Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krise, Nahrung, Agrar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

17.02.2011 um 14:59
Hattest Du vor kurzem nicht noch geschrieben, dass bei höheren Lohnforderungen Arbeitsplätze ins (billigere) Ausland verlagert werden (müssen) ?
------------------------------

muss gar nichts, kann passieren, kommt aber auch auf das Niveau an. Nur ändert das doch nichts an Bedürfnissen, weil Bedürfnisse nicht an Lohnerhöhungen gekoppelt sind


-------------------------------------------
Also wird dort produziert, wo die (Lohn-) Kosten am Geringsten sind. Oder nicht?
Oder ist jetzt die Ökonomie plötzlich völlig vergessen ?
------------------------------------------------------------

Es sind soviel mehr Faktoren zu berücksichtigen.


-------------------------------------
Natürlich ist jedem selbst überlassen ,ob und wieviel er konsumiert !!!
Also funktioniert Kapitalismus ohne Konsum ? Wenn ja, brauche ich Nachilfe von Dir !
Dann verweigern wir doch dem Konsum, damit können wir morgen anfangen
---------------------------------------------------------------------------------------

Ich befürchte das ein Mensch ohne Konsum nicht funktioniert. Aber für den fall das alle wieder bedürfnisslos bleiben landen wir halt wieder in einer Vorantiken gesellschaft.

Konsum ist natürlich, interessant in dem Zusammenhang Masslowsche Bedürfnisspyramide.


-----------------------------------------------
Bist Du sicher, dass Du Ronald Ragan noch nicht in seine Welt nachgefolgt bist ?
Oder ist Mao noch nicht tot und unser bester Freund im modernen China?
Die KP ist ja nach wie vor im Amt.
------------------------------------------

du wirst doch als guter Kommunist Mao seine Pläne kennen. Unter anderem Forderte er den Bedürfnislosen Menschen, ( die andere Lösung wäre eine erhöhung der Produktivität)

er hatte ja viele tolle Ideen der alte, ok haben halt nicht so geklappt.

seit Deng Xiau Peng ist China erst am Aufsteigen.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

19.02.2011 um 14:47
Moin meine Damen und Herren.

Berufsbedingt lese ich mir Themen wie dieses immer durch( manchmal nicht soo genau ) aber das spielt auch keine rolle. ich wollte mich aber dann doch auch mal äussern.
Ich bin Landwirt ( Bauer ) und weiß wovon ich rede. und hier geht es ja nicht um die BRD oder die EU sondern das große ganze.

Vor zehn jahren, während meiner ausbildung war der Weizenpreis( das ist das Maß der Dinge) längst nicht so hoch wie zu zeit. Er lag zwischen 120 und 140 eur je tonne.das lag daran,das der markt gesättigt war und die nachfrage war noch nicht so hoch wie heute.die weltweiten bestände waren ganz ordentlich.Wetterextreme waren nicht an der tagesordnung.

Das sieht heut anders aus.Ein extrem reicht, um den preis zu ändern.sei es gut oder schlecht( für den Landwirten) Angeblich rekordernte in GUS der preis fällt oder umgekehrt.tendenziell aber steigt der preis.muss er aber auch,damit für mich noch etwas zu verdienen ist.Nur haben wir einen weltmarktpreis.und der entsteht durch angebot und nachfrage und dem zu erwartenden angebot und der nachfrage.

Ich habe kürlich einen teil meiner ernte ( der weizen iss noch sehr klein) vorverkauft,der preis war zu gut um diese möglichkeit nicht zu nutzen.kann aber nächstes jahr wieder ganz anders sein.weiß keiner.

Große Konzerne bestimmen da nix. und wenn wir alle auf bio umstellen: noch weniger weizen - ein preis jenseits von gut und böse!

Ihr könnt ja mal recherchieren, wie der preisanstieg von nahrungsmitteln in den letzten 50 jahren war und mit z.b autos,schnaps,kippen und sachen die dick machen oder dumm.alles teurer geworden, nur nicht das, was wir zum leben brauchen. iss ne falsche entwicklung würd ich behaupten.

wer fragen hat und ne ehrliche antwort möchte,gern steh ich mit antworten zur verfügung.denn landwirtschaft ist interessanter wie man denkt. in allen aspekten!


