Ohne den Kapitalismus, würden wir heute auf dem Stand des 19. Jhr. sein.
Das hast du recht dennoch ändert es nichts daran, daß dieser Kapitalismus uns in die jetztige Situation getrieben hat. Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer und an dem wird sich auch nichts ändern. Die Mittelschicht wird daher verunsichert und hat Angst in Armut zu verfallen, logische Konsequenz dessen werden Proteste und ein auflehnen gegen dieses System sein, die wenn nötig Gewalttätig ausfallen werden.
Der Kapitalismus war ja bisher sehr dienlich aber solange er der Mehrheit nicht mehr dient, wird diese Mehrheit (und ich spreche jetzt nicht von 51%), sich dagegen wehren.
Die Toleranzgrenze des Volkes ist sicher noch nicht erreicht aber entwickelt sich unsere Demokratie weiterhin zu einer Oligarchie, wird der jetzt noch breite Mittelstand, den es dann nicht mehr geben wird, ebenfalls seine Stimme erheben.
So sehe ich, als Kapitalist - sind wir ja alle - derzeit, die Zukunft, sollten keine frappierenden Änderungen, die wieder ein Gleichgewicht herstellen, eintreten.
Die Politik muss die Wirtschaft regulieren und nicht umgekehrt.
Deine Meinung zur Entwicklung würde mich aber sehr interessieren denn verstehe mich nicht falsch, ich bin gern bereit mich von einer anderen Überlegungsweise mitnehmen zu lassen wenn sie denn schlüssig klingt.
@def
Das ist keine Spekulation, das ist eine logische Folge.
Man muss sich nur angucken, wie die meisten Gerätschaften erfunden worden, aus Macht- oder Geldgier.
Und das wäre anders definitiv nicht passiert.
Aber ich möchte in diesem Thread gar nicht über den Kapitalismus diskutieren, aus diesen Diskussionen halte ich mich bewusst raus.
Die hatte ich in der Realität schon zu oft, und ich weiß wie 90% der Leute die Kapitalismusgegner sind aussehen und gebildet sind.
So was muss ich mir nicht geben.
Wir sind aber auf einem Stand, der uns ganz gut leben lässt und daher ist Technolgie kein Argument für Kapitalismus. Gegen Kapitalismus zu sein, heißt ja auch nicht gleich gegen Technologie zu sein. Nur sollte Technologie in so einem Wachstum stattfinden, wo nicht der Mensch zum Werkzeug der Technologie wird, sondern die Technologie das Werkzeug des Menschen bleibt.
Um jemanden zu zitieren, der mich mit seiner Denkweise mitgenommen hat: "Der Mensch brauch nicht mehr Zeug, sondern mehr Zeit", "vom Quantitativen zum Qualitativen Wachstum."
Pöbelt ihr lieber weiter gegen den Kapitalismus, anstatt drauf hinzuarbeiten das aus euch was wird.
Denn das ist das gute im Kapitalismus, zumindest in Deutschland, kann jeder etwas aus sich machen.
Weiters stellst sich die Frage: Will ich in einer Welt die keine Menschlichkeit mehr zulässt, auf was hinarbeiten? Ist das so erstrebenswert, auf einen rücksichtslosen, Profitmaximierenden Menschen ohne Werte und Moral - und das bitte nicht mit Geld verwechseln - hinzuarbeiten?