Der Beginn.........
08.11.2004 um 21:57........ etwas zu wollen ist der Anfang vom Ende.
So, jetzt weiss wohl jeder welche Strategie ein Land verfolgt, was wirtschaftlich ruiniert ist, und sich so versucht wie dazumal im 2o Jahrundert zu sanieren auf Kosten anderer.
Aber lesst es selbst und bildet euch eine Meinung.
US-Abfangraketen in Europa gefährden Russland und Europa selbst
Der Bericht der britischen „Independent",
wonach der britische Premier Tony Blair bei geheimen -Gesprächen
mit US-Präsident George W. Bush
der Stationierung amerikanischer Abfangraketen
in Großbritannien „prinzipiell" zugestimmt habe,
ist in Russland nicht unbemerkt geblieben.
Die Raketen vom Typ PLV/EKV kommen dem Bericht zufolge auf die Basis Filingdales in North Yorkshire.
Somit würden sie in den geplanten amerikanischen Raketenabwehrschild eingebunden,
um eines seiner Elemente außerhalb der USA zu werden.
Obwohl weder Blair noch der britische Verteidigungsminister Hoon
den Artikel kommentieren wollten,
hat das russische Außenministerium auf diesen Zeitungsbeitrag reagiert.
„Uns liegen keine offiziellen Informationen darüber vor.
Hätten die USA und Großbritannien
diese gemeinsame Entscheidung wirklich getroffen,
so wäre das ein beunruhigender Schritt
zu einer Eskalation
auf dem Wege zum Aufbau des US-Raketenabwehrsystems",
hieß es in einer Mitteilung.
Noch schärfer
reagierte der bekannte Kritiker der US- und NATO-Politik,
Vizepräsident der Akademie für geopolitische Probleme,
Generaloberst Leonid Iwaschow.
„Indem die USA Russland mit ihrem Raketenabwehrsystem umstellen, verfolgen sie in geringerem Maße das Ziel,
die im Falle eines Krieges aus Russland
in Richtung der USA gestarteten Raketen
über dem russischen Territorium abzuschießen,
sondern eher die Fähigkeit unseres Landes
zu einem Vergeltungsschlag zu neutralisieren.
" Das schaffe Bedingungen für ein „Diktat"
seitens der Vereinigten Staaten.
Das russische Verteidigungsministerium hat den Bericht nicht kommentiert.
In inoffiziellen Gesprächen verheimlichen russische Generäle
wie Leonid Iwaschow jedoch kaum ihre Besorgnis
über die Absicht der Vereinigten Staaten,
ihre Abfangraketen und Radare zur Warnung vor einem Raketenangriff
in der Nähe der russischen Grenze zu stationieren.
Vertreter der US-Regierung streiten immer wieder ab,
dass sich diese Vorbereitungen gegen Moskau
und seine strategischen Abschreckungskräfte richten.
Die Stationierung von Elementen
seiner Raketenabwehr in Europa erklärt Amerika
mit der zunehmenden Bedrohung durch Iran und Nordkorea.
Trotzdem ist es für Spezialisten offensichtlich:
Teheran und Pjöngjang haben damit nichts zu tun.
Sie haben keine Raketen,
die Amerika erreichen könnten,
und werden sie kaum in den nächsten 40 oder 50 Jahren haben.
Es kommt auf etwas anderes an,
so der renommierte russische Experte
für Raketen- und Kernwaffen,
Professor der Akademie für Militärwissenschaften,
Generalmajor a.D. Wladimir Belous.
US-Militärexperten machen keinen Hehl aus ihrer Überzeugung,
dass im Mittelpunkt jeder Version des perspektivischen Raketenabwehrsystems steht,
die startenden Raketen auf den aktiven Strecken
ihrer Flugbahn und über dem Territorium
des potentiellen Gegners abzufangen und zu vernichten.
Wenn eine Rakete startet,
lässt sie sich von boden- und satellitengestützten
Aufklärungsmitteln am besten orten.
Solange die Rakete noch keine Überschallgeschwindigkeit erreicht hat,
kann sie in der aufsteigenden Flugbahn abgeschossen werden.
Für russische Raketen,
die von Atom-U-Booten abgefeuert werden,
handelt es sich bei diesen aufsteigenden Flugbahnstrecken
um Luftgebiete über dem Nordatlantik,
der Barentsee und dem Weißen Meer
sowie über der russischen Region Archangelsk,
wo sich der russische Startplatz Plessezk befindet.
