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Occupy Wall Street

1.954 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Occupy Wall Street ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Occupy Wall Street

08.10.2011 um 03:42
Der Kapitalismus wird nicht fallen, er wird sich nur neu formieren müssen. Die alten ökonomischen Gesetze und die im Zuge der Globalisierung entfesselten Märkte, haben dafür gesorgt, dass es ein weltweites Ungleichgewicht gibt.

Das muss aufhören, muss geändert werden! Die ganzen Instanzen, die Geld aus dem Nichts, also für letztlich keinerlei Leistung produzieren, müssen gestoppt werden. Eine gerechte Umverteilung frei werdender Ressourcen, die dann nicht mehr länger nur auf dem Papier existieren sollten, sondern einer realen Produktion entsprechend dem Bedarf angegelichen sein sollten, muss durchgesetzt werden und zwar global!

Vorherrschaften, Monopolisierungen, Lobbyisten, das ganze Völkchen muss einer sozialeren und grechteren Zukunft für alle entgegensehen, oder eben weichen!

Das Beamtentum muss abgeschafft werden! Ein Leistungsprinzip für Manager und Führungskräfte muss her, etc.

Kein Mensch braucht zig Millionen, oder gar Milliarden. Es muss ein Denken einsetzen, dass letztlich alle miteinschließt. Den sozial Schwachen muss geholfen werden, eine Art Durchschnittsniveau muss ins Auge gefasst werden. Wie gesagt, global.

Ich denke da an eine abgewandelte Form einer Planwirtschaft auf weltweitem Niveau. Eine für alle gesunde Mischung, eine die es bisher noch nie gab und die 1. Welt Staaten müssen wohl oder übel die ersten Schritte tun, bzw. deren Milliardäre müssten dies tun.

Die Börse muss aufgelöst werden, Spekulationen auf Nichts, oder auf nur auf dem Papier existierende Werte, müssen verboten werden. Ausbeutung muss durch eine Art Gegenseitigkeitsverträge verhindert werden, ebenso, wie sich Firmen zu einer Wiederaufforstung ausgbeuteter Wälder und Regionen im Vorfeld verpflichten müssten.

Wie gesagt, alles global und eben mit Blick auf eine Zukunft für alle!

Ideen gibt es viele und sicher klügere Köpfe als wir es hier sind. Es geht um die Zukunft und es sollte klar sein, selbst wer sich heute wie die Made im Speck fühlt, weil er vielleicht 250 000 Euro im Jahr verdient, hat noch längst nicht an sein Ende gesehen. Immobilien können enteignet werden, Preise können utopische Höhen erreichen.

Die Industrie muss zuerst an ihr Stammland denken, bzw. dort produzieren und Steuern zahlen. Und so weiter und so weiter...


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Dude ehemaliges Mitglied

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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 03:44
@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:das sind alles konzepte, die sich nur weltweit wirklich durchsetzen liessen
Guckstu mal Karte, wo am 15. alles was los ist.. Diese ist leider hier in einigen Seiten Spam untergegangen.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:zinsloses geld, da stelle ich die bereitschaft der geber in frage, was haette man davon?
Eine natürlich Ökonomie, die letztlich allen, anstatt nur einigen wenigen zu Gute kommt, die auf Kosten des Rests der Welt (und der Welt selbst) der Ausbeutung und des grössenwahnsinnigen Verschleisses und Konsumwahns frönen!!
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:die notwendige produktion wird durch maschinen und automaten erledigt und zwar in allen bereichen.
Guckstu mal hier: http://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=19288&thread=it77036
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:der mensch erhaelt kein geld sondern eine art Guthaben fuer Bedarf
Genau! BGE!
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:und zwar entsprechend seinen Faehigkeiten in den bereichen wo man eben menschen benoetigt, dies ist quasi ehrenamt
Genau das geschieht mit einem global verwirklichten BGE!

