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Occupy Wall Street

1.954 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Occupy Wall Street ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Occupy Wall Street

16.10.2011 um 23:16
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Professorin: «Besetzt die Tundra»

Bis in die entlegene Tundra von Alaska, dem nördlichsten US-Bundesstaat, hat sich der Protest gegen die Finanzindustrie und soziale Ungleichheit ausgebreitet. Nahe dem kleinen Ort Bethel im westlichen Alaska macht eine einsame Demonstrantin mit ihrer Aktion Schlagzeilen.

Sie habe die wachsenden Proteste an der New Yorker Wall Street verfolgt und sich entschieden, in ihrem eigenen Umfeld etwas zu tun, sagte McEachern am Samstag der «Los Angeles Times». Die Bewohner von Bethel hätten mit hohen Benzin- und Heizölpreisen und dem Abbau von Sozialleistungen zu kämpfen.

Zudem werde in der Nähe der Bau einer der größten Goldminen geplant, die der Umwelt «katastrophalen Schaden» zufügen würde, sagte die Professorin. Hinter der geplanten Externer LinkPebble Mine steht ein internationales Firmenkonsortium, darunter der britische Konzern Anglo American. Umweltschützer befürchten, dass Abfall- und Giftstoffe unwiderruflichen Schaden anrichten werden.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/10/16/International/Occupy-Bewegung-besetzt-den-Times-Square?WT.zugang=ts_na2


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 00:10
"Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden."

H. Tietmeyer, Ex-Bundesbankpräsident
am 03.02.1996

man kommt ja nicht aus Langeweile zu solch Erkenntnissen :D

da stehen ein paar sehr zutreffende Zitate ...
http://www.petersdurchblick.com/p/zitate.html (Archiv-Version vom 23.10.2011)


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 00:14
Politiker und Bürger sind sich doch einig: die Banken sind schuld für die derzeitige Misere. Was an Infamie eigentlich nicht mehr zu übertreffen ist.

Neu ist es auch nicht, dass man über die Banken derart herzieht.

Aber was solls...

Sexualize your Revolution. Make Love, not Money. Punks.


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 00:32
@webnerd
Also mit Durchblick handelt Peter garantiert nicht,das kann ich dir nach kurzer Durchsicht des Warenbestandes sagen.Nein,Peterchen ist im Desinformations und Verschwörungstheoriegeschäft,aber sowas hört sich ja allemal cooler an als langweilige Reality oder gar ein staubtrockenes Seminar des Kapitals


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 17:50
VTler, christliche Fundamentalisten und Rechsextremisten waren leider auch da, leider für all die die wirklich was bewegen möchten. Aber dann muss die "Bewegung" frei von dem wiren Gesocks bleiben:
Unzufriedene und Frustrierte anlocken

Von Alternativen, Linken und Anarchisten bis hin zu Weltverschwörungstheoretikern und christlichen Fundamentalisten hätten viele Interessenvertreter die Gelegenheit genutzt, um zu protestieren und ihre Frustration kundzutun, erklärt Esoterik- und Sektenexperte Hugo Stamm auf Anfrage. «Und sie versuchen auch, Unzufriedene und Frustrierte auf ihre Seite zu ziehen.»

So sorgte bereits im Vorfeld der Aktion die Teilnahme der umstrittenen Organisation We Are Change für Kontroversen. Auf dem Platz selbst waren unter anderem auch Vertreter von The Zeitgeist Movement präsent, einer Bewegung, die «für ein neues Bewusstsein im Einklang mit einem fliessenden evolutionären Fortschritt» steht und das «sowohl persönlich, sozial als auch technologisch und spirituell». Dazwischen verteilten die Mitglieder der stramm rechten Europäischen Aktion ihre Flyer und Aktivisten von Occupy Your Mind meditierten auf dem Platz gegen die Ungerechtigkeit an.

Es sei nicht zu vermeiden, dass eine solch bunte Gemeinschaft «obskure Organisationen» anziehe, die «fundamentalistische und pseudoreligiöse Ideen» vertreten. Für Stamm stellt sich jedoch die Frage, welches Gewicht die exotischen Organisationen in diesem Flickenteppich von Protestierenden erhalten. «Man kann sie schlecht ausschliessen», so Stamm, «deshalb besteht die Gefahr, dass radikale Minderheiten die Bewegung dominieren und in Verruf bringen.»
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Proteste-zogen-religioese-Fundamentalisten-und-Rechtsextreme-an/story/17568055

Sowas wird so schnell nicht "mehrheitsfähig".