1x zitiertmelden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

20.02.2011 um 12:46
@om352
sehr schön dass sich jemand meldet der aus der Branche ist, das bringt der Diskussion schon mal einen anderen Blickwinkel. Die anderen Herrschaften inklusive meiner Wenigkeit sind ja nur Theorie Akrobaten... ;)
Wie siehst du denn die Entwicklung der globalen Nahrungsmittelverteilung?
Haben wir schon unseren Zenit der Verschwendung erreicht? Droht der Kollaps?
Du als Landwirt bist vermutlich in einer besseren Ausgangssituation als Stadtbewohner, da man auf dem Land von Haus aus, eher unabhängier von der Konsumlandschaft lebt, oder?


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

21.02.2011 um 13:36
also es ist tatsache,dass nahrungsmittel nur im begrenztem umfang produzierbar sind.der bedarf allerdings steigt noch immer an.hat auch damit zu tun,dass die menschen in china mehr geld zu verfügung haben und dann auch gern mal ein schnitzel oder nen halben hahn auf dem teller haben wollen.und dafür wird weizen benötigt. man spricht dabei von veredelung.also aus weizen wird was nahhafteres.
die bioenergie-branche trägt zwar auch was zur verknappung des angebotes bei,aber das kann man getrost vernachlässigen.
Der einfluss von spekulanten wird auch zunehmend großer,weil der preis zu weizen an den des rohöls gekoppelt wird.also ein ständiges auf und ab.gut möglich, dass der weizenpreis in den nächsten zwei jahren wieder um die hälfte fällt.wenn überall gut geerntet wird. nur leider befurchte ich, das wird nicht so sein.den klimawandel gibt es wirklich und die auswirkungen können verheerend sein. siehe australien.aber es gibt auch wieder regionen, wo es besser wird.z.b. bei uns.wir haben sehr schweren boden,der die feuchtigkeit gut hält.im herbst und frühjahr nachteil,vorsommer riesiger vorteil.
Ich habe hier was von bio gelesen.kompletter quatsch meiner meinung nach.da wird nur die hälfte mit erzeugt - dann wirds knapp mit happa-happa.Genetische veränderung - da sehe ich die größte gefahr.was einmal in umlauf gebracht wird,kann niemals wieder rückgängig gemacht werden.

die deutsche landwirtschaft macht ihre sache echt ganz schön gut,in allen belangen.auch wirtschaftlich,denn an ihr hängen mehr arbeitsplätze wie viele sich vorstellen können.und essen können wir immer genug produzieren.

das bleibt festzuhalten:
- in deutschland gibts immer genug
- Nahrungsmittel werden in den nächsten jahren im preis ansteigen( was in den letzten 10 jahren nicht passiert iss kommt jetzt auf einen schlag
- bei hohen preisen wird es hier und da unruhen geben ( hat aber mit der dortigen regierung zu tun)
- Landwirtschaft und somit auch nahrungsmittel werden einen höheren stellenwert bekommen


Und wenn hoffentlich mal die preise für weizen,fleisch und milch steigen ( was ich mir wünschen würde) dann einfach nicht mehr so oft nach mc und weniger oder gar nicht mehr rauchen.dann habt ihr sogar noch mehr am ende des monats.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

21.02.2011 um 19:09
Rein theoretisch müssten wir einfach alle übergewichtigen Menschen täglich mit einer Schüssel Reis abspeisen, ihr Verbrauch von Rohstoffen & Geld wird uns langfristig viel sparen...und Bingo Hungersnot adieu!!..
Klingt leicht feindlich, aber ich meine es nur gut mit unserer wertvollen Nahrung *love*


