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US Botschafter in Libyen getötet

5.965 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Islam, Film ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 09:32
@C.G.B.Spender2
Jo aber wenn man mit Gewalt vorgeht, schüttet man öl ins Feuer und gibt den ganzen radikalen Spinnern recht in ihrer Argumentation.
Es würde ihre Stellung innerhalb einer Bevölkerung stärken und nicht schwächen.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 09:35
@C.G.B.Spender2

Was kümmert es mich denn, ob in Arabien oder Lybien oder im Iran der ,,Koran über dem Gesetz" steht?

Wohne ich da? Habe ich da Verwandte, Freunde oder eine sonstwie geartete Verbindung mit? Nein.

Das sind vollkommen andere, souveräne Länder, souveräne Gesellschaften und als solche haben sie auch das Recht, sich souveräne Gesetze zu schaffen.

WIR hier im so genannten Westen haben eindeutig NICHT das Recht, allen auf der Welt vor zu schreiben, was sie zu tun haben.


Muslimische Extremisten interessieren mich als Gefahr, wenn sie in Deutschland auftreten und handeln. Sie interessieren mich auch, wenn im betreffenden Staat z.B. Atomwaffen vorhanden sind (und zwar tatsächlich, nicht nur gefaked, wie im Irak).
Aber nicht, wenn sie weit entfernt meinen, ihren Gottesstaat aufbauen zu müssen.


Wir haben hier unsere Gesellschaft mit unseren Werten. Aber wir haben nicht das Recht, dann diese Werte, auch wenn wir sie schön finden, allen anderen aufzuzwingen.


Und by the way: Die USA sind sicherlich nicht in der Position, anderen Vorhaltungen über Menschenrechte, Pressefreiheit, Rechtsstaat und Demokratie machen zu dürfen.

Eine Demokratie, in der grundsätzlich der Präsident entweder von den Demokraten oder den Republikanern kommt, während es nicht einmal die sinnvolle Möglichkeit gibt, Kandidaten aus anderen Parteien zu wählen?

Ein Rechtsstaat, in welchem nur zu oft sich vermögende Leute einfach freikaufen dürfen?

Presse- und Informationsfreiheit, doch man hat Gesetze, die es den Geheimdiensten erlauben, heimlich Büros, Wohnungen usw. zu durchsuchen und zu verwanzen, ohne das jemals bekannt zu geben (Patriot Act)?

Ein Staat, der angeblich für Menschenrechte steht, aber Gefängnisse wie Guantanamo Bay und diverse Geheimgefängnisse unterhält, dazu ganz offen Einrichtungen wie Abu Ghoraib?


Ich glaube nicht, dass die USA in der moralischen Lage sind, jedem Vorhaltungen machen zu dürfen, wie er seinen Staat zu konstruieren hat.


Die Amerikaner mögen erstmal vor ihrer eigenen Haustür kehren, bevor sie losziehen und mit Gewalt ,,westliche, demokratische Ideale" verbreiten.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 09:45
@Kc
Gestern in Russland:
Die USA hätten moralisch kein Recht, das russische Justizsystem zu kritisieren. «Sie haben selbst haufenweise Probleme», sagte Putin. Und verwies etwa auf das Gefangenenlager in Guantanamo
http://www.srf.ch/news/international/putin-russlands-regierung-ist-nicht-autoritaer
Dein Beitrag hat mich grad dran erinnert ;)

Grundsätzlich pissen sie sich ja so ans eigene Bein... haben massiv an Glaubwürdigkeit verloren... und Obama hat daran auch nicht wirklich etwas geändert... tendenziös.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 09:55
@Glünggi

Damit haben die Russen auch Recht, finde ich.

Einer der wenigen Unterschiede ist, dass wir hier in D. meist daran gewöhnt sind, zumindest noch die Generationen vergangener Jahrzehnte, dass USA die ,,Guten" und Russland die ,,Bösen" sind und die USA ja nur manchmal Gesetze übertreten, um uns gute, freie Menschen zu schützen.

Russland dagegen ist offener - ich hab bei Putin, dem Chef dort, immer den Eindruck, dass er rüberbringt:,,Solange du mir nicht in die Quere kommst, ist alles okay. Wenn du mich nervst oder mir im Weg stehst, gibt`s auf`s Dach!"


Zwar auch nach unseren Werten hier nicht in Ordnung. Aber immerhin ehrlich.

