Was ist mit der deutschen Gesellschaft los?

Uns wurde beigebracht uns so zu verhalten - ruhig, angemessen, "zivilsiert" anstatt das wir bei der nächsten Mehrwertsteuererhöhung auf die Straßen rennen und demonstrieren ala Griechenland Krise.
Ich sage weder das es gut ist noch ist es schlecht!
Es wird befürchtet, dass unsere funktionierde (ich sage nicht perfekte) Infrastrutur zusammenbricht und alles was wir erbaut haben (wofür wir arbeiten) zusammenbricht - und daher lehnen wir uns zurück, so wie es uns beigebracht wurde und warten ab. Aber dann sollten eine "Bewegung" stattfinden - es fehlen aber die Menschen dafür - die diesen Part übernehmen und die Menge führt, damit deren eigentlichen Beweggründe unantasbar bleiben und nicht in Gewalt, Zerstörung und Plünderei enden... Ein paar Volksabstimmungen würde Deutschland helfen, aus diesen Politischen und Wirtschaftlichen desinteresse zu ziehen.

Viele Grüße von unserem Ober-Wutbürger:

Cem Özdemir zu Stuttgart 21 (DB Konzernzentrale, Berlin)

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Heute sind ein paar Bäumchen und ein "denkmalgeschützter" Bahnhof wichtiger, als die ökonomische Zukunft eines ganzen Kontinents.

Wohlstandsverwahrloste Anhänger einer Trillerpfeifen-Demokratie machen es möglich.

@DTM

DTM schrieb:Wir sind eine großartige Nation, und ja ich liebe Deutschland.

Jeder hat so seine sexuellen Vorlieben. Ich liebe meine Frau.

@Shadowstalker7

Ich bin dir nicht böse :)
Deutsch sein macht nicht die Hautfarbe aus .... nicht den Pass den du in der Tasche hast, sondern die liebe zum Land dem du dich verschworen hast! Wenn mein Schwarzer Bruder links neben mir und mein Türkischer Bruder rechts neben genau das gleiche für dieses land empfindet erst dann und nur dann werden wir eins sein. Das ist größer als jeder haufen Gold und jeder Besitz! Und das führt dazu das das Land glücklich ist, und das wiederum führt dazu das Freiheit, Recht und Einigkeit herrscht. Für alle für immer, und niemlas zurück!

@libertarian

So ist er, der Kümmeltürk - will uns unsere pünktliche Bahn mies machen, die Zunkunft unseres ganzen Kontinents. Na, wenn die von der Deutschen Bahn abhängt, dann mal Gute Nacht, Europa!

@Shadowstalker7

Gegen Stuttgart 21 SIND die Leute auf die Straße gegangen(wurden aber gelegentlich niedergeknüppelt) und als der Euro eingeführt wurde, gab es eine wesentlich höhere Zustimmung als heute. Von "keiner wollte ihn" war damals nicht die Rede.

@DTM

Was für ein wirres deutschnationales Geschwurbel. Hoffentlich lässt sich damit kein "schwarzer Bruder" einfangen.

@Doors

Kannst du auch diskutieren oder nur dummschwätzen? Und was willste jetzt von mir? Oder was willste mir mit deinem Schwachsinn erklären?


Aber bitte soll sich ja jeder selbst zum Clown machen! ;)

Das sind ein paar Beispiele und es gibt bestimmt noch bei Weitem mehr, aber es kommt mir so vor, als ob unsere Gesellschaft den falschen Werten hinterherjagd.

Genau so ist es Ela

Und das hast du auch gut erkannt

Ist die Manipulation von Politik, Medien und Lobbyisten wirklich so groß?

Du hast dir deine Fragen gut selbst beantwortet ;)

@Obrien

Also ich hab das persönlich anders in Erinnerung. Ich weiß auch noch wie an Silvester, alle Leute um mich herum gesungen haben "Euro geh nach Hause".

@DTM

Wie kann man so ein abstraktes Konstrukt wie eine "Nation" lieben? Und vor allem: Warum sollte man das tun? Ich bin zufällig hier geboren und lebe zufällig hier. Muss ich das Land deshalb zwanghaft "lieben"?

Wenn man sich mal ganz achtsam die Gesellschaften x-beliebiger anderer Staaten intensiv anschaut,
kommt man immer zu der Frage:
Was ist hier los?
Man kann getrost verallgemeinern:
Was ist mit der Menschheit los?
Nirgendwo ist revolutionäres Potential vorhanden.

Revolution ist global oder gar nicht.

Regional/national kommen bestenfalls Reförmchen oder schlimmstenfalls sinnlose
Gewalt dabei raus.

@Shadowstalker7

ich kenne niemanden, der das damals gesungen hat. Die Menschen waren ziemlich optimistisch.

Dein Zustandsbericht ist auch so nicht ganz richtig, "Deutschland erwache" Jammerthreads gibt es zu hauf,aber niemanden,der etwas anpackt.

Wer nun allerdings glaubt, "Demokratie" bestünde darin, alle vier Jahre zwei Kreuze zu malen, weil das die individuelle intellektuelle Höchstleistung darstellt, der hat das Wesen der Demokratie nicht mal im Ansatz begriffen.

