäßigkeiten abgeleitet, man kann damit auch gedankliche experimente machen. Welche erkenntnisse aus logik und wissenschaft es wahrscheinliche machen, dass wir nicht einfach so zu unserem spass hier sind,, darüber haben wir ja mehrfach geredet.
Verlassen wir diese welt und gehen auf eine unvergängliche ebene (beginnt diese am ende des universums, läuft die welt parallel zu dieser unvergänglichen welt? Alles erst mal egal) in der naturgesetze nicht wirken, in der gott ist, nutzt uns auch sämtliche wissenschaft nichts. Die wissenschaft ist ein hilfsmittel in unserer materiellen welt.
Dass gott nicht den gesetzmäßigkeiten folgt mit denen er unsere welt ins lauen gebracht hat wirfst du mir als ausflucht vor. Es ist kein ausweichen, es ist die natur der sache, etwas übernatürliches ist nicht natürlich. Ich meine was erwartest du, dass ich dir jeden gedanken gottes mitteilen kann? Muss es ihn deshalb nicht geben?

Zitat:Ich halte deine Begründung "es gibt keine andere Erklärung für die Herkunft von Allem" für äußerst schwach.

Antwort: Das ist eher deine begründung der dinge. Es gibt gott, dass ich nicht alles über gott weiss ist klar, ich bin ein mensch.

Zitat:Ich denke, es ist wahrscheinlicher, dass es der menschlichen Existenz nicht gegeben ist, das Universum und seinen Ursprung im vollem Umfang zu verstehen.

Zitat:Du sagst, "Gott" hätte alles erschaffen, aber auf die Frage nach dem Ursprung von Gott (die ja genau so legitim ist) weichst du aus.


Antwort: Weich ich nicht, nur die antwort gefällt dir nicht. Gott steht ausserhalb aller naturgesetze unserer welt. Gott unterliegt nicht zeit oder sonst etwas. Dahingehend gibt es auch keinen beginn oder ein vor oder nach gott. ich gebe zu, das ist schwer vorstellbar oder zu fassen.
Zitat:"Gott" ist nicht viel mehr als deine Hypothese für den Ursprung aller Dinge. Und ich halte diese Hypothese für überflüssig.

Zitat:Du hast mit dem Glauben nicht mehr Antworten zu bieten als andere. Du spekulierst genauso rum wie jeder andere auch. Natürlich empfinde ich das als Schwach, das ist es schließlich auch.

Antwort: Wieviele leute haben denn mit den argumenten versucht dir klar zum machen, dass es einen gott geben kann und es mehr gründe dafür gibt als dagegen?ich behaupte mal ich war der einzige. Eine hypothese ist wenn ich sage gott gibt es weil ich will dass es ihn gibt und weil ich da so ein bauchgefühl habe. Ich habe schon deutlich mehr geliefert.schwach finde ich daran immer noch nichts.

Zitat:Aber da bist du in der selben Situation wie alle anderen, die sich diesen Fragen weiterhin hingeben.

Antwort: Bei dir hört sich das so negativ an. Sich den fragen zu stellen ist stärker als vor ihnen wegzulaufen.

Zitat:Und dasselbe gilt für die Objektive Wahrheit. Diese kann nicht existieren, sie ist nämlich tatsächlich eine Illusion, weil sie nicht darstellbar ist. Jede Beschreibung eines Sachverhaltes gründet auf den Vorerfahrungen desjenigen, der diesen Sachverhalt beobachtet und beschreibt.

Antwort: Sie ist eine illusion, weil der mensch sie sich nicht vorstellen kann oder sie nicht darstellbar ist? Das sind eigenschaften die du ihr andichtest und selbst wenn diese stimmen sagt das nichts über die existenz selbiger aus.

Zitat:Und dasselbe gilt für die Objektive Wahrheit. Diese kann nicht existieren, sie ist nämlich tatsächlich eine Illusion, weil sie nicht darstellbar ist. Jede Beschreibung eines Sachverhaltes gründet auf den Vorerfahrungen desjenigen, der diesen Sachverhalt beobachtet und beschreibt.

Selbst eine Filmaufnahme kann nicht objektiv sein, da ja eine ganz bestimmte Kameraposition im Spiel ist, die nur Perspektiven wiedergibt.

Die sog. "Objektivität" ist ein Idealkonstrukt, auf dass sich Menschen einigen, wenn sehr viele Beobachter zu einer übereinstimmenden Bewertung eines Geschehens gekommen sind. Tatsächlich wird dadurch aber natürlich nur nur ein Mittelwert von vielen subjektiven Wertungen dargestellt. Die objektive Realität ist nichts weiter als ein illusionäres Ideal, welches wir als Richtwert brauchen.

Um hier noch "etwas nachzulegen" möchte ich darauf hinweisen, dass bereits die Farben eines Gegenstandes reine Anmutungen des Menschen sind, denn das Farberleben kann man ja nicht dem Gegenstand zuschreiben. Wenn ich also sage, dass der vor mir liegende Gegenstand "objektiv rot" ist, mache ich eine philosophisch gesehene unsinnige Aussage. Ich kann lediglich sagen, das im Augenblick unter den momentan bestehenden Außenbedingungen (Licht, Helligkeit, Klarheit, freies Blickfeld) und meinem wachen und aufnahmebereiten Beobachten es so scheint, dass der vor mir liegende Gegenstand rot aussieht.

Aber ist er tatsächlich Rot ? Tja.


Antwort: Das hört sich alles sehr nach spitzfindigkeiten an. wenn zwei autos einen auffahrunfall haben, sagt der eine zum anderen „du bist zu schnell gefahren“ der andere sagt:“ du hast zu ruckartig gebremst“. Diese aussagn geben eine subjektive wahrheit der person wieder. Die objektive wahrheit ist, dass es einen auffahrunfall gab.
Deine beschreibung passt eher, wenn die polizei einen verbrecher sucht und es gibt augenzeugen, dann wird als objektive wahrheit das angenommen, was die meisten zeugen sagen z.b. er hatte einen schnurrbart.


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Problem Besessenheit und Mensch

13.11.2016 um 22:28
@GyatsoJigme
antwort auf deine letzten 3 beiträge s. oben.


