1000 Palästinenser gegen einen Israeli
21.10.2011 um 14:25Tja, wie man in den Wald ruft so schallt es auch heraus. Schön, dass diese Tautologie vice versa wirkt. Also theoretisch nichtssagend.
Kotzi schrieb:Nochmal, Maximalprinzip. Ansonsten stehen meine Ausführungen alle noch da. Wenn man also den Kontext miteinbezieht in dem ich diese Aussage treffe sollte alles verständlicher sein.Och keine Angst ich versteh das durchaus. Wer sich selbst aber so abstuft braucht sich aber nicht wundern wenn dies vom Gegenüber in Zukunft gegen einen verwendet wird. :)
alisah schrieb:"Nach ersten Erklärungen war Schalit in der Lage, arabischsprachiges Fernsehen zu schauenachso, ich dachte der war 5 Jahre in einem Erdloch eingesperrt? Also was jetzt Erdloch oder doch ein normaler Raum....oder haben wir alle eine andere Vorstellung von einem Erdloch?
alisah schrieb:Niemand besuchte Gilad Schalit während seiner Gefangenschaft, auch nicht Vertreter des Roten Kreuzes.er war Kriegsgefangener, seit wann werden Kriegsgefangene besucht?
alisah schrieb:Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Menge und die Qualität von Gilads Essen unbekannt. Wie dem auch sei - er kam sichtlich dünner und schwächer nach Israel zurück.man weiß also nichts darüber, aber bildet sich trotzdem ein Urteil darüber...
Währenddessen erhalten palästinensische Gefangene drei volle Malzeiten pro Tag. Außerdem erhalten sie umgerechnet rund 350 Dollar von verschiedenen Organisationen, mit denen sie in der Gefängniskantine einkaufenta) würde mich interessieren ob ALLE palästinänsische Kinder drei volle Mahlzeiten bei sich zuhause bekommen. Wenn nicht, dann wundert es nicht dass auch ein Kriegsgefangener weniger bekommt.
NeoDeus schrieb:a) würde mich interessieren ob ALLE palästinänsische Kinder drei volle Mahlzeiten bei sich zuhause bekommen. Wenn nicht, dann wundert es nicht dass auch ein Kriegsgefangener weniger bekommt.Wenn man Kriegsgefangene übrigens nicht richtig versorgen kann muss man sie gehen lassen.
b) ich würde gerne mal ein palästinänsisches Gefängnis sehen und ob die sowas überhaupt wie eine Gefängniskantine haben.
NeoDeus schrieb:man weiß also nichts darüber, aber bildet sich trotzdem ein Urteil darüber...Fast könnte man meinen den Artikel hat der User individualist verzapft. :)
Individualist schrieb:Linke doch mal bitte ein paar Informationen von israelischen Gefängnissen die älter sind als die Nachricht von Shalids Heimkehr. Scheint mir ja irgendwie dass Israel zum jetztigen ein ziemlich schlechtes gewissen hat wenn über die Haft der Palästinenser spricht.Der bereits verlinkte Ma'an-Artikel ist bereits vier Monate alt; der Bericht von Reuters zwei Jahre. Das dass nicht die Bilder sind, die du dir in deinem manichäischen Weltbild formst, ist ja klar; das dein Weltbild aber meistens gar nicht mit der Realität übereinstimmt, führst du ja selbst öfters vor.
Kotzi schrieb:Naja, über Fernstudium. Das heißt aber nicht, dass man in israelischen Gefängissen per se sowas anbietet. Ich dachte zunächst, dass jeder Gefangene sowas über das Gefängniss selbst durch irgendeine Institution innerhalb des Gefängnisses hat.
