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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Wille, Ganzes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
White_rose Diskussionsleiter
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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

27.04.2013 um 23:06
Hallo ihr Lieben,

ich möchte hier mal etwas posten, was ich für wichtig halte und was konträr zu mancher Philosophie und vielen spirituellen Wegen steht.

Hier mein heutiger zusammengefasster Gedankengang:
Das Problem ist doch dieses, dass viele auf dem spirituellen Weg, versuchen das `Ich´ auszulöschen und dabei nicht verstehen, dass man es erstens nicht auslöschen kann und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)
Es ist also ein Verwandlungsprozess, und keine `Vernichtung´ im radikalen Sinne.



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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

28.04.2013 um 02:01
@White_rose
finde ich sehr schön:)


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

28.04.2013 um 03:03
hallo @White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Das Problem ist doch dieses, dass viele auf dem spirituellen Weg, versuchen das `Ich´ auszulöschen und dabei nicht verstehen, dass man es erstens nicht auslöschen kann
"man kann" es wohl nicht auslöschen, da der Wunsch es auszulöschen ja von dem "Ich" selbst kommt.
Und damit jeder "Auslöschungsversuch" das "Ich " im Grunde genommen bestätigt. Was der gegeteilige Effekt ist. Dann denkt das "ich" möglicherweise, es sei ausgelöscht, und verwechselt sich selbst, indem es ein "anderes Kleid" anzieht.

Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Das ist vllt das Grundproblem, wie soll "ich" erkennen was das "ich" ist?
Und was davon ist "der Wille des Ganzen"?

Hat "das Ganze" überhaupt einen Willen, wenn das "Ich" davon subtrahiert ist?
Worauf könnte sich denn dieser "Wille" noch beziehen, wenn nicht auf das Leben und das Werden, wie es dem "ich" zueigen ist, als Schützer und Bewahrer des Lebens.
Das "Ich" ist die Vorstellung von sich selbst. als Zentrum der WAHRnehmung.
Ist es "ausgelöscht", ist auch das Lebenszentrum und die Wahrnehmung der Welt ausgelöscht.
Die Matrix zerfällt. Und der mensch erwacht, für einen kurzen Moment. Die Erinnerung an ein Leben ist nicht mal eine Erinnerung. da nur ein "Ich" sich erinnern kann. "Ich werde N-ich-t".
"Ich" wiederaufersteht. Die Wasser der matrix spülen ihre Wellen ins Gehirn und erzeugen Bilder. Die dazugehörigen Wortsymbole sind bekannt um die materie zu unterscheiden.


Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)
Was bleibt ist:
Wow! Ich bin unsterblich, auch wenn "ich" sterbe, denn nur "Ich" stirbt, aber nicht mein Geist, der sich diese "ich" geschichte erdacht hat, und in die TAT ( TOD) umgesetzt hat, und in die Materie gefallen ist... :) ^^

Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Es ist also ein Verwandlungsprozess, und keine `Vernichtung´ im radikalen Sinne.
Schon eine vernichtung. aber eine Wiederherstellung, um die "Funktion des Ich" zu erfassen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

