@TunFaire Wie konnte ich da nur darüber hinweg sehen?
Was machen wir nun mit dieser Erkenntnis?
Das Nordkoreanische Volk nennt Kim: „Glorreicher General, der vom Himmel abstammt oder auch Grosser Marschall!“ Er sitzt auf seines Vaters Erbe.
Ob ich es anders sehe?
Ich bin kein Diktator aber wenn ich einer wäre, bin ich dann keiner mehr wenn ich etwas neben der Diktatorqualifikation einher gehe und mich zum guten hin selbst einbringe. Da fällt keine Zacke aus Krone aber ich kann gerne mal beschreiben wie ich es sehe.
Kim verbrachte x Jahre in einer Gesellschaft die widere Machtausübung anprangert.
Er bewegte sich in dieser Zeit in einem völlig anderen Umfeld der Wertevorstellung die mit auch eine Prägung hinterlässt. Also wie ich finde hinterlassen sollte aber es ist schon so, Kim tritt in den Thronsaal und steht als derjenige welche da. Wem kann er trauen, wem nicht? Derjenige der oben sitzt, sitzt oben solange er in der Gunst steht. Das wird, wie er beim Volk ankommt auch so sein. Deshalb steht der Grosse Marschall mit seinem Gefolge vor der Welt nicht alleine da. Was sich einem Diktator geziemt oder nicht, geht noch immer am Weg des Charakters vorbei und welche Doktrin ihn besiedelt. Auf Deutsch, was hat Kim vor? Ich bin nun König auf dem Buttertopf, was Vater aufgebaut hat läuft an sich gut, ich haue 2 – 3 Leute weg um meine Legitimation zu untermauern, zeige mich Volksnahe und dann? Lass kurz überlegen … Na dann, dann hauen wir mal richtig auf die Pauke. Die könnten locker ihr Nordkoreanisches wir bleiben für uns System weiter führen, die Wirtschaft bringt ja an und für sich ein was sie für sich abgreifen.
Denken wir mal weiter.
China wie Amerika stehen sich da gegenüber, wer soll da mit wem und wer zieht mit wem mit?
Worin besteht die Intension von Nordkorea über seines Landesgrenzen hinweg Aggression und beim Volk ein Feindbild aufzubauen? Er hat was er braucht, ist Meister aller Klassen damit ginge es ihnen, der Elite, eigentlich gut. Die Geschichte zeigt uns folgendes, wenn ein Gebieter, ein Herrscher stirbt, lösen sich die Verträge, die Verpflichtungen auf. Der Neue muss dann quasi neu verhandeln da die Abmachungen, die mit dem verstorbenen getroffen wurden, mit dem Ableben nicht mehr bestehen. In Nordkorea wurde vorsorge getroffen, per Dekret geht es vom Vater zum Sohn über, es bleibt also bestehen und Kim kommt die Ehre zu teil da nicht durch zu gehen. Bei uns sagen wir, er ist damit geputzt und gestriegelt.
Nun, entweder haben sie mächtig einen an der Klatsche oder sie haben etwas bestimmtes vor, nur Aufmerksamkeit erlangen mag es nicht sein die haben sie auch so. China mag sich nicht die Finger verbrennen dabei aber wenn Kim so weiter macht und über die Stränge schlägt, werden Amerika, Japan und Südkorea nicht einfach nur so dastehen. Nun ja, China hat da echt ein Problem, sie tragen die Sanktionen gegen Nordkorea mit, sind aber mit auf den Handel mit Nordkorea angewiesen und finden Trump könne man nicht trauen. Dazu kommt das bei Kim reden nichts bringt, wie es der erneute Raketenstart zeigt und da stellt sich nun eine Frage, knall der Junge durch und wenn ja, weshalb hat man es so weit kommen lassen? Dabei versetzt man sich gedanklich in die Szenerie des Schreckens in der man mittendrin steht und das erzeugte Leid auch fühlen kann. Sorry das Bild musste kurz sein, beim brabbeln geht es oft an den Gefühlen vorbei man hat darüber geredet, mehr dann auch nicht.
Jap, ein Diktator ist ein Diktator, wenn nicht hat man die Diktatorqualifikation nicht bestanden, ein Narzisst sieht sich als Gott gleich und so wird er auch verehrt. Alle Kulturen die in ihrem Oberhaupt einen Gott sahen, sind wie es die Zeitgeschichte zeigt dem Untergang geweiht. Überlassen wir es Kim, den Weltmächtigen und dem Zeitgeschehen was daraus wird. Ich kann nicht mehr dazu beitragen als mich mitzuteilen. Kim und seine Spiessgesellen gehen mir an sich am Hintern vorbei, leiden wird das Volk und das werden sie nicht in Kim`s schuld sehen, dafür werden sie schon sorgen.
Es ist ihnen auch nicht übel zu nehmen, sie leben in dieser Welt der Ehrerbietung den Hirte der Schäfchen zu huldigen. Jap, ich sehe es anders, es besteht ein Unterschied als König Hirte mit seinen Schäfchen einher zu gehen oder seine Schäfchen bewusst der Gefahr durch Aggression nach Aussen auszusetzen. Ab da wo man die Bevölkerung als Eigentum mit annehmbaren Kollateralschaden für seinen Wusel sieht ist man fehl am Platz, darüber sollten Kim und seine Leute mal nachdenken.