Ausgerichtet auf diese Gebiete
sind laut ausländischen Presseberichten die in Grönland,
Großbritannien, Norwegen, Litauen und Estland stationierten Radare
für die Frühwarnung vor Raketenangriffen.
Die russischen Militärexperten begreifen,
dass ausgerechnet für das Abschießen der von dort aus startenden Raketen die amerikanischen Abfangraketen bestimmt sein werden,
die das Pentagon auf der britischen Luftwaffenbasis
in Filingdales
sowie in Polen
und Tschechien stationieren will.
Übrigens waren diese US-Pläne
bereits ein Jahr vor dem Erscheinen
des Artikels in der „Independent" bekannt geworden.
In der Mitteilung des Departements
für Information und Presse beim russischen Außenministerium hieß es weiter:
„Es kann also um die Gründung von bereits
zwei neuen Anti-Raketen-Basen
außerhalb des US-Territoriums gehen,
die dank ihrer geographischen Lage
das russische nukleare Abschreckungspotential gefährden könnten...
Die amerikanische Seite versichert uns,
das geplante US-Raketenabwehrsystem
mit seinen Basen im Ausland richte sich nicht gegen Russland.
Bisher haben wir aber keine Antwort auf die Frage bekommen,
wodurch diese „Nichtausrichtung" gewährleistet und garantiert sein wird. Solange es diese Antwort nicht gibt,
kann die russische Seite nicht umhin,
die mögliche Gefährdung von Russlands Sicherheit zu berücksichtigen".
Auf welche Weise
amerikanische Abfangraketen Russlands nationale Sicherheit gefährden,
ist klar.
Den Schlussfolgerungen des Außenministeriums
stimmte auch Generaloberst Leonid Iwaschow zu,
aber auch viele andere russische Militärexperten,
die von RIA Nowosti befragt wurden.
Allerdings haben Russlands strategische Raketentruppen
vorläufig genug Möglichkeiten,
um das Abschießen russischer Raketen
über dem eigenen Territorium zu verhindern.
Das russische Territorium ist für Raketen vom Typ PLV/EKV zu groß,
um etwa eine Rakete vom Typ Topol-M abzufangen,
die aus der Umgebung der Stadt Kartaly
im Gebiet Tscheljabinsk in Richtung Nordpolarmeer
und Arktis gestartet wurde.
Auch eine am Nordpol von einem Atom-U-Boot abgefeuerte Rakete
lässt sich kaum abfangen.
Bei allen Problemen und Schwierigkeiten,
mit denen die russischen nuklearen Raketentruppen konfrontiert werden, garantiert deren heutiger Zustand
doch einen verheerenden Antwortschlag mit Raketen,
falls es dazu kommt.
Hoffentlich wird das nicht passieren.
Der Kreml wird zweifelsohne
"adäquate Maßnahmen treffen,
um Russlands Sicherheit zu garantieren",
so das russische Außenministerium.
Beunruhigend ist etwas anderes.
Die Regierungschefs und die Öffentlichkeit der Länder,
wo das Pentagon Elemente seiner Raketenabwehr stationieren will,
sollten begreifen:
Wenn sie fremde Raketenradare
und Startanlagen ausländischer Abfangraketen
auf ihren Territorium zu stationieren erlauben,
so setzen sie ihren Boden einer ernsthaften Gefahr aus.
Die Gesetze eines beliebigen Kampfes erfordern es,
den ersten Schlag nicht in die Tiefe der Verteidigung zu führen,
sondern gegen die Verteidigungsanlagen.
Erst nachdem sie niedergehalten und überwunden sind,
kann man weiter gehen
und weitere Schläge gegen Kommunikations- und Steuerungszentralen,
gegen feindliche Stäbe,
Arsenale und Stützpunkte führen.
Fremde Raketen auf dem eigenen Territorium,
zu welcher Klasse sie auch gehören mögen,
festigen nicht die eigene Sicherheit,
sondern beginnen,
sie unmittelbar zu gefährden.
Denn auf diese Weise trägt man ungewollt
die Koordinaten seines eigenen Hauses
in fremde Einsatzpläne ein
und gerät somit ins Fadenkreuz fremder Strategen.
Das dürfte für ein ruhiges Leben
der britischen
oder polnischen Bürger
nicht unbedingt nötig sein.
