@FedaykinDeine Antwort war weder dialektisch noch analytisch, sondern einfach ein rhetorischer Einwurf um meine Position zu untergraben.
Daraus folgt: Deine Aussage ist irrelevant.
In Bezug auf meinen Vergleich:
1. Der Hauptaspekt von dem sich alle anderen Doktrinen und Handlungen ableiteten war der Zwang des Übertritts andersgläubiger durch Christen.
2. Daraus resultierte Gesetze, Verbote und Strafen.
3. Das festhalten am alten Glauben wurde bestraft.
4. Als Zeichen des Festhaltens galt unter anderem das Beschneiden (da es die Christen nicht praktizieren)
5. Daraus resultiert das diejenigen die Beschneiden ließen, als Ketzer beurteilt wurden und dem entsprechend bestraft wurden.
1. Ahnlichkeit: Die Ablehnung der Glaubenspraktik einer Religionsgruppe.
2. Ähnlichkeit: Die Bestrafung der Praktizierung.
@TussineldaMeine Aussage war dahingehend gemeint, das auch Atheisten/Humanisten (die sich als wahrer der Freitheit und der Menschenrechte sehen) anderen Menschen ihre Ansichten und Praktiken aufzwingen / aufzwingen wollen.
Diejenigen die damit argumentieren das die Beschneidung ein Eingriff in die Entscheidungsfreiheit des Kindes wäre tun das wie gesagt nicht weil es ihnen um das Wohl des Kindes geht sondern weil sie ihre Ansicht/Haltung durchsetzen wollen. Denn sonst könnte man folgendes fragen:
"Was ist das Wohl des Kindes?"
"Wer determiniert das Wohl des Kindes?"
"Wenn es ein Wohl gibt, gibt es Beschränkungen?"
"Wer determiniert die Beschränkungen?"
Und diejenigen die damit argumentieren das es Körperverletzung wäre müsste man fragen:
"Was ist Körperverletzung?"
"Wer determiniert was Körperverletzung ist?"
"Wenn es Körperverletzung gibt, gibt es auch legitime Gründe dafür, dagegen?"
So gilt eine Operation auch als "Körperverletzung". Und Operationen werden auch an Kindern ausgeführt. Doch wird dies als notwendige Körperverletzung angesehen.
Wenn die Eltern aus religiösen Gründen ihren Sohn beschneiden wollen so hat kein Mensch das recht sich darin einzumischen.
Wer es dennoch tut, soll sich nicht wundern das er als Tyrann bezeichnet wird und als Unterdrücker.
@emodulDas ist dein Standpunkt. Die Sache ist klar das viele Leute mit anti-religiöser Einstellung die Verbreitung von Religionsgruppen eindämmen wollen (deswegen ihre Haltung gegen die Beschneidung von Kindern) . Ich würde mich nicht wundern wenn einige damit argumentieren würden allgemein das anerziehen einer Religiösen Einstellung unter Strafe zu stellen. Auch würde ich mich nicht wundern wenn dies hier in Europa sogar irgendwann geschieht mit der Begründung: "Eingriff in Selbstbestimmungsrecht des Kindes."