Müssen Politiker Nebeneinkünfte offenlegen?
27.11.2012 um 19:20@yoyo
yoyo schrieb:Na ja, bei Firmen ist es ja auch nicht so, obwohl jeder Mitarbeiter jederzeit seinen Vorgesetzten Rede und Antwort stehen können muss.Einen Mitarbeiter kannst du aber in der Regel auch nicht einfach mal so rausschmeißen. Und Vorgesetzte reagieren doch eher rational als einige Wähler. Und wir müssen davon ausgehen, dass so ein Politiker möglichst viele hinter Wähler hinter sich bringen will, also muss er seine Anstrengungen diesbezüglich an den Wählern ausrichten, die sich eher emotional beeinflussen lassen. Zum Beispiel von dem möglichen Gegenkandidaten des Abgeordneten, der ja auch eher Zeit auf den direkten Wahlkampf verwenden kann als ein Abgeordneter mit diversen Ausschusssitzungen und sonstigem.
yoyo schrieb:Derzeit ist es ja so, dass Politiker dem Bürger aus dem Weg gehen können, wenn sie keinen Kontakt wünschen. Das müsste ein Ende haben. Eine feste Fragestunde, in deren Rahmen eine zufällig bestimmte Auswahl an Bürgern direkt Fragen stellen könnte, pro Woche wäre genug, um den Politikern einzuheizen.Die Politiker, die den Wählern ausweichen, würden sich vermutlich auch nicht großartig für derartige Fragestunden interessieren. Das würde ihnen dann auch zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus gehen.