Das Fleisch und der Geist
09.07.2013 um 01:33
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Georgious. Ich hatte auch Stimmen, die von mir wollten, dass ich mir und ggf. auch anderen was antue. Auch gaben sie mir böse und beleidigende Gedanken ggü. Leuten ein, mit denen ich zu tun hatte. Sie wollten von mir Sachen, die so abartig und grausam sind, dass ich sie gar nicht niederschreiben möchte.
Diese Stimmen sind -Georgious vermutet da ganz richtig- dämonischer Natur. Die haben bei mir Sachen gemacht, die mir kaum einer glaubt. Sie wussten den bevorstehenden Tod meiner (kerngesunden) Mutter bereits 1 Monat vorher. Bei mir verschwinden i.Ü. des öfteren Sachen, tauchen wieder auf oder stehen woanders (das liegt auch nicht an Schlamperei oder fremden Personen). Ich wurde von diesen Geistern angerempelt, aus dem Schlaf geschreckt, mit unsichtbaren Händen gewürgt, dann brannte mal mein ganzer Körper, ein ander Mal fühlte sich alles wie vereist an. Sie brachten mich zu Selbstmordversuchen, die ich alle wie durch ein Wunder überlebte; beim Erhängen fiel ich durch die Schlinge hindurch (wie dies auch immer gegangen sein mag), mehrfach letale Dosen Schlafmittel/Opiate überstand ich in mehreren Versuchen, ohne dass ich auch nur eine Wirkung gespürt hätte). Vielleicht hat mich Gott gerettet oder sie wollten/durften mich nicht töten. Dann sponnen elektrische Geräte, etwa dass bei Company of heroes plötzlich ein biblischer Meteoritenschauer (kein Raketenwerfer oder programminterne Einheit) meine ganzen Einheiten vernichtete oder dass mein Faxscanner ständig anlief, als die Stimmen von mir eine Selbstanzeige beim Finanzamt (per Fax) wollten. Sie taten auch Gutes: Das Amphetaminspritzen gewöhnten sie mir ab, weil plötzlich der ganze Arm brannte, wenn ich ansetzte. Auch der Suchtdruck war plötzlich weg und so ließ ich es, war geheilt.
Es kam dann noch dicker: Die Stimmen sind sehr imperativ. So befahlen sie mir, nicht zum Essen in meinen Stammgasthof zu gehen. Ich hingegen wollte es trotzdem tun. Ich ging also etwa 19.45 (ich gucke täglich Phönix, da kommt eine Echtzeituhr) los, da um 20.15 eine Stalingrad-Doku kam, die mich interessierte. Die hätte von 20.15-21.00 gedauert. Um 21.00-21.45 sollte eine Doku über Pussy Riot kommen. Gleichzeitig zeichnete ich die Stalingrad-Doku auf. Ich ging also um etwa 19.45 los in den Gasthof. Der Weg dauert etwa 10 Minuten. Dann wartete ich etwa 10 Minuten aufs Essen, aß 10 Minuten und ging etwa 10 Minuten zurück. Es hätte also etwa halb neun sein und die Stalingrad-Doku hätte gerade begonnen haben müssen. Statt dessen lief die Pussy-Riot-Doku! Ich schaute auf die Uhr und es war prompt 21.30! D.h., obwohl ich eine kontinuierliche Zeitwahrnehmung hatte, nämlich Hingehen 10 Min, Warten aufs Essen ca. 10 Min., Essen ca. 10 Min. und Heimgehen 10 Min, waren statt etwa 40 Minuten 100 Minuten vergangen. Interessanterweise war auch die Aufzeichnung der Stalingrad-Doku von dem Phänomen betroffen: Sie war nämlich nur 25 Minuten lang!
Ein Irrtum scheidet aus, da ich definitiv etwa 45 Minuten unterwegs war, es beim Heimkommen definitiv 21.30 war, ich beim Losgehen aber noch im Abendprogramm vor der Tagesschau war. Ein Irrtum scheidet auch deshalb aus, weil die Videoaufzeichnung nur 25 Minuten lang war. Das war der dickste Hammer, den ich je erlebt habe. Vermutlich wird mir das niemand glauben, aber wer diese Stimmen schon mal selbst gehört hat, weiß es vermutlich besser.
Erlebnisse wie der Threadersteller hatte ich als Kind auch. Ich hatte auch schon einen Leichentraum, der so schlimm war, dass ich mich heute noch an ihn erinnern kann. Auch die Gedanken, meinen Vater im Schlaf abstechen zu wollen, hatte ich schon. Und den Gedanken, mit meiner Mutter Sex haben zu wollen, auch noch. Ich habe mich deshalb oft schuldig gefühlt, zumal solche Gedanken überhaupt nicht meinen wahren Interessen entsprechen. Ich bin weder pervers noch gewalttätig. Seit ich aber Stimmen höre, weiß ich, woher der ganze Dreck kam und kommt! Wie Georgeous schreibt, ist das alles dämonischer Natur. Die drohten mir Sachen an -zu denen sie mich durch Terror zwingen wollten-, dass man sie gar nicht schreiben kann. Mir haben mehrere Priester geraten, dies auch nicht zu schildern, "um Satan keine Ehre zu geben". Darum lasse ich es. Ich habe es dem Threadersteller gerade in einem PM-Wechsel geschrieben: Er soll sich wünschen, niemals Kontakt mit solchen Wesen zu haben. Es ist grauenhaft, kalt, pervers. Aber jetzt weiß ich, woher es kommt. Vater im Schlaf abstechen, Sex mit Mutter, Schwulitäten mit bestem Freund usw. als Jugendlicher fühlt man sich da furchtbar. Aber man kann nichts dafür. Diese Wesen können nicht nur Stimmen produzieren, sondern auch Gedanken eingeben, Gefühle hervorrufen, Schmerzen zufügen, Materie auflösen usw. (s.o.).
