@Heide_witzka Na das größte Problem sehe ich vor allem in medialer Manipulation.
Ich will ja jetzt keinen beleidigen, aber viele Menschen sind dumm beziehungsweise leicht beeinflussbar.
Wenn sie dann ständig im TV, Radio oder der Nachrichtenwebsite geifernde Bartträger in orientalischen Gewändern sehen, die lautstark und marodierend durch die Gegend ziehen, zu Anschlägen aufrufen und alles vernichten, was ihnen als ,,westlich" in die Hände kommt, dann neigen doch häufig Leute dazu, schnell vom Islam als Ganzes zu sprechen.
Das ist schon recht schädlich.
Es ist die Selektion der Informationen, welche gefährlich ist. Natürlich sagt kaum einer in den Nachrichten:,,Es haben eigentlich nur 2500 Leute von über 80 Millionen so gewaltsam protestiert...".
Sondern:,,Tausende griffen in Ägypten die Botschaft XY an und setzten sie in Brand!"
Eigentlich die gleiche Geschichte, aber mit völlig anderer Wirkung. Im ersten Fall wäre die Botschaft eigentlich für die meisten Leute wohl gewesen:,,Okay, ein paar Spinner, die sich nicht unter Kontrolle haben."
Im zweiten Fall wird aber eher suggeriert:,,Wow, vollkommen verrückt, dieses Volk, diese Moslems!"
Deshalb finde ich es durchaus wichtig, explizit darauf hinzuweisen, dass die islamistischen Fanatiker erstens zahlenmäßig eine verschwindend geringe Minderheit sind und zweitens nicht die offiziellen Sprecher des Islams.
Zu deiner zweiten Frage:
Nein, wir sollten uns eindeutig nicht unser Leben diktieren lassen von diesen Leuten.
Auch nicht durch Gewaltausbrüche oder Anschlagsdrohungen oder tatsächliche Anschläge.
Die freie Meinungsäußerung in einem angemessenen Rahmen in Deutschland ist eines der höchsten Güter der Gesellschaft überhaupt.
Sie darf nicht grenzenlos sein. Dafür gibt es ja entsprechend regulierende Gesetze.
Aber auf keinen Fall darf es sein, dass schon in vorrauseilendem Gehorsam beispielsweise Kritik am Islam verboten wird, nur damit man nicht mehr so ins Fadenkreuz von Islamisten gerät.
Es lohnt sich, für unsere grundgesetzlichen Werte zu kämpfen und sie hoch zu halten.
Nicht zuletzt wegen diesen sind doch überhaupt viele Menschen erst in unser Land Deutschland gekommen.
Weil sie in einem Land leben wollten, in welchem sie nicht sofort wegen Kritik an einer Religion oder einem Politiker verprügelt, ins Gefängnis geworfen oder gar ermordet werden.