28.04.2013 um 10:49
@White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb: Das Problem ist doch dieses, dass viele auf dem spirituellen Weg, versuchen das `Ich´ auszulöschen und dabei nicht verstehen, dass man es erstens nicht auslöschen kann und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen.
Hallo @White_rose, vielleicht sollte Jeder, der meint das Ich auslöschen zu müssen erst mal überhaupt feststellen was das Ich ist ? Ich ist die erste bewusste Wahrnehmung von sich selbst beim Kleinkind, bevor es zum eigenen Ich bin das Ich gelangt hat es keinerlei Wahrnehmung von diesem Ich und lebt in der Symbiose mit der Mutter und mit sich selbst ohne Ich Wahrnehmung. In dem Moment wo es sich als getrenntes Ich empfindet, getrennt von der Mutter, den Anderen und dem eigenen inneren vorherigen Selbstverständnis, beginnt auch der bewusste Erhalt dieses Ich bin der/die/das und führt damit automatisch zu der Erkenntnis, das man nicht der/die/das Andere ist und tritt genau so automatisch in Konkurrenz zu diesem der/die/das Anderem. Der bewusste Weg durch die materiellen Strukturen hat begonnen. Jetzt muss man das eigene Ich an diese Strukturen anpassen und sich durchsetzen lernen, manchmal auch kämpferisch um sich selbst zu beweisen.Man lernt, dass das jeweils Andere Ich nicht immer Rücksicht nimmt und den gleichen Überlebenskampf wie man selbst führt. Fazit daraus ist, das man dem jeweils anderen Ich in welcher Form auch immer permanent gegenüber steht, entweder in gegenseitigem Verständnis oder gegenseitigem Unverständnis, weil eben in diesem Fall das jeweilige eigene Ich seine Positon vertreten muss um den eigenen der inneren Struktur eingeborenen Weg fortsetzen zu können. Kommt man jetzt an den Punkt, wo gefordert wird das eigene Ich aufzugeben, muss man auch dem jeweiligen anderen Ich/Form den Vorzug oder Vortritt lassen, was dann eben Opfer fordert, vor Allem das Opfern des eigenen Ich Verständnisses. Das dies aber nur funktionieren kann wenn gegenseitiges Verständnis für die Bedürfnisse des jeweils Anderen/Form vorliegt wird klar. Und genau deswegen ist es eine Unmöglichkeit generell die Aufgabe des jeweiligen Ich´s zu fordern, wenn der welches es fordert nicht bereit ist Dasselbe auch bei sich zu versuchen, um im gegenseitgen Verständnis weniger Ich und mehr Gemeinsamkeit wirksam werden zu lassen. Man sieht wie unsinnig und es ist, generell den eigenen Willen zum Wohle des Ganzen aufgeben zu wollen, solange das Ganze in seinen Teilen auf seinem individuellen Weg dazu noch nicht vollständig in der Lage ist, weil der jeweilige eigene Weg das in der Hinsicht auf das eigene Selbstverständnis und im Hinblick auf die jeweils individuelle materielle Struktur und die damit verbundenen persönlichen Bedürfnisse gar nicht hergibt und es dadurch auch gar nicht sinnvoll wäre, das eigene, welches sich eben auch selbst schützen muss, dem Wohle des Ganzen zu opfern. Wobei es darauf ankommt, was dem Wohl des Ganzen geopfert werden soll, ohne da man selbst völlig dabei untergeht.

Man sieht also, das dieses Ich ein sinnvoller Bestandteil des/der Lebewesen ist um in der materiellen Struktur zu überleben und nichts, das man zum Wohle des Ganzen generell immer hintenan stellen muss, aber es natürlich hin- und wieder kann oder sollte, wenn das eigene Ich sich über das jeweils Andere zu erheben beginnt und dadurch destruktiv für das Ganze ist. Hierzu bedarf es eine gesunde Selbstreflexion aber nicht die vollständige Aufgabe des eigenen Ich-Willens, um in einer Gemeinschaft (dem Ganzen) konstruktiv zu bestehen und zu agieren.


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White_rose Diskussionsleiter
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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

29.04.2013 um 04:39
@snafu
@Kayla

Vielen Dank für eure Beiträge. :)
Kayla schrieb:

Man sieht also, das dieses Ich ein sinnvoller Bestandteil des/der Lebewesen ist um in der materiellen Struktur zu überleben und nichts, das man zum Wohle des Ganzen generell immer hintenan stellen muss, aber es natürlich hin- und wieder kann oder sollte, wenn das eigene Ich sich über das jeweils Andere zu erheben beginnt und dadurch destruktiv für das Ganze ist. Hierzu bedarf es eine gesunde Selbstreflexion aber nicht die vollständige Aufgabe des eigenen Ich-Willens, um in einer Gemeinschaft (dem Ganzen) konstruktiv zu bestehen und zu agieren.
Finde ich sehr schön beschrieben. :)
snafu schrieb:

Hat "das Ganze" überhaupt einen Willen, wenn das "Ich" davon subtrahiert ist?
Nunja, -wenn das Ich im Willen des Ganzen ist, ist es ja nicht subtrahiert, sondern ein Teil dessen, der sich seines Ursprungs bewusst ist.
snafu schrieb:

Und was davon ist "der Wille des Ganzen"?
Für mich bedeutet der Wille des Ganzen das `Ich´ des Schöpfers. Den Willen des eigenen Ichs in den Willen des Ganzen zu geben bedeutet, ein Teil des schöpferischen Plans zu sein.
Also auch Harmonie mit dem `Fluss des Lebens´.


