@oxto Googeln und lesen bildet^^.
Hier noch ein Artikel ,wie das friedliche Miteinander der Religionen im "demokratisierten"Ägypten aussieht:
Kairo - Intoleranz, religiöser Fanatismus, gepaart mit Überheblichkeit und Gewaltbereitschaft - diese Melange nährt die Spannungen zwischen Christen und Muslimen in Ägypten schon seit langem. Doch seit dem Sturz des langjährigen Präsidenten Husni Mubarak nehmen die handfesten Auseinandersetzungen immer mehr zu. Manchmal genügt schon ein Gerücht, um die Gewalt des Mobs zu entfachen.
Am Samstag trieb die Menschen die Nachricht auf die Straße, dass eine koptische Christin einen Muslim geheiratet habe und nun gegen ihren Willen in Sankt Mina im Arbeiterviertel Imbaba im Nordosten der ägyptischen Hauptstadt festgehalten würde. Augenzeugenberichten zufolge strömten deshalb Hunderte Muslime vor die Kirche und forderten die Freilassung der Frau.
Das Gotteshaus wurde von einer Menge Kopten geschützt. Es fielen Schüsse. Den Berichten zufolge soll auch von Hausdächern aus geschossen worden sein. Islamisten warfen Brandbomben auf die Kirche, deren Fassade in Brand geriet. Die Gewalt griff auch auf umliegende Straßen über, Wohnhäuser in der Nähe der Kirche gerieten laut Augenzeugen ebenfalls in Brand. Die Menge rief Parolen wie "Mit unseren Seelen und unserem Blut verteidigen wir dich, Islam".
Gegenseitige Beschuldigungen
Nur mit Mühe konnten Streitkräfte und Polizei der Gewalt Einhalt gebieten. Soldaten blockierten mit gepanzerten Fahrzeugen den Zugang zur Kirche und schossen in die Luft, um die beiden Parteien auseinanderzuhalten, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die beiden Gruppen warfen Steine aufeinander. Christen beschuldigten die Soldaten, sie nicht ausreichend zu beschützen. Später gingen Sondereinsatzkräfte vor der Kirche in Stellung. Berichten zufolge sollen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen sein.
Pater Hermina, ein Vertreter der Gemeinde von Sankt Mina, sagte der AFP, fünf der Toten seien Kopten, die von "Schlägern und Salafisten" erschossen worden seien. In der Kirche war eine von einem Tuch bedeckte Leiche aufgebahrt, auf dem Boden waren Blutflecken zu sehen. Die Verletzten seien mit Brüchen und Schusswunden in vier Krankenhäuser eingeliefert worden, erklärten die Rettungskräfte. Angaben zu der Konfession der Opfer machten sie nicht.
Nach Angaben der Sicherheitskräfte griffen Schläger am Abend auch die ebenfalls in dem Viertel gelegene Kirche der Jungfrau Maria an und setzten diese in Brand. An einer der Absperrungen machten Muslime die Christen für die Gewalteskalation verantwortlich. "Sie eröffneten das Feuer auf uns, wir waren friedlich", sagte ein Muslim.
Armeegeneral warnt Gewalttäter
Der ägyptische Mufti Ali Gomaa verurteilte die Zusammenstöße. Sie könnten nicht von "gläubigen Menschen, die ihre Religion verstehen, ob Muslime oder Christen" verursacht worden sein, sagte der vom Staat ernannte oberste Geistliche des Landes der Nachrichtenagentur Mena. Ein General sagte im Fernsehsender ON-TV, die Armee werde nicht zulassen, dass eine Gruppe ihre Hegemonie in Ägypten durchsetze. Jeder am Ort der Zusammenstöße könne verhaftet werden, warnte er.
Die Kopten sind mit sechs bis zehn Prozent der 80 Millionen Ägypter die größte religiöse Minderheit in dem nordafrikanischen Land. Ehen zwischen Angehörigen der muslimischen Mehrheit und der koptischen Minderheit sind tabu. Heiratet eine Christin einen Muslim, wird sie aus der Kirche ausgeschlossen. Eine Muslimin darf laut Gesetz keinen Christen heiraten. Weil Ehescheidungen in der Koptischen Kirche weitgehend verboten sind, versuchen manche trennungswilligen Frauen, als Ausweg aus ihrer Ehe zu konvertieren. Seit Monaten sorgen Gerüchte über konversionswillige Kopten für Spannungen zwischen den Religionsgemeinschaften. Besonders Berichte über die Ehefrauen von zwei koptischen Priestern, die angeblich gegen ihren Willen festgehalten wurden, weil sie zum Islam übertreten wollten, sorgten für Streit.
Zwischen Muslimen und Christen ist es in Ägypten in den vergangenen Monaten immer wieder zu Gewalttaten gekommen. In der Silvesternacht kostete ein Bombenanschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria mehr als 20 Menschen das Leben. Viele Kopten fühlen sich von der muslimischen Bevölkerungsmehrheit benachteiligt.
Und dann labert noch weiter von euren Menschenrechten,die für Terroristen gelten und wie man sie am
besten mit Samthandschuhen anfasst.
Und obwohl ich Bush nicht mag,der wollte sich ursprünglich aus dem Nahen Osten ganz zurückziehen,bevor 9/11 kam ,weil bin Laden die USA füzr einen Papiertiger hielt. Aber geschichtliches Hintergrundwissen belastet sowohl linke als auch Rechte VTler nur. Einfach darf es sein,schon etwas googeln ist zuviel.