@Fedaykin @paranomal hierzu eine passende ausführung von jean ziegler
Fedaykin schrieb:das es maßlos überbewertet wird, der Hauptgrund liegt eher in Sinnloskonsum
generell zur maßlosen überbewertung
fakt ist, dass täglich ca. 50.000 menschen den hungertod sterben obwohl genug nahrung vorhanden ist
fakt ist, dass die ursache ein künstlich erzeugter mangel ist
jean ziegler
Von den 192 Staaten des Planeten liegen 122 in der südlichen Hemisphäre. Ihre Auslandsschuld beläuft sich insgesamt auf mehr als 2100 Milliarden Dollar. Die Außenschuld wirkt wie eine Würgschraube. Der Großteil der Devisen, die ein Land der Dritten Welt durch seine Exporte verdient, dient dazu, die Amortisationstranchen und die Zinsen der Schuld zu bezahlen. Die Gläubigerbanken des Nordens handeln wie Vampire. Das Schuldnerland wird ausgeblutet. Die Schuld verhindert jede konsequente gesellschaftliche Investition in die Bewässerung, die Straßen-, Schul- und Gesundheitsinfrastruktur, und erst recht in einen Industriesektor, welchen auch immer. Das tägliche Massaker des Hungers geht in eiskalter Normalität weiter. Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter zehn Jahren an Hunger. Alle vier Minuten erblindet jemand aufgrund von Vitamin A-Mangel. Im Jahr 2007 waren 856 Millionen Menschen jeder sechste auf unserem Planeten schwer und dauerhaft unterernährt. Im Jahr 2005 waren es noch 842 Millionen. Der World Food Report der FAO, der diese Zahlen angibt, versichert, dass die weltweite Landwirtschaft im derzeitigen Entwicklungsstand ihrer Produktivkräfte normalerweise (das heißt mit 2700 Kalorien pro Tag und pro Erwachsenem) 12 Milliarden Menschen ernähren könnte. Wir sind heute 6,6 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Konklusion: Es gibt kein unabänderliches Schicksal. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet. Die wirtschaftliche, soziale und politische Weltordnung, die vom Raubtierkapitalismus errichtet wurde, ist nicht nur mörderisch. Sie ist auch absurd. Sie tötet, aber sie tötet ohne Notwendigkeit. Sie muss radikal bekämpft werden.
@Fedaykin Fedaykin schrieb:spezifizier das
die banken kassieren hohe gewinne durch das eingehen eines hohen risikos mit der sicherheit, dass im notfall der staat "erpressbar" ist (to big to fail, systemrelevant), bzw. mittels des geschickten "verpackens" von schrottpapieren wird der schwarze peter weitergereicht (schaffung von intransparenz / verursacher kaum ermittelbar)
somit ist es kein wirkliches risiko mehr, da die eintrittswahrscheinlichkeit durch gute lobbyarbeit sehr stark minimiert wird (risiko = eintrittswahrscheinlichkeit x schadenshöhe)
d.h. zocken von mir aus ja, aber ohne wenn und aber .... kohle mit risikogeschäften schäffeln und dann bei verlusteintritt die verluste privatisieren geht gar nicht und gehört durch den staat unterbunden .... aber die lobbyisten machen ja nen guten job wie man sieht .... panikmache ohne ende "systemrelevante bank bla bla bla" ....... die sollen doch die zocker krepieren lassen und lieber nen rettungsschirm spannen für die anleger und kleinen bzw. zur liquiditätssicherung des mittelstandes