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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hunger, Hungersnot, Somalia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:12
@stopje

Für manche ist "der Westen" einfach an allem Schuld...am Wetter, am Klima, an Vulkanen, an Erderosionen, an Erdbeben,...einfach an allem


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def ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:15
@stopje
Zitat von stopjestopje schrieb:Schuld sind die Afrikaner selber.
Oh man... keinen Zusammenhang begriffen... in Afrika wachsen Granaten im Boden und Kalaschnikows an Bäumen...


@Klartexter

Lies das bitte.

http://www.zeit.de/2011/01/DOS-Ziegler
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Für manche ist "der Westen" einfach an allem Schuld...am Wetter, am Klima, an Vulkanen, an Erderosionen, an Erdbeben,...einfach an allem
Es geht hier darum, dass aller 5 sekunden ein Mensch an Hunger verreckt... elendigst krepiert. Ich bin erschüttert das du das dermaßen ins Lächerliche ziehen willst... auf der Grundlage brauchen wir hier wirklich nicht weiter schreiben...

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:18
Respektvoll und sachlich bleiben...


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:19
@def

Weil ich es mehr als erbärmlich finde wenn ich immer dieses "der Westen" ist Schuld an..... (wahlweise einsetzen bitte) lese
Ich, und das müsstest du durchaus mittlerweile gemerkt haben, stehe unserer Politik und strategischen Ausrichtungen durchaus kritisch gegenüber aber das bedeutet nicht, dass ich immer nur die Alleinschuld bei "dem Westen" suche.

Meinst du denn den Leuten in Afrika ging es besser vor 200 Jahren? Oder vor 300 oder 400? Meinst du es ging ihnen wärend der jahrhundertelangen Ausplünderung, Ermordung und Versklavung durch arabische Stämme besser? Meinst du die Landesstruktur und die Stammesstruktur wären durch Europäer eingeführt worden?

Die Probleme dort sind so vielfältig


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:19
@Klartexter
bestimmt ist der Westen auch Schuld an Clan- und Stammeskulturen, die scheinbar nicht in der Lage sind, Antworten auf Probleme zu lösen. Weiß jetzt nur nicht, welches Projekt dafür zuständig ist.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:29
@def
na klar hab ich einen Zusammenhang begriffen.

Ich geh mal davon aus, das eine Kalaschnikow nebst Munition auf jedem Markt in Somalia zu bezahlbaren Preisen zu kaufen ist. Bei landwirtschaftlichem Gerät und Grundnahrungsmitteln bin ich mir da nicht so sicher.

Übrigens bezüglich des Wetter kann ich nur sagen, daß auch in Deutschland es in den letzten Jahren fast jedes Jahr zu Mißernten gekommen ist. Auch dieses Jahr hatten wir eine Dürreperiode mit großen Ernteausfällen. Im Mittelalter hätte diese zu Hungersnöten gereicht.
Warum aber heute nicht mehr?
Bestimmt nicht, weil unser Wirtschaftssystem hauptsächlich auf Wegelagerei und Piraterie beruht.
Oder weil der böse XXX dran Schuld ist.

Dort gibt es Gesellschaften, die an ihre Problem nicht löst.
Klimawandel ist eine Herausforderung. Gäbe es Projekte, darauf angemessen zu reagieren, würde sogar Entwicklungshilfe wieder Sinn machen.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:34
@stopje
Interessante These. Afrika ist an der Hungersnot schuld, sind daran schuld, dass viele Laender unter einer Diktatur leiden, sind selbst schuld, dass ihr Geld nichts wert ist.

Sonst alles ok?

Die Leute koennen nichts dafuer, dass so viele Menschen arm sind, einige Menschen aber in ihrem Geld ersticken.
Und sie koennen auch nichts dafuer, dass es nicht regnet.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:37
@stopje

Der Westen macht das solange bis er selbst pleite ist, wieviel Platz unter den Rettungsschirmen ist (oder halt eben nicht ist) sieht man ja....

@def

Wenn überhaupt ist der Westen nicht mehr oder weniger schuld als der Rest der Welt...
Abgesehen davon sind die meisten Probleme dort hausgemacht, Stichwort Überbevölkerung....


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def ehemaliges Mitglied

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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:39
Ich habe in einem anderen Thread schonmal versucht meine Ansicht zu Afrika und Leid zu erläutern. Würde wir wieder als "WIR" denken hätten wir viele Probleme nicht aber die Industrialisierung von Vernichtugn hat irgendwann eine ganz neue Qualität in Streitigkeiten gebracht... ich kopiere das mal hier rein und hoffe das es den Content etwas trifft.
Satz eines Users auf den ich antwortete:
Es wird sich leider auch in Afrika sich nichts Ändern wenn sie es nicht selber wollen

MEien Antwort:

Klar, in Afrika wachsen die Waffen auf den Bäumen, und Granaten wie Kartoffeln im Boden. Was meinst du denn wohin der Westen und die ehem. SU ihre alten Knarren und Panzer hin verhökert? Meinst du die werden zerlegt und eingeschmolzen? Die Rüstungsindustrie ist doch nicht bescheuert ... Wachstum und Rendite über alles!