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 11:51
@Waldkind
ich habe versucht vor 2 Jahren als Vegetarier auszukommen. Da ich nicht wirklich Plan davon hatte, habe ich mich zwar fleisch frei ernährt, dafür aber ungesund und habe in 1 Jahr fast 25 Kilo zugenommen. Toller Effekt durch Unwissenheit u Dummheit was?
Irgendwann habe ich gemerkt, dass mir bestimmte Stoffe fehlen (z.B. Eisen, etc..) da ich ein Zucken in den Muskeln hatte. Irgendwann wurde es mir zuviel u ich habe es dann aufgegeben. Nun schlage ich mich mit den Kilos durch. Mein Essenverhalten ist das gleiche wie vor der "Veggiekur" nur das mein Gewicht ein anderes ist. Ich bin jetzt net ein riesen Wahlross, aber übergewichtig. Mein Essverhalten ist eigentlich normal und nichts außergewöhnliches, ich esse nicht übermäßig viel und auch net nicht wenig. Wir kochen auch zuhause eigentlich mehrmals die Woche frisch...
Weiß nicht ob das so gesund wäre wenn ich von heute auf morgen, nur noch Reis essen würde.
Was ich damit sagen will, nicht jeder "Übergewichtige" Mensch, "frisst" wie ein Scheunendrescher seinen Mitmenschen dass Essen weg.
Es ist auch eine Frage der genetischen Veranlagung. Mein Bruder ist z.B. eher dünn, hat nen besseren Stoffwechsel und kann für 2 essen ohne, dass er an Gewicht zulegt.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 12:02
Zitat von om352om352 schrieb:.Nur haben wir einen weltmarktpreis.und der entsteht durch angebot und nachfrage und dem zu erwartenden angebot und der nachfrage.
naja,die Nachfrage nach Agrarprodukten wird auch künstlich hoch gehalten...solange die gierige Börse darauf wetten kann das die Preise steigen werden so werden die auch steigen.
Die Börse sollte ihre Finger da raus lassen bzw sollte das verboten werden...letztendlich zahlen wir die hohen Weizenpreise und somit zahlen wir auch die Gewinne der Börse.
Diese Abzockerbastarde sollte das Handwerk gelegt werden


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 12:22
hier mal ein ganz aktueller artikel zum thema
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,746876,00.html

nix genaues weiss man, die hochrechnungen des bevölkerungszuwachses unterliegen meiner meinung nach zu vielen unwägbarkeiten und das kommt im artikel ja auch zum ausdruck

buddel


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 13:06
Erst am Sonntag Abend kam bei Spiegel TV eine Reportage, die sich mit dem Flüchtlingsstrum aus dem mittelern Osten und aus Nordafrika beschäftigte.
Vorallem Griechenland wird überschwemt von Hunderttausenden, die über die Türkei nach Europa versuchen zu gelangen. Die Gründe sind vorallem Kriege in Ihrer Heimat. Das gleiche gilt für Süditalien, viele Nordafrikaner verlassen Ihr Land, mit Ziel Europa.
Was meint ihr wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen aus der 3. Welt Ihre Grenzen verlassen und einen Run auf Europa machen wegen Hunger?
Es zeichnet sich ein Trend ab und der heißt. "auf nach Europa...die haben Arbeit, Frieden und Nahrung"


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 13:18
@om352

danke für deinen Beitrag der im weitesten Sinne meine Beurteilung des Themas stützt.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 13:19
Du als Landwirt bist vermutlich in einer besseren Ausgangssituation als Stadtbewohner, da man auf dem Land von Haus aus, eher unabhängier von der Konsumlandschaft lebt, oder?
----------

heheh, solche Theoretiker habe ich gerne, nicht mal geringest Grundkenntnisse.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

22.02.2011 um 14:31
@Fedaykin
Er wird wohl als Landwirt unabhängiger von einem Supermarkt leben, als die Bewohner einer Stadt. Große Vorräte auf langer Sicht sind in einer Stadtwohnung auch nicht möglich, da wenig Platz vorhanden ist. Nicht jeder hat ne Speiskammer oder einen separaten Raum für sowas.
Bei einem Stromausfall in der Stadt, ist erstmal schicht im Schacht. Da nützt auch nix, wenn du ne schicke Gefriertruhe hast, die voll gestopft ist.
Die meisten Leute auf dem Land die ich kenne, haben einen eigenen Stromgenerator, der angeschmissen wird, wenns mal hart auf hart kommt. Das ist bei einer Stadtwohnung auch schwierig. Man ist in der Stadt einfach abhängig von verschiedenen Faktoren.

