@BhaktaUlrich intressante paralelle.
zu parousia, also wiederkunft ODER gegenwärtigsein hab ich das hier gefunden ,leider bissl länger und wohl off-topic. aber wo wir grad beim thema sind :
*** w92 1. 10. S. 14-19 Die Gegenwart des Messias und seine Herrschaft ***
Die Gegenwart des Messias und seine Herrschaft
„Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen“ (APOSTELGESCHICHTE 1:11).
ELF Männer standen am Osthang des Ölberges und blickten zum Himmel. Wenige Augenblicke zuvor war Jesus aus ihrer Mitte emporgehoben worden, und seine Gestalt wurde immer kleiner, bis sie hinter einer Wolke verschwand. In den gemeinsam verbrachten Jahren hatte Jesus diesen Männern reichlich Beweise dafür geliefert, daß er der Messias war; ja sie hatten selbst erlebt, wie der Schmerz über seinen Tod der Freude über seine Auferstehung gewichen war. Jetzt war er von ihnen gegangen.
2 Plötzlich erschienen zwei Engel und sprachen die tröstlichen Worte: „Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, in derselben Weise, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen“ (Apostelgeschichte 1:11). Wie beruhigend! Jesu Himmelfahrt bedeutete nicht, daß für ihn das Thema Erde und Menschheit abgeschlossen war. Ganz im Gegenteil — Jesus würde wiederkommen. Diese Worte erfüllten die Apostel zweifellos mit Hoffnung. Auch heute messen Millionen von Menschen der verheißenen Rückkehr Christi große Bedeutung bei. Manche sprechen davon als von dem „zweiten Kommen“ oder der „Ankunft“ Christi. Die meisten scheinen jedoch keine klare Vorstellung davon zu haben, was Christi Wiederkunft wirklich bedeutet. Auf welche Weise wird Christus wiederkommen? Wann? Und wie berührt es unser Leben heute?
Die Art und Weise der Wiederkunft Christi
3 Gemäß einem Werk „wird mit dem zweiten Kommen oder der Wiederkunft Christi (parousia) das Königreich Gottes letztendlich, öffentlich und für alle Ewigkeit aufgerichtet“ (An Evangelical Christology). Die Ansicht, Christi Wiederkunft werde sichtbar erfolgen und für jeden auf unserem Planeten buchstäblich zu sehen sein, ist allgemein verbreitet. Zur Unterstützung dieser Auffassung verweisen viele auf Offenbarung 1:7, wo es heißt: „Siehe! Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben.“ Ist dieser Vers jedoch wörtlich zu verstehen?
4 Denken wir daran, daß das Bibelbuch Offenbarung „in Zeichen“ dargelegt wurde (Offenbarung 1:1). Die Passage muß daher symbolische Bedeutung haben. Wie könnten auch sonst diejenigen Christus wiederkommen sehen, „die ihn durchstochen haben“? Die Betreffenden sind seit fast 2 000 Jahren tot! Außerdem sagten die Engel, daß Christus „in derselben Weise“ wiederkommen werde, wie er fortgegangen sei. Wie ist er denn fortgegangen? Geschah es vor den Augen von Millionen? Nein, nur eine Handvoll Treuer beobachtete das Geschehen. Und verfolgten die Apostel buchstäblich den ganzen Weg Jesu bis in den Himmel, während die Engel mit ihnen sprachen? Nein, eine Wolke hatte Jesus ihren Blicken entzogen. Bald darauf muß er als ein für Menschen unsichtbares Geistwesen in den geistigen Himmel eingegangen sein (1. Korinther 15:50). Somit sahen die Apostel höchstens den Beginn der Reise Jesu; ihr Ende, seine Rückkehr in die himmlische Gegenwart Jehovas, seines Vaters, konnten sie nicht mitverfolgen. Das war ihnen nur mit dem Auge des Glaubens möglich (Johannes 20:17).
