@Personenschutz So ich habe mir nun das Video mit dem Scheich angesehen und zwar auf der gesamten Länge.
Schön und gut soweit, dennoch finden sich weit mehr gegenteilige Stimmen im Inet.
Und ich habe auch zwei grundlegende Kritikpunkte, an dem, was der Scheich sagt:
-Es geht nicht um den "Sieg" des Islam, sondern darum, das ein friedliches Miteinander der Religionen auf Dauer erreicht wird. Der Scheich aber verurteilt nicht, die Personen an sich, sondern eher ihr Vorgehen, nachdem Motto: Falsche Taktik für den Endsieg.
-Es gibt keinen Grund, den Islam nicht verspotten zu dürfen. Mit allen anderen Religionen, oder Ideologien, darf ich das nämlich in einem säkularen Staat auch. Für den Islam gelten hier keine "Extrawürste". Religion ist eine Privatsache, ihre Ausübung gesetzlich geschützt, genau wie Kritik und eben auch Spott über Selbige.
Wenn die Mehrheit der Muslime das endlich begriffen und verinnerlicht hat und eben deshalb nicht mehr mit Gewalt reagiert, dann ist der Islam in der Moderne angekommen, keinen Tag vorher.
Oder um es zu verdeutlichen, es mag gläubigen Muslimen verboten sein, per religösem Dekret, keine Bilder von Allah anzufertigen, oder sich über ihn lustig zu machen. Aber in der ganzen westlichen Welt gibt es kein Gesetz, das aussagt, ein "Ungläubiger" dürfe das nicht. Er darf es und Punkt.
Andersherum darf darüber auch jeder gläubige Muslim erzürnt sein und Widerrede geben, er darf sich auch über Leute lustig machen, die sich über ihn und den Islam lustig machen, er darf sich weigern mit solchen Leuten zu verkehren, er muss es auch nicht in seiner Wohnung und/oder Moschee dulden, keine Frage.
Aber eines darf er nicht, nämlich gewalttätig werden.