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Problem Besessenheit und Mensch

14.11.2016 um 01:35
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Aber wie ich jetzt schon desöfteren erläutert haben, ist es nicht möglich, dass alle vergänglichkeit ohne ursprung einfach immer da war. Das hat nichts mit weltbild zu tun.
Warum ist es nicht möglich ? Weil du es dir nicht vorstellen kannst, richtig. Klingelt es ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Gott wirkt in seiner schöpfung, er ist nicht den gesetzen unterworfen die er selbst gelegt hat.
Wie gesagt, du weichst damit aus. Du verwendest die Wissenschaft nur so lange, wie sie in dein Bild, dessen, was Wahrheit heißt, passt. Sobald es an einem Punkt geht, an dem sie das nicht mehr tut, wirfst du sie über Bord. Das ist auch der Grund, wieso Logik und Glaube eben nicht zusammenpassen. Sie schließen sich gegenseitig fundamental aus, und du bist ein exzellentes Beispiel dafür.

Dass du dies aber nicht so sieht, oder nicht sehen willst, ist mir bewusst, und ich werde auch nicht mehr weiter drauf eingehen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:unser leben geschieht nicht aus zufall oder bedeutungslos,
Dass es eben doch so ist, sieht man jeden Tag. Alles was wir tun, ist nichts weiter als das Ergebnis einer riesen großen Kausalen Kette. Das eine passiert nur, weil das andere davor passierte. Es gibt nichts, das wir tatsächlich unabhängig und frei tun. Und schon alleine diese Tatsache reicht aus, um darauf kommen zu können, dass das nette Gotteskonzept nicht der Wahrheit entsprechen kann.

Aber selbst das ignorieren Menschen sehr gerne, deshalb gehe ich auch darauf nicht weiter ein.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: ist nicht buddha sozusagen der lehrer von allen buddhismus lehrern in einer gewissen weise? die bibel betrachtest du als Märchenbuch und hälst schriften die noch älter sind für glaubwürdiger?
Was Buddha sagte ist im Prinzip nichts, was ich nicht auf der Stelle auf seine Richtigkeit prüfen könnte.

Wir belügen uns selbst ? Richtig.
Wir sind in Konzepten gefangen ? Richtig.
Wir leiden aufgrund einer Illusion namens Ewigkeit ? Richtig.

Nenne mir doch mal etwas, aus Buddhas Kernlehre, dass sich nicht bestätigen ließe !?

Und mit Kernlehre meine ich Kernlehre.
Nicht das, was man aus anderen Religionen übernahm, um Buddha als Führungsposition zu legitimieren.

Etliche Ergebnisse der Wissenschaft (besonders Neurowissenschaften) decken sich mit dem, was Buddha lehrte.

Was bietet einem das Christentum ?
Eine mörderische Vergangenheit, Geschichten die aus anderen Glauben übernommen wurden, und immer wieder die gleichen, unbewiesenen, bedeutungslosen, leeren Phrasen.

Natürlich ist Buddhas Lehre da vertrauenswürdiger. Oder wie du sagen würdest: Ist doch logisch.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du erzählst mir wie kindisch unlogisch und bescheuert das christentum ist, bezeichnest meinen gott anscheinend ohne näheres erleuchten der hintergründe als arsch und mörder, setzt ihn mit satan gleich.
Hättest du das AT gelesen, dann würdest du wissen warum. Aber die meisten Christen haben mit dem AT ja gar nichts am Hut (obwohl es aus Theologischer Sicht unmöglich ist, dieses außen vor zu lassen) also warum fühlst du dich angesprochen ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:dann wunderst du dich, dass ich mir herausnehme deine auffassung kritisch zu hinterleuchten?
deshalb habe ich wohl eher kein blatt mehr vor den mund genommen.
Das Problem ist nicht, dass du sie kritisch hinterleuchtest. Das Problem ist, dass du es tust, ohne das nötige Hintergrundwissen dazu zu besitzen und zusätzlich dazu auch noch vergisst, das gleiche mit deiner eigenen zu machen. Diese hast du jedoch alle weggeredet, mit den gleichen Phrasen, die mir auch alle anderen Christen vor den Latz knallen.

Der Wert dieser Diskussion ist dementsprechend auch nicht länger existent.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich konnte dir bis jetzt noch auf alle kritischen fragen eine antwort geben, ob sie dir gefällt oder nicht.
Es mögen Antworten sein, aber mehr steckt nicht dahinter. Sie haben keine Substanz.
Und das habe ich etliche male versucht zu erklären, aber leider stoße ich bei dir auf nichts als Wände.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich gaube dir, dass im buddhismus kein ewiger gott existiert.ja, aber was weiter? Ich bin christ, da existiert einer. An was glauben wir nun? Schauen wir uns um..vergänglichkeit existiert..ja. denken wir nach, woher?sie muss aus etwas unvergänglichem hervorgegangen sein (kein konzept, keine private weltanschauung, kühle logik).
Du machst immer wieder denselben Fehler. Langsam wird es lächerlich.

Es muss aus etwas unvergänglichem hervorgegangen sein.... Sagte der Verstand eines Menschen, der nichtmal die eigenen Vergänglichkeiten durchschaut hat.

Man würde niemals auf die Schlussfolgerung einer Ewigkeit kommen, wenn man die Vergänglichkeit tatsächlich durchschaut hat.

Deine Schlussfolgerung kann dementsprechend nicht gelten.

Sie basiert meines Erachtens ganz alleine auf einer Annahme, die einer Idee entspringt, die wiederum von einem Menschen kommt, der nichts weiter als ein Konzept bastelt, das nicht aussehen soll wie eins, damit es auf andere logisch wirkt und so gesellschaftliche Akzeptanz findet.
Also wissenschaftlich finde ich eher meine argumentation. (....) nochmal, die fähigkeit des menschen verschiedene dinge zu interpretieren, zu meinen er ist der mittelpunkt des universums oder auch dem loslassen und der meinung des genauen gegenteils nimmt keinerlei einfluss auf das was wirklich ist. Und ein verschliessen davor mag für jemanden passend sein, dem fragen angst machen die in diese richtung gehen, dies löst aber nicht die frage.
Das setzt dem ganzen nur noch die Krone auf. Ich bin ab diesem Punkt mit dieser Diskussion fertig.