In den USA besteht dagegen bei den Führungspersönlichkeiten oft ausgeprägte, scheinheilige Arroganz. Da gehen Abgeordnete und Entscheidungsträger und Richter morgens in die Kirche und mittags ins Büro, um den Tod von Menschen zu befehlen, weil diese die Gesetze gebrochen haben oder in irgendeinem Land auf der Welt, welches viele Amerikaner nicht mal auf dem Globus finden, etwas getan haben, was Amerika nicht gefällt.


Man verstehe mich nicht falsch - ich will keineswegs gegen die USA ,,hetzen".


Aber ich möchte klar unterstreichen, dass dieses Land sich keinesfalls in der Lage befindet, anderen Vorhaltungen über Menschenrechte, Demokratie und Freiheit machen zu dürfen.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 10:03
Zitat von KcKc schrieb:Was kümmert es mich denn, ob in Arabien oder Lybien oder im Iran der ,,Koran über dem Gesetz" steht?

Wohne ich da? Habe ich da Verwandte, Freunde oder eine sonstwie geartete Verbindung mit? Nein.

Das sind vollkommen andere, souveräne Länder, souveräne Gesellschaften und als solche haben sie auch das Recht, sich souveräne Gesetze zu schaffen.

WIR hier im so genannten Westen haben eindeutig NICHT das Recht, allen auf der Welt vor zu schreiben, was sie zu tun haben.


Muslimische Extremisten interessieren mich als Gefahr, wenn sie in Deutschland auftreten und handeln. Sie interessieren mich auch, wenn im betreffenden Staat z.B. Atomwaffen vorhanden sind (und zwar tatsächlich, nicht nur gefaked, wie im Irak).
Aber nicht, wenn sie weit entfernt meinen, ihren Gottesstaat aufbauen zu müssen.


Wir haben hier unsere Gesellschaft mit unseren Werten. Aber wir haben nicht das Recht, dann diese Werte, auch wenn wir sie schön finden, allen anderen aufzuzwingen.
Also heißt du es für gut tatenlos zuzusehen, während dort Kleinverbrechern ohne richtigen Prozess die Hand abgehackt werden darf und Frauen willkürlich misshandelt werden dürfen !?
Zitat von KcKc schrieb:während es nicht einmal die sinnvolle Möglichkeit gibt, Kandidaten aus anderen Parteien zu wählen?
Gibt es, bloß stimmt die Mehrheit eben mit den Parteiprogrammen von Republikanern oder Demokraten übereien.
Zitat von KcKc schrieb:Ich glaube nicht, dass die USA in der moralischen Lage sind, jedem Vorhaltungen machen zu dürfen, wie er seinen Staat zu konstruieren hat.
Ohne das us-amerikanische Truman-Doktrin und große Zugeständnisse der USA bei den Pariser Verträgen, zu denen sie nach den Verbrechen der Deutschen im zweiten Weltkrieg bei weitem keinen Anlass gehabt hätten, würdest du heute wahrscheinlich unter einem kommunistischem Regime, ohne jegliche Menschenrechte, das 90-jährige Bestehen der UdSSR feiern. Und glaube mir das würde dir weitaus weniger gefallen als dein heutiges Leben mit Presse- und Meinungsfreiheit.

