voodoobal
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Großrazzia - Friedrich verbietet Salafisten-Netzwerk
14.06.2012 um 09:12Solingen/Köln/Frankfurt. Spektakulärer Schlag gegen die Salafisten-Szene: Im Zuge einer bundesweiten Razzia gehen starke Polizeikräfte in diesen Minuten gegen radikal-islamistische Organisationen vor. Moscheen und andere Einrichtungen extremistischer Gruppen werden durchsucht.
Auf Anweisung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) läuft am Donnerstagmorgen eine bundesweite Razzia gegen Salafisten . Kraft seiner Verfügung ist das salafistische Netzwerk Millatu Ibrahim aus Solingen ab sofort verboten. Vereinsrechtliche Ermittlungen richten sich gegen die Gruppen „Die wahre Religion“ aus Köln und „Dawa Ffm“ aus Frankfurt/Main. Auch sie sollen verboten werden. Bundesweit werden 50, landesweit 30 Objekte durchsucht.
Um 6 Uhr standen die Einsatzkräfte vor der Tür. Ein strategisch wichtiges Ziel des Zugriffs: die Millatu-Ibrahim-Moschee an der Konrad-Adenauer-Straße in Solingen. Bisher war sie ein Anziehungspunkt für Salafisten aus dem In- und Ausland. Jetzt ist sie dicht.
Organisation bekennt sich zum Dschihad
Das Verbot des Innenministers untersagt nicht nur den weiteren Betrieb der Moschee, sondern auch sämtliche Aktivitäten von Millatu Ibrahim. Die Organisation bekennt sich zum Dschihad und will die Bundesrepublik in einen islamischen Staat umwandeln. Führende Vertreter der verbotenen Gruppe sind der als Deso Dogg bekannte ehemalige Gangsta-Rapper Denis Cuspert sowie der verurteilte Terrorist Mohamed Mahmoud. Beide rufen zum bewaffneten Kampf gegen Ungläubige auf und billigen Gewalt im Namen Allahs. Mahmoud, der vier Jahre in Österreich im Gefängnis saß und kürzlich nach Ägypten abgeschoben wurde, hat in der Millatu-Ibrahim-Moschee als Imam gepredigt und seine islamistischen Visionen verbreitet.
Jetzt durchkämmen Ermittler das Gebetshaus. Der unscheinbare Flachbau in einem Hinterhof der Solinger Fußgängerzone wird komplett auf den Kopf gestellt. Bei der Durchsuchung des Millatu-Ibrahim-Domizils will die Polizei umfangreiche Dokumente sicherstellen. Beschlagnahmte Akten, Computer-Festplatten und Kontoauszüge könnten Anhaltspunkte für geplante terroristische Aktivitäten liefern, hoffen die Sicherheitskräfte.
Aktionen in Köln und Frankfurt
Zur Stunde laufen weitere Aktionen gegen Salafisten. In Köln wird die Zentrale der radikal-islamistischen Organisation „Die wahre Religion“ durchsucht. Dahinter steckt Ibrahim Abou-Nagie. Der Geschäftsmann organisierte nicht nur die Koranverteilungsaktion, die im April in zahlreichen Städten für Aufsehen, Proteste und Ausschreitungen sorgte. Als salafistischer Prediger geriet er auch ins Visier des Verfassungsschutzes. Abou-Nagie preist das Märtyrertum und den Dschihad. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihn angeklagt. Die Vorwürfe: Volksverhetzung, öffentliche Aufforderung zu Gewalttaten, Störung des religiösen Friedens.
In Frankfurt/Main durchforsten Sicherheitskräfte Räumlichkeiten der Gruppe „DawaFfm“. Deren Kopf ist Abdellatif Rouali. Er steht im Verdacht, junge Muslime für die Ausbildung in Terrorcamps rekrutiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt. Der Attentäter Arid Uka soll Kontakt zu „DawaFfm“ gehabt haben, ehe er am 2. März 2011 auf dem Frankfurter Flughafen zwei amerikanische Soldaten tötete und zwei weitere schwer verletzte.
Näheres zu der bundesweiten Razzia gegen die Salafisten in Kürze auf dieser Seite.