Es ist für mich nicht länger von Wert, Zeit darin zu investieren.

Ich wünsche dir noch viel Glück auf deinem Weg. Hoffentlich bringt er dir das, was du anstrebtest, als du anfingst ihn zu gehen.

Machs Gut. @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

18.11.2016 um 12:58
ja ich sehe leider auch keinen sinn mehr darin. du bist am ende jeder logischen argumentation und weichst aus indem du entweder die beleidigte leberwurst spielst, nicht auf fragen eingehst oder sagst mir fehlt das hintergrundwissen bzw. ich verstehe nicht. du verstehst von dem wovon du dich abgewendet hast anscheinend noch viel weniger. wenn ich sage 1+1 ist 2 sagst du muss nicht sein, nur weil ich mir nichts anderes vorstellen kann muss das noch lange nicht richtig sein, ganz recht langsam wirds lächerlich.

anscheinend diskutierst du nur gern, wenn du dich bestätigt siehst, sorry das hat mit diskussion nichts zu tun.

du warst es der sich überheblich dem christentum oder jedem anderen gläubigen gezeigt hat. damit bist du auf die nase gefallen weil dein konzept mehr inhaltliche widersprüche birgt als so ziemlich jede religion.

für welchen weg du dich entscheidest ist deine sache, aber es wäre schön gläubige menschen nicht von oben herab zu betrachten oder zu sagen glaube ist unlogisch oder ammenmärchen, ich konnte dir all deine paradoxen bzw. oberflächlichen beobachtungen des glaubens vom tisch fegen. ich weiche bestimmt nicht aus, wenn ich sage dass gott keine zeit benötigt, wenn er unsere welt von ausserhalb baut.

in diesem sinne, machs gut.


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Problem Besessenheit und Mensch

20.11.2016 um 22:04
Ach, so ein Mist. Jetzt muss ich tatsächlich nochmal darauf eingehen, weil du mal wieder zu viele Unwahrheiten geschrieben hast.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:du bist am ende jeder logischen argumentation
Das gleiche könnte ich von dir behaupten.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:und weichst aus indem du entweder die beleidigte leberwurst spielst, nicht auf fragen eingehst oder sagst mir fehlt das hintergrundwissen bzw. ich verstehe nicht.
Ich bin nicht beleidigt, noch bin ich es jemals gewesen. Es wäre ja auch Dumm sich angegriffen zu fühlen, obwohl man nicht einmal eine tatsächliche Persönlichkeit besitzt. Wo wäre da nur der Sinn ...

Ausgewichen bin ich ebenfalls nicht. Das erklärte ich dir etliche Male. Ich bot dir lediglich einen anderen Weg an, den du nicht akzeptieren kannst, weil er deine Vorstellungskraft anscheinend übersteigt. Aber ebenfalls nicht mein Problem, denn Menschen, die dermaßen in ihren Konzepten gefangen sind, dass sie nicht einmal länger merken, dass sie es sind, kann ich wirklich nicht weiterhelfen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wenn ich sage 1+1 ist 2 sagst du muss nicht sein, nur weil ich mir nichts anderes vorstellen kann muss das noch lange nicht richtig sein, ganz recht langsam wirds lächerlich
Wie gesagt. Für Menschen die den Buddhismus nicht verstehen mag es lächerlich scheinen, solche (unter anderem Du) sind dann aber eben nicht bereit für solch tiefgründige Erkenntnisse, was aber auch kein Problem ist. Vielleicht bist du es irgendwann, vielleicht auch niemals. Kommt auf dich an, alles weitere ist für mich nicht weiter von Belangen.

Außerdem liegt deine Argumentation weit weg von "1+1"

Alles was du vorliegen hast, ist, was jeder Pappen Kreationist seinem Diskussionspartner an den Kopf wirft.

-"Es muss Gott geben, weil ich es nicht logisch erscheint, dass wir aus dem Nichts heraus entstanden sind.-"

Immer wieder dasselbe. Wie gesagt, fahr ruhig weiter gegen die Wand.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:anscheinend diskutierst du nur gern, wenn du dich bestätigt siehst, sorry das hat mit diskussion nichts zu tun.
Ich muss mich nicht bestätigt fühlen, weil es mir Schnuppe ist, inwiefern welche Ansicht nun tatsächlich stimmt. Und wieder mal ein Beispiel, das deutlich zeigt, wie wenig du von deinem Diskussionspartner verstehst. Hättest du dich in deinem Leben nur ein einziges Mal auch nur mit den Grundlagen des Buddhismus beschäftigt, wüsstest du das, und müsstest nicht solch unüberlegten und stumpfen Nonsense von dir geben.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:du warst es der sich überheblich dem christentum oder jedem anderen gläubigen gezeigt hat..
Wenn man meine Aussagen aus dem Kontext reißt, dann, aber auch nur dann, kann das tatsächlich so wirken. Aber darin waren Christen in diesem Forum bisher immer sehr gut, da bist du keine Überraschung.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:damit bist du auf die nase gefallen weil dein konzept mehr inhaltliche widersprüche birgt als so ziemlich jede religion
Netter Witz. Unterstellst dem Buddhismus ein Konzept zu sein, obwohl dieser jegliche negiert und den Weg darstellt eben jene von sich zu werfen. Mach ruhig weiter, dein Unwissen wird immer witziger. Abgesehen davon, dass du hier selber überheblich bist.

Denk dran: Hochmut ist eine christliche Todsünde!

Kleiner Tipp: Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man lieber leise sein.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:für welchen weg du dich entscheidest ist deine sache, aber es wäre schön gläubige menschen nicht von oben herab zu betrachten oder zu sagen glaube ist unlogisch oder ammenmärchen
Wie gesagt, der Kontext! Damit haben es Christen wirklich nicht so, kann das sein ?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich konnte dir all deine paradoxen bzw. oberflächlichen beobachtungen des glaubens vom tisch fegen.
Das glaubst du doch selber nicht. Du hast es die letzten Wochen nicht geschafft, somit wirst du es auch in Zukunft nicht schaffen. Alles was du zu bieten hast sind Seitenlange Texte ohne jeglichen Inhalt. Das macht jede kreationistische Propaganda Site besser, und bei denen könnte man eventuell sogar noch was lernen - Nämlich das es nichts mit Wissenschaft zu tun hat.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich weiche bestimmt nicht aus, wenn ich sage dass gott keine zeit benötigt, wenn er unsere welt von ausserhalb baut.
Oh Doch mein Lieber, aber das will nicht in deinen Kopf. Ist aber auch kein Wunder, weil du keinen blassen Schimmer von der Art und Weise hast, wie Wissenschaft funktioniert.