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

29.04.2013 um 12:44
@Kayla
@Koman
@White_rose
Zitat von KaylaKayla schrieb:Kommt man jetzt an den Punkt, wo gefordert wird das eigene Ich aufzugeben, muss man auch dem jeweiligen anderen Ich/Form den Vorzug oder Vortritt lassen, was dann eben Opfer fordert, vor Allem das Opfern des eigenen Ich Verständnisses. Das dies aber nur funktionieren kann wenn gegenseitiges Verständnis für die Bedürfnisse des jeweils Anderen/Form vorliegt wird klar. Und genau deswegen ist es eine Unmöglichkeit generell die Aufgabe des jeweiligen Ich´s zu fordern, wenn der welches es fordert nicht bereit ist Dasselbe auch bei sich zu versuchen, um im gegenseitgen Verständnis weniger Ich und mehr Gemeinsamkeit wirksam werden zu lassen. Man sieht wie unsinnig und es ist, generell den eigenen Willen zum Wohle des Ganzen aufgeben zu wollen, solange das Ganze in seinen Teilen auf seinem individuellen Weg dazu noch nicht vollständig in der Lage ist,
Das "Ich" aufzugeben kann niemals eine Forderung sein, und hat auch nicht den Sinn, den Willen eines anderen "Ich" zu tun.
Einzig ist es der Wunsch nach Selbsterkenntnis, was dieses Bestreben auslösen könnte.

Nicht für einen anderen Menschen, für ein anderes "ich" sollt man sein "Ich" aufgeben, sondern nur für den inneren allerhöchsten Geist. Um dem inneren Gott zu dienen.
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Für mich bedeutet der Wille des Ganzen das `Ich´ des Schöpfers. Den Willen des eigenen Ichs in den Willen des Ganzen zu geben bedeutet, ein Teil des schöpferischen Plans zu sein.
Also auch Harmonie mit dem `Fluss des Lebens´.
So ähnlich sehe ich das auch.
Ich denke dabei aber nicht an "den Schöpfer" sondern verwende lieber das Wort: Geist. höchster (innerer) spirit. ur-impuls.... namenlos.

Der Schöpfer ist "ichbinderichbin (= Ego) aus den Gedanken und Worten meines/deines/unseres Seins ist die Welt entstanden, die Bewegung in dem Raum.

Aus dem Geist - der s-ich manifestiert.
Es ist sowas wie die "Bekleidung des Geistes", die Ver-körperung", desselben. Wie ein Wassertropfen durch seine Oberflächenspannung sich zu einem Wassertropfen formt. ohne eine Form zu haben.
In dieser Schöpfung und Erscheinungen in diesem Zeit/Raum den allerhöchsten spirit zu sehen und dies alles als Seine Formen zu erkennen, sein eigenes "Ich" in den Geist fliessen zu lassen, sein "Ich", denken sprechen Tun, jeden Atemzug, Ihm zu 'widmen', und in Seinem Namen zu tun, denke ich, ist der "Wille des Ganzen".
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Nunja, -wenn das Ich im Willen des Ganzen ist, ist es ja nicht subtrahiert, sondern ein Teil dessen, der sich seines Ursprungs bewusst ist.
hmm.... wer be-urteilt, was ist Lust und Laune meiner Unvernunft, und was ist wahrer innerer Wille? Wo ist die Grenze, ist da eine Grenze?
Du schreibst ja hier:
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:dass man es erstens nicht auslöschen kann und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Man muss es finden und erkennen....
Also ist es zuerst zu definieren in sich.

Was ist "Ich"?
Die früheste Erinnerung istwohl für einen Menschen, wenn er sich selbst als "Ich" bezeichnen kann. Wenn das "ich" soweit von der Welt "erfüllt" ist, dass es S-ich als Welt erkennt.
Als seine eigenen Reflektion, die zuvor im Gehirn, in Synapsenverbindungen "programmiert wurde. ca 3 jahre lang. manchmal 4.

Als seine sichtbare --> SEELE.
Seine Frau, die Eva, die Gott dem Menschen aus der "Seite" nimmt, als er in tiefen Schlaf war, und daraus nie mehr erwachte. (Gen2:21)

Das ist die Möglichkeit, die uns in dem Traum desLeben geboten wird, zu erwachen, gleichzeitig mit dem Erkennen unserer (inneren) FRAU (der Seele/ der Welt, ) zu erkennen, wer diese FRAU ist, die uns aus der Seite genommen wurde. und zu unserem eigenen Fleisch und Bein geworden ist.

und wir deshalb "Vater und Mutter" verlassen müssen, um uns selbst zu finden. Unsere eigenes LIcht im Inneren, nicht von Aussen scheint es.

Die Erkenntnis "der Frau" als die Welt, als das irdische Leben selbst, ist die Erkenntnis von sich selbst als "Zwischenträger" als "Vermittler" und innerer Ursache, dieser Erscheinung.
Der Geist selbst, erscheint "in sich selbst" und durch sich selbst, der Menschenkörper ist der "Apparat" oder die "Vorichtung" oder Projektor, die Ermöglichung für den Geist, S-Ich selbst zu manifestieren.

