Verunglimpfung der USA
04.08.2011 um 20:58Dieser Artikel des Journalisten Jakob Augstein hat mich heute sehr emport.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778316,00.html (Archiv-Version vom 04.08.2011)
Allein die Einleitung, dass die USA ein "failed State" sind, ist wirklich unverschämt. Ich will jetzt hier nicht auf den ganzen Artikel eingehen, den kann jeder selbst lesen, er ist auch kurz genug. Dann schreibt der Autor auch noch, wir, Europa, sind anders. Aha.
Nun, lasst uns mal schauen:
Wo fand der Erste Weltkrieg statt? In Europa.
Wo fand der Zweite Weltkrieg statt? In Europa.
Wo fand der größte industrielle Massenmord in der Geschichte statt? In Europa.
Wer musste Europa im Ersten Weltkrieg retten? Die USA.
Wer musste Europa im Zweiten Weltkrieg retten? Die USA.
Wer hat Europa im Kalten Krieg seine Freiheit garantiert? Die USA.
Wann fand der letzte Völkermord in Europa statt, 1945? Nein, 1999 im ehem. Jugoslawien. Vor 12 Jahren. Wer musste kommen und das beenden, weil die Europäer dazu nicht in der Lage waren? Die USA.
Die USA sind ein failed state, wegen einer gespaltenen Gesellschaft, Fox News und der Tea Party?
Was ist denn mit Griechenland, Irland und Portugal? Sie sind pleite. Und wer nach Griechenland schaut und die bürgerkriegsähnlichen Proteste sieht, der kann wohl kaum von funktionierender Demokratie sprechen.
Wo wir schon bei Demokratie sind: Ist die EU demokratisch? Nein, ist sie nicht.
Und was ist z.B. mit Italien? Ist Italien unter Berlusconi eine funktionierende Demokratie? Ich denke nicht. Die USA sind gespalten, sagt der Autor. Komisch, Belgien ist so gespalten, dass es dort seit über einem Jahr keine Regierung gibt. Sie haben damit den Irak überholt. Den Irak! Und in Ungarn wurde dieses Jahr die Pressefreiheit abgeschafft.
Dass ist Europa. So viel besser als die USA? Ich denke nicht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778316,00.html (Archiv-Version vom 04.08.2011)
Allein die Einleitung, dass die USA ein "failed State" sind, ist wirklich unverschämt. Ich will jetzt hier nicht auf den ganzen Artikel eingehen, den kann jeder selbst lesen, er ist auch kurz genug. Dann schreibt der Autor auch noch, wir, Europa, sind anders. Aha.
Nun, lasst uns mal schauen:
Wo fand der Erste Weltkrieg statt? In Europa.
Wo fand der Zweite Weltkrieg statt? In Europa.
Wo fand der größte industrielle Massenmord in der Geschichte statt? In Europa.
Wer musste Europa im Ersten Weltkrieg retten? Die USA.
Wer musste Europa im Zweiten Weltkrieg retten? Die USA.
Wer hat Europa im Kalten Krieg seine Freiheit garantiert? Die USA.
Wann fand der letzte Völkermord in Europa statt, 1945? Nein, 1999 im ehem. Jugoslawien. Vor 12 Jahren. Wer musste kommen und das beenden, weil die Europäer dazu nicht in der Lage waren? Die USA.
Die USA sind ein failed state, wegen einer gespaltenen Gesellschaft, Fox News und der Tea Party?
Was ist denn mit Griechenland, Irland und Portugal? Sie sind pleite. Und wer nach Griechenland schaut und die bürgerkriegsähnlichen Proteste sieht, der kann wohl kaum von funktionierender Demokratie sprechen.
Wo wir schon bei Demokratie sind: Ist die EU demokratisch? Nein, ist sie nicht.
Und was ist z.B. mit Italien? Ist Italien unter Berlusconi eine funktionierende Demokratie? Ich denke nicht. Die USA sind gespalten, sagt der Autor. Komisch, Belgien ist so gespalten, dass es dort seit über einem Jahr keine Regierung gibt. Sie haben damit den Irak überholt. Den Irak! Und in Ungarn wurde dieses Jahr die Pressefreiheit abgeschafft.
Dass ist Europa. So viel besser als die USA? Ich denke nicht.