5 Die Bibel lehrt, daß Jesus auf ganz ähnliche Weise zurückkehrt. Er sagte kurz vor seinem Tod selbst: „Noch eine kleine Weile, und die Welt wird mich nicht mehr sehen“ (Johannes 14:19). Außerdem sagte er: „Das Königreich Gottes kommt nicht in auffallender Weise“ (Lukas 17:20). In welchem Sinne wird dann ‘jedes Auge ihn sehen’? Damit wir diese Frage beantworten können, benötigen wir zunächst ein klares Verständnis des Wortes, das Jesus und seine Nachfolger in Verbindung mit seiner Wiederkunft gebrauchten.
6 Tatsache ist, daß Christus nicht nur einfach „wiederkommt“. Dieses Wort bezeichnet wie „Kommen“, „Ankunft“ oder „Advent“ ein einmaliges Ereignis von kurzer Dauer. Das griechische Wort parousía, das Jesus und seine Nachfolger verwendeten, hat jedoch eine weit umfassendere Bedeutung. Es bedeutet buchstäblich „Dabeisein“ oder „Gegenwart“. Die meisten Gelehrten sind sich darin einig, daß das Wort nicht nur das Ankommen bezeichnet, sondern auch die darauf folgende Gegenwart — beispielsweise beim Staatsbesuch einer königlichen Hoheit. Diese Gegenwart ist kein momentanes Ereignis; es ist eine besondere Ära, ein gekennzeichneter Zeitabschnitt. Gemäß Matthäus 24:37-39 sagte Jesus, daß „die Gegenwart [parousía] des Menschensohnes“ wie „die Tage Noahs“ sein würde, die in der Sintflut gipfelten. Noah baute jahrzehntelang an der Arche und warnte die Bösen, bevor die Sintflut kam und das verderbte Weltsystem auslöschte. Somit erstreckt sich Christi unsichtbare Gegenwart ebenfalls über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten, bevor sie in einer gewaltigen Zerstörung gipfelt.
7 Die parousía ist für Menschenaugen zweifellos nicht buchstäblich sichtbar. Warum sollte Jesus sonst auch so viel Zeit darauf verwendet haben, seine Nachfolger, wie wir noch sehen werden, auf ein Zeichen aufmerksam zu machen, damit sie seine Gegenwart erkennen könnten? Doch wenn Christus kommt, um Satans Weltsystem zu vernichten, wird die Tatsache seiner Gegenwart für alle überdeutlich zu erkennen sein. Dann wird ‘jedes Auge ihn sehen’. Selbst Jesu Widersacher werden zu ihrem Entsetzen feststellen müssen, daß Christi Herrschaft eine Realität ist. (Siehe Matthäus 24:30; 2. Thessalonicher 2:8; Offenbarung 1:5, 6.)
Wann beginnt sie?
8 Die Gegenwart des Messias beginnt mit einem Ereignis, durch das sich etwas erfüllt, was viele messianische Prophezeiungen zum Gegenstand haben: seine Krönung zum König im Himmel (2. Samuel 7:12-16; Jesaja 9:6, 7; Hesekiel 21:26, 27). Jesus selbst zeigte, daß seine Gegenwart mit seinem Königtum in Verbindung stehen würde. In mehreren Gleichnissen verglich er sich mit einem Herrn, der seine Hausgemeinschaft und seine Sklaven verläßt und für lange Zeit in ein „fernes Land“ reist, wo er „Königsmacht“ empfängt. Ein solches Gleichnis erzählte er als Teil der Antwort auf die Frage der Apostel, wann seine parousía beginnen würde, und ein ähnliches, weil „sie meinten, das Königreich Gottes werde sich augenblicklich zeigen“ (Lukas 19:11, 12, 15; Matthäus 24:3; 25:14, 19). Zu seinen Lebzeiten als Mensch auf der Erde lag seine Krönung noch in weiter Ferne — sie sollte in einem ‘fernen Land’, das heißt im Himmel, erfolgen. Wann sollte das geschehen?
