wulfen
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Wirtschaftswachstum und Qualität - ein Widerspruch?
30.04.2012 um 04:58Unsere altenativlose Heilige Kuh ist das Wirtschaftswachstum.
Dem gilt es alles andere unterzuordnen.
Was aber wenn es nicht mehr funktioniert?
Irgendwann hat jeder der es sich leisten kann (aber vor allem die die es sich NICHT leisten können, auf Pump kaufen) seinen Zweitwagen, Dritt-Handy usw.
Natürlich wird uns die Werbung schon klar machen was wir noch unbedingt zum Überleben brauchen, ein prozessorgesteuertes Tampon wird bald kommen da bin ich sicher.
Was aber wenn der Markt endgültig satt ist?
Wir stehen zu unseren Konkurrenten ja ziemlich schlecht da, China hat unglaubliche Massen an zukünftigen Konsumenten, Amerika erschließt sich neue Märkte durch Kriege und Revolutionen.
Und wir?
Können nur "abrüsten" indem wir qualitativ schlechter werden.
Als ich Elektriker lernte machte ich Kundendienst, oft hörte ich "Die Waschmaschine ist doch von Siemens/Bosch und erst 15 Jahre alt, die kann doch jetzt nicht kaputt gehen!"
Heute können wir froh sein wenn sie die Garantiezeit übersteht (meine ist gerade nach pünktlich zwei Jahren ausgefallen, Exitus).
Also neu... so schafft man Konsum und damit Wirtschaftswachstum.
aber wo bleibt auch die geforderte Nachhaltigkeit?
Siemens hat gerade echte Probleme, immer mehr Kunden beschweren sich über die miese Qualität, selbst Chinesen
http://de.ibtimes.com/articles/24963/20111121/qualit-tsprobleme-k-nstler-zert-ren-aus-protest-k-hlschr-nke-von-siemens.htm (Archiv-Version vom 05.01.2012)
"Made in Germany" war mal, Quantität statt Qualität ist jetzt die Devise, alles für das Wirtschaftswachstum.
Geht dieses zurück kommt es zu Gehirnkurzschlüssen bei Politikern, dann kommt so etwas wie die Abwrackprämie raus.
Funktionierende, wertvolle Güter müssen vernichtet werden damit neu produziert werden kann- ökologischer Wahnsinn.
Nachhaltigkeit geht anders. Nun die Frage:
Ist es richtig die Qualität dem Wirtschaftswachstum zu opfern?
Gibt es eine Alternative?
(Wir brauchen ja das Wirtschaftswachstum, nicht um neue Jobs zu schaffen, die gibt es einfach nicht, sondern basiert auf unserem Geldsystem)
Dem gilt es alles andere unterzuordnen.
Was aber wenn es nicht mehr funktioniert?
Irgendwann hat jeder der es sich leisten kann (aber vor allem die die es sich NICHT leisten können, auf Pump kaufen) seinen Zweitwagen, Dritt-Handy usw.
Natürlich wird uns die Werbung schon klar machen was wir noch unbedingt zum Überleben brauchen, ein prozessorgesteuertes Tampon wird bald kommen da bin ich sicher.
Was aber wenn der Markt endgültig satt ist?
Wir stehen zu unseren Konkurrenten ja ziemlich schlecht da, China hat unglaubliche Massen an zukünftigen Konsumenten, Amerika erschließt sich neue Märkte durch Kriege und Revolutionen.
Und wir?
Können nur "abrüsten" indem wir qualitativ schlechter werden.
Als ich Elektriker lernte machte ich Kundendienst, oft hörte ich "Die Waschmaschine ist doch von Siemens/Bosch und erst 15 Jahre alt, die kann doch jetzt nicht kaputt gehen!"
Heute können wir froh sein wenn sie die Garantiezeit übersteht (meine ist gerade nach pünktlich zwei Jahren ausgefallen, Exitus).
Also neu... so schafft man Konsum und damit Wirtschaftswachstum.
aber wo bleibt auch die geforderte Nachhaltigkeit?
Siemens hat gerade echte Probleme, immer mehr Kunden beschweren sich über die miese Qualität, selbst Chinesen
http://de.ibtimes.com/articles/24963/20111121/qualit-tsprobleme-k-nstler-zert-ren-aus-protest-k-hlschr-nke-von-siemens.htm (Archiv-Version vom 05.01.2012)
"Made in Germany" war mal, Quantität statt Qualität ist jetzt die Devise, alles für das Wirtschaftswachstum.
Geht dieses zurück kommt es zu Gehirnkurzschlüssen bei Politikern, dann kommt so etwas wie die Abwrackprämie raus.
Funktionierende, wertvolle Güter müssen vernichtet werden damit neu produziert werden kann- ökologischer Wahnsinn.
Nachhaltigkeit geht anders. Nun die Frage:
Ist es richtig die Qualität dem Wirtschaftswachstum zu opfern?
Gibt es eine Alternative?
(Wir brauchen ja das Wirtschaftswachstum, nicht um neue Jobs zu schaffen, die gibt es einfach nicht, sondern basiert auf unserem Geldsystem)