Es ist verdammt nochmal die Pflicht der Deutschen, endlich etwas Respekt und Dankbarkeit gegenüber den USA zu zeigen, stattdessen werden Guantanamo und der Irak-Krieg angprangert. Deutschland liefert seine Waffen frohen Mutes in den Nahen Osten ! Ist das besser ? Nein ! Jede Regierung, jedes Land macht einmal Fehler, wichtig ist das Ideal für das ein Land einsteht und in meinem Fall bevorzuge ich die Ideale der USA deutlich, denen irgendwelcher arabischen Länder.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 10:04
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:ich will keineswegs gegen die USA ,,hetzen".
Ich verstehs schon nicht so... denn das Problem betrifft die ganze Menschheit und nicht nur die USA. Also das hier:
Zitat von KcKc schrieb:morgens in die Kirche und mittags ins Büro, um den Tod von Menschen zu befehlen
Da haben die USA kein Patent drauf.
Wir benutzten zwar nicht Gott als Floskel... dafür aber Menschenrechte oder Freiheit.
Bei der USA schaut man halt genauer hin aufgrund ihres Führungsanspruches und ihrer Grösse bzw Präsenz
Und ja früher hatte die USA ein ganz anderes Bild in der Welt. Nach Ende des kalten Krieges hätten sie die Möglichkeit gehabt etwas daraus zu machen und wirklich als die Vorbildsnation schlechthin zu gelten... doch leider haben sie es sich n bisserl versaut.
Die Show kommt nichtmehr an.
Es ist halt schade.. weil die Anklagepunkte sind jeweils schon von bedeutung...
Es entwickelt sich zu etwas Bedänklichen hin...
Wenn man sich quasi die Legitimation für Verbrechen daraus zieht, dass es der andere auch tut...
Genau das haben wir nun aktuell in der Politik... und das find ich nicht sonderlich prickelnd.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 10:37
@C.G.B.Spender2
Zitat von C.G.B.Spender2C.G.B.Spender2 schrieb:Also heißt du es für gut tatenlos zuzusehen, während dort Kleinverbrechern ohne richtigen Prozess die Hand abgehackt werden darf und Frauen willkürlich misshandelt werden dürfen !?
ICH heiße es nicht gut. Aber ICH lebe auch in einem ganz anderen Land mit ganz anderen Gesetzen und ganz anderer Kultur.

Mit welchem Recht komme ich denn hin und sage:,,Hey, ihr zurückgebliebenen Barbaren, so geht das nicht, man führt keine Körperstrafen an Dieben durch..."?

Ich habe dazu ganz einfach nicht das Recht, anderen Menschen meine Werte aufzuzwingen.


Oder möchtest du dann anders herum den muslimischen Extremisten das Recht zugestehen, in die ,,westliche Welt" zu kommen und uns hier ihre Werte vom Islam aufzuzwingen, weil SIE diese Werte für gut halten?


Wäre genauso eine Kiste.
Zitat von C.G.B.Spender2C.G.B.Spender2 schrieb:Gibt es, bloß stimmt die Mehrheit eben mit den Parteiprogrammen von Republikanern oder Demokraten übereien.
Nee, die Möglichkeit gibt es praktisch nicht wirklich. Weil Reps und Demokraten nämlich mit ihren gigantischen, finanziellen Möglichkeiten und Netzwerken die Politik und Propaganda vollkommen beherrschen.

So können gar keine wirklichen, alternativen Parteien entstehen, praktisch haben die Amerikaner also nur die Möglichkeit, zwischen Republicans und Democrats zu wählen.
Zitat von C.G.B.Spender2C.G.B.Spender2 schrieb:Ohne das us-amerikanische Truman-Doktrin und große Zugeständnisse der USA bei den Pariser Verträgen, zu denen sie nach den Verbrechen der Deutschen im zweiten Weltkrieg bei weitem keinen Anlass gehabt hätten, würdest du heute wahrscheinlich unter einem kommunistischem Regime, ohne jegliche Menschenrechte, das 90-jährige Bestehen der UdSSR feiern. Und glaube mir das würde dir weitaus weniger gefallen als dein heutiges Leben mit Presse- und Meinungsfreiheit.
Phh... die Amis haben das doch damals nicht aus reiner Menschenfreude gemacht :D

Das hatte handfeste, wirtschaftliche und strategisch-politische Gründe. Man wollte einerseits einen praktischen Absatzmarkt haben, andererseits eine schöne Feste in Europa, ein ,,Bollwerk gegen den Bolschewismus". Ein besetztes und drangsaliertes Volk aber ist weder ein guter Absatzmarkt, noch ist es eine ruhige Zone, von der aus man sich gegen den Blockgegner positionieren kann.

Sieht man doch heute ausgezeichnet in Afghanistan und Irak.


Meinungs- und Pressefreiheit? Tja, so lange man das sagt, was erlaubt ist oder nur ein wenig drüber geht, ist alles in Ordnung.
Aber wie gesagt - in den USA DÜRFEN die Geheimdienste einfach so die Presse abhören, sie DÜRFEN Wohnungen und Büros untersuchen und verwanzen, ohne das jemandem melden zu müssen.