9 Als Jesus von seinen Jüngern gefragt wurde: „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“, lieferte er ihnen als Antwort eine detaillierte Beschreibung dieser in der Zukunft liegenden Zeit (Matthäus, Kapitel 24; Markus, Kapitel 13; Lukas, Kapitel 21; siehe auch 2. Timotheus 3:1-5; Offenbarung, Kapitel 6). Das Zeichen besteht aus einer bis ins einzelne gehenden Schilderung eines Zeitalters voller Probleme. Es ist eine Zeit, die geprägt ist durch internationale Kriege, überhandnehmende Kriminalität, den Zerfall der Familie, Epidemien, Hungersnöte und Erdbeben — alles keine lokalen Probleme, sondern weltumspannende Krisen. Klingt das vertraut? Jeder Tag, der vergeht, bestätigt, daß die Beschreibung Jesu haargenau auf das 20. Jahrhundert zutrifft.
10 Historiker gehen darin einig, daß 1914 ein Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte war, ein entscheidendes Jahr, nach dem viele dieser Probleme außer Kontrolle gerieten oder in globalem Maße eskalierten. Ja, die Weltereignisse, durch die biblische Prophezeiungen in Erfüllung gingen, weisen alle auf 1914 als das Jahr hin, in dem Jesus als König im Himmel zu herrschen begann. Zudem liefert eine Prophezeiung in Daniel, Kapitel 4 den chronologischen Beweis dafür, daß dasselbe Jahr — 1914 — der Zeitpunkt des Beginns der Herrschaft des von Jehova ernannten Königs war.
Warum eine Zeit der Schwierigkeiten?
11 Manch einer fragt sich jedoch: „Warum gibt es so viele Schwierigkeiten in der Welt, wenn der Messias im Himmel regiert? Ist seine Herrschaft wirkungslos?“ Eine Veranschaulichung mag uns eine Hilfe sein. In einem Land regiert ein schlechter Präsident. Er hat ein korruptes System geschaffen, das jeden Winkel des Landes kontrolliert. Doch dann finden Wahlen statt, und ein guter Mann gewinnt. Was geschieht jetzt? Wie in manchen demokratischen Ländern üblich, gibt es eine Übergangszeit, bis der neue Präsident in sein Amt eingeführt wird. Was werden die beiden Männer in dieser Zeit tun? Wird der gute Mann sofort gegen alles Böse, das sein Vorgänger im ganzen Land getan hat, angehen und es beseitigen? Wird er sich nicht vielmehr zunächst auf die Hauptstadt konzentrieren, ein neues Kabinett einsetzen und sich von den betrügerischen Kumpanen und Helfershelfern des vormaligen Präsidenten trennen? Auf diese Weise kann er, wenn ihm die volle Macht übertragen wird, von einem sauberen Regierungssitz aus wirkungsvoll handeln. Und wird der korrupte Präsident die ihm verbleibende kurze Zeit nicht dazu nutzen, auf unredliche Weise so viel Gewinn wie möglich aus dem Land herauszuziehen, bevor er seine ganze Macht verliert?
12 Mit Christi parousía verhält es sich ähnlich. Nachdem Christus im Himmel König geworden war, warf er zuerst, wie aus Offenbarung 12:7-12 hervorgeht, Satan und die Dämonen aus dem Himmel und reinigte so den Sitz seiner Regierung. Wie handelt Satan, nachdem er diese lang erwartete Niederlage erlitten hat, während der ‘kurzen Frist’, bis Christus hier auf der Erde die volle Macht ausübt? Wie der korrupte Präsident versucht Satan aus dem gegenwärtigen alten System herauszuholen, was er herausholen kann. Ihm geht es nicht um Geld — ihm geht es um Menschenleben. Er möchte Jehova und seinem regierenden König so viele Menschen wie möglich abspenstig machen.
