@Yoshi Yoshi schrieb:Das, was du beschreibst ist zu 100% Erleuchtung. Die Erkenntnis, dass alles Eins ist, ja, dass da tatsächlich nur ein Wesen ist, das alles durchlebt, und dass das Ego unwirklich ist, eine Illusion, damit wir die Illusion der Getrenntheit erfahren können. Und das, was du gesagt hast, dass es sehr wichtig ist, mit allem Leben sehr sorgsam umzugehen, ist sehr wesentlich! Wenn wir alle Eins ist, und man somit selbst alles ist, ist es logisch, dass alles zu einem selbst zurückkommt. Verletze ich jemanden, so kommt es zu mir zurück. Man erkennt vorallem auch, dass man kein Leben hat, sondern dass man Leben ist, und auch, dass das Leben immer nur im jetzigen Moment stattfindet und dass Zeit eine reine Illusion ist. Vorallem erkennt man auch, dass das Geistige das einzige ist, was wirklich von Belang ist, da wir rein gar nichts Materielles mitnehmen können. Liebe ist das einzige, worauf es wirklich ankommt.
Mit diesem Text sprichst du wirklich sehr viele wahre Worte.
Wenn man sich "bewusst" ist, dass alles was ist, und nicht ist, auf dem All basiert, erkennt man in allem eine Einheit.
Überall steckt leben drin - die Substanzielle wirklichkeit hinter allen Dingen ist die Veränderung - das, was wir "Alles" nennen. Das zu verstehen, bedeutet noch lange nicht, es zu "leben".
Es gibt da auch einen Schönen Satz aus der Hermetik "Das Universum ist Mind - das Universum ist Mental."
Das ist das einzige, was von belangen ist, wie du sagtest - und alles Materielle, was wir sehen können, hat diese "Gedanken und Gefühle" als "substanzielle Wirklichkeit".
Darum steckt auch in allem Leben - Materie ist nichts anderes als Sehr langsam schwingendes "Mind - Gedanken und Gefühle."
Du sprachst auch an, dass wenn man jemandem schaden zufügt, dieser schaden auf einen Selbst zurückführt. Das ist ebenfalls sehr richtig - denn es kann ja schlecht eine "schädigende Tat" geschen ohne, dass derjenige eine Kozequenz davonträgt...
Da gibt es auch ein kleines Sprichwort, dass ungefähr so geht:
"Leg hin die Wagschaal, nimmer dir erlaubt,
Lass ruhen den Stein, er trifft dein eignes Haupt."
Das ist auch auf Urteile Bezogen - eigentlich sollte man kein Urteil über andere fällen. Denn oft ist es in der Gesellschaft so, dass die meisten sich über andere aufregen, doch genau das selbst zum Fehler haben.
Sie schauen nicht in sich - beobachten sich nicht. Und wenn man nicht auch mal auf sich schaut und seine eigenen Fehler aktzeptiert, so sollte man auch nicht über andere Urteilen, da man nur eine Fassade zu sehen bekommt, die man der Person sogar selbst gegeben hat.
Andere Menschen fungieren oft sogar wie ein Spiegel - in der Fassade spiegelt man sich selbst, doch sieht man nicht seinen Körper.
Dennoch werden die Meisten auf diese Personen Schimpfen, die einem seine Fehler offenlegen. Diese Menschein sind für sie nur "idioten"... aber statt ihren Fehler zu erkennen, fluchen sie weiter über andere - vielmehr über die Spiegelfassade der Anderen - und beschimpfen sich doch eigentlich selbst.
Insofern trifft der kleine Reim auch auf das Urteilen zu - denn schaust du nicht auch mal auf dich, so wirst du auch an anderen immer Fehlbilder zu sehen bekommen...Und dann noch darüber zu urteilen...
Yoshi schrieb:Und wie wir ja wissen, ist das Universum holographischer Natur, und jeder Teil eines Hologramms enthält gleichzeitig das Ganze, sogesehen ist das Ganze in jedem Lebewesen vorhanden.
Das ist ein sehr Wichtiger Aspekt des "Lebens" - viele sage "Steine fühlen nicht" - doch das stimmt nicht ganz...wir sehen hier nur die Materie (ganz langsam schwingende Energie "Lebensenergie")
Deswegen steckt in allem auch Leben - Alles ist im All - so ist es auch richtig, dass das All in allem ist.
Diese Worte werde nicht für jeden plausibel klingen, doch der, der wirklich offen für diese Dinge ist, wird sie verstehen. Für den Sturen Verstand sind das alles nur "Worte, Worte, worte..."
Yoshi schrieb:Man wird auch immer mehr merken, wie unwesentlich viele Dinge sind, die man im Alltag tut. Wenn man erstmal die Illusion des Egos durchschaut hat, dann wird einen nichts mehr interessieren, was das Ego füttert. Das heißt nicht, dass man nur noch mit einer Tasse Tee im Gartenstuhl sitzt und vor sich hinmeditiert. Beim Großteil ist es sogar so, dass sich ihr gewohntes Leben weiterleben, aber ohne Zwang, alles fließt, und sie sind vielmehr im Moment und erkennen die Perfektion.
Richtig - Du sprichst mir echt aus der Seele...
:)Man wird "Hinter die Kulissen" schauen können, was für einein Menschen, der nach seinem niederen Ego handelt, leider alles nur "blösinn" ist...
Deswegen stoßen unsere Worte ja teil auch so oft auf Abneigung und unverständnis...
Man versteht die Gesellschaft besser und lernt, sich besser in ihr zu bewegen.
Doch eigentlich ist jeder nur eine "Spielfigur" auf dem Schachbrett des Seins.
Alles unterliegt allem, doch man kann sich aus diesem Speil entfernen und nicht mehr nur Spielfigur sein, sondern Spieler.
Die Menschen beeinflussen sich ständig untereinander und lassen sich von sehr vielen Dingen beeinflussen - und meinein meist noch, sie seien Eigenständig.
Imgrunde ist unsere ganze Materielle welt nur eine Manifestation von Gedanken und Gefühlem - dem All.
Und wer sich dessen bewusst wird, der wird es nicht nur "Verstehen", sonder auch "Verstehen zu leben." - Dann hat man meiner Meinung nach einein großen schritt zur Erleuchtung gemacht...
Aber mit jedem schritt entfernt der Horizont sich mit.
Und man lernt nie aus - also finde ich, dass man trotz dieses "wachgefühls" immer weiter machen sollte, und sich nicht auf seinein Lorbeeren ausruht - denn diese Leute bleiben an einem Punkt stehen und "verändern" sich nicht mehr viel.
Alles verändert sich - und es gibt nichts beständigeres als die Veränderung...
Werden und Vergehen,
der Zyklus des Lebens,
für viele nicht zu sehen,
nur für die, die es verstehen.
Schau über den Rand der Schüssel,
bleib nicht länger Tür - werde zum Schlüssel.