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:08
@jojo72
Faule Eier gibt es in jeder Großdemonstration und wird es immer geben, die sehen natürlich ihre Chance bei den Bürgern Fuß zu fassen. Das nötige Rezept ist einfach dass man diese Genossen übertönt.


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:10
@Fedaykin

Kein Systemfehler? So ignorant kann man doch überhaupt nicht sein, dass einem der Systemfehler nicht sofort auffällt:

http://www.economist.com/content/global_debt_clock
http://www.usdebtclock.org/
http://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html

Der Systemfehler ist folgender:

Alle müssen arbeiten wie blöd, konsumieren wie blöd und sich verschulden wie blöd, damit 1% der Bevölkerung Party feiern und sich an ihrer eigenen Macht ergötzen können.

Wenn das kein Systemfehler ist, was ist dann ein Systemfehler?

http://www.zerohedge.com/article/detailed-look-global-wealth-distribution

"By now it should be common knowledge to everyone that in American society, the top wealthiest 1 percentile controls all the political power, holds half the wealth, and pays what is claimed to be the bulk of the taxes (despite mile wide tax loopholes and Swiss bank accounts)."

Es braucht keine Revolution: Die 1% müssen lediglich auf 20 Millionen € maximalen Privatbesitz gedeckelt werden. Der Reichtum muss in die Mitte zurückfließen. Dann ist für alle mehr als genug übrig. Jede andere Lösung wird über kurz oder lang zu gewaltigen sozialen Unruhen führen. Als ob wir im letzten Jahrhundert nicht genügend Anschauungsbeispiele gehabt hätten, was passieren wird, wenn keine Lösung gefunden wird.

Ab Minute 40:00
Youtube: Professor Dr. Dr. Wolfgang Berger
Professor Dr. Dr. Wolfgang Berger
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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:13
solange sie nur faule Eier sind und keine faulen Eier werfen ist alles in Ordnung. Faule Eier mit Betonnung auf faul sind sie sicher nicht wenn sie dort hingehen. Was zählt sind die Taten und nicht das
Gequatsche. Ich sehe nichts falsches daran für den frieden zu meditieren. vor allem weil es wirkt.
So viel ich weiß haben sich die Masse der Demonstranten aber nicht von diesen einspannen lassen.


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17.10.2011 um 20:38
Zitat von mrx777mrx777 schrieb:Der Systemfehler ist folgender:

Alle müssen arbeiten wie blöd, konsumieren wie blöd und sich verschulden wie blöd, damit 1% der Bevölkerung Party feiern und sich an ihrer eigenen Macht ergötzen können.

Wenn das kein Systemfehler ist, was ist dann ein Systemfehler?
Wenn die 99% konsumieren, feiern sie dann nicht auch party? irgendwo muss der Konsum ja hingehen. ;)


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:41
@Fipse
Klar, ich habe vorhin eine Mischbrot-mit-Frischkäse-und-Gurke-Party gefeiert.
Morgen früh feiere ich eine Tankstellen -party nach der Frühstücksparty, aber dann ist das Geld alle.

Und was tut das eine Prozent für die Binnennachfrage ?


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:42
@eckhart

Tja vieleicht reicht dann auch eine party im Monat? Ein Milliardär feiert auch nicht jeden Tag. Man mag es kaum glauben, aber die müssen auch viel Arbeiten ;)


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:46
Zitat von FipseFipse schrieb:Ein Milliardär feiert auch nicht jeden Tag. Man mag es kaum glauben, aber die müssen auch viel Arbeiten ;)
Glaub mir, dann hat er irgendwas falsch gemacht. oder er gehört zu der Minderheit der aussterbenden Familienunternehmer.
Klar feiert man nicht jeden Tag Party, man kann auch in Talk -Shows über 18- Stunden -Tage rumschwurbeln.


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17.10.2011 um 20:47
@jojo72
ja,die versuchens öfter...wir haben ein paar Infokrieger und Leute von Pi aus der Demo gescheucht und mit Platzverbot belegt,die wollten auch noch rumdiskutieren,naja dann kamen ein paar R.A.S.H Skins hinzu die kurz angebunden erklärten das nicht diskutiert sondern offensiv agiert wird und der Spuk war vorbei


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:57
@Fipse

Sollte das wirklich so sein, dann ist das System noch durchgeknallter als ich mir gedacht hatte.