(Viktor Litowkin, Militärkommentator bei RIA Nowosti).
So, jetzt weiss wohl jeder welche Strategie ein Land verfolgt, was wirtschaftlich ruiniert ist, und sich so versucht wie dazumal im 2o Jahrundert zu sanieren auf Kosten anderer.
Aber lesst es selbst und bildet euch eine Meinung.
US-Abfangraketen in Europa gefährden Russland und Europa selbst
Der Bericht der britischen „Independent",
wonach der britische Premier Tony Blair bei geheimen -Gesprächen
mit US-Präsident George W. Bush
der Stationierung amerikanischer Abfangraketen
in Großbritannien „prinzipiell" zugestimmt habe,
ist in Russland nicht unbemerkt geblieben.
Die Raketen vom Typ PLV/EKV kommen dem Bericht zufolge auf die Basis Filingdales in North Yorkshire.
Somit würden sie in den geplanten amerikanischen Raketenabwehrschild eingebunden,
um eines seiner Elemente außerhalb der USA zu werden.
Obwohl weder Blair noch der britische Verteidigungsminister Hoon
den Artikel kommentieren wollten,
hat das russische Außenministerium auf diesen Zeitungsbeitrag reagiert.
„Uns liegen keine offiziellen Informationen darüber vor.
Hätten die USA und Großbritannien
diese gemeinsame Entscheidung wirklich getroffen,
so wäre das ein beunruhigender Schritt
zu einer Eskalation
auf dem Wege zum Aufbau des US-Raketenabwehrsystems",
hieß es in einer Mitteilung.
Noch schärfer
reagierte der bekannte Kritiker der US- und NATO-Politik,
Vizepräsident der Akademie für geopolitische Probleme,
Generaloberst Leonid Iwaschow.
„Indem die USA Russland mit ihrem Raketenabwehrsystem umstellen, verfolgen sie in geringerem Maße das Ziel,
die im Falle eines Krieges aus Russland
in Richtung der USA gestarteten Raketen
über dem russischen Territorium abzuschießen,
sondern eher die Fähigkeit unseres Landes
zu einem Vergeltungsschlag zu neutralisieren.
" Das schaffe Bedingungen für ein „Diktat"
seitens der Vereinigten Staaten.
Das russische Verteidigungsministerium hat den Bericht nicht kommentiert.
In inoffiziellen Gesprächen verheimlichen russische Generäle
wie Leonid Iwaschow jedoch kaum ihre Besorgnis
über die Absicht der Vereinigten Staaten,
ihre Abfangraketen und Radare zur Warnung vor einem Raketenangriff
in der Nähe der russischen Grenze zu stationieren.
Vertreter der US-Regierung streiten immer wieder ab,
dass sich diese Vorbereitungen gegen Moskau
und seine strategischen Abschreckungskräfte richten.
Die Stationierung von Elementen
seiner Raketenabwehr in Europa erklärt Amerika
mit der zunehmenden Bedrohung durch Iran und Nordkorea.
Trotzdem ist es für Spezialisten offensichtlich:
Teheran und Pjöngjang haben damit nichts zu tun.
Sie haben keine Raketen,
die Amerika erreichen könnten,
und werden sie kaum in den nächsten 40 oder 50 Jahren haben.
Es kommt auf etwas anderes an,
so der renommierte russische Experte
für Raketen- und Kernwaffen,
Professor der Akademie für Militärwissenschaften,
Generalmajor a.D. Wladimir Belous.
US-Militärexperten machen keinen Hehl aus ihrer Überzeugung,
dass im Mittelpunkt jeder Version des perspektivischen Raketenabwehrsystems steht,
die startenden Raketen auf den aktiven Strecken
ihrer Flugbahn und über dem Territorium
des potentiellen Gegners abzufangen und zu vernichten.
Wenn eine Rakete startet,
lässt sie sich von boden- und satellitengestützten
Aufklärungsmitteln am besten orten.
Solange die Rakete noch keine Überschallgeschwindigkeit erreicht hat,
kann sie in der aufsteigenden Flugbahn abgeschossen werden.
Für russische Raketen,
die von Atom-U-Booten abgefeuert werden,
handelt es sich bei diesen aufsteigenden Flugbahnstrecken
um Luftgebiete über dem Nordatlantik,
der Barentsee und dem Weißen Meer
sowie über der russischen Region Archangelsk,
wo sich der russische Startplatz Plessezk befindet.