Wir sind manifestierter Geist. :ghost:


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

29.04.2013 um 13:08
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Was ist "Ich"?
Zunächst ist das Ich/Selbst nicht das Ego, jedoch dient das Ego dem Ich und nicht umgekehrt. Werden da die Rollen vertauscht, regiert die Egozentrik, das Ego befasst sich mit seiner Egoidentifikation und nicht mit der Selbst oder Ich-Idenfikation. beispiele sind, das sich das Ego vermehrt mit seinen Gedanken und dem Egowillen idenfiziert, was nicht nur für die betreffende Person negativ ist, sondern auch für die unmittelbare Umgebung und dem Umfeld in welchem sich dieses Ego-Ich bewegt.

Während das Selbst Das Selbst das ist, was er tatsächlich ist; nicht das, was er meint zu sein. Ist das Ego Die Rolle, die das Ich gegenüber anderen spielen will, weil es glaubt, von der Welt getrennt zu sein und sich deshalb Vorteile unterschiedlichster Art gegenüber anderen Existenzen verschaffen will. Es agiert ausschließlich Ich-bezogen ohne das jeweils Andere mit seinen Bedürfnissen einzubeziehen. Und mit der Identifikation damit verschwindet die eigentliche Wirklichkeit seines Ich-Selbstes und ein falsches Selbstbild macht sich breit.

Ego und Selbstbild



Die Funktion des Ego ist untrennbar mit einem Selbstbild verbunden: dem Bild, der polare Gegensatz zum Nicht-Ich zu sein. Dieses Konzept bildet das Grundgerüst des nackten Ego.

Wechselwirkungen

Wie eine Person ist, hängt davon ab, als was sie sich betrachtet. Das wahrnehmbare Objekt Person und die Wahrnehmung ihrer Eigenschaften beeinflussen sich gegenseitig. Sie sind unauflösbar miteinander verbunden. Nimmt man ein Merkmal bei sich wahr, verändert man es.

Ego und Verantwortung

Aufgabe des Ego ist es, Unheil von der Person abzuwenden. Da verantwortlich zu sein oft Unheil bedeutet, neigt das Ego dazu, Verantwortung auf andere abzuschieben. Mit seinem Mandanten meint es Anwalt Ego damit gut. Gut gemeint ist aber oft nicht wirklich gut; weder für den Mandanten, der sich seiner Verantwortung entledigt noch für die anderen, denen sie auferlegt wird.

Sprachprobleme

Das Wort Ich ist immer polar. Es ist ein Ich-Du oder ein Ich-Er. Es denkt die Spaltung der Wirklichkeit in Ich und Nicht-Ich mit.
Deshalb ist der Satz Ich bin die Wirklichkeit irreführend. Er stimmt nur insoweit es in Wirklichkeit ein abgetrenntes Ich nicht gibt.

Zum egozentrischen Selbstbild gehört aber nicht nur die Hypothese vom grundsätzlichen Gegensatz zwischen dem Ich und dem Rest der Welt. Um sich selbst erkennbare Formen zu geben und damit Anker, an denen es sich in der Wirklichkeit vertäut, bestückt sich das egozentrische Selbstbild mit einem jeweils individuellen Repertoire eingrenzender Identifikationen. Dazu gehören Meinungen und vermeintlich unverrückbare Glaubens­sätze ebenso wie Zugehörigkeiten zu sozialen Gruppen.

Gerade jungen Menschen verschafft ein klar umgrenztes Selbstbild Sicherheit. Es verengt den Blick auf das, was der Person unmittelbar nützlich ist und Schutz zu vermitteln scheint. Wenn ich daran glaube, Schalke-Fan zu sein, weiß ich, in welcher Kurve ich am Samstag sitze. Das Ego legt den Platz fest, von dem aus man sich am Rollenspiel der Welt beteiligt.

Durch die Verengung ist das Ego aber auch eine Quelle der Angst. Das Ego setzt der Welt eine Behauptung entgegen, ein konkretes So-und-nicht-anders-sein, ein Ich will! und Ich bin!, ein Das-ist-gut! und Das-ist-schlecht!. So formuliert es Positionen, die nach außen hin zu verteidigen sind. Im egozentrischen Modus definiert sich das Ich als eingegrenztes Etwas, das seine Existenz und seinen Anspruch gegenüber dem Nicht-Ich zu behaupten hat. Unterschwellig ist es daher kampfbereit und fühlt sich stets bedroht.


http://www.seele-und-gesundheit.de/psycho/identifikation.html

Im Gegensatz dazu das Ich-Selbst das wirkliche Wesen.



