Islam-Unterricht für alle
03.12.2004 um 16:34@AcidU
Jupp, obwohl wir auch so schon genug rumdiskutieren und damit Steuergelder und wertvolle Zeit verprassen, also können wirs auch in diesem Rutsch gleich mitmachen.
Ich verstehe halt nicht, was in Deutschland Religion in den staatlichen Bildungsunterricht zu suchen hat. Das ist für mich ein Widerspruch zu allen offiziellen Aussagen und staatlichen Wegen und Zielen.
In der DDR z.b. gabs auch keinen Religionsunterricht in der regulären Schule, sondern wenn, dann nur ausserunterrichtlich und freiwillig ausserhalb der Schule. Ich selbst war mal die ersten beiden Schuljahre in der DDR in der Christenlehre, nach der Schule. Es war ja nicht so, das Religionen oder Kirchen ganz verboten waren, wir hatten ja auch die Kirchensteuer.
Nur es war eben Staat und Religion strikt und eineindeutig getrennt und die Kirchen mussten sich selbstfinanzieren ohne staatliche Zuschüsse oder Unterstützung. Kirchen ja, aber eher als Duldung und kulturelles Erbe, aber nicht als Politik und Gesellschaftsziel oder staatlicher Auftrag.
Ich fand sowieso das Schulsystem in der DDR besser, da war es wenigstens eindeutig und mehr Ordnung drinnen. Möchte heute wirklich nicht nochmal zur Schule gehen. So ein Heckmeck und Chaos bezüglich Schulen, (bundeslandunterschiedlicher) Bildungspolitik, und auch Religion wie in der Bundesrepublik stand in der DDR nie zur Debatte. Da gabs das eben so nicht und überall einheitliche Lehrpläne und basta. Keiner regte sich auf.
Tja nicht alles war schlecht im Osten.
Aber im Westen kennt man es ja nicht anders, da mache ich also niemanden einen Vorwurf. Meine Zustimmung bekommts dennoch nicht.
Und ich bleibe dabei: Religionen RAUS aus den öffentlichen Schulen und RAUS aus der staatlichen Bezuschussung und Unterstützung.
Es sind für mich völlig verschiedene Gebiete und Weltansichten und somit nicht vereinbar. Ein Staat MUSS neutral bleiben. Und da sollte man eben einfacherweise seine Ziele und Aufgaben auf das Minimum und Grundziel beschränken und nicht ständig versuchen alle mit ins Boot zu holen und allen gerecht zu werden. Das geht bekanntlich immer schief.
Leider ist bei uns die Politik purer Lobbyismus. Und deshalb entscheidet man sich wohl in diesem System eigentlich immer für den schwierigeren und umständlicheren Weg.
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.
Jupp, obwohl wir auch so schon genug rumdiskutieren und damit Steuergelder und wertvolle Zeit verprassen, also können wirs auch in diesem Rutsch gleich mitmachen.
Ich verstehe halt nicht, was in Deutschland Religion in den staatlichen Bildungsunterricht zu suchen hat. Das ist für mich ein Widerspruch zu allen offiziellen Aussagen und staatlichen Wegen und Zielen.
In der DDR z.b. gabs auch keinen Religionsunterricht in der regulären Schule, sondern wenn, dann nur ausserunterrichtlich und freiwillig ausserhalb der Schule. Ich selbst war mal die ersten beiden Schuljahre in der DDR in der Christenlehre, nach der Schule. Es war ja nicht so, das Religionen oder Kirchen ganz verboten waren, wir hatten ja auch die Kirchensteuer.
Nur es war eben Staat und Religion strikt und eineindeutig getrennt und die Kirchen mussten sich selbstfinanzieren ohne staatliche Zuschüsse oder Unterstützung. Kirchen ja, aber eher als Duldung und kulturelles Erbe, aber nicht als Politik und Gesellschaftsziel oder staatlicher Auftrag.
Ich fand sowieso das Schulsystem in der DDR besser, da war es wenigstens eindeutig und mehr Ordnung drinnen. Möchte heute wirklich nicht nochmal zur Schule gehen. So ein Heckmeck und Chaos bezüglich Schulen, (bundeslandunterschiedlicher) Bildungspolitik, und auch Religion wie in der Bundesrepublik stand in der DDR nie zur Debatte. Da gabs das eben so nicht und überall einheitliche Lehrpläne und basta. Keiner regte sich auf.
Tja nicht alles war schlecht im Osten.
Aber im Westen kennt man es ja nicht anders, da mache ich also niemanden einen Vorwurf. Meine Zustimmung bekommts dennoch nicht.
Und ich bleibe dabei: Religionen RAUS aus den öffentlichen Schulen und RAUS aus der staatlichen Bezuschussung und Unterstützung.
Es sind für mich völlig verschiedene Gebiete und Weltansichten und somit nicht vereinbar. Ein Staat MUSS neutral bleiben. Und da sollte man eben einfacherweise seine Ziele und Aufgaben auf das Minimum und Grundziel beschränken und nicht ständig versuchen alle mit ins Boot zu holen und allen gerecht zu werden. Das geht bekanntlich immer schief.
Leider ist bei uns die Politik purer Lobbyismus. Und deshalb entscheidet man sich wohl in diesem System eigentlich immer für den schwierigeren und umständlicheren Weg.
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.