@Fidaii Fidaii schrieb:Was ist Propagandamaterial? Dass der Mohel (jüdische Beschneider) unmittelbar nachdem er die Vorhaut des 8-Tage alten Säuglings beschnitten hat, die Wunde am Penis mit dem Mund absaugt?Dann geh mal zu echten Haredim, d.h. "orthodoxen" Juden, die ihre Religion (und somit auch die Beschneidung) noch nach den traditionellen Lehren aus Talmud und dem Schulchan Aruch ableiten , und sieh, wie sie eine Beschneidung vollführen und der Mohel die Wunde des blutenden Penis absaugt (d.h. Metzitzah b'Peh praktiziert).
Was heisst echt? Ultraorthodox?
Das ist eine minime Minderheit weltweit!
"domradio.de: Vielen ist die religiöse Beschneidung bei Jungen nicht vertraut - inwiefern gehört sie bei Ihnen zur Religion dazu?
Dr. Antje Deusel: Das ist eine conditio sine qua non - man kann es nicht ganz genau vergleichen, nicht sagen, es sei exakt identisch: Aber überlegen Sie einmal, warum lassen Christen ihre Kinder taufen? Warum tun sie das nicht erst, wenn ihre Kinder 14 sind? Es ist eine Einführung in die Religion und natürlich ist es auch so, dass jeder Nichtbeschnittene am Gottesdienst teilnehmen kann, er wird aber nicht zur Thora aufgerufen. Jeder Ungetaufte kann natürlich auch am Gottesdienst in der christlichen Kirche teilnehmen, aber wie ist es, wenn er kirchlich heiraten will oder wenn er oder sie seine bzw. ihre eigenen Kinder taufen lassen will? Da sehen wir das Äquivalent. Denn Beschneidung ist wie Taufe der Eintritt in die Religion, in die Religionsgemeinschaft."
http://www.domradio.de/aktuell/82968/es-ist-eine-einfuehrung-in-die-religion.htmlDas mit dem absaugen ist wirklich eine kleine extrem- orthodoxe Sekten-Minderheit,
das ist propagierter Mythos und kommt aus: Trara, Amerika, und natürlich Israel, aber im "Exil" halten sich obsolete Bräuche manchmal länger!!
Da könntest du ebenso erklärte Salafisten und ihre Ansichten zum allgemeingültigen Islam erklären!
Es geht um das: und Gesetzgebung dazu!
Bei einer normalen Phimose dagegen haben die Eltern die Wahl, was mir ihrem Jungen geschehen soll. Zunächst kann man versuchen, die Verengung mit Dehnungen und Salben zu behandeln. Führt das jedoch nicht zum Erfolg, ist eine Beschneidung angesagt. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Wege, die Vorhaut zu erweitern oder sie teilweise oder ganz zu entfernen.
"Der Eingriff ist klein und dauert nur wenige Minuten, zudem erfolgt er zumeist ambulant. Aber es handelt sich immerhin um eine Operation mit den üblichen Risiken: Nachblutungen, Entzündungen, unerwünschte Narbenbildung. Auch kann sich die Vorhaut erneut verengen. Die Operation sollte bei Kindern in Narkose durchgeführt werden, bei Erwachsenen ist auch eine lokale Betäubung möglich. Anschließend muss die Wunde fachgerecht versorgt werden. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass der Eingriff mit Schmerzen verbunden ist – und an die erinnern sich viele im Kindergartenalter operierte Jungen ihr Leben lang. Jüdische Babys werden allerdings aus religiösen Gründen bereits am achten Tag nach der Geburt beschnitten, weshalb sie sich später nicht mehr an den Eingriff erinnern. Ob es deshalb vielleicht später zu psychischen Problemen kommt, wie manche Experten vermuten, lässt sich nicht klären."
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.beschneidungen-es-gibt-auch-medizinische-gruende.7373daab-c789-438b-b27e-6e2d6db2bb16.html