Das relative Selbst ist angeboren. Seine Inhalte werden stark vom Ego beeinflusst. Es besteht aus den unmittelbar wahrnehmbaren innerseelischen Ereignissen, die das Ich als mein Gefühl, mein Impuls, meine Meinung bezeichnet. Das relative Selbst ist durch Achtsamkeit nach innen wahrnehmbar.

Das absolute Selbst ist ungeboren. Es entspricht der Wirklichkeit als Ganzes, aus deren Sicht Geburt und Tod nur Formen sind. Es ist der Wahrnehmung kaum je zugänglich. In der Regel wird bloß an seine Existenz geglaubt, oder es wird auf sie durch Denkprozesse schlussgefolgert.


Es geht einfach nur darum, das das lebensnotwenige Ego als das wahrgenommen wird was es ist und nicht als das, was es definitiv nicht ist, nämlich der innere Herrscher, welcher vom Ego meistens mißachtet wird, weil es selbst herrschen will.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

29.04.2013 um 13:11
@White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:Den Willen des eigenen Ichs in den Willen des Ganzen zu geben bedeutet, ein Teil des schöpferischen Plans zu sein.
Das bringt wohl den bewussten Umgang des Ich´s mit der Wirklichkeit des Selbst auf den Punkt.:)


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

29.04.2013 um 13:48
@White_rose

In dem Moment, in dem du "ich" sagst, hast du dich ausgeklinkt. Und indem du das tust, machst du das, was deine wahre Natur ist, zu einer Eigenständigkeit. Dann bist du keinesfalls dein Nachbar, oder deine Mutter oder sonst irgendein anderer, sondern du bist du.

Die Frage, die hier zwangsläufig auftaucht ist, wie hast du dieses Ich zustande gebracht?

Wir alle können bemerken und wissen daher, dass das Ich keinesfalls ständig und kontinuierlich vorhanden/verfügbar ist, denn während des Schlafens gibt es kein solches Ich. Das Schlafen ist eindeutig eine Ich-Lücke, während der keine Erfahrbarkeit stattfindet. Dieses Fehlen von Erfahrbarkeit kann jedoch nur rückwirkend während des Vorhandenseins von Erfahrbarkeit bezeugt werden.

Das Ich hat also eindeutig einen wechselhaften Charakter. Nun ist er aber so, dass jede Form von Wechsel sich nur vor einem unwechselhaften Hintergrund abzeichnen kann, die sich dann als unterschiedlich dazu zeigt. Denn dieser Hintergrund wird zwingend benötigt, um Unterschiede überhaupt bemerken zu können. Denn wenn sich nichts von diesem unwechselhaften Hintergrund unterscheidet, dann ist auch nichts anderes erkennbar, denn man kann stets nur Unterschiede bemerken. Anders gesagt: Wenn du dich nicht ausklinkst, dann gibt es für dich auch keine Erfahrbarkeit in Form eines Ichs.

Das wechselhafte Erscheinen und Verschwinden des Ichs deutet unmissverständlich auf einen unveränderlichen Hintergrund hin, aus dem heraus diese Wechsel stattfinden können und vor/gegenüber dem sie sich als unterschiedlich zeigen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

03.05.2013 um 10:07
Zitat von snafusnafu schrieb am 28.04.2013:"man kann" es wohl nicht auslöschen, da der Wunsch es auszulöschen ja von dem "Ich" selbst kommt.
Und damit jeder "Auslöschungsversuch" das "Ich " im Grunde genommen bestätigt. Was der gegeteilige Effekt ist. Dann denkt das "ich" möglicherweise, es sei ausgelöscht, und verwechselt sich selbst, indem es ein "anderes Kleid" anzieht.
zuerst mal finde ICH die Gedankengänge hier phänomenal...:) um es gleich vornanzustellen.

