Selten soviel Schwurbel und Unwahrheiten gelesen. Aber der Reihe nach:
Paka schrieb:Und die Bibelverbrennungen im Iran sind Peanuts dagegen, wie das sich ausbreitende Christentum sämtliches Wissen der antiken Zeit vernichtet hatte und Europa in den Analphabetismus stürzte.
Wenn du schon in die Vergangenheit zurückkehren willst, dann bitte sei fair und mache das bei beiden Religionen. Der Islam hat nach Wissenschaftlern im Zuge seiner Ausbreitung mehreren Hundert-Millionen Menschen das Leben gekostet. Nach hohen Schätzungen beispielsweise alleine in Indien 80 Millionen Menschen im Laufe der Zeit.
Ganze alte und vormals in einer Region eingewurzelte Religionen wurden liquidiert. (So zum Beispiel im Iran, das früher mehrheitlich zoroastrisch war). So gab es an Zoroastriern und Hindus regelrechte Massaker, ihre Schriften wurden in großem Umfang verbrannt und ihre Tempel zerstört, auf die dann Moscheen errichtet wurden.
Und dass das Christentum den Analphabetismus in Europa ausgebreitet hätte, ist auch nicht wahr. Damals waren die meisten Stämme in Europa eher fast komplett ohne Schrift, was sich durch das Christentum eher änderte.
Paka schrieb:Weniges konnte erhalten werden, davon das meiste von arabischen Gelehrten, die das antike Wissen zum Großteil bewahrten.
Auch so nicht richtig. Die Byzantiner (Christen) haben das Wissen ebenso erhalten.
Paka schrieb:Daneben hat sich das Christentum weltweit ausgebreitet, der Islam nicht.
Lol. Kein Kommentar.
Eines noch:
Vergleicht man die Christen mit den Moslems in Sachen Zwangsbekehrungen, so stehen sich beide eigentlich in nichts nach. Vergleicht man aber die Schriften der beiden, so fällt auf, dass im Christentum zwar zur Mission aufgefordert wird, aber nicht, dass dies gewaltsam und durch Krieg geschehen sollte; im Gegensatz zum Islam, der explizit dazu auffordert und bei dem Religion und Politik schon immer zusammenhingen. Auch anders als im Christentum.
Und nein. Ich bin kein Christ. Aber man sollte schon einen objektiven Blick darauf werfen.