Ich würde mich freuen, wenn mehr Arugmentation als Überheblichkeit aus deinen Posts kommt.
Ständig diese Besserwisser Floskeln.
Außerdem was hat das mit Grundkentnissen zu tun? Grundkenntnisse in was?


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

23.02.2011 um 10:26
also ich muss sagen das es mich freut,das landwirtschaft mal wieder etwas wichtiger genommen wird und das das brötchen auf unserem teller nicht vom himmel fällt.ich werd noch mehr schreiben,wenn ich mehr zeit habe.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

05.12.2014 um 17:09
nach dem ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich mich wieder an dieses Thema zurück erinnert...scheint wohl doch aktueller zu sein...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/aufstaende-die-fruechte-des-hungers-14517-p2.html

Lt. diesem Artikel haben...

Von den bald 7 Milliarden Menschen auf der Erde hungern eine Milliarde. „Rund zwei Milliarden haben einen Mangel an Vitaminen und Mikronährstoffen, der ihre Gesundheit und physische Leistungsfähigkeit beeinträchtigt“, sagt von Braun. Und die Hälfte von ihnen sind Kleinbauern, also genau jene, die die politisch destabilisierenden Nahrungsmittelkrisen eigentlich verhindern helfen könnten.

Wenn dem so ist, dann braucht man sich meine Frage vom Eingangspost gar nicht mehr stellen... denn wir befinden uns schon mitten in einer Nahrungsmittelkrise, nur merken wir hier in Europa nur vereinzelt etwas davon. Der Ottonormalverbraucher merkt das vielleicht wenn die Produkte im Supermarkt teurer werden...

wie seht ihr das ? Habt ihr für euch Veränderungen in den letzten Jahren festgestellt... z.B. Preiseanstieg im Supermarkt?


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

05.12.2014 um 17:57
Nein, realtiv zur Gesamtbevölkerung hungern heute weniger Menschen. Noch ist das auf eine Nahrungsmittelkrise zurückzuführen.

1024px-WHI 11 Abbildung 2-1 Indikatoren


1x zitiertmelden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

06.12.2014 um 05:10
@Fedaykin

Du bist ein wandelndes Klischee. Dein menschenverachtender Nonsens kommt mit einer derartigen Zuverlässigkeit, dass man ihn im Prinzip nicht einmal mehr lesen müsste, um ihn als kapitalistische Propaganda zu erkennen.

Wen bitte kümmert es denn, ob anteilsmäßig weniger Leute hungern? Wenn bei einem Asteroideneinschlag A 10 Millionen aus einer Bevölkerung von 100 Millionen sterben und bei einem Einschlag B sind es 5 Mio. von 100 Millionen, würdest du dann ernsthaft behaupten, Einschlag B wäre keine Katastrophe, weil da ja anteilsmäßig viel weniger bei draufgegangen sind?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Noch ist das auf eine Nahrungsmittelkrise zurückzuführen.
Ich gebe dir einen Tip, auch wenn mir bereits klar ist, dass du darauf nur weiteren Nonsens erwidern wirst: Der Hunger ist nicht die Folge einer Krise, der Hunger ist die Krise, obwohl das Wort eigentlich falsch ist, denn es ist mehr eine Katastrophe.

Tatsache ist jedenfalls, dass der Planet mit den derzeit vorhanden Nutzflächen und Techniken rund 11 Milliarden Menschen ernähren könnte. Ein großer Teil dieser Flächen geht allerdings für die Tiermast drauf. Trotzdessen gibt es immer noch ein Überangebot an Nahrung, welcher allerdings ungleichmäßig verteilt ist. Die Tatsache, dass rund eine Milliarde hungern, obwohl es ein Überangebot an Nahrung gibt, macht das ganze eigentlich nur noch entsetzlicher.

