@lesoleil >Wenn was nicht klappt, dann wird alles eingestampft und ab in die
Mülltonne.<
Ab in die Hölle... das wäre eher die passendere Formulierung, ginge es wirklich nach den Lehren der großen Religionen.
> Würde er mal so mal so denken, wäre Niemand seiner Existenz sicher <
Wir sind alles andere als sicher in unserer Existenz.
>der Gott, vor dem man Angst haben müsste,..<
Die großen Religionen reden einerseits vom Erbarmen Gottes, dann von der Liebe
Gottes, aber alle haben eines gemeinsam: Ihr Gott ist ein Furchterregender,
der sich herausnimmt , zu bestrafen, was er geschaffen. Ein Autoritärer,
der uns eine Erklärung schuldet, die bekannten "Antworten" sind unzulänglich.
Nur, weil er uns erschaffen hat, sind wir ihm nichts schuldig,
ganz im Gegenteil: Er hat uns zu erklären, was er sich dabei gedacht hat.
Und dies hat er versucht, nur haben wir es mißverstanden, denke ich.
Ständig diese Unterwürfigkeit, sobald von Gott die Rede ist, ich verstehe und akzeptiere dies nicht. Diese Unterwürfigkeit erzwingt gleichzeitig die Distanz zu Gott.
Und um Gott zu lieben, muß man ihn kennen.
Er muß kein Abbild haben, er kann Urzustand sein, und wir können an
seiner Botschaft lernen, ihn zu verstehen.
Dieses devote Verhalten ist ein rein menschliches Fehlverhalten, die bizarre
Formen angenommen hat.
Urängste vor der Macht der Mächte, Akzeptanz der Gottheit in Verbindung mit
ANGST, hat keine weitere Relevanz mehr zu haben !
Selbstverständliches Allgemeingut sollte es werden, ein guter Mensch zu sein.
Diese Bezeichnung " Ein Guter Mensch" muß neu definiert und genarelüberholt werden.
Nicht nur gesellschaftliche Zusammenhänge einbeziehend, sondern auch
und besonders auf unser Selbstverständnis "ZU SEIN", "ZU EXISTIEREN".
Respekt & Liebe seien von Gott, aber das Böse, dafür sei ein Luzifer zuständig?
Wer ist dieser Luzifer?
Wir sind Luzifer und wir sind Gott.
Wir können entscheiden, was wir sein wollen, von jedem ein wenig, oder
hier und da ein wenig mehr hiervon?
Ist dem wirklich so?
Alle Welt scheint irgendeine Überzeugung zu verfechten,
doch wissen tut niemand etwas wirklich.
Auf bloßen Hypothesen beruhende Ideologien sind nichts für Fragende und Suchende Vernunftbegabte Menschen, die Gott suchen, und Tugenden
verteidigen und bewahren.
Das höchste Gut des Menschen ist die Liebe...?
Das höchste Gut des Menschen ist der Hass...?
Alles in allem sind wir ein Produkt aus Gegensätzen. Mit diesen Gegensätzen
bilden wir ein Ganzes.
Einseitigkeit ist verdammt zur Einfältigkeit, zur Spezialisierung.
Ich spezialisiere mich nicht gerne.
Fachidioten gibt es zur Genüge. Den Blick nicht zu sehr auf eine Sache zu kanalisieren und so objektiv wie möglich zu bleiben, ist einer der Wege , die mir richtig erscheinen.
Daher halte ich meine Fragestellungen für mehr als berechtigt, was Gott anbetrifft. Obektiv zu sein kann oft mit Oberflächlichkeit verwechselt werden,
doch sollen sich die den Spiegel vorhalten, die ihre Gedanken unausgereift in die Welt senden, oder nur hören wollen , was sie schon kennen.
>Ich würde schon sagen, daß diese absolute Freiheit und Loslösung von Gott der
einzige Weg sein kann.<
Loslösung vom Bekannten Gott, ja. Nicht Loslösen von Gott, den wir vielleicht gar nicht kennen und kennenzulernen bereit sind.
> so daß er das Experiment
Quentin oder LeSoleil für gescheitert erklärte und uns das Licht ausknipst<
Nicht um das Beenden unserer Leben geht es, es ist die Frage seiner Willkür, was danach geschieht.