Kennt wer das Gefühl, dass man kurz vor einer Sünde immer wieder mit dem Gedanken daran gequält wird? Das geht solange, bis man es tut. Seit ich weiß, dass es diese Geister gibt, ist mir rückblickend auch klar, warum die Versuchungsgedanken zu Sünden immer wieder kommen. "Tu es, probier es, einmal spielt keine Rolle." Immer wieder, bis man schwach wird. Ich habe früher ohne Lebenssinn dahingelebt und mich gehen lassen. Dementsprechend brauchten sie oft nicht viele Anläufe, um mich zum Sündigen zu veranlassen. Und mit der Sünde lädt man sie ein und dann kommt es soweit wie oben beschrieben. Ich habe mir die Wirbelsäule gebrochen, meinen Führerschein verloren, mein Porsche war hin, ich bin traumatisiert usw.
Ich bin wie Georgious auch der Meinung, dass man sich um das Gute bemühen muss. Zuerst muss man die Einflüsterungen dieser bösen Geister ignorieren. Nicht mit ihnen reden und nicht über sie. Dann sollte man alle bösen Gedanken ignorieren und jegliche Sünde meiden. Beichten und Messe besuchen kann sicher nichts schaden. Ich bete auch sehr häufig. Dann sollte man sich jeden Tag fragen, was man Gutes tun kann. Man darf nie vergessen: Unser Leben ist ein Kampf, gegen uns (Schweinehund) und gegen die Einflüsterungen des Bösen. Sie können zwar erschreckend viel, aber (vermutlich) Gott haben wir es zu danken, dass wir die freie Wahl haben.
Ich hatte gottlob auch Trost von guten Wesen erhalten, sonst hätte ich nach diesen Erlebnissen wohl schon durchgedreht. Ich bin in einem Traum -bevor der Stimmenterror losging- davor gewarnt worden. Zwei bildschöne Frauen versuchten, mich vor einigen fratzenartigen Wesen zu beschützen. Dann wurde mir intuitiv von irgendwem eingegeben, wie ich die Stimmen loswerden kann: Keinesfalls mit ihnen reden (das sagten auch alle Beichtväter). Ich vermute das liegt daran, dass Gott unseren freien Willen respektiert. Wer mit den Stimmen redet, zeigt dadurch, dass er sie akzeptiert. Wer sie abwehrt, dem wird wohl geholfen. Dann hatte ich 3x Geruchserlebnisse (siehe Geruchsthread); beim Beten duftete plötzlich alles nach vanilleartigen Parfumduft. Und ich wurde von einem guten Wesen gewarnt, dass -ich war allein auf der Autobahn- ein einzelner auf der Autobahn dahinfahrender LKW gleich auf die Überholspur schlingern werde. Prompt bremste ich und er fuhr in die linke Leitplanke. Ein weiteres Erlebnis, das mir schon mehrfach passiert ist, ist, dass ich bei schweren Versuchungen zur Sünde eine starke Euphorie bekam, nachdem ich mich für den guten Weg entschieden hatte. Dass es das Gute gibt, zeigte sich vor ein paar Tagen: Ich war wegen der Stimmen bei einem Heilungsgebet eines blinden Priesters. Schon vorher wollten mich die Stimmen abhalten, indem sie mich bis morgens wachhielten, damit ich verschlafe. Ich ging trotzdem. Dort bettelten sie und drohten, dass ich nicht zu Beichte und Segnung gehe. Ich bekam sogar einen Stoß, dass ich beinahe gestürzt wäre. Auch setzen sie mir stark zu, dass ich oft kaum weitere Strecken gehen kann, so schlapp und antriebslos bin ich. Aber nach Absolution und Segnung fühlte ich mich deutlich leichter und euphorisch, als hätte ich Alkohol getrunken.
Schlapp und antriebslos fühle ich mich leider wieder. Man merkt die Präsenz solcher Geister, wenn man diverse Sünden auf sich geladen hat. Der Weg zum Guten ist kein hoppla-hopp-Weg. Es wird einem nicht auf Knopfdruck geholfen. Man muss sich auf einen Weg machen, auf dem man auch schweren Versuchungen widersteht und immer wieder versucht, das Gute zu tun. Und das rate ich jedem. Es ist nicht nur schön, gute Wesen glücklich zu machen. Ich bin mittlerweile infolge dieser ganzen Erlebnisse gläubig und habe die letzten Tage ein Engelsgebet auswendig gelernt, um unseren Hütern eine Freude zu machen. Auch das hat dazu beigetragen, dass die Stimmen leiser wurden und z.T. auch abgeblockt werden. Ich wünsche keinem, dass er jemals das durchmachen muss, was mir mit bösen Geistern geschehen ist. Ich war kein absichtlich böser Mensch. In einem Gefühl der Sinnlosigkeit lästerte ich über andere, spendete nichts, obwohl ich Geld hatte, war sexuell zu ungehemmt. Und plötzlich hatte mich das Böse am Wickel. Was die einem erzählen und androhen, ist so scheußlich, dass ein Dr. Mengele nicht mehr schockieren kann. Ich rate jedem, der Stimmen hört, redet nicht mit ihnen und ändert Euer Leben. Da klopft der Teufel an.
Wer nicht an böse Geister glaubt, der ist hoffentlich durch diesen Bericht aufgeschreckt. Wir müssen alle das Gute tun, damit das Böse niemals wahr wird. Gott sieht auch unsere Gedanken. Beim Denken fängt die Reinheit an.
LG