13 Es ist daher kein Wunder, daß zu Beginn der Herrschaft des Messias „Wehe der Erde“ ausgerufen wird (Offenbarung 12:12). In ähnlicher Weise zeigt Psalm 110:1, 2, 6, daß der Messias seine Herrschaft ‘inmitten seiner Feinde’ antritt. Erst später zerschmettert er die „Nationen“ — zusammen mit allem, was zu Satans verderbtem System gehört — so vollständig, daß sie völlig in Vergessenheit geraten werden.
Wenn der Messias über die Erde herrscht
14 Jesus Christus, der messianische König, wird, nachdem er Satans System und alle, die es unterstützen, vernichtet hat, schließlich jene wunderbaren biblischen Prophezeiungen erfüllen können, die seine Millenniumsherrschaft beschreiben. Jesaja 11:1-10 läßt uns erkennen, was für ein Herrscher der Messias sein wird. Wie wir aus Vers 2 erfahren, wird er den ‘Geist Jehovas, den Geist der Weisheit und des Verständnisses, den Geist des Rates und der Macht’ haben.
15 Beschäftigen wir uns einmal damit, welche Bedeutung der ‘Geist der Macht’ in Verbindung mit Jesu Herrschaft hat. Auf der Erde verfügte er über ein ihm von Jehova verliehenes Maß an Macht, was ihn befähigte, Wunder zu wirken. Und er offenbarte den von Herzen kommenden Wunsch, Menschen zu helfen, als er sagte: „Ich will es“ (Matthäus 8:3). Doch seine damaligen Wunder waren lediglich ein kleiner Vorgeschmack dessen, was er während seiner Regierung vom Himmel aus tun wird. Jesus wird weltweit Wunder wirken! Kranke wie Blinde, Taube, Krüppel und Lahme werden für immer geheilt werden (Jesaja 35:5, 6). Ein gerecht verteilter Überfluß an Nahrung wird dem Hunger auf ewig ein Ende machen (Psalm 72:16). Was ist mit den ungezählten Millionen von Menschen in den Gräbern, deren sich Gott wohlwollend erinnern wird? Jesu „Macht“ schließt auch die Fähigkeit ein, sie aufzuerwecken und ihnen allen Gelegenheit zu geben, für immer im Paradies zu leben (Johannes 5:28, 29). Doch trotz seiner Machtfülle wird der messianische König jederzeit absolut demütig sein. Er findet „Freude . . . an der Furcht Jehovas“ (Jesaja 11:3).
16 Dieser König wird außerdem ein vollkommener Richter sein. Er „wird nicht nach dem bloßen Augenschein richten noch einfach gemäß dem zurechtweisen, was seine Ohren hören“. Auf welchen menschlichen Richter der Vergangenheit oder der Gegenwart trifft diese Beschreibung zu? Selbst ein wirklich gerechter Mensch kann nur aufgrund dessen richten, was er sieht und hört, und dabei das Unterscheidungsvermögen und die Weisheit gebrauchen, über die er verfügt. Daher können Richter und Geschworene der alten Welt durch clevere Spitzfindigkeiten, Gaukeleien vor Gericht oder widersprüchliche Beweise beeinflußt oder verwirrt werden. Oft können sich nur die Reichen und Mächtigen eine wirkungsvolle Verteidigung leisten und sich so das Recht im Grunde genommen erkaufen. Ganz anders wird es unter dem messianischen Richter sein. Er sieht in das Herz. Nichts entgeht seiner Aufmerksamkeit. Gerechtigkeit, gemildert durch Liebe und Barmherzigkeit, wird nicht käuflich sein. Sie wird immer vorherrschen (Jesaja 11:3-5).