Obiges hat durchaus Bedenkenswertes. Geht man hier einen Schritt weiter, sieht man wie das Ego der Sinne und Triebe, die es ja größtenteils lenken, illusionär, weil am Schein sich orientierend, bleibt.
Ego wird immer wieder ausgelöscht, solange es den Zugang zum höheren Ich seinem geistigen Urpol und Selbst nicht gefunden hat, da es nur scheinbaren Bestand besitzt, darin, worin es als Illusion und Antrieb der sich am Zeitlichen orientierenden Wünsche beruht. Schein beruft sich auf Schein und bringt dadurch Schein hervor.
Hier findet der Mensch nichts Wahres, nicht sein wahres Sein und verliert s/ich immer mehr, je länger er danach strebt und verzweifelnd versucht Dauer zu geben etwas das keinerlei Bestand besitzt.
Hier liegen durchaus Lebenstragödien, die Menschen schließlich dazu bringen s/ich dem zuzuwenden was Bestand allein hat und s/ich in einem s/ich aufschließenden höheren Bewußtsein das verletzte niedere Ego zum Inhalt einer Wahrheit zu wenden die ihm den Weg zum eben nicht an der weltlichen Bedingung allein gesetzten Lebensberechtigung eröffnet, sondern das Ich aufleuchten läßt in seiner wahren freien von Zwängen nicht berührten tatsächlichen Wesenheit in ihm selbst.
Da löst sich das Ego tatsächlich vollständig auf insoweit es den Zugang zum Geist betrifft.
Ich spiegelt das Ego im Irdischen als notwendiges Bewußtseinsmedium des Astralen ins Irdische hinein, welches den Menschen dazu bringt zu streben und zu irren.
"Es liebt der Mensch sich allzubald die unbedingte Ruh,
Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu,
Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen." Goethe/ FaustI
Welcher ihn also in die Tragödie führt....
Hier erwirbt sich die Seele den echten Bewußtseinsinhalt auch hinsichtlich der Welt und des Geistes. Hat er diesen aber als Heimatort des Iches erkannt braucht er um s/ich selbst zu finden ja nicht mehr auf Unbeständiges zu bauen, da er in s/ich ruht, auch wenn er an Weltl/ich/es später noch anknüpft. (Da er dort nun ebenso in die Lage kommt den wirkenden Geist erkenntnismäßig herauszuschälen).

Daß hier der Ort menschlicher Freiheit zu finden ist braucht denke ich nicht gesondert angesprochen werden. Hier ist wie immer die Theorie nicht die Praxis... sie ist aber denkend aufgenommen ein erster Schritt und durchaus insoweit hilfreich das fester Boden schon hier gewonnen werden kann durch das Denken, ohne den geht es nicht.


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

03.05.2013 um 12:42
Hare Krishna

Liebe @White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb am 27.04.2013: Das Problem ist doch dieses, dass viele auf dem spirituellen Weg, versuchen das `Ich´ auszulöschen und dabei nicht verstehen, dass man es erstens nicht auslöschen kann und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)
Es ist also ein Verwandlungsprozess, und keine `Vernichtung´ im radikalen Sinne.
Das auslöschen des reinen individuellen ich geht nicht - da es das ewige, wissenden, Glückselig selbst ( Ego ?) los, hingebende dienende liebende ist - seine ursprünglich Form ist eben falls ewig wissend ( wissend bezüglich ihres Ursprungs aus dem es entsprungen ( nicht geboren ! ) ist - also dem alles um fassenden anziehenden Ursprung selbst -Das was im allgemeinen Gott genannt wird oder einer seiner unendlichen Expansionen - glückselig selbstlos hingebend - dienend liebend. Das ist das ursprüngliche winzige Fragment des Ursprungs - es ist wie dieser nur eben winzig klein - beide sind sie in ihrem Austausch dienend hingebend liebend in einer bestimmten ewigen nie endenden liebes Beziehung.

Jede dieser unendlichen Expansionen des Ursprungs hat seinen eignen immateriellen Planeten - Loka genannt - auf diesem sind alle aus den Milliarden Universen zurückkehrenden ihrem individuellen Ursprung folgend - also ihren Gott wider mit diesem im Austausch ihrer individuellen ewigen Liebenden hingebenden dienenden Beziehung - dem Bhakti.

Es ist also nicht diese reine immaterielle ich das man versucht aus zu löschen.

Das ich was man versucht aus zu
löschen ist - das ich das jede Seele = Fragment des Ursprung beim eintritt in die Materie des Maha tattwa = der summe aller matrei über gezogen bekommt. Es nenent sich Ahankara und bedeutet soviel wie arrogant.

Diese erste falsch ich - Ego Ahankara muss bei der Rückkehr ins immaterielle Reich des Ursprungs abgelegt - ab gegeben werden - denn diese erst falsche ich Ego ist es das denkt wünscht und will.

Daher der Wunsch - das ich zu vernichten - und das ist dieses ich_ Ego Ahankara das höhere ich, das hohe ich Ego - das vernichtet werden soll - es ist in jedem intelligenten Menschen und Menschen ähnlichen Körper vorhanden so wie in allen andren Körper formen des Universums.

