Bricht das EU-System jetzt zusammen?

@SLF

Da stimme ich Dir voll und ganz zu nur reichen die Vermögen der Bürger schon lang nichtmehr aus um die Verschuldung ab zu puffern.

@eckhart

im Wirtschaftskreislauf (reine VWL Theorie) erfüllen die Banken lediglich die Funktion Geld der Sparer als Kredite wieder dem Kreislauf zuzuführen. Dies muss, in der Theorie, völlig ohne Zins geschehen, denn, in der Theorie, darf die Geldmenge nicht ohne Einwirkung des Staates steigen. Da aber erstens Zinsen erhoben werde, und zweites der deutsche Euro über die ganze Welt verteilt wird und nicht dem innländischen Unternehmer zu Gute kommt, ist es eine logische Folge das die tatsächlich vorhandene Geldmenge fällt während das Buchgeld wächst und wächst.


Alles sehr theoretisch, ich weiss. ;)

Ich muss leider eben nochmal fix weg, werde aber nachher versuchen den Sachverhalt näher zu erläutern.

LG def

@def

mit ersterem hast du recht aber mit dem zweiten absatz (dem an eckhart) nicht unbedingt.
wenn wir da schon bei der theorie der vwl sind sieht es so aus dass die bank eine dienstleistung erbringt und kaufkraft zur verfügung stellt. diese zur verfügung gestellte kaufkraft wird entlohnt und wenn es um kredite geht muss eine risikorücklage geschehen als puffer für forderungsausfälle da die bank solche nicht abschreiben kann da finanzinstitute von der umsatzsteuer befreit sind so wie geld generell als ware von der steuer befreit ist (deswegen kann man auch steuerfrei mit gold handeln denn dies ist immer noch ein offizielles zahlungsmittel).

def schrieb:darf die Geldmenge nicht ohne Einwirkung des Staates steigen

und auch hier ist dir leider ein sachlicher fehler unterlaufen. in der theorie wird der staat, hier nun in form der regierung, komplett ausgekoppelt und allen einwirkungsmöglichkeiten beraubt. dies war am besten geschehen bei der bundebank, welche als unabhängiges institut weltruf für ihre stabilitätspolitik erlangte.

hier werden milliarden hin und her geschoben die ja in echt gar nicht existieren,nur der mensch,mit dem man ähnlich umgeht den gibts in noch in echt,und der wird von dieser EU so behandelt,als wäre er sowieso nur ein gezwungenes mitglied,das nichts zu sagen hat.also die finnen spinnen stimmt hier sicherlich nicht,sie haben hoffentlich den anfang gemacht,brüssel zu stürzen!die eu ist ein modell über das unsere kinder nur mehr den kopf schütteln werden,wie blöd wir waren,auf so einen schwachsinn herein zu fallen.leider ist es aber schon zu spät,der zusammenbruch wird früher kommen als man glaubt,und die geliebte USA wird wieder der RETTER sein,also besser gesagt der SIEGER,und dieses mal mussten sie nicht einmal bomben werfen!

@SLF

uh, da ist mir tatsächlich ein Fehler unterlaufen



der Staat ist tatsächlich entkoppelt was die Geldmenge betrifft. Entschuldige.

Allerdings sollten, rein theoretisch, die Zinsen den Kapitalgebern zu fließen also den Verbrauchern, ist ja schließlich deren Geld... man könnte jetzt meinen das dies über Zinsen für Tagesgeld, Spareinlagen etc. geschieht, doch die Zinssätze sind dafür zu unterschiedlich.

Die Dienstleistungen der Banken müssen auf jeden Fall entlohnt werden, da die Angestellten ja auch bezahlt werden wollen, allerdings ist das bei einem Kredit mit 10 Jahren Laufzeit wie als wenn der Kellner sagt: "Solange wie sie essen und den Sitzplatz blockieren zahlen sie jede angefangene Minuta 1 Euro... nennen wir es "Sitzzins". "

Ich hoffe Du verstehst den Vergleich.

LG def

PS: Kann mir meiner helfen wie ich die Grafiken kleiner skaliert bekomme? Danke im Vorraus.

@def

man, das hätte dir doch auch ohne schaubild direkt bewusst sein müssen denn immerhin gibt es da starke interessenskonflikte. die bundesbank ist ihrer aufgabe gemäß zur wahrung der stabilitätskriterien und regierende wünschen am liebsten unendlich viel geld für unendlich dumme heilsversprechungen^^
nun gut, nun ist es ja eingeprägt und ein solcher fauxpas passiert nicht nochmal.
und, immer dran denken es ist nicht so lehrerhaft gemeint wie es sich anhört, ich teile es dir mit einem freundlichen lächeln mit und säßest du hier würde ich dich kameradschaftlich schubsen, an den kopf klopfen und sagen "halllooo mac fly.... :) " und dann würde ich uns beiden ein bier aufmachen

aber weiter mit der theorie

der zins fließt ja auch in teilen an die kapitalgeber denn du kannst geld ja auch anlegen. überschüssiger zins wird zum teil in mindestreservesätze gesteckt und das andere ist teil der generierten geldmenge und stellt mit seinem wachstum teil der geldpolitik dar. das die geldmenge wachsen muss sollte klar sein denn es entstehen ja auch neue werte und diese müssen ja in der geldmenge abgebildet sein.
beispiel:
du leihst mir als bank 100.000 euro als annuitätendarlehen damit ich ein haus bauen kann. von diesem geld bezahle ich deine leistung und dein forderungsausfallrisiko, meine bauarbeiter und die nötigen rohstoffe. es entsteht also ein neuer wert innerhalb der volkswirtschaftlichen gesamtrechnung und dieser erhöhte wert muss ja auch in einer entsprechend erhöhten geldmenge abgebildet werden denn sonst führt es ja zur deflation.

