Occupy Wall Street

@Puschelhasi


Zahlen habe ich keine , aber ich finde man muss auch nicht alles in Zahlen ausdrücken , Geld ist
kein absoluter Wert , für mich stellt sich eher die Frage nach der Machbarkeit und das ist glaube ich gegeben .

"Bezahlt" wird das natürlich von Allen . :)

keltenhain schrieb:Soll heißen weder das eine extrem noch das andere ist uneingeschränkt gültig und es gibt sehr wohl Personen die bereit wären ihren Lebensstandart zu senken wenn anderen damit geholfen wäre

Ja das wäre ich auch allerdings unter Bedingungen die schwer herstellbar sind.
Das Problem an der Sache ist doch dass einem als Normalbürger einfach manchmal der Kragen platzt wenn man eh schon ein sehr hohe Steuerbelastung ertragen muss und dann nur ständig hört:
Ah hier ein Politskandal, Korruption, Steuerhinterziehung, Freundchenwirtschaft, hier ein paar Millionen dort ein paar 100 000, oh Bestechungsskandal paar Millionen dann noch ein paar dubiose Geschäfte in der Karibik oder einer unbekannten Südseeinsel, plötzlich ist es über 1 Milliarde...
Sorry mir kommt das manchmal so hoch, dass ich lieber gegen den Staat handle als auch nur 1 Cent freiwillig abzutreten.
Eine gerechtere ehrlichere Verteilung der Steuereinnahmen und der ganze Sumpf aus Finanzkrise wäre erledigt und anschließend sollte die gerechte ehrliche Verteilung die ärmere Weltbevölkerung aufbauen, usw.
Das ist einfach meine Meinung, Geld wäre genug da, nur wieso sollte man etwas beisteuern wenn doch eh das meiste in den Taschen der aller reichsten versickert?

@kastanislaus

Ganz deiner Meinung es sollte natürlich eine Umverteilung des Reichtums von oben nach unten stattfinden .

@keltenhain

also ohne zahlen wirds nicht ausgehen und da du nun doch eine gleichheit mit denen da oben forderst widersprichst du dir selbst...umverteilung des reichtums... :/.

naja was zu beweisen war. ;)

@Puschelhasi

Nein ich wiedersprech mir nicht selbst , bin aber auch für eine Umverteilung des Reichtums oder
zumindest eine Änderung zu einem Humaneren System .

Und Gleichheit fordere ich auch nicht sondern nur das nicht am einen Ende der Welt Kinder verhungern , während am anderen Ende Leute in geradezu absurder Dekadenz leben .

ist das nicht paradox? andere sollen etwas abgeben, damit es anderen in der theorie kurzfristig (!) minimal besser geht , was sowieso nicht der fall sein wird, das durch solche neiddebatten absolut nichts erreicht wird....und erreicht werden soll dadurch nichtmal Gleichheit?

was soll das nun auf moralischer ebene aussagen?

Nun ob es nur kurzfristig der Fall wäre das kommt wohl ganz darauf an wie Gelder verwendet
würde aber wie gesagt das ist für mich ohnehin nicht unbedingt nötig sondern eher eine Systemische
Veränderung .

gerecht ist, was die mittelschicht nicht ärmer macht, arme nicht noch ärmer macht, sondern eine gerechte umverteilung herbeiführt, in dem die mittelschicht ihren status wahren kann und die unterschicht an den mittelstand herangeführt wird ..... und das geht nur mit einer umverteilung von ganz oben nach ganz unten

und somit hat keltenhain mit seiner bewertung absolut recht, und diese form und herbeiführung von "gerechter verteilung" dürfte auch die zustimmung von > 90 % der menschheit finden

@waage

90 % der menscheit wissen nichtmal was diese dubiose Mittelschicht sein soll, oder was sie mal war...

und wenn der Kuchen verteilt und gefressen ist, von den 99% , was dann? saemtliche Systeme wo solche Ansaetze da waren, sprich Pluenderung der Besitzenden, und Umverteilung der Mittel, siehe z.B. DDR , als sehr moderates Beispiel solcher Ideen...war doch sehr schnell pleite und nun, naja egal...

lassen wir das.

ist ueberhaupt mal jemandem aufgegangen, dass es so eine gerechte Umverteilung in D. bereits seit Jahzehnten gibt? nur eben nicht auf dem Luxusniveau wie die Empfaenger es gerne haetten... ;)

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb: sprich Pluenderung der Besitzenden, und Umverteilung der Mittel, siehe z.B. DDR , als sehr moderates Beispiel solcher Ideen...war doch sehr schnell pleite und nun, naja egal

umverteilung funktioniert schon ... der adel z.b. hat doch auch geplündert und da hat´s funktioniert

willst du die ddr als ein gerechtes umverteilungssystem heranziehen ??? nööö oder ???

@waage

was waere denn ein gerechtes Umverteilungssystem, gib doch mal ein Beispiel?

Wie gesagt es muss eigentlich gar nicht so etwas wie Enteignungen und ähnliches geben die arbeitenden Massen müssen sich lediglich darüber bewusst werden das sie eigentlich den
Reichtum Schaffen der an anderer Stelle so leichtfertig verprasst wird .

@keltenhain

ich glaube die arbeitenden Massen, sind es nicht die seit Monaten oeffentlich Zelten... ;)

@Puschelhasi

Tja da kommen wir zum nächsten Problem , Ökonomische Rationalisierung VS. Arbeitsplätze . :)

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:was waere denn ein gerechtes Umverteilungssystem, gib doch mal ein Beispiel?

für deutschland:


hierzu benötigt es kein neues system, dieses ist vorhanden es muss nur wieder gerecht angewendet werden bzw. in einigen punkten angepasst werden .... es nennt sich steuersystem

desweiteren gibt es einfache maßnahmen, die parallel hierzu positive effekte bringen

generell so weit wie mögich mit "sanften methoden"

z.b.

- unternehmen mit einer gewissen eigenkaptialrendite / gewinn müssen leiharbeiter wesentlich
besser vergüten als ihre stammbelegschaft

- mindestlohn

@waage

steuersystem... sas belatet wieder nur die die arbeiten und produzieren, und das ist nicht gerecht.

@Puschelhasi

yeappp es wird nicht gerecht gehandhabt..... es belastet aktuell die "arbeitende klasse" einseitig ..... und daher das steuersystem so einsetzen, dass es zu einer umverteilung wie heute rubr. kommt + maßnahmen

@waage
was bezahlt die nichtarbeitende, arbeitslose Klasse? wegen der Gerechtigkeit, meine ich?

@Puschelhasi

Die bezahlt am besten mit allen Organen die sie entbehren können hmmm oder vielleicht auch mit dem jeweils Erstgeborenen ?? ^^ :)

@keltenhain

ich denke dazu sind die wenigsten bereit. ;)