Ausgerichtet auf diese Gebiete
sind laut ausländischen Presseberichten die in Grönland,
Großbritannien, Norwegen, Litauen und Estland stationierten Radare
für die Frühwarnung vor Raketenangriffen.
Die russischen Militärexperten begreifen,
dass ausgerechnet für das Abschießen der von dort aus startenden Raketen die amerikanischen Abfangraketen bestimmt sein werden,
die das Pentagon auf der britischen Luftwaffenbasis
in Filingdales
sowie in Polen
und Tschechien stationieren will.
Übrigens waren diese US-Pläne
bereits ein Jahr vor dem Erscheinen
des Artikels in der „Independent" bekannt geworden.
In der Mitteilung des Departements
für Information und Presse beim russischen Außenministerium hieß es weiter:
„Es kann also um die Gründung von bereits
zwei neuen Anti-Raketen-Basen
außerhalb des US-Territoriums gehen,
die dank ihrer geographischen Lage
das russische nukleare Abschreckungspotential gefährden könnten...
Die amerikanische Seite versichert uns,
das geplante US-Raketenabwehrsystem
mit seinen Basen im Ausland richte sich nicht gegen Russland.
Bisher haben wir aber keine Antwort auf die Frage bekommen,
wodurch diese „Nichtausrichtung" gewährleistet und garantiert sein wird. Solange es diese Antwort nicht gibt,
kann die russische Seite nicht umhin,
die mögliche Gefährdung von Russlands Sicherheit zu berücksichtigen".
Auf welche Weise
amerikanische Abfangraketen Russlands nationale Sicherheit gefährden,
ist klar.
Den Schlussfolgerungen des Außenministeriums
stimmte auch Generaloberst Leonid Iwaschow zu,
aber auch viele andere russische Militärexperten,
die von RIA Nowosti befragt wurden.
Allerdings haben Russlands strategische Raketentruppen
vorläufig genug Möglichkeiten,
um das Abschießen russischer Raketen
über dem eigenen Territorium zu verhindern.
Das russische Territorium ist für Raketen vom Typ PLV/EKV zu groß,
um etwa eine Rakete vom Typ Topol-M abzufangen,
die aus der Umgebung der Stadt Kartaly
im Gebiet Tscheljabinsk in Richtung Nordpolarmeer
und Arktis gestartet wurde.
Auch eine am Nordpol von einem Atom-U-Boot abgefeuerte Rakete
lässt sich kaum abfangen.
Bei allen Problemen und Schwierigkeiten,
mit denen die russischen nuklearen Raketentruppen konfrontiert werden, garantiert deren heutiger Zustand
doch einen verheerenden Antwortschlag mit Raketen,
falls es dazu kommt.
Hoffentlich wird das nicht passieren.
Der Kreml wird zweifelsohne
"adäquate Maßnahmen treffen,
um Russlands Sicherheit zu garantieren",
so das russische Außenministerium.
Beunruhigend ist etwas anderes.
Die Regierungschefs und die Öffentlichkeit der Länder,
wo das Pentagon Elemente seiner Raketenabwehr stationieren will,
sollten begreifen:
Wenn sie fremde Raketenradare
und Startanlagen ausländischer Abfangraketen
auf ihren Territorium zu stationieren erlauben,
so setzen sie ihren Boden einer ernsthaften Gefahr aus.
Die Gesetze eines beliebigen Kampfes erfordern es,
den ersten Schlag nicht in die Tiefe der Verteidigung zu führen,
sondern gegen die Verteidigungsanlagen.
Erst nachdem sie niedergehalten und überwunden sind,
kann man weiter gehen
und weitere Schläge gegen Kommunikations- und Steuerungszentralen,
gegen feindliche Stäbe,
Arsenale und Stützpunkte führen.
Fremde Raketen auf dem eigenen Territorium,
zu welcher Klasse sie auch gehören mögen,
festigen nicht die eigene Sicherheit,
sondern beginnen,
sie unmittelbar zu gefährden.
Denn auf diese Weise trägt man ungewollt
die Koordinaten seines eigenen Hauses
in fremde Einsatzpläne ein
und gerät somit ins Fadenkreuz fremder Strategen.
Das dürfte für ein ruhiges Leben
der britischen
oder polnischen Bürger
nicht unbedingt nötig sein.
(Viktor Litowkin, Militärkommentator bei RIA Nowosti).