Denkst Du noch oder handelst Du schon??? (siehe auch meinen letzten längeren im Spam ersoffenen Post hier Beitrag von Dude (Seite 22) das @all)

Edit @schmitz
Danke!


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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 03:55
Thema der Diskussion sind nicht die einzelnen User!

Thema ist Occupy Wall Street.
Werde ich nachher auch nur einen Userbezogenen Post lesen, wird dieser User mit Sperre rechnen müssen.

Damit ihr das auch mitbekommt hier in Rot!


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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 06:31
Es sollte doch inzwischen jedem klar sein sollte das die neoliberale Doktrin der totalen,krankmachenden Ausbeutung und Verwertung des Menschen und seiner Umwelt,sowie die radikale Privatisierung der Gewinne,bei gleichzeitiger Sozialisierung der Verluste das eigentlich Totalitäre,das Totalitäre Primat der Ökonomie des Terrors,ist.Dabei wird die normative Kraft des Faktischen nicht nur ausgehebelt sondern komplett umgedreht,die neoliberalen Wirtschaftswissenschaftler schneidern uns selbst ihre Gesetze neu auf den Leib die alle anderen zu befolgen haben,so das Investbanker die Staaten selbst als Geisel nehmen


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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 10:18
Meiner Meinung nach geht es bei den Protesten in den Staaten doch überhaupt nich um die Abschaffung des Kapitalismus, genausowenig wie es bei den Protesten gegen den Vietnam-Krieg dort damals um die Abschaffung der US-Army ging. Wer so etwas behauptet, der verbreitet einfach falsche Informationen, aus welchem Grund auch immer.

Es geht darum, den Finanzmarkt so zu regulieren, dass er wieder seine eigentliche Aufgabe erfüllt, nämlich Investitionen für die PRODUKTION bereitzustellen. Dazu ist es vor allen Dingen erforderlich, das Investmentbanking vom Geschäft mit Spareinlagen so zu trennen, dass die Guthaben nich zum Wetten auf den zukünftigen Wert von FINANZPRODUKTEN missbraucht werden können. Wer zocken will soll gefälligst ins Casino gehen.

Wir könnten ja auch (so mal als Gleichnis) sagen für einen effizienteren Straßenverkehr weichen wir die StVO auf und legen ab heute fest, jeder der einen Porsche, BMW oder Mercedes fährt, hat ab sofort immer Vorfahrt und das Ampelrot gilt für ihn auch nich mehr. Genau das isses doch was Banken wie GS oder JPM mit ihren Einfluss auf das US-Goverment für die Finanzmärkte mittlerweile durchgesetzt haben. Und in Deutschland steht dafür die FDP mit ihrem Slogan: "Der Markt regelt das schon." Der Markt regelt nur, das die Schnellsten immer Vorfahrt haben, mehr nich. :(

Gruß greenkeeper


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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 10:45
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:um die Sache in den Sackgassen zu ermoeglichen muss jeder Mensch aufgaben uebernehmen, und zwar entsprechend seinen Faehigkeiten in den bereichen wo man eben menschen benoetigt, dies ist quasi ehrenamt und wird mit status entlohnt.

naja komplex, aber in zukunft denkbar.
Würde man "den Status" essen können ? Oder gar darin wohnen können ?

Oder:
Wäre "Status" - wie jetzt auch - zum Protzen und Neid-erzeugen da ?
Doch von was sollte man dann leben ?

Oder:
Wenn "der Status" als Geldersatz gedacht wäre,
wäre diese Geldlose Gesellschaft doch das Gleiche, wie das kommunistische Ziel ?

Aber in Bezug auf Occupy Wall Street, halte ich das für weit übers Ziel hinausgeschossen !


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Occupy Wall Street

08.10.2011 um 15:32
Die Italiener fangen auch langsam an sauer zu werden. Ob Moody's jetzt dort wohl Arbeitsplätze abbauen muss?

Youtube: Studenti a Milano, assediata l'agenzia Moody's
Studenti a Milano, assediata l'agenzia Moody's
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