Wie seine Herrschaft uns berührt
17 Verständlicherweise hat die Herrschaft des Messias tiefgreifende Auswirkungen auf die Untertanen. Sie verändert die Menschen. Jesaja 11:6-9 zeigt, wie weitreichend die Veränderungen sein werden. Diese Prophezeiung vermittelt ein ergreifendes Bild: Gefährliche Raubtiere — Bären, Wölfe, Leoparden, Löwen, Kobras — halten sich bei harmlosen Haustieren und sogar bei Kindern auf. Von den Raubtieren geht allerdings keine Gefahr aus. Warum nicht? Vers 9 gibt die Antwort: „Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“
18 Die „Erkenntnis Jehovas“ hat natürlich keine Auswirkungen auf buchstäbliche Tiere; diese Verse müssen somit in erster Linie auf Menschen Anwendung finden. Unter der Herrschaft des Messias wird ein weltweites Schulungsprogramm durchgeführt; die Menschen werden über Jehova und seine Wege unterwiesen; sie werden gelehrt, ihre Mitmenschen mit Liebe, Respekt und Würde zu behandeln. In dem künftigen Paradies wird der Messias der Menschheit durch Wunder körperliche und sittliche Vollkommenheit verleihen. Die raubtiergleichen, animalischen Charakterzüge, die die unvollkommene menschliche Natur verunstaltet haben, werden verschwunden sein. Und außerdem wird die Menschheit buchstäblich mit den Tieren in Frieden leben — endlich! (Vergleiche 1. Mose 1:28.)
19 Denken wir jedoch daran, daß der Messias heute schon regiert. Bereits jetzt lernen die Untertanen seines Königreiches, friedlich zusammenzuleben, wodurch sich Jesaja 11:6-9 in einer Hinsicht erfüllt. Außerdem erfüllt sich an Jesus seit fast 80 Jahren Jesaja 11:10: „Es soll geschehen an jenem Tag, daß die Wurzel Isais es sein wird, die dastehen wird als ein Signal für die Völker. An ihn werden sich auch die Nationen fragend wenden, und seine Ruhestätte soll herrlich werden.“ Menschen aus jeder Nation wenden sich dem Messias zu. Warum? Weil er seit Beginn seiner Herrschaft „als ein Signal“ dasteht. Er macht seine Gegenwart weltweit bekannt, und zwar durch das eben erwähnte gewaltige Schulungsprogramm. Ja, Jesus kündigte als herausragendes Zeichen seiner Gegenwart ein weltweites Predigtwerk vor dem Ende des alten Systems an (Matthäus 24:14).
20 Christi Gegenwart in königlicher Macht liegt nicht in ferner Zukunft, es ist nichts Theoretisches, nicht bloß ein Thema intellektueller Debatten unter Theologen. Seine Herrschaft berührt und verändert das Leben hier auf der Erde, genau wie von Jesaja vorausgesagt. Jesus hat Millionen von Untertanen seines Königreiches aus dem gegenwärtigen verderbten Weltsystem herausgeführt. Gehörst du zu diesen Untertanen? Dann diene unserem Herrscher mit all der Begeisterung und Freude, die er verdient! Zugegeben, es ist viel leichter, zu ermatten und in den zynischen Ruf der Welt einzustimmen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart?“ (2. Petrus 3:4). Doch Jesus selbst sagte: „Wer . . . bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden“ (Matthäus 24:13).
21 Jeder Tag, der vergeht, bringt uns jenem großen Tag näher, an dem Jehova seinen Sohn anweisen wird, der ganzen Welt seine Gegenwart zu offenbaren. Lassen wir nie zu, daß unsere Hoffnung in bezug auf diesen Tag schwindet. Sinnen wir über Jesu Rolle als Messias und seine Eigenschaften als herrschender König nach. Denken wir auch eingehend über Jehova Gott nach, den Urheber und überragenden Geist hinter der großartigen messianischen Hoffnung, die in der Bibel umrissen wird. Wenn wir das tun, werden wir zweifellos mehr und mehr wie der Apostel Paulus empfinden, der schrieb: „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes!“ (Römer 11:33).
quelle : wachturm vom 1.10.1992