>Und wäre es dann nicht so, daß die Menschen einander
überflüssig wären, den Gott käme ja immer und schlichtete und griffe ein ... und dann?
Wäre so besehen nicht auch die Schöpfung an sich überflüssig? <
Hier will einiges geklärt sein:
Es geht nicht darum, daß Gott eingreift, um zu schlichten, was er verbockt
hat, und auch nicht darum, uns aus der Misere zu helfen, in die wir uns selbst
hineinmanöviert haben.
Es geht darum, daß klipp und klar gesagt werden kann, von GOTT :
"Dies und das war nicht so gemeint, die Schriften/ MEINE BOTSCHAFTEN wurden verändert.
SO lautet meine WAHRE Botschaft !" Und wenn es nur eine Neufassung aller Schriften ist , ganz ohne Propheten und Wunder.
Seine Wege sind angeblich unergründlich.
> Geist kann nicht existieren ohne wesenhafte
Äusserung. Also muss Gott Gestalt haben. <
Hier scheinst Du mehr zu wissen, als ich, denn ich kann da nicht mit Sicherheit sagen, ob dem so ist.
> denn würde er etwas verlangen, wozu er nicht bereit wäre,
würden wir Menschen ihn für einen großspurigen Schwätzer halten, der nur verlangt,
selber aber auf seinem hohen Roß sitzen bleibt. <
Bezüglich der Demut Gottes uns Menschen gegenüber :
Die Religion, die diese Ansicht bejaht, ist meines Wissens noch nicht existent.
>ich würde sogar sagen, daß Menschen sich
auch mal zu Gott herabbeugen müssen, runterkommen von den hohen Rössern ihrer
zuweilen seltsam kuriosen Vorstellungen.<
Die Menschen können sich nicht einem Gott öffnen, den sie sich nach ihren eigenen Vorstellungen passend geschrieben haben.
Die Zahl derer, die sich von "Gott" abwenden , steigt mit der Zahl derer,
die den wahren Gott suchen.
Gott ist keine Frage des Glaubens, Gott ist existent, wer nicht an Gott glaubt,
verleugnet sich selbst.
Jedoch ist nicht gesagt, daß Gott der ist, den die großen Religionen und
auch alle anderen Glaubensrichtungen auf Erden uns weismachen wollen.
Und :
@lesoleilIch schrieb: >Nach Gott zu suchen, ihn auf Erden nicht zu finden, aber wenigstens gesucht zu haben, scheint uns Menschen, so unlogisch es klingt , bestimmt.
Der Weg könnte das Ziel sein. <
Ich lege mich also nicht fest. Ich sage nicht, daß ich überzeugt davon bin, daß der Weg das Ziel ist.
Das Einzige , wovon ich felsenfest überzeugt bin und trotzdem wie ein Atheist
daherkomme, ist :
Gott ist .
Wenn ich nun sage, Gott soll doch endlich mal ...
dann sage ich: er soll endlich mal RICHTIGSTELLEN, was wir verhunzt zu haben scheinen :
SEINE WAHRE BOTSCHAFT.
Denn : Ich glaube micht, daß es an den Schriften was mißzuverstehen gibt.
Sehr intelligente Menschen befassen sich mit Religionen als Lehren für
Naivlinge.
Was bitteschön ist daran groß? Was göttlich? Was kann uns dazu bewegen, zu sagen: Schön für die Gläubigen, aber mich überzeugt der Schamrrn nicht...
Es wäre so simpel, endlich dem ganzen Wirrwarr ein Ende zu bereiten,
damit meine ich , daß ein gemeinsames erstrebbares Ziel fehlt, für alle gültig.
Ein Miteinander ermöglichendes und vor allem Sinn ergebendes Zusammenleben.
Nicht von Menschen erdacht, von Gott selbst ERKLÄRT.
Leben ist mehr als:
Miteinander auskommen, Liebe geben und Nehmen, Überleben...
Die negativen Aspekte brauche ich dann wohl nicht aufzuführen..
Leben ist erst Leben, wen es einen SINN ergibt.
Sich mit weniger zufriedenzugeben, bedeutet AUFGEBEN,
denn der SINN unseres Daseins will begriffen sein.
Erst dann, leben wir.
Und erst dann ergibt unser Dasein seinen wahren Sinn.
q.
Just let it go. The battle will soon be won.