@Glünggi im allgemeinen gibt es da zwei Kriterien, zu unterscheiden:
Kriterium 1: das Ziel des Kämpfers:
Ein Rebell verfolgt das Ziel, durch seine unmittelbare Tat den Feind (seien es die Regierungstruppen, eine Besatzungsmacht oder Rebellengruppen mit abweichenden Zielen) zu schwächen, damit seine Gruppierung ihre Kontrolle über verschiedene Gebiete ausdehnen oder halten kann, damit der Sieg näher rückt, oder die Niederlage in weitere Ferne.
Ein Terrorist verfolgt das Ziel, durch die Psychologische Wirkung seiner Attacken die Bevölkerung oder die Regierung seines Feindes zu Handlungen zu zwingen, die seinen Zielen entgegenkommen, da eine Terrororganisation militärisch nicht die Stärke hat, wirklich langfristig nennenswerte Gebiete zu kontrollieren.
Kriterium 2: Haltung des Beobachters zum Kämpfer
durch die Meinung des Bericht erstattenden Beobachters gibt es Abweichungen in der Wortwahl, was damit zu tun hat, dass man eine Gruppe, die Ziele verfolgt, die man befürwortet, nicht "Terroristen" nennen möchte, selbst wenn sie nach Kriterium 1 welche sind.
Hier gibt es drei Stufen:
"Freiheitskämpfer": Rebellen im Sinne von Kriterium 1, deren Ziele der Beobachter zustimmt.
"Rebellen": entweder Terroristen im Sinne von Kriterium 1, deren Ziele vom Beobachter unterstützt werden, oder Rebellen im Sinne von Kriterium 1, bei denen der Beobachter unentschlossen ist, ob er ihren Zielen zustimmt oder nicht.
"Terroristen": entweder Rebellen im Sinne von Kriterium 1 für einen Beobachter, der ihre Ziele deutlich ablehnt, Terroristen im Sinne von Kriterium 1 für einen unentschlossenen Beobachter oder Terroristen im Sinne von Kriterium 1 für einen ablehnend eingestellten Beobachter.
Natürlich gibt es dabei Grau- und Übergangstufen, und auch deutlich den Zielen zu- oder entgegenstimmende Beobachter wählen manchmal von Kriterium 2 abweichende Begriffe.