Quelle:
http://www.derwesten.de/politik/grossrazzia-friedrich-verbietet-salafisten-netzwerk-id6764612.html
Nun wie ist eure Meinung dazu, ist das ganze "zu hart und Übertrieben“ oder "Gerechtfertigt und es wurde ja auch langsam mal Zeit“.
Auf Anweisung von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) läuft am Donnerstagmorgen eine bundesweite Razzia gegen Salafisten . Kraft seiner Verfügung ist das salafistische Netzwerk Millatu Ibrahim aus Solingen ab sofort verboten. Vereinsrechtliche Ermittlungen richten sich gegen die Gruppen „Die wahre Religion“ aus Köln und „Dawa Ffm“ aus Frankfurt/Main. Auch sie sollen verboten werden. Bundesweit werden 50, landesweit 30 Objekte durchsucht.
Um 6 Uhr standen die Einsatzkräfte vor der Tür. Ein strategisch wichtiges Ziel des Zugriffs: die Millatu-Ibrahim-Moschee an der Konrad-Adenauer-Straße in Solingen. Bisher war sie ein Anziehungspunkt für Salafisten aus dem In- und Ausland. Jetzt ist sie dicht.
Organisation bekennt sich zum Dschihad
Das Verbot des Innenministers untersagt nicht nur den weiteren Betrieb der Moschee, sondern auch sämtliche Aktivitäten von Millatu Ibrahim. Die Organisation bekennt sich zum Dschihad und will die Bundesrepublik in einen islamischen Staat umwandeln. Führende Vertreter der verbotenen Gruppe sind der als Deso Dogg bekannte ehemalige Gangsta-Rapper Denis Cuspert sowie der verurteilte Terrorist Mohamed Mahmoud. Beide rufen zum bewaffneten Kampf gegen Ungläubige auf und billigen Gewalt im Namen Allahs. Mahmoud, der vier Jahre in Österreich im Gefängnis saß und kürzlich nach Ägypten abgeschoben wurde, hat in der Millatu-Ibrahim-Moschee als Imam gepredigt und seine islamistischen Visionen verbreitet.
Jetzt durchkämmen Ermittler das Gebetshaus. Der unscheinbare Flachbau in einem Hinterhof der Solinger Fußgängerzone wird komplett auf den Kopf gestellt. Bei der Durchsuchung des Millatu-Ibrahim-Domizils will die Polizei umfangreiche Dokumente sicherstellen. Beschlagnahmte Akten, Computer-Festplatten und Kontoauszüge könnten Anhaltspunkte für geplante terroristische Aktivitäten liefern, hoffen die Sicherheitskräfte.
Aktionen in Köln und Frankfurt
Zur Stunde laufen weitere Aktionen gegen Salafisten. In Köln wird die Zentrale der radikal-islamistischen Organisation „Die wahre Religion“ durchsucht. Dahinter steckt Ibrahim Abou-Nagie. Der Geschäftsmann organisierte nicht nur die Koranverteilungsaktion, die im April in zahlreichen Städten für Aufsehen, Proteste und Ausschreitungen sorgte. Als salafistischer Prediger geriet er auch ins Visier des Verfassungsschutzes. Abou-Nagie preist das Märtyrertum und den Dschihad. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihn angeklagt. Die Vorwürfe: Volksverhetzung, öffentliche Aufforderung zu Gewalttaten, Störung des religiösen Friedens.
In Frankfurt/Main durchforsten Sicherheitskräfte Räumlichkeiten der Gruppe „DawaFfm“. Deren Kopf ist Abdellatif Rouali. Er steht im Verdacht, junge Muslime für die Ausbildung in Terrorcamps rekrutiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt. Der Attentäter Arid Uka soll Kontakt zu „DawaFfm“ gehabt haben, ehe er am 2. März 2011 auf dem Frankfurter Flughafen zwei amerikanische Soldaten tötete und zwei weitere schwer verletzte.
Näheres zu der bundesweiten Razzia gegen die Salafisten in Kürze auf dieser Seite.
Quelle:
Nun wie ist eure Meinung dazu, ist das ganze "zu hart und Übertrieben“ oder "Gerechtfertigt und es wurde ja auch langsam mal Zeit“.