Kann der Mensch ohne Gott gut sein?

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Ok, also ich bin nicht Religiös gehöre auch keiner Religion an aber glaube trotzdem an das Göttliche.

Und wie kommst du auf das göttliche nur weil du die Ursache und Wirkung nicht verstehst,
ich denke wir werden nicht alles verstehen können selbst wenn wir sterben, also warum das augerechnet das göttliche ?

@threadkiller

Weil Gott bzw das Göttliche für mich ein Zustand beschreibt dem ich diesen Namen gegeben habe. Den Zustand der grösstmöglichen Verbundenheit und Harmonie bzw der Ursprung. Der Name ist nicht entscheidend, entscheidend ist welche Bedeutung ich ihm gebe.

Gott bzw. das Göttliche hat viele Namen.

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Ok, also ich bin nicht Religiös gehöre auch keiner Religion an aber glaube trotzdem an das Göttliche.

Woher kennst du das Göttliche?

Bumbelbee schrieb:Ja klar gibt es übergeordnete Dinge das hat aber nichts mit Unterdrückung zutun sonder eher mit der Perspektive. Als Beispiel: Das wohl des Planeten Erde ist deinem Übergeordnet denn wenn der Planet zerstört wird, dann bedeutet dass zwingendermassen auch deine Zerstörung keine Unterdrückung sondern Kausalität.

Das Wohl des Planeten ist wohl kaum übergeordneter als das Leben an sich, denn es besteht durch Leben, so wie ich. Etwas Selbstverständliches braucht sich keine Gedanken mehr um das wohl anderer zu machen. :)

@Jesussah

Was ich unter göttlich verstehe habe ich oben beschrieben. Naja und was die Geschichte mir übergeordnet und untergeordnet betrifft so denke ich ist es eine Frage des Glaubens und der Perspektive. Für mich gibt es da kein "richtig" oder "falsch" ich sehe es eben so wie es für mich stimmt.

@Bumbelbee


Wie kann Gott ein Zustand unter vielen sein?

Bumbelbee schrieb:Naja und was die Geschichte mir übergeordnet und untergeordnet betrifft so denke ich ist es eine Frage des Glaubens und der Perspektive

Was ist mit wissen?

@Jesussah

Was bedeutet wissen für dich und worin unterscheidet es sich vom Glauben? Gott ist kein "Zustand unter vielen" das war nicht meine Aussage. ;)

@Bumbelbee


Wissen ist für mich wissen. Man muss selbst wissen, um zu wissen. Das heißt, man kann keine Bücher oder andere Personen benutzen um zu wissen.

Bumbelbee schrieb:Gott ist kein "Zustand unter vielen" das war nicht meine Aussage.

Ist Gott für dich nicht ein Zustand?

@Jesussah

Doch. Aber nicht "einer unter vielen" wiederum eine Frage der Perspektive. Ich verstehe ihn als der Ursprung von allem. Die Einheit von allem bzw ein einziger zustand des Alls. Lässt man Zeit und Raum ausser acht so ist er allgegenwärtig.

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Ich verstehe ihn als der Ursprung von allem

Also ist Gott, für dich, etwas geteiltes, wie der Mensch? Denn nichts anderes sagt das Wort, Ursprung aus. Die Summe seiner Teile. :)

@Jesussah

Der Mensch ist göttlich da er ein Teil von Gott ist. Gott ist aber der Ursprung in Zeit und Raum, die Einheit aus dem alles entstand. So sehe ich das.

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Der Mensch ist göttlich da er ein Teil von Gott ist. Gott ist aber der Ursprung in Zeit und Raum, die Einheit aus dem alles entstand. So sehe ich das.

Solche Gedanken enden immer in der Fehlbarkeit des Menschen. Du versuchst wissenschaftliche Begriffe mit religiösen in Verbindung zu bringen. Ursprung, Gott, allgegenwärtig........


Gott kann jedoch nicht der Ursprung sein, denn sonst müsste er ein Sprung in der Schüssel haben, so wie der Mensch. Hierbei, resultiert das eine aus dem anderen. :)

@Jesussah

Was für dich richtig ist kann für mich falsch sein, visa versa. Die Entscheidung was richtig oder falsch ist liegt beim Individuum.

Jesussah schrieb:Gott kann jedoch nicht der Ursprung sein, denn sonst müsste er ein Sprung in der Schüssel haben, so wie der Mensch. Hierbei, resultiert das eine aus dem anderen.

Warum hat der Mensch einen Sprung in der Schüssel? Diese Aussage bezieht sich wieder auf die Denkweise von richtig und falsch. Fehlbar bzw falsch ist derjenige der nicht das tut oder so funktioniert wie ich das möchte.