Also ICH würde mich extrem eingeschränkt fühlen, wenn ich jetzt gerade etwas USA-kritisches schriebe und befürchten müsste, dass das FBI dies aufzeichnet, weil ich vielleicht ein ,,Feind" bin.
Zitat von C.G.B.Spender2C.G.B.Spender2 schrieb:Es ist verdammt nochmal die Pflicht der Deutschen, endlich etwas Respekt und Dankbarkeit gegenüber den USA zu zeigen, stattdessen werden Guantanamo und der Irak-Krieg angprangert. Deutschland liefert seine Waffen frohen Mutes in den Nahen Osten ! Ist das besser ? Nein ! Jede Regierung, jedes Land macht einmal Fehler, wichtig ist das Ideal für das ein Land einsteht und in meinem Fall bevorzuge ich die Ideale der USA deutlich, denen irgendwelcher arabischen Länder.
Respekt und Dankbarkeit zeige ich jenen, die sie verdienen.
In gewissen Dingen verdienen sie die USA.


In vielen anderen Dingen verdienen die Vereinigten Staaten diesen Respekt nicht.
Sie verdienen keinen Respekt, wenn sie mit Guantanamo Bay und Abu Ghoraib und dem Patriot Act, wenn sie mit den Irak- und Afghanistankriegen, wenn sie mit der Unterstützung ihnen genehmer Revoluzzer gewählte Regierungen stürzt, sie verdienen keinen Respekt, wenn die USA mit solchen Handlungen ihre EIGENEN Werte untergraben.


Man kann nicht sagen:,,Haltet euch gefälligst an Menschenrechte" und gleichzeitig Einrichtungen betreiben, in welchen Menschenrechte tagtäglich mit Füßen getreten werden.

Man kann nicht sagen:,,Haltet euch gefälligst an Presse- und Meinungsfreiheit", wenn man selbst durch extreme Datensammel- und Überwachungswut ein Klima der Angst erzeugt, welches diese Meinungsfreiheit untergräbt.

Man kann nicht sagen:,,Benehmt euch wie in einem vernünftigen Rechtsstaat", wenn man selbst geistig Behinderte hinrichtet oder Menschen lebenslang in den Knast steckt, weil sie dreimal was geklaut haben.


SOLCHE USA verdienen bei mir keinen Respekt.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 10:43
@Kc
Darum sag ich ja... gerade wenn man Amerika liebt sollte man diese Kritikpunkte ernst nehmen und sie nicht aus blindem Patriotismus ignorieren.


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21.12.2012 um 10:53
@Kc
Ich kann deine Ansichten nachvollziehen, aber nicht verstehen.


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21.12.2012 um 17:02
@C.G.B.Spender2

Du kannst es nicht verstehen, weil du vermutlich durch deinen Patriotismus (kann man auch als Nicht-Amerikaner haben) beeinflusst bist und deshalb anscheinend dazu neigst, kritiklos alles zu akzeptieren ^^

Jedenfalls wundere ich mich, wie du so mit zweierlei Maß messen kannst, dass du Menschenrechtsverletzungen in den USA kleinredest, aber sie in anderen Ländern für dich Kriegsgründe sind.

Aber da muss ich einfach mal ganz klar fragen: Warum ist ein Gefängnis Guantanamo Bay, welches sowohl Menschenrechte als auch Grundlagen des Rechtsstaates mit Füßen tritt, weniger schlimm, als beispielsweise Sharia-Recht?


Solange die USA solche Einrichtungen betreiben, sollten sie sich nicht aufspielen und allen anderen erzählen, was Menschenrechte und Rechtsstaat seien.


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21.12.2012 um 17:13
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Solange die USA solche Einrichtungen betreiben, sollten sie sich nicht aufspielen und allen anderen erzählen, was Menschenrechte und Rechtsstaat seien.
Naja, ein Unterschied besteht schon: Die USA haben einen Rechtsstaat im Inneren ihres Landes, auch wenn Nicht-US-Bürger in Kriegsgefangenschaft gefoltert werden. Es ist kein Alltag in den Strafverfolgungsbehörden.


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21.12.2012 um 17:15
@gibraltar

Na da solltest du aber mal schauen, wie es innerhalb der USA so in Hochsicherheitsgefängnissen aussieht ;)

Oder wie es in den Staaten mit three-strikes-rule läuft. 3 Mal was geklaut, lebenslang Knast.


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21.12.2012 um 17:17
@Kc
Hat aber nichts mit Folter in der Strafverfolgung zu tun, wie sie in anderen Ländern üblich ist.