Die Industriestaaten liefern schon immer die Waffen für diese Konflikte, ich habe ja bereits die subversiven Elemente angesprochen. Es ist doch so, dass es in Afrika nicht schon immer so war wie es jetzt ist. Afrika ist ein wundervoller Kontinent, genau wie Asien, Europa und alle Anderen. Was bringt denn Afrikaner dazu sich gegenseitig, mit den von uns gegebenen Mitteln, abzuschlachten? Ich nenne da mal ganz ganz oben Hunger! Warum hungert Afrika denn? Weil es keinen Ackerboden gibt? Weil nicht genug Wasser zum Bewässern da ist? Warum fehlt denn das Wasser? Du merkst wir kommen langsam an den Grund des Übels...

Wir haben gesunde Regenwälder abgeholzt und Monokulturen hingepflanzt, die so Wässerungsintensiv sind, dass die Einheimische Bevölkerung garkein Wasser abbekommt. Diese Monokulturen verfüttern wir an unsere Rinder, die, nebenher bemerkt, in KZ ähnlichen Arealen gehalten werden... die bekommen in ihrem Leben keinen einzigen Grashalm zusehen, dafür tonnenweise Kraftfutter aus Soja. Jetzt sind wir wieder in Afrika wo die Leute neben Sojaplantagen verrecken weil sie nichts zu essen haben, und der Subventionierte Dreck aus unseren gefilden einfach zu billig ist, als das die einheimischen Bauern auch nur einen Hauch einer Chance haben ökologisch verantwortungsvolle Landwirtschaft zu betreiben. Ich sage es nochmal, aller 5 Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger... Kinder, Mütter... ganze Dörfer sterben einfach weg über die Jahre, geplagt von Problemen, die Sie über Jahrhunderte nicht kannten.

Wir sähen bewusst oder unbewusst überall auf der Welt zwisst, diktieren unsere Weltanschauung und beliefern unsere Favoriten nach Lust und Laune mit Material sich selbst Vorteile zu verschaffen. In letzter Konsequenz siegt der Selbsterhaltungstrieb entgegen jeder moralischen und menschlichen Überzeugung. Du meinst also die machen das gern? Mal ehem. Kindersoldaten zugehört? Mal durch die Flüchtlingslager gegangen? Mal die medizinischen Zustände betrachtet? Klar, die wollen es ja so...

Ihr kloppt hier hohle Phrasen über Waffengattungen, Armeestärken und "legendäre" Schlachten ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass genau DAS das Problem ist. Hier herrscht eine Akzeptanz zum Völkermord, die so nie vorher da war.
Trotz allem ist man sich nicht zu Schade bei jeder Gelegenheit die verschiedensten Keulen zu zücken um seinen eigenen Argumenten Gewicht zu verleihen und sie schöner dastehen zu lassen, derweil ist jedes Argument für Waffen auch ein Argument für Krieg.

Nein, Armeen können niemals wahre Stärke zeigen, denn sie sind immer ein Zeichen der Schwäche der Gesellschaft.

Ich hoffe inständig, dass jetzt nicht die Off-Topic Keule gezogen wird, denn es ist doch ein wesentlicher Beitrag zu gesamten Kriegs-Problematik und ich denke das mir Jeder, der auch nur kurz drüber nachdenkt recht gibt. Ich könnte hier wirklich endlos weitermachen aber möchte nurmal einwerfen welches Gedankengut dieser Thread mit sich bringt...

Nur nochmal einige Meinungen von nicht so bekloppten wie mir:

Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.

John F. Kennedy
----
Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.

Bertolt Brecht
----
Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.

Dwight D. Eisenhower
----
Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt.

Mark Twain
----
Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.

Karl Jaspers
----
Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg.

Marcus Tullius Cicero
----
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

Niccolò Machiavelli
----
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.


Mahatma Gandhi
----

Und einer meiner Favoriten:

Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.

Sigmund Freud
LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:42
Zitat von defdef schrieb:Würde wir wieder als "WIR" denken
Das haben "wir" noch nie getan, lediglich ein paar Idealisten haben immer wieder versucht Ansätze dafür zu schaffen; allerdings mit bescheidenem Erfolg.....


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:43
@van_Orten

Oh doch, das haben wir. ;)

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:44
@def

Und bitte wann soll das gewesen sein?


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:46
@van_Orten

Bevor der Mensch sein Ego so ausgeprägt hat wie es jetzt ist. Aber mir ist schon klar das ich damit zuviel voraus setze... Manchem platzt bei dem Gedanken an eine friedliche Welt wahrscheinlich einfach der Kopf...

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:49
@def

Aha, Du meinst als wir als wirbellose Tiere aus dem Meer gekrochen sind.... OK, zu dem Zeitpunkt mag das so gewesen sein....


