Bürgerkrieg in Syrien

@wichtelprinz

Naja, den von Dir genannten Ländern würde man sicherlich ihre Waffengeschäfte vorhalten...deshalb bleiben ja nicht viele Länder übrig...

@canales
Spreche ich von Waffengeschäften - nö. Ich sprech von der eigenen Gewaltherrschaft in diesen Ländern.
Aber was meinst Du, wie kommt ein Friede zu stande in Syrien mit dem Iran und SA?
Die machen aus Syrien ein arabisches/persisches demkratieversuchslabor in Syrien?

@wichtelprinz

Sag das den Russen und den Amis..

Und Assad ist sicher keine Lösung.
Er und seine Familienmonarchie haben 40 Jahre lang auf den Krieg hingearbeitet, und die ethnischen Konflikte überhaupt erst ermöglicht.

Wenn man Assad mit aller gewalt an der Macht lässt, haben wir in ein paar Jahren wieder das selbe Problemn.
Oder Assad baut größere Folterkammern.

Es wäre zu egoistisch und heuchlerisch von uns, den syrischen Bürgern weiterhin die Familie Assad zu gönnen, nur damit WIR Ruhe von dem Konflikt haben, aber gleichzeitg bei uns gegen die böse Politik der Reichen zu wettern.

@evilparasit
Extern zu bestimmen wer keine Lösung sei hat in der Vergangenheit eben sehr viel Scheisse gebaut - falls noch nicht aufgefallen.

wichtelprinz schrieb:Ah und Russland ist nicht dafür geeignet, warum weil sie homophobe Gesetze haben und Homosexuellen nicht gerade öffentlich die Haut vom Rücken peitschen wie die "Freunde" aus SA, oder wie?

Nein, das ist Klassisch Russisch. Kein Thema.

lawine schrieb:was haben deine Recherchen ergeben??

Nun die Zahlen können sogar hinkomme. Es nehmen immerhin 20 Nationen an dieser Übung teil.


etwas was in manchen Meldungen untergegangen ist.

Daraus irgendwelche Operationen gegen Syrien abzuleiten ist der übliche VT kram.

Fedaykin schrieb:ein, das ist Klassisch Russisch. Kein Thema.

Jo und stille Schwalben fliegen tief -.-

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Aber was meinst Du, wie kommt ein Friede zu stande in Syrien mit dem Iran und SA?

Tja, indem die Regierung und die Opposition eine gemeinsame Verfassung ausarbeitet, die dann von der Bevölkerung bestätigt wird. Anschließend Wahlen mit allen Parteien und Organisationen, welche auf dem Boden dieser Verfassung stehen...soweit die Theorie.

@canales
Ich würde das eher Traum nennen als Theorie das in Syrien unter Einfluss SA und/oder Iran dies zu stande kommt.
Aber für Träume stirbt man ja bekanntlich lieber als für Theoeien -.-

@wichtelprinz

Dann muss man aber dem Schlachten zuschauen, und nicht jammern.

Aber wahrscheinlich wäre der Krieg ohne externes Eingreifen schon lange vorbei, und Syrien wäre ein sunnitischer Staat.
Denn Assad hallt sich nur durch Russlands Waffen. Und nicht durch die 25% Schiiten und Alawiten.

Die Frage ist, ob die Neutralität tatsächlich eine Lösung ist.
Wären unbeteiligte im WW2 Neutral gewesen, gäbe es wohl gar keine Juden und Romas mehr in Europa.

@evilparasit
Fragt sich wie neutral man im 2WK sein konnte wenn Hitlerdeutschland und seine Verbündeten so ziemlich allen den Krieg erklärten.

Das man wegen den Juden/Romas nicht neutral war ist wohl eher ein Mythos.

@wichtelprinz

Ich finde dennoch die Idee hinter der Uno gut, und finde nicht, dass wir neutral wegschauen sollten.
Es ist das selbe, als würdet du einfach weiterlaufen, wenn jemand auf der Straße verprügelt wird, ohne irgendetwas zu unternehmen.

Erlich gesagt, will ich nicht in so einer Welt leben.

Außerdem hätten wir dann ein immenses Flüchtlinsgproblem, welches wiederum , Neutralität sei dank, auf die Rabiate weise gelöst werden würde..

@evilparasit
Ja wo ist den die UNO in diesem grausamen Spiel?

Und Neutralität würde auch bedeuten das man einsieht das wohl SA nicht das richtige Herzblatt auf der Welt ist um Gewaltherrschaften einzudämmen.

Im übrigen, die politische neutralität der Schweiz hilft zur Zeit das Humane Hilfe überhaupt dort stattfinden kann wo Assad regiert.
"Du musst weg", am besten so wie Hussein und/oder Gaddafi, ist wohl der Todesstoss für jegliche weitere Verhandlungen die das Ziel hat den Menschen zu helfen.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Und Neutralität würde auch bedeuten das man einsieht das wohl SA nicht das richtige Herzblatt auf der Welt ist um Gewaltherrschaften einzudämmen.

Ich denke kaum, dass das irgendwer findet.
Außerdem würde die Neutralität genauso bedeuten, dass man SA einfach machen lässt.
Solange es uns nicht direkt betrifft, ist das nicht unser Problem, und somit uninteressant.


In Syrien hat sich jetzt der böse Westen weitgehend rausgehalten.
Hätte er interveniert, wäre politisch wieder die Hölle los gewesen.

gewisse Gruppen wurden zwar unterstützt mit Waffen, und ich denke mal auch mit Geld, aber ein eigenes intervenieren ist schon etwas anderes.