Deine Argumentation "wissenschaftlich" zu nennen ist nicht viel mehr als ein schlechter Witz. @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

21.11.2016 um 00:34
Um damit also abzuschließen:

Eine endgültige Erklärung, für die Existenz dieser Welt, existiert nicht.

Das macht deine Erklärung aber nicht wahrer. Im Gegenteil. Es macht sie zu einem Verzweifelten Erklärungskonstrukt, das aus deinem Unvermögen resultiert, dich mit der Abwesenheit einer zufriedenstellenden Antwort abzufinden.

Und warum deine Argumentation (und die sich darin befindende Aussage, dass alles einen Ursprung haben muss, Gott jedoch nicht) nicht wissenschaftlich ist, ist hier wunderbar beschrieben. Vielleicht schafft es etwas Licht in die unendlichen Weiten der Dunkelheit.

http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/11/24/kalamit-ten-mit-kalam-kosmologischer-gottesbeweis


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Problem Besessenheit und Mensch

21.11.2016 um 21:50
@GyatsoJigme

"Ach, so ein Mist. Jetzt muss ich tatsächlich nochmal darauf eingehen, weil du mal wieder zu viele Unwahrheiten geschrieben hast."

Mir geht’s grad ähnlich.



"Das gleiche könnte ich von dir behaupten."

Nein. Unsere diskussion läuft so ab, dass du das thema wechselst wenn du nicht mehr weiter weißt, was desöfteren der fall war. Du konntest mir nicht ein halbwegs stichhaltiges argument entgegenstellen, egal worum es ging. Ob es um das alte testament ging, den christlichen glauben, wissenschaftliche tatsachen oder sonst was.




"Ich bin nicht beleidigt, noch bin ich es jemals gewesen. Es wäre ja auch Dumm sich angegriffen zu fühlen, obwohl man nicht einmal eine tatsächliche Persönlichkeit besitzt. Wo wäre da nur der Sinn ..."

Denkwürdiger ansatz…




"Ausgewichen bin ich ebenfalls nicht. Das erklärte ich dir etliche Male. Ich bot dir lediglich einen anderen Weg an, den du nicht akzeptieren kannst, weil er deine Vorstellungskraft anscheinend übersteigt. Aber ebenfalls nicht mein Problem, denn Menschen, die dermaßen in ihren Konzepten gefangen sind, dass sie nicht einmal länger merken, dass sie es sind, kann ich wirklich nicht weiterhelfen."

Also, mal abgesehen davon, dass du von oben herab auf jeden gläubigen menschen schaust, der tatsache, dass von nichts nichts kommt ausweichst und mir selbst sagst, dass du kein „vollwertiger“ buddhist im eigentlichen sinne bist, hört es sich sehr merkwürdig für mich an, dass du mir ja nur ein neues lebenskonzept vorstellen wolltest, gerade auch aus dem ,wie du sagst kontext unserer eigentlichen diskussion.
Ich weiss auch nicht was immer diese pauschalbehauptungen sollen..ich verstehe nicht, wenns unlogisch wird was du sagst habe ich nicht verstanden..
Buddhismus ist ein konzept. Glauben an gott nicht, gott gibt es auch ohne menschen die an ihn glauben. Ich bin offen. Wenn du nach deinem tod unbedingt in einem inhaltslosen schwarzen loch verpuffen willst (und dir das weniger angst macht als einen gedanken an die wirklichkeit,) was einem konzept entspringt, was weder wissenschaftlich noch logisch ist, bitte, deine entscheidung. Aber dann kritisiere nicht glaubende menschen, dass es einen schöpfer gibt ist losgelöst von allen glaubensfragen wahrscheinlicher als deine darstellungen.
Die ironie ist dann zu behaupten gläubige seien in ihren ansichten festgefahren oder sich auf wissenschaft zu berufen.






"Wie gesagt. Für Menschen die den Buddhismus nicht verstehen mag es lächerlich scheinen, solche (unter anderem Du) sind dann aber eben nicht bereit für solch tiefgründige Erkenntnisse, was aber auch kein Problem ist. Vielleicht bist du es irgendwann, vielleicht auch niemals. Kommt auf dich an, alles weitere ist für mich nicht weiter von Belangen.
Außerdem liegt deine Argumentation weit weg von "1+1"
Alles was du vorliegen hast, ist, was jeder Pappen Kreationist seinem Diskussionspartner an den Kopf wirft.
-"Es muss Gott geben, weil ich es nicht logisch erscheint, dass wir aus dem Nichts heraus entstanden sind.-"
Immer wieder dasselbe. Wie gesagt, fahr ruhig weiter gegen die Wand. "

Verstehst du ihn denn? Du sagtest selbst, dass du dir aus diesem konzept das raus nimmst was du für dich brauchst.
Nicht bereit für tiefgründige erkenntnisse? Was denn nenn mir nur eins..dass alles sinnfrei besteht weil nichts einen sinn haben muss?dass nach dem leben der tod kommt oder dass man sich von allem frei machen kann?
Das sind keine tiefgründigen erkenntnisse, das ist oberflächlicher wischi-waschi in meinen augen.
Ich weiss, du willst von dingen die du als kreationismus erachtest nichts wissen, weil du deine entscheidung schon bevor diese diskussion begonnen hat getroffen hast. Ausser dass du davon nichts hören willst, habe ich noch nichts schlüssiges dagegen gehört.
Ich fahre ganz recht gegen eine wand. Eine wand der ablehnung die du aufbaust, dir scheint es auch nicht um die wahrheit zu gehen.






