@bafrali55@magickmanBafrali55 schrieb:
Ich habe immernoch nicht gesehn wo er den Holocaust leugnet ?
@magickmanmagickman schrieb:hat er nie gemacht in dem interview. keine ahnung warum die hier das denken...
Ab 6.50 im Interview, klarer gehts nicht...
Schon krass wieviele sich von dem üblichen Gelaber einlullen lassen und das ewige Frage zurückgeben anstatt darauf antworten
und die Ablenkungsmanöver nicht durchschauen
und seinen Worten völlig unreflektiert und ohne Bezug auf die gelebte Realität im Iran Glauben schenken.
Für einige Muslime gilt, steht Islam drauf muss auch Islam drin sein und ist somit unanfechtbar gut,
für viele Deutsche scheint seine Haltung eine willkommene Stütze zu entweder Judenfeindlichen Gesinnung oder Antiimperialistischen Gesinnung zu sein.
Gleich wie bei den paar halbblinden Muslimen ist der Rest (gelebte Realität im Land, Auswirkung auf Weltgeschehen) dann nebensächlich und nicht relevant.
Traurig, soviel Ignoranz.
Man kann auch proislamisch, antiimperialistisch und menschenrechtsfreundlich und kritisch gegenüber israelischer und amerikanischer und westlicher Politik eingestellt sein und trotzdem das iranische Regime kritisch betrachten,
ohne in schwarz-weiss denken zu verfallen, wie es so viele tun.
Der Interviewer hat seine Chance verpasst und ist der üblichen selbstgerechten, grössenwahnsinnigen und weltfremden Rethorik von Ahmadinejad erlegen...
"Kleber entgeht, dass die Nuklearfrage nicht das schwierigste Thema für Ahmadinejad ist, sondern das ihm willkommenste. ...
...Welch ein Hohn, dass Ahmadinejad unwidersprochen die Härte der britischen Polizei gegen die Demonstranten der „Occupy-Bewegung“ anprangern darf („Frauen werden in England über den Asphalt geschleift“), ohne auch nur einen Satz über die erschossene Neda und Hunderte weiterer getöteter Iraner während der „Grünen Welle“ verlieren zu müssen!...
...Ein halbes Dutzend Mal spricht treuherzig und mit tiefem Blick das Wort „Diskriminierung“ aus und meint damit die Herabwürdigung Irans auf der internationalen Bühne, ohne dass er auf die Diskriminierung von Regimegegnern im Innern angesprochen wird. Auf die in den Revolutionsgerichten inszenierten und vom Staatsfernsehen übertragenen Schauprozesse, auf die vielen Hinrichtungen, auf den Hausarrest seiner politischen Gegner Mehdi Karrubi und Mirhosein Musawi, die bei der Präsidentschaftswahl 2009 gegen ihn angetreten waren....
...„Herr Präsident, wie erklären Sie sich, dass so viele Menschen aus Ihrer Islamischen Republik davongelaufen sind, unter anderem nach Deutschland?“, das wäre eine interessante Frage gewesen... "
http://www.cicero.de/weltbuehne/claus-kleber-mahmud-ahmadinejad-interview-selbstdemontage-eines-nachrichtenstars/48714?seite=3