War der Bombenkrieg gegen Deutschland gerechtfertigt?

@robert-capa

Danke.

Die Seite war es, die ich meinte!

Ich hatte eben danach gesucht und die von mir verlinkte gefunden. Schaut fast genauso aus.

@robert-capa

deshalb als abgleich auch wiki

@seven_of_nine
hab vor einigen jahren einige beiträge von der betreiberin auf eine geschichtsforum gelesen, für die dame ist die NPD nicht rechts genug.

@robert-capa

dann vergiß die seite und nehm wiki, ich weiß auch nicht alles :)

@robert-capa

Es gibt erstaunlicherweise viele Menschen, die würden sogar zur SS gehen!

seven_of_nine schrieb:später als in den amerikanischen rheinwiesenlagern abertausende deutsche soldaten verhungerten, obwohl es volle deutsche armeedepots in der nähe gab, war dieses wissen um "amerikanische besserbehandlung" zur legende verkommen.

Tja, so ist das nunmal mit dem Krieg. Klingt blöd, ist aber so.

Ich möchte mal behaupten, daß die Menschen, die für 10 Jahre in russischer Gefangenschaft waren, lieber dort die Zeit unter freiem Himmel verbracht hätten.

Insofern sind die Gefangenen auf den Rheinwiesen doch ein wenig besser dran gewesen, als in russischer Gefangenschaft.

@seven_of_nine
ok letzter post zu dem thema da OT, es ist richtig das die behandlung nicht immer ok war und das viele der verhungerten nicht hätten sterben müssen, es ist auch richtig das es übergriffe der wachmanschaften gab, besonders nachdem geschichten über KZ´s bekannt wurden. das thema rheinswiesenlager ist aber von historikern hinreichend aufgearbeitet nur wird dies von rechten nicht akzeptiert und immer wieder als anlass zur geschichtsrevisionismus genutzt um von eigenen verbrechen abzulenken

@robert-capa

robert-capa schrieb:für die meisten war das kampieren unter freien himmel und die hygiene das größte problem,du darfst nicht vergessen das zu diesem zeitpunkt sehr viele alte und sehr junge soldaten den großteil der wehrmacht bildeten, diese leute hatten wenig kamperfahrung und hatten kein ahnung wie man im freien kampiert. für erfahrene landser waren die lager nicht so schlimm. für einen 16 jährigen der gerade eingezogen und kaum ausgebildet wurde, war das natürlich die hölle.

Mein Uropa war damals nicht 16 sondern glaub ich schon etwas älter, ich weiß es nicht genau... aber ich gebe dir recht, es waren bestimmt auch viele alte und junge Männer in diesen Lagern! Sie hatte halt kaum Kleidung am Leib und haben sich deshalb Nachts in Erdlöchern mit Kameraden zusammengekauert um sich Warm zu halten. Die Amerikaner haben das Essen (trockene Brotlaibe) immer über den Zaun geworfen und es kam zu Kämpfen um die Nahrungsmittel.

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Insofern sind die Gefangenen auf den Rheinwiesen doch ein wenig besser dran gewesen, als in russischer Gefangenschaft.

der unterschied zu den russischen lagern ist dir bekannt? die hatten meist dort selbst nichts, während die amerikaner mit absicht die vorräte der erbeuteten deutschen armeelager nicht verteilten. da scheiterte alles am "wollen". und ein paar lkws hätte die usa auch abstellen können dafür, schließlich war der krieg aus.

@proroboter
du musst bedenken das die allierten auch die bevölkerung halb westeuropas mit lebensmittel zu versorgen hatte, der gesammte nachschub der allierten truppen musste mit lkws, von dem künstlichen hafen in der normandie oder antwerpen herrangeschaft werden. die depots der wehrmacht die @seven_of_nine ansprach waren sicherlich nicht komplett gefüllt, es wurde sicherlich auch geplündert oder von den amerikanern an die bevölkerung verteilt. es war niemals vorgesehen so viele gefangene zu versorgen, da die deutschen gefangenen in der regel verschifft wurden, was natürlich bei so vielen gefangenen irgendwann nicht möglich war. die amerikanischen wachmanschaften, wurden meistens aus infanterie divisionen gebildetn die nur über wenig lkw verfügten, und es dauerte einige zeit bis transportkomapnien abgestellt wurden um die versorgung zu verbessern.

egal wie schlimm es nun war von einer gezielten ausrottung deutscher soldaten kann nicht die rede sein, es war schlichtweg überforderung und bürokratie. bei der us armee musste damals alles angefordert werden und leute die nie vor ort waren mussten darüber entscheiden ob sie lkw´s, feldküchen oder k-rations bewilligen oder nicht, und das zu einem zeitpunkt wo die truppen immer noch vorrückten.

