"..Um solchem Gedankengut Einhalt zu gebieten, brauchen wir starke und überzeugende islamische Vorbilder, die in der Lage sind, die Debatte über islamische Werte jenseits von Opferrolle und Diskriminierung zu führen. Wir brauchen eine mutige und zeitgemäße Islaminterpretation mit klaren Positionen im Hinblick auf unsere demokratischen Werte und unser Grundgesetz. Wir brauchen eine Islaminterpretation, die kritikfähig und in der Lage ist, einen demokratiefähigen Islam theologisch zu begründen!
Wo sind diese Vorbilder?”"
Ahmad Mansour
@Heide_witzka Vorbilder :
Nasr Hamid Abu Zaid
Abdelwahab Meddeb
Abdolkarim Sorusch
Abdullah An-Naim
Mohamed Talbi
Muhammad Iqbal
etc.
Das Problem liegt in der verknöcherten verhärteten islamistischen Position der Rechtsschulen, der Schliessung des Tores des Ijtihad.
"Die islamische Orthodoxie gründet sich, im Gegensatz zu manchen Lehren der verschiedenen Islamisten-Bewegungen, auf Interpretationen der heiligen Texte des Islam aus den ersten Jahrhunderten der islamischen Geschichte, meist aus dem 8. bis 10. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung, sowie bei den Sunniten auf die Lehre vom „Ende des Ijtihad“.
Alle Fragen des täglichen Lebens, der Ethik, der Politik, des Rechts etc. seien durch Interpretationen aus der Zeit des Hochislam abschließend beantwortet, da alle zukünftigen Entwicklungen im Koran schon vorweggenommen seien. Eine Neuinterpretierung des Korans und vor allem der Sunna kommt für die Orthodoxie ebenso wenig in Frage wie eine „Historisierung“ (zeitliche Relativierung) oder eine Anpassung an die Gegebenheiten der Moderne." Wiki