Für Männer, Frauen und jugendliche Straftäter sowie Sicherheitsgefangene und Wirtschaftskriminelle gibt es separate Gefängnisse. Zur Wiedereingliederung der Insassen in die Gesellschaft stehen eine Reihe von individuellen Rehabilitierungsprogrammen zur Verfügung: schulische und berufliche Bildungsangebote, Bewährungshilfen, Beratung sowie Arbeitsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Vollzugsanstalten, wobei der Arbeitslohn zu gleichen Teilen zwischen dem Häftling, seinen Angehörigen und einer Spareinlage aufgeteilt wird. Alle Gefangenen (mit Ausnahme der als gemeingefährlich eingestuften) haben alle 2-3 Monate Anspruch auf Hafturlaub. Eine frühzeitige Entlassung ist gesetzlich geregelt. Gefangene mit Haftstrafen von mehr als 6 Monaten können nach Ermessen des Entlassungskomitees nach Verbüßung von zwei Dritteln ihrer Strafe entlassen werden. Zu lebenslänglicher Haft Verurteilte können den Staatspräsidenten um Begnadigung oder Teilstraferlass ersuchen. Das Arbeits- und Sozialministerium fördert in enger Zusammenarbeit mit Freiwilligenorganisationen die Rehabilitierung durch Beratung mit der Familie der Strafgefangenen sowie nach deren Entlassung die Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche und der Wahrung einer geregelten Lebensführung.http://www.mfa.gov.il/MFADE/Facts%20About%20Israel/Israelische%20Polizei
NeoDeus schrieb:wie kommt man eigentlich darauf eine Gefängnis in Israel mit einer "Gefangenenunterkunft" von Palästinänsern zu vergleichen. Das ist wie Äpfel und Birnnen vergleichen...mal davon abgesehen, dass die finanziellen Mittel eines Staates wie Israel gigantisch sind im Vergleich, was die Gegenseite dazu hat.Ist den Palästinensern vor ihrem Gang zur UNO nicht attestiert wurden, normale staatliche Strukturen, die auch Rechtssystem bzw. ein Straffvollzugssystem beinhaltet, aufgebaut zu haben und man daher bereit für die Staatsausrufung wäre?
NeoDeus schrieb:wäre ja auch total sinnfrei gewesen, wenn er als Kriegsgefangener 20 kilo zugenommen hat.Nach dem III Genfer Abkommen ist Kriegsgefangenen aber auch in Qualität und Umfang ausreichend Nahrung (unter Berücksichtung individueller Bedürfnisse) zuzuführen. Das Normalgewicht sollte man schon halten.
Individualist schrieb:Und dein zweiter Link stammt nicht mal von Reuters, den hat sich irgendein Vogel sich selber ausgedacht oder hat ihn von einem anderen Blogger ge-googlebergt.Hmm, in dem Link von schnaff wird als Urheber des Artikels ein gewisser Luke Baker, im Auftrag von Reuters gekennzeichnet. Dieser schnaff erwähnte doch auch die Globe and Mail und Times; kannst dich ja durch deren Archiv forsten.
schnaff schrieb:By Luke BakerGemeint ist sicher dieser Herr.
JERUSALEM, May 11(Reuters)
Individualist schrieb:Der erste auf dem Bild was du gepostet hast trägt eine KippaLOL!
Kotzi schrieb:Ein Entführer erpresst für sein Faustpfand natürlich das Größtmögliche. Simple Logik.Wenn man ein Krimineller ist der vor der Gesellschaft hinterher wegzulaufen und sich zu verstecken gedenkt.
masafi schrieb:Ein treffender Kommentar, den ich irgendwo im Netz gefunden habe:Genau man muss das positive daran sehen wenn man Mörder entlässt die gleich nach ihrer Ankunft darauf schwören wieder zu morden.
"The winners are those people who are eating with their families tonight
Stop fighting all of you silly people"
collectivist schrieb am 21.10.2011:Ich erkenne auch nationalistische Tendenzen in dieser Aktion. ''Ein Israeli ist mehr wert als tausend Araber''.Ja der Gedanke is mir auch durch den Kopf. Aber ich denke den Israelis wäre ein 1:1 Austausch auch lieber gewesen.