Jetzt den Amerikanern die Hauptschuld zu geben was sie mit Unmengen Kriegsgefangenen hätten tun sollen ist etwas abwegig.

Es scheiterte sicher nicht daran dass sie unbedingt wollten dass viele sterben, sondern viel mehr an der riesen Zahl an Gefangenen die sie in kurzer Zeit gemacht hatten.

Wie schon erwähnt kamen erfahrene Soldaten damit auch relativ gut zurecht. Und wer die Schuld daran trägt dass der Volkssturm aus alten Männern und Kindern bestand, ist auch klar.

Es war schlicht unmöglich in so kurzer Zeit, viel bessere Bedingungen zu gewährleisten.


Die Amis hatten sehr wohl sich auch um Nahrung ect gekümmert. Mit Russland kann man das kaum vergleichen.

Vor allem wurde es mit Fortdauer besser, weshalb hier eine Dämonisierung der Amerikaner keinen Sinn macht.

@robert-capa

Hitler gab ja den "Nero-Befehl" heraus, der die Vernichtung aller Bestände vorsah, die beim Rückzug nicht mitgenommen werden konnten. Das würde auch die ganzen Nahrungsmitteldepots mit einschließen.

@robert-capa

Damals ging halt alles drunter und drüber... Ich spreche auch nicht von einer gezielten Ausrotten sonder nur davon das es damals sehr hart war, für alle! Meine Oma die noch ein kleines Kind war hat auch nur gutes von den GI's gesagt, sie hat von ihnen immer Schokolade bekommen.^^

@robert-capa

du musst hier die schuld der amerikaner nicht klein reden. sie ist bekannt, die fakten geben das her.
die wikiseite spricht bände und die ist auch nicht "rechts".

@proroboter
das haus meiner oma wurde von der wehrmacht zertört damit den amerikanern ein davor geparkter kübelwagen nicht in die hände fällt.

@seven_of_nine

Verbrechen haben alle Beteiligten im Krieg begangen.
Aber wer war der Vater des Bombenkrieges,der nicht erst 1939 mit der Bombardierung Warschaus begann,sondern schon 1936 in Guernica!?
Und auf Wessen Befehl?Welche Nationalkennung hatten die Bomber in Spanien 1936?

Ich glaube das man hier gerade etwas vom Thema abweicht.

@robert-capa

Unser Haus hat damals auch ein paar Splitter abbekommen als eine Bombe in der Nähe ein Haus dem Erdboden gleich gemacht hat... und über dem Luftschutzbunker zu dem meine Uroma und meine Oma damals immer bei Fliegeralarm rannten um Schutz zu suchen, ist heute ein Spielplatz auf dem ich frühr immer mit meinem Uropa gespielt habe!^^

@oldbluelight

es ging um die rheinwiesenlager und nicht um das was du aufzählst, da kannst du für jeden deiner fragepunkte einen extrathread aufmachen :)

@oldbluelight

In Spanien war es die Legion Condor

Die Legion Condor war eine verdeckt, das heißt ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen, operierende Einheit der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg. Sie wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung ins Leben gerufen, griff in alle bedeutenden Schlachten ein und war entscheidend für den Sieg der Putschisten unter General Franco über Spaniens demokratisch gewählte Regierung. Ihre Existenz wurde bis 1939 geleugnet. Die Legion Condor errichtete die erste Luftbrücke, führte den ersten massiven Luftkrieg der Geschichte gegen die Zivilbevölkerung eines europäischen Landes und verübte die ersten Verbrechen der Wehrmacht. Bekannt wurde die Legion Condor insbesondere durch die völkerrechtswidrige Bombardierung und Zerstörung Guernicas 1937, das so zu einem weltweiten Symbol für die Gräuel des Krieges wurde.

Wikipedia