Demokratie heisst mitmachen, engagieren, das Maul aufreissen, mitarbeiten, mitgestalten, Protest artikulieren, Widerstand leisten...

Das kann nicht alle vier Jahre in der Wahlkabine funktionieren. Wer seine Stimme abgibt, der hat nichts mehr zu sagen!

Es geht nicht ums Delegieren, sondern ums Organisieren. Natürlich ist es bequemer, vom warmen Kneipentisch morgens um vier bei zwölften Bier hektisch und elektrisch zu meckern "Ihr da Ohm macht doch watt ihr Volt!"

Es geht darum, Politik nicht Politikern zu überlassen, sondern selbst Politiker zu sein, in dem man Politik macht. Politik entsteht überall da, wo mehr als ein Mensch zusammen kommt: In der Schule, in der Uni, im Betrieb, im Stadtteil, in der Gemeinde, im Verein, in der Schülervertretung, im Studentenausschuss, im Betriebsrat oder der Jugendvertretung, im Elternbeirat von Kita und Schule, in Bürger- und Stadtteilintiativen, in kulturellen, politischen, sportlichen und religiösen Vereinigungen, im Gemeindeparlament, auf Bezirks-, Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Man muss nur anfangen, sich und seine Interessen zu vertreten. Sich nicht (ver)treten lassen, sondern seine Belange selbst in die Hand nehmen - und zwar in den vier Jahren zwischen dem Kreuzchenmalen.

Aber jammern und wehklagen wie die alten Waschweiber ist natürlich einfacher, billiger und weniger zeitaufwendig. Und wenn's mal nicht so klappt, wie man sich die Sache vorstellt, sind natürlich "die da oben" schuld - man selbst niemals, denn wer nichts tut, der macht auch keine Fehler.

@Doors

Musst du nicht! Es ist dir selbst überlassen. Aber glaub mir es ist ein gutes Gefühl und ich glaube in deinem Inneren sehnst auch du dich danach. Wenn du sagst du bist zufällig hier geboren, und lebst zufällig hier gehe ich jetzt mal davon aus das du kein Deutscher bist oder dich nicht als Deutscher fühlst? Vieleicht auch weil das Land dir persöhnlich nie gezeigt hat das es dich wertschätzt ?
Für mich bis du mein Bruder ob du mich dafür hasst oder nicht, auch wenn vieleicht heute alles zerrissen ist.

@eckhart

Der Meinung bin ich auch. Der technische Fortschritt entwickelt sich immer weiter und weiter, aber die Gesellschaft entwickelt sich in die Steinzeit zurück. Der Stärkere (Reichere) bekommt alles und der schwächer (ärmere) nichts. Wo bleibt die Gesellschaftliche entwicklung?

Das ist glaub ich echt ein Menschheitsproblem.

Doors schrieb:Natürlich ist es bequemer, vom warmen Kneipentisch morgens um vier bei zwölften Bier hektisch und elektrisch zu meckern

klingt nach juso stammtisch und nein, das hilft nicht, da besaufen sich nur versager, politik muss zurück ins leben kommen. nur wer täglich politik lebt ist ein guter dem0krat

@DTM

Dass ich für Demokratie bin, und zwar für eine, die sich nicht auf Stimmabgabe bei Wahlen beschränkt, sonder die ständige und aktive Teilnahme am politischen Leben bedeutet, muss nicht mit irgendeinem Patriotismus einher gehen.

Für mich reicht es, wenn ich meine Schutzgeldzahlungen (vulgo: Steuern) leiste, ich dafür vom Staat, den ich dafür bezahle und an dessen Entscheidungen ich mich beteilige, eine brauchbare Infrastruktur, ein verlässliches Rechtssystem und ein funktionierendes Bildungssystem sowie eine bezahlbare soziale Absicherung im Krankheits- oder Altersfalle erhalte. Mehr will ich nicht.

Fahnen, Hymnen, vaterländische Reden etc., diesen ganzen billigen Schnickschnack für die dummen Kerls kann der Staat sich dahin verfrachten, wo die Sonne niemals hinein scheint.

@Doors
wenn das die jungs mit den schwarzen hüten lesen...man man
dann stehst du aber auf der schwarzen liste :-)

@Shadowstalker7

Shadowstalker7 schrieb:Der Stärkere (Reichere) bekommt alles und der schwächer (ärmere) nichts.

Das ist aber nicht erst seit gestern so. Wenn Du Dir die Situation in diesem Lande anguckst und sie mit der Vergangenheit vergleichst, wirst Du zugeben müssen, dass Du heute mehr Möglichkeiten der Mitwirkung, Einflussnahme, Rechtssicherheit hast, als beispielsweise die Bürger der DDR vor 1990 oder die der Deutschen Reiches vor 1945.

Wenn mir eine Regierung nicht passt, dann wähle ich eine andere. Bin ich mit einer Entscheidung meines Arbeitgebers, eines kommunalpolitischen Gremiums o.ä. nicht einverstanden, klage ich. Ja, ich kann sogar massiven Protest entfalten, ohne das gleich jemand auf mich schiesst oder mich ins KZ sperrt.