@Sombra84 Das Land verlangt etwas, es stellt gewisse Anforderungen an Ausländer, bitte nen Job, bitte deutsch-sprechend. Woher sollen das gewisse Ausländer lernen? Guck dir mal gewisse Familien an, ich kann hier meine Eltern nennen. Beide einfache Menschen, schulische Ausbildung, minim genossen. Sie sprechen beide deutsch, aber kein perfektes. Sie konnten mir nie in der Schule helfen, und waren auch nicht Ansprechpersonen bei Problemen. Jetzt kann man sagen, ja du hast es aber anscheinend geschafft, du sprichst perfektes CH-deutsch, bist an ner Zweitausbildung dran usw. Ja ich habe es. Aber nur weil ich etwas schaffe, gilt dies nicht für andere tausend Personen. An meinen Elterngesprächen war meist meine Mutter anwesend, wieso hat die Schule nie verlangt das mein Vater mitkommt? So haben Eltern das Gefühl joa die Schule soll sich darum kümmern, die Eltern müssen mehr eingebunden werden, und verstehen, was von ihren Kindern gefordert wird. Vielleicht verstehen sie dann, was für einen Druck sie teilweise ausüben, sie verlangen Dinge, die sie selber nicht können. Dieser Druck muss irgendwo raus, und es wählen viele dann Gewalt. Und such du dann mal nen Job oder ne Wohnung mit nem -ic Namen, omg nein bloss nicht, dass ist n Yugo, der ist sicher kriminell, seine eltern sind bestimmt arbeitslos und beziehen IV, die Simulanten, dem gebe ich keine Wohnung/Job, führt dies zu Freude? Wohl kaum.
ich habe mal von einem Programm gelesen, in D. Da wurde eine Methode vorgestellt, man bewirbt sich, der chef weiss aber weder Geschlecht, noch Alter, noch Herkunft. Erst beim Bewerbungsgespräch würde sich dies zeigen, doch viele Firmen lehnen sowas ab. Und so wird stigmatisiert, Stempel drauf und weiterreichen.
Integration geht jeden was an, dich und mich, jeder kann einen Beitrag leisten. Und der erste wäre, jedem Menschen eine Chance zu geben, egal woher er kommt, und vielleicht auch eine zweite.
Denn das ist wahre Kunst, jeder Mensch urteilt, auch ich, soviel ich im Kopf habe, läuft das in 7 milisekunden ab. Aber dann doch zu finden, hey ich gebe dem ne Chance, und öffne mich, dass ist Stärke.