"Ich muss mich nicht bestätigt fühlen, weil es mir Schnuppe ist, inwiefern welche Ansicht nun tatsächlich stimmt. Und wieder mal ein Beispiel, das deutlich zeigt, wie wenig du von deinem Diskussionspartner verstehst. Hättest du dich in deinem Leben nur ein einziges Mal auch nur mit den Grundlagen des Buddhismus beschäftigt, wüsstest du das, und müsstest nicht solch unüberlegten und stumpfen Nonsense von dir geben."

nun, wenn ich mich mit buddhismus beschäftigen will tue ich das. Wenn du selbst von dir sagst kein vorzeige buddhist zu sein bzw. nur das aus den strömungen dort fischst was dir in den kram passt, solltest du nicht behaupten ich verstehe nichts von meinem diskussionspartner.
Nonsense ergeben deine äußerungen überwiegend, wenn man logisch rangehen will, was nötig ist um etwas als nonsense zu bezeichnen.
Die eigentlichen fragen die man sich stellen muss sind eher, warum macht es dir solche angst dass ein schöpfer existieren könnte, nur weil du nicht all sein handeln verstehst?bzw. warum setzt du auf ein unlogisches konzept, was dir suggeriert alles ist vergänglich und der tod ist ewig? Und wenn das schon keine religion sein soll, wieso macht dir dieses konzept mehr „mut“?






"Wenn man meine Aussagen aus dem Kontext reißt, dann, aber auch nur dann, kann das tatsächlich so wirken. Aber darin waren Christen in diesem Forum bisher immer sehr gut, da bist du keine Überraschung. "

Ich reiss nichts aus dem kontext, soll ich beispielhafte texpassagen zitieren? Die dinge wirken so weil sie so sind..





"Netter Witz. Unterstellst dem Buddhismus ein Konzept zu sein, obwohl dieser jegliche negiert und den Weg darstellt eben jene von sich zu werfen. Mach ruhig weiter, dein Unwissen wird immer witziger. Abgesehen davon, dass du hier selber überheblich bist.
Denk dran: Hochmut ist eine christliche Todsünde!
Kleiner Tipp: Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man lieber leise sein. "

Du sagst doch alles ist ein konzept. Dann ist der buddhismus ein konzept konzepte zu negieren, wäre die kurze antwort. Menschen machen konzepte, davon wird die realität nicht betroffen, wäre die antwort über die man länger nachdenken könnte.
Mit unwissenheit hat das nichts zu tun, ich kann mich auch im gebet frei machen von allem, ob es gedanken sind oder was auch immer. Auch in der liebe gottes ist man frei, aber im positiven, nicht weil man in ein großes schwarzes loch der gewollten nichtexistenz fällt.
Wo bin ich denn überheblich?wo habe ich denn keine ahnung? Jeder mensch hat fehler, auch ich,das ist auch nicht wichtig, wichtig ist der glaube an jesus christus und seine fehler werden einem vergeben wenn man bereut, das mal zu den grundsätzlichen inhalten des christentums.desweiteren wüsste ich mal gerne wo ich überheblich war. Du bist überheblich jedem glauben gegenüber und spielst die ganze zeit katz und maus ohne ein wirkliches argument gegen meine argumente zu haben oder für deine ansichten. Ich nehme mir mal die freiheit offen zu schreiben was ich denke, diese hast du dir auch genommen, als du gott dem satan gleichsetzen wolltest und wie du siehst schreibe ich noch immer mit dir.







"Wie gesagt, der Kontext! Damit haben es Christen wirklich nicht so, kann das sein ?"

Das sagt jetzt wirklich der richtige, wenn ich mal auf unsere gespräche zu denn dingen aus dem alten testament erinnern darf.






"Das glaubst du doch selber nicht. Du hast es die letzten Wochen nicht geschafft, somit wirst du es auch in Zukunft nicht schaffen. Alles was du zu bieten hast sind Seitenlange Texte ohne jeglichen Inhalt. Das macht jede kreationistische Propaganda Site besser, und bei denen könnte man eventuell sogar noch was lernen - Nämlich das es nichts mit Wissenschaft zu tun hat."


Oh doch, das glaube ich. Alles was du zu bieten hast ist die pauschalbehauptung und der inständige wille ich hätte es nicht geschafft. Wenn man unsere diskussion liest, spricht das eine andere sprache. Ich konnte dir auf alles eine antwort geben und du hast nichts mehr erwidert. Dass dir die antworten nicht gefallen haben, ist eine andere sache.
Sorry, ich habe dir sehr viel inhalt geliefert und nicht wweinfach geschrieben „ist halt so“ sondern habe dir erklärt warum es so ist. Dass das anscheinend nicht sein darf, ist eine andere sache. Ich mache keine kreationistische propaganda ich seh mir die sachen an wie sie wirklich sind und mache mich von konzepten wie sie zu sein haben los. Mit deinen worten gesagt, bzw. gefragt:“klingelts?“








"Oh Doch mein Lieber, aber das will nicht in deinen Kopf. Ist aber auch kein Wunder, weil du keinen blassen Schimmer von der Art und Weise hast, wie Wissenschaft funktioniert.
Deine Argumentation "wissenschaftlich" zu nennen ist nicht viel mehr als ein schlechter Witz. "

Wieder pauschalbehauptung ohne inhalt ohne argumentation, keine widerlegung meiner argumentation..sorry kann ich nicht ernstnehmen und scheint wunschdenken von dir zu sein.





"Um damit also abzuschließen:
Eine endgültige Erklärung, für die Existenz dieser Welt, existiert nicht.
Das macht deine Erklärung aber nicht wahrer. Im Gegenteil. Es macht sie zu einem Verzweifelten Erklärungskonstrukt, das aus deinem Unvermögen resultiert, dich mit der Abwesenheit einer zufriedenstellenden Antwort abzufinden."