Das sich nun SA und andere islamistische Länder, Iran , Erdogan usw.. einmischen, ist nicht verwunderlich.

Das Problem an der UNO unter anderem die Vetomächte.
Ohne Veto, würde das ganze anders aussehen, aber das würde auch bedeuten, dass Russland, China und die USA mal einstecken müssten.

Und die schweizer Neutralität beschert den Schweizern vor allem Geld, da es der Geldhort der Welt ist.
Und mit dem vielen Geld, lässt sich auch die Neutralität waren.


Außerdem ist die Schweiz nur in ihrem Handeln neutral, nicht in ihrem denken.

Fedaykin schrieb:...Glaubst du es ist normal das eine Bevölkerungsgruppe die 70% nur minimal in der Regierung vertreten ist...

Kannst du dies auch belegen?

evilparasit schrieb:Aber wahrscheinlich wäre der Krieg ohne externes Eingreifen schon lange vorbei, und Syrien wäre ein sunnitischer Staat.

Vielleicht hätte es ohne externes Eingreifen auch nie einen Bürgerkrieg gegeben.

@evilparasit
Merkwürdiger weise tünkt es mich, dass das Problem seit 2011 wirklich uninteressant war bis zum dem Punkt als millionen Flüchtlinge sich richtung Haustüre bewegten.
Ich schaue also Deine definierte verwerfliche Haltung "scheissegal mich betriffts ja nicht" als gegebenen Fakt an.

Und zu Deiner UNO und Veto usw. Wäre die UNO Demokratisch würds ziemlich düster aussehen für die wenigen Staaten und die wenigen Menschen die bisweilen in ihren Verfassungen und Staatsstrukturen die Menschenrechte durchgesetzt haben. Also erwarte nicht zu viel von einem System das in sich selbst kollabieren würde.

@evilparasit
Was das ständige "Assad muss weg" Gerede den Hilfsbedürftigen bescherte mag ich mir hier echt nicht ausmalen.

btw

@Fedaykin du als "Militärexperte" hälst ein Manöver mit Teilnehmern ausschließlich islamischer Staaten, darunter vieler mit islamistischer Ausrichtung und eine Gefahr der weiteren Destabilisierung der Krisenregion in und um Syrien für VT??

Fedaykin schrieb:Nun die Zahlen können sogar hinkomme. Es nehmen immerhin 20 Nationen an dieser Übung teil.


etwas was in manchen Meldungen untergegangen ist.

Daraus irgendwelche Operationen gegen Syrien abzuleiten ist der übliche VT kram.

hier die illustre Runde der teilnehmenden Staaten am größten Manöver unter saudischer Führung, das die Region je gesehen hat:

Saudi Arabien, UAE, Jordanien, Bahrain, Senegal, Sudan, Kuwait, Malediven, Marokko, Pakistan, Tschad, Tunesien, Komoren, Djibouti, Oman, Qatar, Malaysien, Ägypten, Mauritanien und Mauritius.

neben der Waffenshow und der Demonstration von Macht und Stärke darf man davon ausgehen, dass Saudi Arabien seine Ideologie des salafistischen Islamismus weiter in die genannten Länder hineinträgt. Die Militärs dieser Länder werden zu ideologischen Gefolgsmännern Saudi Arabiens ausgebildet.

@taren

Ja kann sein, dass Assad so viele Demonstranten niedergeschossen hätte, bis alle Ruhe gegeben hätten.

Auf die Brachiale, neutrale und Unhumane hätte sich auch der Westen, im Moment der schwäche Syriens, das Land einverleiben können.

Militärisch hätte Assad in ein paar Tagen verloren, und wir hätten noch billigeres Öl als jetzt.

Merkeürdiger weise tünkt es mich das das Problem seit 2011 wirklich uninteressant war bis zum dem Punkt als millionen Flüchtlinge sich tichtung Haustüre bewegten.

Ja das ist auch so, das Problem war ja auch ganz weit weg, also uninteressant.
So wie bei den Massakern in Ruanda, das hat einfach niemanden Interessiert.

wichtelprinz schrieb:Ich schaue also Deine definierte verwerfliche Haltung "scheissegal mich betriffts ja nicht" als gegebenen Fakt an.

Das wurde vom "Volk" so gefordert. Schließlich könnte so ein Konflikt, in den man eingreift, etwas Kosten.
Und das will der Steuerzahler nicht. Ausserdem, wär will für wildfremnde Menschen schon sein leben lassen.

Also verkauft man lieber Waffen, da bleibt wenigstens Kohle hängen, und wenn man es den "richtigen" Verkauft , macht man sogar noch etwas gutes...

wichtelprinz schrieb:Und zu Deiner UNO und Veto usw. Wäre die UNO Demokratisch würds ziemlich düster aussehen für die wenigen Staaten und die wenigen Menschen die bisweilen in ihren Verfassungen und Staatsstrukturen die Menschenrechte durchgesetzt haben. Also erwarte nicht zu viel von einem System das in sich selbst kollabieren würde.

Dennoch finde ich die Idee an sich ganz gut.
Aber auch bei uns gehen die Menschenrechte gerade den Bach runter, siehe Flüchtlingskriese.
Der Rassismus überwiegt gerade die Verfassung =)
Den Pegida, Antiflüchtlingspolitik und Co, ist die nette umschreibung von "Diese Scheiss Moslems wollen wir hier nicht haben, die sind alle Verrückt und Rückständig"

Das gilt übrigens auch für die neutrale und reiche Schweiz.

@evilparasit
In deinem letzten Satz steckt sehr viel Wahrheit.

Jedoch bin ich der Meinung das man Waffen gar nicht an die "richtigen" verkaufen kann.