Also, Du meinst es macht den Milliardären auch keinen Spass immer nur andere durch ihren Reichtum auszubeuten, sich schief ansehen lassen zu müssen und auch noch selbst wie verrückt arbeiten zu müssen, um sich die nächste Milliärde im Jahr zu "verdienen"?

Alles wegen gehebelten "Leerverkaufsgeldes" - wertlosen Mülls den man allen als "werthaltig" verkauft, der aber nie durch irgendetwas gedeckt war und nie einen Wert an sich hatte?

Durch dessen Existenz Staaten zu Privatisierungen gedrängt werden und eine "Steuern sind doch nicht nötig - nehmt doch Kredite"-Mentalität gefördert wird?

Ja, wenn wirklich überhaupt niemand an unserem derzeitigen System etwas positives findet, noch nicht mal die Superreichen, dann ist die Lösung doch ganz einfach.

Auf jeden Fall besser als psychische Probleme und zwanghaftes Verhalten, wie zum Beispiel Psychopathie, Profilneurosen, der Zwang immer Besser sein zu müssen als die Anderen, Arbeits-, Spiel- und Kokainsucht.

Stimmt, es konsumieren nur die Menschen in den westlichen Staaten, die jedoch nicht den Großteil der Weltbevölkerung stellen.

Ich weiß nicht, ob die Arbeiter in China, die 16h-Schichten für 200 Euro im Monat fahren viel Zeit haben um Party zu feiern. In den Rohstoffminen in Afrika ist es noch ein bischen unlustiger.


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:59
Zitat von FipseFipse schrieb:Ein Milliardär feiert auch nicht jeden Tag. Man mag es kaum glauben, aber die müssen auch viel Arbeiten ;)

Diese Mär war mal früher wahr in der vergangenen Unternehmerzeit.
@Fipse

Heute gehören richtige maßgebende Unternehmen, die auch Kredite bekommen, fast ausschließlich (anonymen) Aktionären.
An Stelle der Unternehmer sind spitzenmässig ausgebildete Manager getreten.
Und das wären längst keine Spitzenleute,
wenn sie es nicht verständen,
unternehmerische Verantwortung in die Belegschaft und dort breit gestreut nach unten zu deligieren.

Der einzige schwere Konflikt, der ihre Arbeit wirklich nicht beneidenswert macht und sie wahrscheinlich schlecht schlafen lässt, ist der,
dass man nicht zugleich Verantwortung nach unten deligieren kann
und gleichzeitig die ganze Belegschaft in Zeitarbeiter verwandeln kann.

Das ist wirklich eine Krux, die der Gewinnmaximierung im Wege steht.


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 20:59
@Fipse
Ja,die fliegen zur Fingernagelmaniküre eben mal von Monaco nach Paris,oder zum Sektfrühstück nach Biarritz...nebenher verplempern sie noch ein paar Hunderttausend beim Backgammonturnier in Marbella,das ist harte Arbeit,wenn man den Sekretair zusammenschreien muss weil die Überführung des Bugatti mal wieder nicht reibungslos funktioniert hat und man mit Julios Rolls vorliebnehmen muss...ach scheisse,Iglesias tritt ja gerade für das Managment von Shell im Zürich-Hilton auf...uiiiuiii das wird ein harter Tag

Youtube: Mick Jagger -- Lets Work
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17.10.2011 um 21:03
@Warhead
@eckhart
@mrx777

Haben eine Interessante Vorstellung wie man zu Geld kommt. Vermutlich gammeln Politiker auch nur rum, Chefs eines Unternehmens im Mittelstand (das auch Milliarden Ums#tze macht) sitzen da nur mit der Peitche in der Hand...


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 21:07
Zitat von FipseFipse schrieb:Chefs eines Unternehmens im Mittelstand (das auch Milliarden Ums#tze macht) sitzen da nur mit der Peitche in der Hand...
Milliarden Umsätze=Mittelstand :D
Kannst Du nicht zu unserer mittelständischen Weihnachtsfeier, in der durchgearbeitet wird, als Komiker kommen?
Aber bezahlen können wir nicht - kein Geld - wir sind offensichtlich viel zu faul !

Zu Geld kommt man durch die Gründung einer Bank. 3-6-3 gehört der Vergangenheit an !


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Occupy Wall Street

17.10.2011 um 21:09
@Fipse
Die meisten sind nicht durch Arbeit zu Geld gekommen,die sind zu Geld gekommen weil sie andere für sich arbeiten liessen und den Mehrwert einsackten.Oder sie erbten schon beträchtliches,whowever,ich bin unter lauter Jetset aufgewachsen,ich weiss wovon ich rede


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