Es scheint dir aus irgendeinem grund besonders wichtig zu sein, dass man die existenz der welt nicht erklären kann bzw. keine allgemeinverbindliche zufriedenstellende antwort hat. Ich vermute, dass dies auch mit deiner eingänglichen äußerung in verbindung steht, was dich vom christentum hat abwenden lassen, dass dir schöpfungsgeschichten auf der wissenschaftlichen seite zu unlogisch sind und dass es dich nervt, dass es keine greifbare lösung liefert.
Nun, diese dinge sind für mich persönlich nicht wichtig oder untergeordnet. Mir muss gott nicht jede seiner entscheidungen erklären, ich muss auch nicht jede kleinigkeit der atomphyisk verstehen um dennoch an ihn zu glauben. Wenn ein glaube nur möglich ist, wenn man alles alltagstauglich erklären kann, hat das nichts mehr mit glauben und gottvertrauen zu tun.
dann zu sagen ich suche mir ein konzept, was mich meine ursächlichen fragen verdrängen (ich sage hier bewusst nicht vergessen) lässt und mir als antwort nur liefert, dass alles nutzfrei besteht und man endgültige auslöschung im tod erfährt…ist für mich nicht nachvollziebar.
Du tauschst eine ungewissheit weil du nicht alles verstehst oder weißt gegen die absolute schlimmste option die es geben kannst und findest das anscheinend beruhigender als die möglichkeit, dass es nicht so sein muss? Ob du mich magst oder nicht, darüber solltest du mal nachdenken finde ich.





"Und warum deine Argumentation (und die sich darin befindende Aussage, dass alles einen Ursprung haben muss, Gott jedoch nicht) nicht wissenschaftlich ist, ist hier wunderbar beschrieben. Vielleicht schafft es etwas Licht in die unendlichen Weiten der Dunkelheit.
http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/11/24/kalamit-ten-mit-kalam-kosmologischer-gottesbeweis"

Wortspielereien. Konkretes beispiel:
1. A muss existieren. Ansonsten ist das synonym zu »eine nicht existierende Ursache A verursachte B, was gleichbedeutend ist mit »B hatte keine Ursache.
2. B muss existieren. Sonst haben wir eine Ursache, die auf nichts wirkt.
3. A muss Energie auf B übertragen. Ansonsten fehlt jede Verbindung zwischen A und B, die Behauptung wäre dann willkürlich.
4. A und B müssen im selben Raumzeit-Kontinuum existieren. A und B können weit auseinander liegen, aber es muss eine räumliche Verbindung zwischen beiden geben. Und beide müssen in derselben Zeit existieren. Das bedeutet, wir haben es mit einem zeitlichen Vorgang zu tun, es gibt ein »Vorher und ein »Nachher, also vor der Wirkung und nach der Wirkung.

4. a und b müssen nicht im selben kontinuum existieren. Das mag bei allen dingen, die unseren materiellen kosmos betreffen stimmen. Aber nicht von einem schöpfer, der ausserhalb dieser ordnungen steht und diese funktionen erst zum laufen bringt von „ausserhalb“ unserer eigentlichen welt. Daher keine zeit von nöten, kein vorher, kein nachher, alles was wirken oder sein kann beginnt am absoluten 0-punkt.auch muss keine energie von a nach b übertragen werden, es gibt keine energie, keine leitung keine möglichkeit und potential irgendwas zu ein vor dem 0-punkt. Vor dem 0-punkt existiert nur gott, der sonst nichts für seine existenz braucht.


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Problem Besessenheit und Mensch

21.11.2016 um 22:09
Frage: gibt es auf Basis der Bibel, "Beweise" das es sowas wie Besessenheit gibt?


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Problem Besessenheit und Mensch

21.11.2016 um 23:55
@Materia
Zitat von MateriaMateria schrieb:Frage: gibt es auf Basis der Bibel, "Beweise" das es sowas wie Besessenheit gibt?
Klar!
Nur anders, als manche es sich Vorstellen.
Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. (1. Mose 3.4) (1. Mose 3.19) (1. Johannes 3.8-10) 45 Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.
Der Lügner ist jener, der "besessen" ist von der Lüge.
Was sagt Wiki zu "Dämon"
Als Dämon (Plural Dämonen, von griechisch δαίμων daimon) wird in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein „Geist“ oder eine Schicksalsmacht (δαιμόνιον daimónion) als „warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)“ und „Verhängnis“ verstanden. Unter christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu „Teufel“, „Satan“, „Luzifer“.
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Also Dämon ist "zunächst ein Geist"

Was sagt Johannes?
1.Johannes 4:3
und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, daß er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.
Und wer ist der Widerchrist?
Lutherbibel 1912
Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
Der Lügner ist besessen vom Dämon "dem Geist des Widerchrists".


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Problem Besessenheit und Mensch

22.11.2016 um 07:39
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Unsere diskussion läuft so ab, dass du das thema wechselst wenn du nicht mehr weiter weißt, was desöfteren der fall war.
Das ist absolut an den Haaren herbei gezogen. Ich habe nirgendwo "nicht weiter gewusst".

Dein Problem ist, dass du nicht verstehst, das ich nicht hier bin um irgendeine Meinung gegen deine zu verteidigen.

Ich versuche dir lediglich klar zu machen, dass deine Argumentation wissenschaftlich nicht haltbar ist. Und DAS ignorierst du gekonnt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Also, mal abgesehen davon, dass du von oben herab auf jeden gläubigen menschen schaust
Das ist keine Tatsache sondern eine Schlussfolgerung, die du aus Sätzen ziehst, welche du wiederum aus dem Kontext gerissen hast. Muss ich mich eigentlich 100 mal wiederholen ? Außerdem, wie kannst du eine Tatsachenbehauptung über eine Person erstellen, wenn genau diese, dir höchstpersönlich sagt, dass es nicht der Wahrheit entspricht ? Noch ignoranter geht es ja kaum.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:und mir selbst sagst, dass du kein „vollwertiger“ buddhist im eigentlichen sinne bist
Und ob ich das bin. Ich stellte lediglich klar, dass du mich nicht als repräsentativ für über 500 Millionen Menschen nehmen solltest, von etwas anderes war nie die Rede.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich verstehe nicht, wenns unlogisch wird was du sagst habe ich nicht verstanden..
Du bringst mir hier halb verzweifelte Antworten der fehlenden Haltbarkeit meiner Aussagen, weil sie nicht "logisch" sind. Das ist das Problem. Um das zu verstehen, was ich meine, müsste man wenigstens die Grundlagen des Buddhismus begreifen (was bei dir nicht der Fall ist) was wiederum heißt, dass ich hier nicht weiter komme.