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:51
@van_Orten

Wie ich schon sagte, dass setzt für manche zuviel voraus. :)

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:54
@def

Mal im ernst, durch die "Entwicklungshilfe" (wobei das Wort an sich schon ein Witz ist, es müsste eigentlich "Ernährungs- oder Überlebenshilfe" heissen...) steigt die Bevölkerungszahl dort nur immer weiter; wenn der Westen dann wirklich mal so mit sich selbst beschäftigt ist (früher oder später, der Meinung der meisten hiesigen Pessimisten ja früher) das er für derartige Geschichten keine Zeit oder kein Geld mehr findet passiert dort ohnehin was nicht vermeidbar ist....


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 13:58
@van_Orten
Würden wir aufhören die dortigen Märkte mit Subventioniertem Fraß, den wir hier nicht mehr brauchen, zu fluten, hätte die Einheimische Agrarwirtschaft wenigstens die Chance sich zu erholen. Aber das unterlassen wir gekonnt und die meisten Bauern verdingen sich dann als Illegale in irgendeinem Land der EU.
Wir fördern keine Entwicklung sondern es müsste eigentlich "Verödungshilfe" heissen.

LG


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 14:19
@def

Was denn nun? Nahrungsmittel dahin oder nicht? Entscheid Dich doch mal!


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 14:24
@def
Das Problem Afrikas ist erst einmal ein Historisches. Afika besteht nicht aus homogen gewachsenen Staaten, sondern aus, nach der Kolonialzeit, künstlich konstruierten Staatsgebieten, weshalb es dort auch ständig Bürgerkriege gibt. Bestes Beispiel ist dafür der Sudan.

Da sich Stamm A ständig mit Stamm B bekriegt, obwohl beide Stämme doch zu Land XY gehören, ist es kaum möglich eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen, oder eine Bildungspolitik durchzuhalten. Folglich sind große Bevölkerungsteile immer ungebildeter. Das versuchte man nun mit schwachsinnigen Entwicklungshilfen und gestörter Friedenspolitik zu deckeln, woraus folgte, dass ein Teil der Bevölkerung von Entwicklungshilfen abhängig wurde, während der Rest lieber Krieg spielte. Dazu kommen und kamen Naturkatastrophen, welche nicht abgefangen werden können und konnten.

Fakt ist aber, dass die Afrikaner im selben Maße an ihrem Dilemma Schuld sind, wie etwa irgendwelche Industrienationen. Doch abhelfen kann sich dem, der afrikanische Kontinent, nur selber und dazu braucht es gigantische Anstrenungen und sicherlich auch Gewalt, um sich korrupter Regime zu entledigen.

Der Westen wäre gut beraten sich endlich mal rauszuhalten und sich um seine eigenen Probleme zu kümmern, statt der ganzen Welt wahlweise mit seiner militärischen Option, oder seinem friedensbewegtem Geheule, auf den Geist zu gehen, da beides meist in völliger Verkennung der Lage vor Ort ist.
Zitat von defdef schrieb: Würden wir aufhören die dortigen Märkte mit Subventioniertem Fraß, den wir hier nicht mehr brauchen, zu fluten, hätte die Einheimische Agrarwirtschaft wenigstens die Chance sich zu erholen.
Genauso könntest Du verlangen, dass sie den "subventionierten Fraß" einfach nicht einführen, oder eben nicht kaufen. Allerdings sind Afrikaner eben genauso Menschen, wie Du und ich, weshalb ihnen das Hemd nunmal näher ist, als die Hose, oder anders gesagt, weil sie lieber billigen Importfraß futtern, als das teurere einheimische Zeugs.
Aber das unterlassen wir gekonnt und die meisten Bauern vwerdingen sich dann als Illegale in irgendeinem Land der EU.
Wo sie aber immer weniger willkommen sind, siehe Italien. Nebenbei gibt es ihre Arbeitsplätze in der EU doch nur, weil man den Kram anschließend beispielsweise in Afrika verkaufen kann, denn ihre Landsleute führen es ein. Es wird nämlich niemand gezwungen europäisches Zeugs zu kaufen.
Zitat von defdef schrieb: Wir fördern keine Entwicklung sondern es müsste eigentlich "Verödungshilfe" heissen.
Stellen wir sie ein, ist das Geschrei um so lauter, besonders das Geschrei der "berufsbetroffenen Friedenstäubchen" in Deutschland, welche nun mal nicht einsehen wollen, dass "Piep-Piep-Piep-Wir-haben-alle-lieb!", eben kein vernünftig umsetzbares Konzept ist.


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Weltgrösste Hungersnot in Ostafrika

20.07.2011 um 14:26
die einzige ursache des desasters in afrika ist die unkontrollierte bevölkerungsexplosion.
und deren ursache hat nur ganz bedingt mit dem einfluss der "ersten welt" zu tun.
ich nenne das, was da gerade in afrika geschieht zynisch "selbstregulierung"

buddel


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