Das grobe menschlich ich Ego ist ihm im Menschenkörper unter gelagert - also im Unterbewußtsein unter dem menschlichen bewusst sein vorhanden.Es weiß viel mehr als das menschliche ich jemals in einem Menschenleben an Informationen und Erfahrungen weiß.

Alles was solch ein ich Ego weiß kann es nicht mit in die immaterielle Welt des Ursprungs nehmen - da es dort nur wissen über den Ursprung - und seine unendlichen Formen, so wie Namen und Taten und über seine Fragmente gibt.

Das was oft mit der immateriellen Welt Gottes des Ursprungs verwechselt wird - ist der 7. Himmel - einem Aufenthaltsort hier im Universum - der aber nur ähnlich wie die materielle Welt ist. Dieser Ort wird als da Paradies in vielen heiligen Schriften beschrieben - dieser Ort und seine Bewohner sind aber immer noch fein stofflicher Natur also aus Materie: Hier dominiert das erste falsche ich Ego - es gibt kein menschliches ich Ego dort - alle Körper sind also reine feinste Materie .

Alle ich Egos sind Gottes bewusst - im wahrsten Sinne des Wortes - hier treffen sich alle sogenannten Halbgötter und ein Teil ihrer Helfer - sie halten das Universum mit den Energien und Kräften vom Ursprung selbst individuell gegeben und Kontrollieren so alles hier im Universum. Sie sind die beinahe reinsten ich´s - sie werden mitunter von gröberen ich Ego sowie dem des Menschen - fälschlicher weise als der Ursprung Gott angesehen und verehrt.

Dummer weise kennen diese menschlichen ich Egos auch den unterschied zwischen einem gefallen Halbgott und einem Halbgott nicht - auf diese weise halten sie auch Dämonen = gefallene Halbgötter die gegen die göttliche universelle Ordnung arbeiten also Gott dem Ursprung persönlich.

In letzter Konsequenz reden ( schreiben) wir hier von außerirdischen - von nichts anderem - umgekehrt sind wir wohl für die Halbgötter und ihre andren Bewohner des Paradieses nur - die außer paradiesischen -diejenigen die nicht wie sie aus dem Paradies sind.

Das was unterdrückt oder versucht wird zu vernichten in der Meditation, ist also das erste falsche ich Ahankara und für Menschen das menschliche ich Ego - das erst einmal Verstehen lernen muss worum es hierbei geht ansonsten wird es sich protestierend abweisend aufbäumen.

Bhakta Ulrich


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White_rose Diskussionsleiter
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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

03.05.2013 um 14:56
@kore

Das ist der Hammer, was du geschrieben hast! Respekt. :)

Ich finde auch das Zusammenwirken hier schön und wie sich eines in das nächste fügt..
Ein schönes Beispiel für gegenseitige Inspiration..

Danke @snafu , @Kayla und @kore für dieses Ineinanderwirken. :)

danke auch an @Koman für den allerersten Beitrag :) und @BhaktaUlrich für die Bestätigung meiner Erkenntnis.. :)


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

03.05.2013 um 21:23
@White_rose
Vielen Dank dass du deine Beiträge so kurz haltest, wenn ich mehr als 15 Buchstaben sehe vergeht mir leider die Lust aufs Lesen.




Man kann das Ich schon auslöschen, allerdings macht es keinen Sinn, ebenso gut könnte man sich umbringen, aber was würde das bringen, es gibt noch genügend andere Ichs da draussen.

Was verstehst du unter Einheit im Ganzen wenn ich fragen darf?
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb am 27.04.2013:Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)
Ist jedes Ich teil von diesem Ganzen auch solche die sich noch nicht gefunden haben?

Ich bitte um eine möglichst kurze Antwort. Danke


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Radix ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

03.05.2013 um 21:43
@white rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb am 27.04.2013: Das Problem ist doch dieses, dass viele auf dem spirituellen Weg, versuchen das `Ich´ auszulöschen und dabei nicht verstehen, dass man es erstens nicht auslöschen kann und zweitens erstmal finden/erkennen muss, um es in den Willen des Ganzen zu geben.
Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)
Es ist also ein Verwandlungsprozess, und keine `Vernichtung´ im radikalen Sinne.
Dein Gedankengang steht in keinster Weise konträr der Philosophie oder einer Spirituellen Richtung
(bsplw.Th.Gesellschaft) gegenüber, Du hast sie scheinbar nur falsch verstanden.

Was gesagt wird, wenn man von der Auslöschung des "ich's" spricht, hat es etwas mit dem Körper zu tun, dem "a posteriori" wie es so schön heisst.
Ich glaube es ist vielleicht nicht verkehrt, zu verstehen, dass es ein Ich und ein ich gibt.