Deine Grafik ist wertlos, da sie nur Nahrungsmangel erfasst, und nicht die Falschverteilung der Nahrungsmittel. Weltweit gibt es neben einer Millarde hungernden nämlich auch eine Millarde adipöser Menschen und nochmehr die einfach nur übergewichtig sind.

Weiterhin beachtet die Grafik nur den Hunger, nicht den Nährstoffmangel. Ein Mensch kann nämlich auch unter diesem Mangel leidet, obwohl er nicht hungert. Als Hunger wird nur eine zu geringe Brennwertzufuhr bezeichnet, Vitamin-, Mineral- und Spurenelementemangel sowie der Mangel an essentiellen Fetten und Pflanzenstoffen fallen nicht darunter.

Es ist auch klar, dass verscheidene Faktoren da mit reinspielen. Sei es der Klimawandel, ökologische Katastrophen, seien sie vom Menschen wissentlich (sprich Kapitalismus) oder unwissentlich oder durch die Natur verursacht oder das zunehmende Bevölkerungswachstum. Jedoch zu sagen, es handele sich nicht um eine Katastrophe (was der TE wohl eigentlich mit dem Wort Krise meinte) ist einfach nur furchtbar ignorant.


melden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

09.04.2015 um 22:07
Ist die gefühlte Nahrungsmittelkrise nicht auch hausgemacht?

Aus aktuellem Anlass...
Taste the Waste

In einem Supermarkt in Frankreich wird Joghurt sechs Tage vor Ablauf aus dem Regal genommen. In Japan gelten für Fisch und Fleisch Haltbarkeitsdaten in Stunden. Ein deutscher Landwirt sortiert zu große und zu kleine Kartoffeln aus, weil er sie so nicht verkaufen kann - das sind 40-50 % seiner Ernte! Alle diese genießbaren Produkte landen im Müll. Haushalte, Lebensmittelproduzenten und Supermärkte werfen allein in der EU 90 Mio. Tonnen jährlich weg...

Aufrüttelnder Beitrag, der dazu auffordert, das eigene Kauf- und Konsumverhalten zu hinterfragen - Lösungsansätze inklusive.
Heute 23.00 Uhr auf Arte...


1x zitiertmelden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

09.04.2015 um 22:09
Das Problem sind nicht die verfügbaren Nahrungsmittel, sondern deren Verteilung.


1x zitiertmelden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

13.04.2015 um 16:02
Zitat von Fuchs76Fuchs76 schrieb am 09.04.2015:Heute 23.00 Uhr auf Arte...
schade, habe deinen Post erste heute gelesen...
Zitat von Fuchs76Fuchs76 schrieb am 09.04.2015:Ist die gefühlte Nahrungsmittelkrise nicht auch hausgemacht?
Naja wenn man sich die Haltbarkeitsdaten und die Mindestanforderungen für Prodkute aus der Landwirtschaft anschaut, dann hat der Konsument doch kaum Einfluss.
Haltbarkteitsdatum ist zum Schutz des Verbrauchers vorgeschrieben und ob die Kartoffel groß oder klein ist, die im Supermarkt landet, entscheidet nicht der Konsument sondern der Supermarkt.
Zitat von Fuchs76Fuchs76 schrieb am 09.04.2015:Das Problem sind nicht die verfügbaren Nahrungsmittel, sondern deren Verteilung.
Das was wir wegschmeißen ist in der Tat immens, 11 Millionen Tonnen jährlich nur allein in Deutschland.


2x zitiertmelden

Stehen wir kurz vor der Nahrungsmittelkrise?

13.04.2015 um 16:16
@NeoDeus

Klar doch, wenn man weiss, wieviel Müll beim Endkonsument in der Tonne landet... Haltbarkeitsdatum heisst nun mal korrekt Mindesthaltbarkeitsdatum und es heisst eben genau nicht, dass mit erreichen dieses Datums das Produkt in die Tonne gehört ;)...

90 Millionen Tonnen in der EU und das, was alleine Europa und die USA in die Tonne schmeissen würde reichen um die Weltbevölkerung, die an Unter- und Mangelernährung leidet satt zu machen. Drei mal.

https://www.youtube.com/watch?v=zZua60t_qEE


melden