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Was für dich richtig ist kann für mich falsch sein, visa versa. Die Entscheidung was richtig oder falsch ist liegt beim Individuum.

Was für dich richtig ist, ist auch für mich richtig, denn du bist es, der aus einer Ursache, richtig liegen will. Bei mir ist richtig, richtig und falsch, falsch. Damit kann man nicht mehr etwas neues anfangen. Das Richtige fängt beim richtigen an und endet auch dort wo es ist, richtig. So wie auch beim falschen.

Etwas das im Endresultat richtig sein soll, obwohl es nicht durch sich selbst besteht, kann für andere wohl falsch erscheinen. Da hast du recht.

Ein Gott, das der Ursprung sein soll, dieser kann woanders verneint werden.

Kann man Gott in Wirklichkeit verneinen? Oder kann man nur Illusionen verneinen? :)

Bumbelbee schrieb:Warum hat der Mensch einen Sprung in der Schüssel? Diese Aussage bezieht sich wieder auf die Denkweise von richtig und falsch. Fehlbar bzw falsch ist derjenige der nicht das tut oder so funktioniert wie ich das möchte.

Richtig und Falsch besteht durch den Sprung in der Schüssel, denn dadurch ist alles geteilt. Die eine Meinung ist nicht richtiger als die andere, sondern nur ein Bestandteil des Ganzen. :)

@Jesussah

Am besten wir nehmen ein reales Beispiel aus dem Leben. Zwei Menschen stehen vor einer heissen Herdplatte. Für den einen ist es falsch die Heisse Herdplatte anzufassen und für den andern ist es genau das richtige aber weshalb?

Im Grunde ist es ganz einfach. Der eine weiss das die Herdplatte Heiss ist und das Hitze schmerzen verursacht und seine Hand verbrennt und weil er das nicht möchte tut er es auch nicht. Der andere hingegen weiss nicht das heisse Herdplatten schmerzen also ist es genau das richtige für ihn die Platte anzufassen da er eine wertvolle Erfahrung dabei machen kann und anschliessend weiss das Herdplatten anfassen nicht das ist was er möchte.

Diese Analogie lässt sich auf die meisten Dinge in unserem Leben anwenden. Wie kann ich wissen was Liebe ist wenn ich die Einsamkeit nicht kenne?

@Bumbelbee

Bumbelbee schrieb:Im Grunde ist es ganz einfach. Der eine weiss das die Herdplatte Heiss ist und das Hitze schmerzen verursacht und seine Hand verbrennt und weil er das nicht möchte tut er es auch nicht. Der andere hingegen weiss nicht das heisse Herdplatten schmerzen also ist es genau das richtige für ihn die Platte anzufassen da er eine wertvolle Erfahrung dabei machen kann und anschliessend weiss das Herdplatten anfassen nicht das ist was er möchte.

Diese Analogie lässt sich auf die meisten Dinge in unserem Leben anwenden. Wie kann ich wissen was Liebe ist wenn ich die Einsamkeit nicht kenne?

Und das bedeutet jetzt in Hinsicht auf, Gott ist der Ursprung, was? :)

Ich finde das nur Atheisten wirklich gute Menschen sein können. Religiöse Menschen erwarten für ihre Taten ja eine Gegenleistung (Paradies) und ihnen droht auch eine Strafe wen sie dies nicht machen. (Hölle) Somit erwarten sie automatisch immer eine gegenleistung, egal ob bewusst oder unbewusst.

@Jesussah
Das ganze bezieht sich auf die Bedeutung der Subjektivität in den Dingen wie Gott, Ursprung, Gut und Böse, Richtig und Falsch.... :)

Klar.
Es gibt unbestritten Menschen die Gutes tun/gut sind, es gibt aber bis heute noch nicht einen Beleg für die Existenz irgendeinen Gottes.
Die Frage ist so sinnvoll wie: "Kann man sich auch ohne elektrische Zahnbürste die Zähne putzen?"

@interrobang

interrobang schrieb:Ich finde das nur Atheisten wirklich gute Menschen sein können. Religiöse Menschen erwarten für ihre Taten ja eine Gegenleistung (Paradies) und ihnen droht auch eine Strafe wen sie dies nicht machen. (Hölle)

wie oft hast eigentlich schon überhört,dass hölle eine fehlübersetzung ist?

@pere_ubu
Die behauptung gibt es immer wieder. Meistens von einer Sekte welche eine Katholische Schriftensammlung benutzt aber sie ohne deren Wissen benutzt und selber fehlerhaft übersetzt.