Gruss


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White_rose Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

06.05.2013 um 07:17
@du_selbst
White_rose schrieb:
Was dann bleibt, ist die Individualität Und die Einheit im Ganzen. :)

_der_ursprung_ schrieb:
Ist jedes Ich teil von diesem Ganzen auch solche die sich noch nicht gefunden haben?
Ja, jedes Ich ist Teil davon, wenn es sich nicht selbst davon abtrennt..
Und wenn es sich selbst davon abgetrennt hat, kann es sich auch wieder damit verbinden..
indem es sich findet, wie du schön sagst. Nichts geht verloren..
Wo eines ist, ist auch ein anderes..


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

06.05.2013 um 07:50
@White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb:indem es sich findet, wie du schön sagst.
Das habe zwar nicht ich gesagt, sondern du, aber in diesem Sinne macht das ja keinen Unterschied mehr denn ... wenn man zur Einheit des Ganzen findet, wird man ja, wenn ich das richtig verstehe, ganz automatisch, zu jedem Ich? :D


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White_rose Diskussionsleiter
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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

06.05.2013 um 08:02
@du_selbst

Naja, du schriebst..
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:noch nicht gefunden
...

also gehst du ja ( evtl. auch unbewusst) davon aus, d-ich zu finden.., oder?
_der_ursprung_ schrieb:

Das habe zwar nicht ich gesagt, sondern du, aber in diesem Sinne macht das ja keinen Unterschied mehr denn ... wenn man zur Einheit des Ganzen findet, wird man ja, wenn ich das richtig verstehe, ganz automatisch, zu jedem Ich? :D
Sehr paradox geschrieben.. :D
Es bleibt schon immer die eigene Individualität..nur in Harmonie mit all den anderen `Ichs´
und auch mit Verständnis für diese..

Für die genaueren Abstufungen der `Ichs´ fragst du am besten mal @BhaktaUlrich ,
der kennt sich da besser aus...ich bin nur `Autodidakt´ sozusagen.. ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

07.05.2013 um 09:34
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb am 03.05.2013:wissend bezüglich ihres Ursprungs aus dem es entsprungen ( nicht geboren ! ) ist - also dem alles um fassenden anziehenden Ursprung selbst -Das was im allgemeinen Gott genannt wird oder einer seiner unendlichen Expansionen - glückselig s
könnte man auch sagen, gezeugt?
Bezieht man es auf den Logos so wurde/wird dieser gemäß Johannes EWIG im Ursprung gezeugt.
Im Anfang, also Urbeginne war das Wort. Dieses war bei Gott und war Gott, als im Urbeginn also vom Unerschaffenen erzeugt, nicht geschaffen.
Denn dieses hat ja alles geschaffen und ohne dies ist nichts das geschaffen wurde. So gibt es nach alter Lehre Nichtschaffendes Ungeschaffenes, Ungeschaffen Schaffendes und Geschaffen Schaffendes.


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

07.05.2013 um 10:56
Hare Krishna

Liebe Kore

Gezeugt werden kann dann nur auf Basis der Materie vor sich gehen, nicht aber im immateriellen, da gibt es keine Zeugen irgend welcher Art. Werder noch paradiesische universeller fein stofflicher materieller Genus oder andres aus Materie . Die immaterielle Welt Gottes ist Materie frei.

Oft wird das Paradies das der 7.Himmel sein soll, als Gottes Welt angesehen - was aber nach den Veden nicht korrekt ist - das universelle Paradies ist innerhalb des Universums der höchste fein stoffliche Ort für feinstes geistige Sinnes erleben. Das ist der Vorhof zu Gottes immaterieller Welt. :-)

Bhakta Ulrich


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Das `Ich´ im Willen des Ganzen

10.05.2013 um 07:53
@White_rose
Zitat von White_roseWhite_rose schrieb am 06.05.2013:Sehr paradox geschrieben.. :D
Es bleibt schon immer die eigene Individualität..nur in Harmonie mit all den anderen `Ichs´
und auch mit Verständnis für diese..

Für die genaueren Abstufungen der `Ichs´ fragst du am besten mal @BhaktaUlrich ,
der kennt sich da besser aus...ich bin nur `Autodidakt´ sozusagen.. ;)
Was du hier das Ganze nennst, ist für mich eine Insel, auf der du die einzige Bewohnerin bist. Zwar lebst du dort in Harmonie und mit Verständnis für solche die genau gleich denken wie du, aber alle anderen stufst du herunter, was dich zur allein herrschenden Diktatorin deines eigenen Reiches macht.


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