Du denkst bereits, dass die Bibel die Wahrheit ist. Dir eine andere Sicht (und dabei ist es scheiß egal welche) aufzuzeigen ist absolute Zeitverschwendung, weil du diese sowieso niemals für voll nehmen wirst, da es ja sowieso nicht stimmen kann.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Buddhismus ist ein konzept. .
Darüber kann man sich Jahre lang streiten, aber solch eine Behauptung aufzustellen ist leicht wenn man die Lehre nicht kennt, ja.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Glauben an gott nicht, gott gibt es auch ohne menschen die an ihn glauben. Ich bin offen. Wenn du nach deinem tod unbedingt in einem inhaltslosen schwarzen loch verpuffen willst (und dir das weniger angst macht als einen gedanken an die wirklichkeit,)
Hier, wieder ! WELCHE WIRKLICHKEIT ? DU HAST KEINE BEWEISE !

Ich hoffe es wird jetzt langsam mal deutlicher. Du hast NICHTS um deine Sichtweise zu stützen. Alles was du machst, ist die Wissenschaft für zwei Schritte auf deinem Weg zum Tellerrand zu verwenden, obwohl du sowieso nie über ihn hinwegsiehst. Und ja, deshalb bist du auch in deinen eigenen Konzepten festgefahren. Und nein, dass ist ganz sicher keine Pauschalbehauptung, aber mir solche zu unterstellen ist natürlich leichter, als darüber nachzudenken, ob der Gegenüber vielleicht recht haben könnte, denn das wiederum könnte dein nettes Luftschloss zum Platzen bringen und ich will dir deine Hoffnung auf ewiges Leben ja nicht kaputt machen.

Du wirkst wie ein kleines Kind, das alles ignoriert, um die Vorstellung aufrecht erhalten zu können, dass es nicht wirklich sterben muss.

Du gehst mit deiner Religion nur dem offensichtlichstem von allem aus dem Weg und das ist die Vergänglichkeit. Das ist die einzige Konstante in unserem Universum und Du kommst mit dem Gedanken daran, dass deine Existenz vollkommen unnutz sein könnte einfach nicht zurecht, weshalb du dich an einen übergeordneten Plan klammerst, um das alles verdängen zu können.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Wenn du selbst von dir sagst kein vorzeige buddhist zu sein bzw. nur das aus den strömungen dort fischst was dir in den kram passt
Und auch weiterhin schreibst du vollkommenen Unsinn und hast meine Religion nicht verstanden.

Wikipedia -> Buddhismus. Langsam wirds nervig.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wo bin ich denn überheblich?wo habe ich denn keine ahnung?
Ich lass ausnahmsweise mal jemand intelligenteren als mich sprechen.
Jene Asketen und Priester nun, die da behaupten und der Ansicht sind, daß alles bedingt sei durch Gottes Schöpfung, die habe ich aufgesucht und also gefragt:

»Ist es wahr, Verehrte, daß ihr, wie es heißt, behauptet und der Ansicht seid: was auch immer der Mensch empfindet, sei es Wohl oder Wehe, daß dies alles bedingt ist durch Gottes Schöpfung?«

Also von mir befragt, stimmten jene mit »Ja« bei.

Ich aber sprach zu ihnen: »Demnach also, Verehrte, würden die Menschen infolge von Gottes Schöpfung zu Mördern, Dieben, Unkeuschen, Lügnern, Zuträgern, Schimpfbolden, Schwätzern, Habgierigen, Gehässigen und Irrgläubigen!«

Wahrlich, ihr Mönche, denjenigen, die sich auf Gottes Schöpfung als das Entscheidende berufen, fehlt es an Willensantrieb und Tatkraft und [an einem Anlaß], dieses zu tun oder jenes zu lassen. Weil sich nun aber hieraus wirklich und gewiß keine Notwendigkeit ergibt für ein [bestimmtes] Tun oder Lassen, so verdienen solche geistig Unklare und unbeherrscht Lebende nicht die Bezeichnung als Asketen.

http://www.palikanon.com/angutt/a03_062-066.html
Die gleichen Aussagen macht Buddha auch gegen Menschen mit der Ansicht alles wäre ohne Grund geschehen. Du solltest nun langsam verstehen, wieso ich hier bin. Nicht um Atheistische Sichten zu vertreten, nicht um dir in den Kopf zu drücken, dass du in ein Schwarzes Loch zu falllen (ich weiß auch nicht was nach dem Tod kommt) oder mich irgendwie aufzuspielen. Es geht alleinig darum, dass du ganz am Anfang eine Behauptung aufgestellt hast und bis heute keine feste Argumentation dafür hast, wieso sie stimmen sollte. Alles was ich zu lesen bekomme ist kreationistische Pseudowissenschaft.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb: Du bist überheblich jedem glauben gegenüber und spielst die ganze zeit katz und maus ohne ein wirkliches argument gegen meine argumente zu haben oder für deine ansichten.
Nö. Das ist schlicht unwahr.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich nehme mir mal die freiheit offen zu schreiben was ich denke, diese hast du dir auch genommen, als du gott dem satan gleichsetzen wolltest und wie du siehst schreibe ich noch immer mit dir.
Aus theologischer Sicht sind die Handlungen Gottes auch mit Satan (und zwar als Repräsentation des Bösen) gleichzusetzen. Wenn du nicht kapierst warum, dann solltest du wohl nochmal das AT lesen. Sry, aber hier weiche ich nicht. Und das ist auch nicht überheblich, aber wenn du das weiterhin so auffassen willst - Dein Ding.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:scheint dir aus irgendeinem grund besonders wichtig zu sein, dass man die existenz der welt nicht erklären kann bzw. keine allgemeinverbindliche zufriedenstellende antwort hat.
Hat man auch nicht, du bist für mich das Beste Beispiel dafür. Du lieferst nirgends beweise. Alles was du tust ist elendig lange Texte darüber zu schreiben, weshalb deine subjektiv erlebte Realität dementsprechend funktioniert. Das ist auch in Ordnung, funktioniert aber weder objektiv, noch ist es für alle gültig.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du tauschst eine ungewissheit weil du nicht alles verstehst oder weißt gegen die absolute schlimmste option die es geben kannst und findest das anscheinend beruhigender als die möglichkeit, dass es nicht so sein muss? Ob du mich magst oder nicht, darüber solltest du mal nachdenken finde ich.
Ich tausche meine Ungewissheit nicht, ich akzeptiere sie als genau das. Ich weiß etwas nicht und gebe es zu, du bist der jenige der sich in irgendwelche Konzepte flüchtet, um dem Tod und der Vergänglichkeit aus dem Weg zu gehen. Leider wird das, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, aber vollkommen umsonst sein.