leider obliegst du anscheinend dem fälschlichen irrsinn dass banken ungesteuert geldmengen generieren kann. sie erschaffen zwar geldmengen durch kredite und andere geschäfte aber die menge sind den notenbanken bekannt und dementsprechend reagieren die notenbanken mit geldpolitischen maßnahmen um geld, welches nicht mehr im verhältnis zum neugeschaffenen volkswert steht, wieder aus dem markt zu ziehen damit eine geldwertstabilität gewährleistet wird.

so viel die theorie....

in der praxis wird es durch verdeckte geschäfte, leasinggeschäften, und und und unterlaufen und zwar nicht nur durch die geschäftsbanken

def schrieb:der Staat ist tatsächlich entkoppelt was die Geldmenge betrifft. Entschuldige.

schwachsinn! der staat nimt kredite auf und erhöht damit die geldmenge...

@25h.nox

entkoppelt heißt von der geldpolitik entkoppelt, so dass der staat keine geldmengensteuerung vornehmen kann

@25h.nox

der statt holt sich das geld ja nicht von der notenbank sondern an offenmarktgeschäften. der staat hat dafür seine finanzagentur und die schreibt täglich benötigtes geld am offenen markt aus und dann wenn eine geschäftsbank das angebot des staates attraktiv findet, dann kommt das kreditgeschäft zusammen

@SLF wie der staat sich das geld beschaft ist relativ egal, mit jedem euro den man irgendwie über schulden finanziert schöpft man neues geld.

@25h.nox

Da gab es ein Video über die "BRD - Finanz GmbH" die dafür zuständig ist, vom Staat benötigtes Geld am Markt zu beschaffen. Tatsächliche "Scheine" darf nur die EZB herausgeben und das nicht so wie sie es gern hätte. Natürlich erschafft sie Buchgeld (virtuelle Scheine) tagtäglich über die gesetzliche Mindestreserve. Wäre die bei 100% Deckung hätten wir so manches Problem nicht.

Ich versuche das Video zu finden und werde es ggf. verlinken.

@SLF

die Problematik der 2% Mindestreserve der EZB, und damit quasi die Möglichkeit Unmengen Geld aus dem Nichts zu erschaffen ist mir bekannt. Ich habe die Auswirkungen des Zinses und der Mindestreserve auch schon mehrfach in Vorträgen zur Diskussion gebracht und von den Zuhörern eigentlich nur die Meinungen wie: "Aber Wachstum ist doch gut. Deshalb auch beim Geld." bekommen. Den wenigsten ist bewusst welches vernichtende Potential für den Verbraucher dahinter steckt. Wenn ich nur daran denke, dass in der Miete (auch Mietzins genannt) 70 % Zinsanteil stecken und jeder der heute für 1000 € zur Miete wohnt eigentlch 700€ weniger Zahlen könnte ohne den Zins, wird mir schlecht.

Nur leider stecke ich da im Moment nicht wirklich drin, werde mich allerdings gleich nochmal einlesen um hier nicht solche Verfahrensfehler zu fabrizieren. ;)

LG def

@25h.nox

ich habe es doch zuvor erklärt dass das nicht einfach nur eine menge neu geschaffenes geld ist, sondern auch werte erschaffen werden. der staat investiert ja auch massiv und beschäftigt so unternehmen und mitarbeiter. und die geldmenge die zu sehr über den neu erschaffenen werten liegt, die wird eben durch die zentralbank wieder dem geldmarkt entzogen.
dafür hat die ezb eben geldpolitische instrumente

@SLF normalerweise werden die staatsschulden "sterilisiert", der staat darf normaler weise nicht mehr schulden aufnehmen wie investieren. das ist immoment aber nich so

@25h.nox

gut, jetzt kommen wir von der theorie zur unsinnigen praxis. dies liegt aber eben auch daran dass zb der grundlegende satz der bail-out-klausel aufgehoben wurde und wir plötzlich für dinge einstehen sollen, mit denen wir nur abstrakt etwas zu tun haben. ebenso bei der direkten bankenhilfe, hier wurden elementare marktprinzipien unterlaufen und ad absurdum geführt

@25h.nox

Korrekt.

Das Problem seh ich im Moment darin, dass er es nichtmehr für sich auf nimmt, sondern es ziemlich destruktiven Gesellen in den Rachen wirft, die es bei der Momentanen Entwicklung wohl eh nichtmehr zurückzahlen müssen/können/sollen.

@25h.nox

normalerweise sollte der staat auch nicht mehr ausgeben als er einnimmt....aber....
kreditaufnahmen sind gemäß der alten prinzipien nur in einer krise zulässig und sollten dann auch massiv aufgenommen werden um die wirtschaft massiv mit aufträgen zu unterstützen aber sobald es wieder besser geht sollten diese kredite unmittelbar zurückgezahlt werden

Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH

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Entschudigt den dussligen Schnitt und die Einblendungen zwischendurch zwischendurch. Das original der Panorama Sendung konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

LG def

@def

die einblendungen sind wirklich dumm...fängt schon mit der ersten an

eckhart schrieb:Die Kapitalmenge explodiert schon einige Zeit (für mich auffällig), weil exponentiell.
Während in der Realwirtschaft+öffentliche Hand das Geld (auch exponentiell) immer knapper wird.

Der Grossteil des Kapitals wie auch der angehäuften Schulden sind ja eigentlich nur virtuell vorhanden...ziemlich physisch dagegen sind die Schlaglöcher,die zusammenbröselnden Schulklos und geschlossene Jugenfreizeiteinrichtungen.

Jup. total bescheuert.

LG def

@Warhead

Genau das meine ich. Systemrelevanz wird völlig falsch interpretiert heut zu tage.

LG def