@krijgsdans@Glünggi@nexutron@Floris@Outtaspace@picard@omem@accrec@Spartacus@nurunalanurDas Problem ist doch, dass weder in Griechenland irgendetwas gelöst, oder wirklich gerettet wurde und sich nun schon der nächste Rettungsfall, nämlich Portugal, ankündigt.
Das es Belgien, Irland, Spanien, Italien und sogar England nicht gerade wirtschaftlich gut geht, ist auch kein Geheimnis, im Gegenteil, man rechnet zumindest damit, dass auch Spanien noch dieses Jahr ein Notpaket brauchen wird.
Auch kein Geheimnis, noch Ergebnis komplizierter Rechenaufgaben, ist es, dass Deutschland und Frankreich, sowie einige andere Länder, nicht auf ewig die maroden Staatsfinanzen von wem auch immer retten können.
Es ist leicht gesagt, der Euro, oder gar die EU, fliegt uns in absehbarer Zeit um die Ohren, denn es bedeutet gefährliche bis katastrophale Folgen auf uns zukommen zu sehen.
Crasht der Euro, oder kommt es zu einer Hyperinflation, weil etwa die Hauptschuldigen, nämlich Banken und Hedgefonds, pleite gehen, dann verlieren Millionen von Normalbürgern ihre Rücklagen und Ersparnisse. Es dürfte klar sein, dass dann das, was wir in Griechenland gesehen haben, lediglich ein Kindergeburtstag war.
Aber man konnte sehen, wie schnell aus Wut und Angst, völlig unlogische Anfeindungen wurden, wie etwa "Nazi-Deutsche" und "Parasiten-Griechen" und wie schnell die dünne Zivilisationsschicht über dem menschlichen Verhalten reißen kann. Von da an ist es nur ein kleiner Schritt, bis zum Griff zu den Waffen, auch das hat man in den Neunzigern schon in Jugoslawien erlebt. Das wäre dann das Ende der EU und des europäischen Friedens- und Einheitsgedankens.
Hinzu kommen immer mehr Auswanderer aus den afrikanischen Staaten, die aufgrund von politischen und/oder wirtschaftlichen Problemen ihre Heimatländer verlassen wollen.
Nicht umsonst hat vor zwei oder drei Monaten, ein schweizer General dessen Name mir entfallen ist, einen Plan vorgestellt, wie das schweizer Territorium vor illegalen Zuwanderern militärisch geschützt werden soll. Allein das wäre vor einem Jahr noch unvorstellbar gewesen.
Ich halte es für unverantwortlich, so zu tun, als könne man die auf uns zukommende schwere Krise noch wirklich aufhalten und den Bürgern zu erzählen, es sei alles unter Kontrolle, denn Fakt ist doch, dass derzeit NIEMAND einen Plan hat, wie man Euro und/oder EU, auf Dauer sanieren und retten kann, ohne dabei unabwägbare Risiken einzugehen.
Was haben alle gelacht, als Prof. Max Otte und einige wenige Andere vor der Finanzkrise von 2008 warnten, was wurde gelästert und diffamiert, um den Bürgern Sand in die Augen zu streuen und genau das Gleiche geschieht nun wieder, die wenigen Warner werden ignoriert, oder als VT`ler beschimpft, dabei sprechen die Fakten doch für sich.
Trotzdem glotzen wir fast alle wieder einmal blauäugig in unsere Zukunft und wollen nicht wahr haben, was wir doch eigentlich ganz klar absehen könnten.