Götter können einen nicht erlösen, denn sie gehören zu "alles". Und "Alles" ist der Vergänglichkeit unterworfen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:a und b müssen nicht im selben kontinuum existieren. Das mag bei allen dingen, die unseren materiellen kosmos betreffen stimmen. Aber nicht von einem schöpfer, der ausserhalb dieser ordnungen steht
Und du weichst wieder aus. Das ist, was ich meine. Und genau deshalb funktionieren Religionen nicht mit Wissenschaft.

Du bedienst dich angeblich die ganze Zeit "der Logik", geht es dann aber mal ans eingemachte, dann kommt ganz plump:

Gott muss das nicht.

Ja, schön. Dann kommen wir aber nur zu dem offensichtlichsten aller Schlüsse, man kann deinen Gott nicht beweisen. Du kannst es nicht, Koman kann es nicht, niemand kann es. Somit ist alles, was mit dieser Religion in Verbindung steht nur für jene existent, die an ihn glauben. Und Das hat ebenfalls nichts mit Wahrheit zu tun. Denn Wahrheit lässt sich nachweisen.

Dass es heute nur 10 Grad hat ist Wahrheit. Gott ist sicherlich keine. @Angelus144


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Problem Besessenheit und Mensch

22.11.2016 um 16:28
Mein lieber ZEN-Buddhist @GyatsoJigme
Ich sehe ja, was dich da innerlich auffrisst und deswegen lasse ich dich ja normalerweise in Ruhe.
Aber so langsam macht mich deine Art etwas feurig.
Zitat von GyatsoJigmeGyatsoJigme schrieb:Du kannst es nicht, Koman kann es nicht
Was kann ich nicht?
Ist das Buddhas Art, über "dritte" in Gesprächen herzuziehen?
Mein lieber...
...nicht ohne Grund, bist du Zen Buddhist.
Du hast rein gar nichts mit Buddha am Hut.
Das einzige was du machst, ist seinen Namen in Dreck zu ziehen.
Ich brauche dir "das Wort" nicht zu beweisen, denn es steht ja da.

Du redest davon, dass du Buddhist bist, du bist aber leider alles andere.
Klapp dir mal deinen "Zen-Schmarren" zusammen und werde Asket, aber bitte beschmutze nicht Buddha,
indem du alles andere tust, als dass, was Buddha lehrt.
Dann richtete ich meinen Geist auf das Vergehen und Wiederentstehen der Wesen. Ich sah mit himmlischem, klarem, übermenschlichem Blick, wie die Wesen vergehen und wieder entstehen, ich erkannte die niedrigen Wesen und die hohen, die schönen und die unschönen, die glücklichen und die elenden, wie es ihnen je nach ihren Taten ergeht: Die Wesen, die in Werken, Worten und Gedanken schlecht gelebt, die über die Edlen Böses geredet haben, die falsche Ansichten hatten und demgemäß handelten, diese sind nach dem Tode in Leid und Qual, in peinvollen Zustand, in die Hölle gekommen. Jene Wesen aber, die Gutes getan haben in Werken, Worten und Gedanken, die richtige Ansichten hatten und demgemäß handelten, sind nach dem Tode in glücklichen Zustand, in das Himmelreich gekommen. Dieses zweite Wissen erlangte ich in der zweiten Nachtwache. Unwissenheit verschwand, Wissen ging auf, Finsternis verschwand, Licht ging auf, während ich so unermüdlich übte. Aber das Glücksgefühl, das ich dabei empfand, machte keinen bleibenden Eindruck auf mein Gemüt.
Du widersprichst Buddhas Lehre und widersprichst auch Buddhas Aussage, die aussagt:

Man meidet üble Nachrede. Was man hier gehört
hat, erzählt man dort nicht weiter, um diese zu ent-
zweien, was man dort gehört hat, erzählt man hier
nicht weiter, um jene zu entzweien. So einigt man
die Entzweiten, festigt die Verbundenen, erfreut sich
an Eintracht, spricht Eintracht fördernde Worte.


Du bist alles andere als ein wahrer Buddhist, der Buddhas Worten folgt.
Du folgst einer Abspaltung seiner Lehre, die "ihren eigenen Weg" geht.
Deswegen bist du NUR ein Zen-Buddhist und nicht einmal ein besonders guter.
Überhaupt geht mir deine ganze Polemik gegen den Strich und hast nicht einmal den nötigen Respekt, mich wenigstens "anzuadden",
wenn du schon über mich herziehst.

Sei wenigstens so mutig und rede mich direkt an, wenn du mich schon irgendwo erwähnst.
Oder hat dir "Zen" diese Feigheit gelehrt?

Den Christus lehrt mich wenigstens, immer den Leuten die Wahrheit zu sagen und dass ins Angesicht.
Ich mag vielleicht ein Teufel sein, aber wenigstens bin ich echt!
Du bist ein Einäugiger Gläubiger, der nur den Namen Buddhas beschmutzt.
Und ja du hast ganz recht, die ganzen anderen Millionen Buddhisten können froh sein, das du nicht für sie, ein Sprachrohr bist.
AM besten sei auch bitte kein Sprachrohr für Buddha.
Sag einfach, du hast mal was von Buddha gehört, aber hast sonst keinen Plan, außer dass, was du dir selbst zusammenstrickst.

Du zeigst wunderbar auf, was der Unterschied zwischen der religiösen und philosophischen Sichtweise ist.
Du bist genauso religiös wie jene, gegen die du andauernd stichelst.
Also überleg noch mal, wie du mit deinen Mitmenschen redest, denn genauso werden sie dir auch entgegenkommen.
Und "ich bin" ja für dich, voll und ganz da.


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