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21.12.2012 um 17:40
@Kc

Man mag über das Three strikes law diskutieren, es gut oder schlecht finden.
Auf jeden Fall ist es mir lieber als wenn Vergewaltiger, Räuber und Gewalttäter auch nach der x-ten Straftat noch immer draußen rumlaufen und die Bevölkerung terrorisieren.


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21.12.2012 um 17:49
@GehirnAkrobat

Also ich diskutier über so einen Müll wie three-strikes-rule nicht.

Wenn man wegen 3 schwerer Verbrechen lebenslänglich bekommt, okay. Aber nicht lebenslänglich wegen ein paar Kleinigkeiten wegen DVD-Diebstählen.


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21.12.2012 um 17:57
@Kc

Also meines wissens nach wird auch in den USA die three strikes nicht mehr automatisch angewendet, sondern in den meisten der three-strikes-law anwendenden Staaten wird darauf geachtet um welche Straftaten es sich dabei handelt und dabei achtet man vor allem auf Gewaltverbrechen


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21.12.2012 um 22:34
Zitat von KcKc schrieb:Aber da muss ich einfach mal ganz klar fragen: Warum ist ein Gefängnis Guantanamo Bay, welches sowohl Menschenrechte als auch Grundlagen des Rechtsstaates mit Füßen tritt, weniger schlimm, als beispielsweise Sharia-Recht?
Anzahl der Insassen im Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base : ca. 200-300

Einwohner beispielsweise Saudi-Arabiens: ca. 28.000.000

Nur mal so als Verhältnis.
Und dass man wegen DVD-Diebstählen in Guantanamo eingeliefert werden kann ist ein lächerliches Gerücht. Menschen die dort eingeliefert werden sind nicht ohne Grund dort. Ein Bürger der sich an die Gesetze hält kann sich in den USA frei entfalten. Ich heiße das ja deswegen nicht für gut, aber es ist lächerlich wegen so einem einzigen Gefangenlager die ganze Politik der USA in Frage zu stellen.
Der Unterschied zwischen Guantanamo und dem Sharia Recht ist der:
Guantanamo (mit 200-300 Insassen) ist regelmäßig in den Medien präsent, über die TÄGLICHE Missachtung der Menschenrechte in arabischen Ländern wird wenn überhaupt nur zusammenfassend berichtet, regelmäßige Berichterstattungen über Einzelfälle sucht man vergeblich.


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21.12.2012 um 22:41
Soweit ich weiß sind die Saudis glücklich. Nur die Schiiten machen Probleme im Norden, ansonsten hat wohl ein Saudi nichts zu bemeckern.


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 22:44
Zitat von DilrastDilrast schrieb:Soweit ich weiß sind die Saudis glücklich. Nur die Schiiten machen Probleme im Norden, ansonsten hat wohl ein Saudi nichts zu bemeckern.
Da bin ich anderer Meinung:
Saudi-Arabien versteht sich als Gottesstaat und hat die Scharia in der Verfassung verankert.
Mehr Informationen: Wikipedia: Saudi-Arabien


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US Botschafter in Libyen getötet

21.12.2012 um 22:49
@C.G.B.Spender2

Nun ich finde, was die USA betreiben, nennt man ,,Wasser predigen und Wein saufen".

Was ich mir mal wünschen würde, wäre ein Stop dieser Überheblichkeit.

Ich finde es toll, für Menschenrechte einzutreten. Aber ich finde, dann sollte man auch zu seinen EIGENEN Werten stehen, wenn man sie anderen Leuten vermitteln möchte.


Was ist das denn für eine Botschaft für die Gegner dieser Werte und für jene, die sie noch nicht angenommen haben?

Die sehen:,,Aha, UNS klagt man an, wir würden die Menschenrechte missachten. Aber was machen denn die Amerikaner? Die stehen doch nicht einmal selbst zu ihren eigenen Werten, sie unterhalten rechtslose Einrichtungen, sie begehen Folterungen..."


Ich finde schlicht und ergreifend, dass unter solchen Umständen die Amerikaner ganz einfach nicht das moralische Recht haben, sich aufzuspielen als Verfechter von Menschenrechten.


Man kann nur dann glaubhaft Werte anderen vermitteln, wenn man auch selbst zu ihnen steht.


Um in Guantanamo Bay zu landen kann es übrigens schon ausreichen, nur einen ähnlichen Namen wie ein Gesuchter zu haben.


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