@shionoro Die Mafia kann ihre Geschäfte nicht machen ohne die tatkräftige Unterstützung von deutschen Helfershelfern. Sie braucht deutsche Strohmänner, deutsche Notare, die genau wissen, dass dies ein Mafiageschäft ist, das sie gerade absegnen, deutsche Rechtsanwälte, deutsche Steuerberater bis hin zu deutschen Bankdirektoren, Baudezernenten, Lokalpolitikern - die ihnen Bürgschaften des Landes verschaffen oder europäische Fördergelder. Bis hin zu deutschen Ehefrauen, die wissen, dass die Geschäfte ihrer Ehemänner nicht sauber sind. In den letzten Jahren ist die italienische Mafia verstärkt in die deutsche Bauindustrie eingestiegen, eines ihrer klassischen Geschäftsfelder. Mafiose Subunternehmer übernehmen öffentliche Aufträge, führen sie mit Dumpingpreisen aus - weil sie keine Steuern und keine Sozialabgaben bezahlen und die Baumaterialien mit ihren Lkw transportieren. Die großen deutschen Bauunternehmen wissen, dass diese Subunternehmer ihre Aufträge mit diesen Dumpingpreisen nicht legal ausführen können, schon weil Stahl oder Beton einen präzisen Preis hat. Das geschieht überall, in Dortmund, Erfurt, Duisburg, Stuttgart oder München. Wichtig ist, gesellschaftliche Kontakte zu knüpfen. Die Clans wissen, wer sie deckt.